Hausbesuch vor Aufnahme in Kita

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  • Ich hab das zwar noch nie gehört, es klingt für mich aber eher positiv:
    - man hat Zeit sich etwas zu beschnuppern, Fragen zu stellen
    - das Kind sieht die Erzieherin vorher schon mal in einem für das Kind sicheren Umfeld
    - wenig Stress für die Eltern, da sie ja nur zuhause sein müssen


    ... würde das eher als Service verstehen. Aber wenn es Dir seltsam erscheint, kannst du ja mal nachfragen, warum es gemacht wird. Wenn sie keine Erklärung dazu gegeben haben, finde ich die Frage danach durchaus angebracht

  • Aber was für einen Eindruck bekommen die denn, wenn sie hier meinen Alltag sehen?
    Zu welchem Zeitpunkt finden solche Treffen statt? Wenn beide Eltern zu Hause sind? Da wird wohl keine normale Erzieherin arbeiten.

  • Es ist in dem Fall ja noch richtig lang hin bis zum KiGa Start, aber sie würde das Kind mal ganz normal erleben. Eingewöhnung ist ja eher eine Stresssituation.
    Und der Zeitpunkt wird kein anderer sein, als an einem anderen Ort (Cafe, Spielplatz, im Kindergarten selbst,...) nur dass evtl. mehr Ruhe herrscht

  • Wir kommen ja in dieselbe Kita wie ihr.
    Uns wurde direkt bei der Anmeldung auch gesagt, dass das Treffen zum Kennenlernen der Bezugserzieherin und gleichzeitig für das Aufnahmegespräch ist. So sollen die Kinder die Erzieherinnen (falls sie es schaffen kommen sie auch zu zweit sagten sie uns) in vertrauter Umgebung kennenlernen.
    Bei anderen Kitas wird das Aufnahmegespräch stattdessen im Büro gemacht.


    Es ist aber nicht, um irgendwas zu Hause zu kontrollieren oder so. Mach Dir da keine Sorgen!

  • Wir kommen ja in dieselbe Kita wie ihr.
    Uns wurde direkt bei der Anmeldung auch gesagt, dass das Treffen zum Kennenlernen der Bezugserzieherin und gleichzeitig für das Aufnahmegespräch ist. So sollen die Kinder die Erzieherinnen (falls sie es schaffen kommen sie auch zu zweit sagten sie uns) in vertrauter Umgebung kennenlernen.
    Bei anderen Kitas wird das Aufnahmegespräch stattdessen im Büro gemacht.


    Es ist aber nicht, um irgendwas zu Hause zu kontrollieren oder so. Mach Dir da keine Sorgen!


    ah super. Sie haben nämlich uns auf die Frage hin nur gesagt, dass es so üblich wäre und da wäre ich nervös. Man will ja einen guten Eindruck machen und ich muss ja vorher von der Arbeit hetzen, das Haus aufräumen und Kind von der jetzigen Kita holen. Es ist sicher nett gemeint, aber für mich der pure Stress. Ich bin mir nie sicher wie es aussehen muss, wenn Fremde zu Besuch kommen und verfalle in einen Putzwahn für den ich eig. keine Zeit habe ^^


    Aber gut ich möchte das ja gern unterstützen. Ein komisches Gefühl bleibt aber irgendwie doch. Ich denke es wird aber schwierig mit dem Kleinen der ist Abends nach der Arbeit und Kita so müde, dass er nicht mehr so offen für Fremde ist, aber ich denke das wird ihnen ja bewusst sein und sie machen Abstriche. :)

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Für das Gefühl, alles extra aufräumen zu müssen, wäre ein Aufnahmegespräch in der Kita natürlich besser...
    Wann habt ihr den Termin denn? Wenn unserer früher ist (letzter Freitag im Juni) könnte ich Dir ja Bescheid geben, wie es so war. Vielleicht beruhigt Dich das dann etwas.

  • Ich finde das auch eher ungewöhnlich.
    Als Leiterin bin ich noch nie auf diese Idee gekommen und sehe auch keine Vorteile für die Eingewöhnung. Im Berliner Eingewöhnungsmodell spielt ein Hausbesuch jedenfalls keine Rolle.
    Als Mutter würde ich diesen Besuch nett ablehnen.


    Wenn sich der Kita-Start als schwierig erweist oder im Vorfeld Probleme zu vermuten sind, könnte über sowas wie ein Hausbesuch geredet werden.

  • Ich habe sowas auch noch nie gehört, mir wäre es aber ehrlich gesagt auch unangenehm. Ich hätte auch das Gefühl für einen gute Eindruck erstmal aufräumen und putzen zu müssen, das ganze mit müdem Kind am Abend und dann sind zum Schluss alls gestresst und müde und heulig. So sehe ich für niemanden einen Vorteil.


    Außerdem hätte ich glaube ich schon Angst, dass eben doch etwas beurteilt wird, wenn später etwas nicht gut läuft. Kind will in der Kita mittags nicht schlafen? Klar, schläft ja zuhause auch noch bei Mama, habe ich ja gesehen. Kind isst kaum was zum Mittagessen? Klar, zuhause habe ich auch etliche Süßigkeiten gesehen. Das muss ja nichtmal bewusst sein, aber leider haben nunmal alle Menschen Vorurteile.


    Ich würde den Hausbesuch schlicht und einfach ablehnen und statt dessen nochmal ein ungezwungenes Treffen in der Kita selbst vorschlagen. #ja

  • Ich würde mir im Gegenzug wohl einfach die Einrichtung im laufenden Betrieb anschauen oder diesen Wunsch zumindest äußern und auf die Reaktion gespannt sein.
    Das hat so ein ein "Gschmäckle" von Kontrolle #weissnicht .

    Aber dass Eltern sich die Einrichtung im laufenden Betrieb anschauen ist doch ganz normal, oder? Wir haben jedenfalls jeden Kindergarten "im laufenden Betrieb" besichtigt, nie außerhalb der Öffnungszeiten.
    Bei uns gab es mal in der Kinderladenzeit des Großen ein Entwicklungsgespräch bei uns zu Hause, das war aber nach der Eingewöhnung. Das war ein "Angebot", kein "Muss".
    Vorher finde ich okay, wenn es ist, damit sich Erzieher und Kind shcon mal kennenlernen, aber so viele Monate vorher und ohne überhaupt zu wissen, wer die Bezugserzieher werde finde ich das auch etwas merkwürdig.
    Aufräumen und Putzen würde ich auch vorher, insofern kann ich schon verstehen, dass es dich etwas stresst, aber vermutlich sollte es das nicht! #wisch

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Hier wird das auch gemacht. Das soll dem Kind die Eingewöhnung einfacher machen. Ich finde das auch ganz gut!

    Sonnige Grüße,
    Nora mit den drei Mamutzeln: die kleine Butterblume (07/09), das noch kleinere Röschen (06/11) und unser kleines Rotkehlchen (09/14) #sonne

  • Unser Waldkindergarten hat das anfangs auch gemacht. Da hatten sie aber noch keine vernünftigen Räumlichkeiten für Gespräche. Das war ganz
    entspannt. Mehr so ein Kaffeeklatsch :D . Mittlerweile haben sie eine Räumlichkeit dafür und machen seitdem auch keine Hausbesuche mehr. Schade eigentlich, obwohl, wenn es so einen Kontrollgeschmack gehabt hätte, wäre ich eher dagegen gewesen. So, war's ganz schön.

  • ich hätte es bei unserer ersten fehlgeschlagenen eingewöhnung gewünscht, bekam aber beschieden, dass grundsätzlich nie irgendwelche treffen außerhalb der kita möglich seien. doof, wenn das kind das kitagebäude verweigert...


    ich halte das für sehr klug, weil am anfang sehr selten eine situation entsteht, wo die erzieherinnen sich direkt und ungestört mit dem kind verständigen können, so zumindest meine erfahrung.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Ich gestehe: Mir würde es gefallen, wenn der KiGa sowas macht.
    Für die ist es Mehrarbeit. Und es spricht für die Enrichtung, wenn sie ihre Kinder und deren Lebensumfeld in einem ruhigen und authentischen Setting kennen lernen wollen.
    Dass es da weder um neugieriges Spannern noch ums Suchen von Mängeln geht, setze ich mal voraus. Auch, dass keine Wohnungsführung erwartet wird, sd. man sich im Wohnzimmer oder der Küche zusammensetzt.
    Das würd mich nicht weiter stressen, weil ich nix zu verbergen habe. Wenn ich denen schon mein Wertvollstes -eines meiner Kinder- anvertraue, dürfen sie ruhig ihren Blick auch mal durch meine Küche schweifen lassen ;) .


    Ich arbeite in einem Beruf, in dem häufiger "Hausbesuche" anstehen und es passiert genau das, was ich mir unter so einem KigaBesuch vorstelle: Man setzt sich im familiär vertrauten Umfeld zusammen und redet. Ich weiß dabei immer zu schätzen, dass Menschen mich in ihre 4 Wände lassen und bemühe mich, angemessen mit diesem Vertrauensvorschuss umzugehen. Nix mit Spannern, gehässigen, abschätzigen Gedanken. Höchstens mal eine Gefühl von "würd ich mir nicht ins Wohnzimmer stellen ...".
    Aber - ganz ehrlich-: Wie sehr man mit einer Familie auf einer Wellenlänge schwimmt, kann man auch fast schon am Namen der Kinder, an der Ausstattung, spätestens aber nach den ersten Gesprächen mit den Kids beurteilen, wenn man denn ein Urteil fällen will...

  • Unser Kiga macht es und ich finde es toll. Meine Kinder fanden es auch gut. Wir saßen gemütlich im Wohnzimmer, haben geplaudert und Kaffee getrunken. Die Erzieher haben von sich selbst und ihrer Arbeit erzählt und wir haben noch mal den Ablauf der Eingewöhnung gesprochen. Meine Töchter haben dann immer stolz ihr Kinderzimmer & Spielzeug gezeigt.
    Ich empfand es nicht als Kontrolle (habe auch nicht extra vorher aufgeräumt). Für meine Kinder war es gut, die Erzieher in gewohnter (sicherer) Umgebung kennenzulernen. Das hat besonders bei der Ältesten einiges einfacher gemacht.


    Als meine Tochter im 2.Kiga-Jahr war, hat sie ihrer Lieblingserzieherin eingeladen. Daraus wurde dann ein "Wir-besuchen-euch-zu-Hause"-Projekt, wo reihum alle Familien (die einverstanden waren) besucht worden. Fand meine Tochter MEGAstark #ja

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

  • Eine Freundin hatte mal das Elterngespräch vom Waldkindergarten zuhause. Da fehlte es aber auch an sonstigen Räumlichkeiten und im Waldkiga geht es ja oft eh ein bisschen vertrauter zu.
    In unserem Waldkiga wurden keine Hausbesuche gemacht, ich weiß auch nicht genau, wie ich es gefunden hätte. Wäre wohl auf die Umstände angekommen. Mit kleinem Baby und extremer Alltagsbelastung hätte es mir gar nicht in den Kram gepasst.


    Wir haben aber regelmäßig Besuch von unserer Frühpädagogin etc. und bei Besuchen in der Art ist mir schon oft aufgefallen, dass die Leute bewusst NICHT so genau hinschauen. Finde ich immer sehr sympathisch. :D

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Für das Gefühl, alles extra aufräumen zu müssen, wäre ein Aufnahmegespräch in der Kita natürlich besser...
    Wann habt ihr den Termin denn? Wenn unserer früher ist (letzter Freitag im Juni) könnte ich Dir ja Bescheid geben, wie es so war. Vielleicht beruhigt Dich das dann etwas.

    Danke für das Angebot. Keine Ahnung wann das Gespräch ist. Wir renovieren und sanieren ja seit März schon unser zukünftiges zu Hause und müssen im Juli umziehen egal wie es dann aussieht, da der Kleine ab August in die neue Kita geht und wir aus der Wohnung raus müssen. Ich kann gar nicht abschätzen wie sehr es dann noch nach Baustelle aussieht und wie gestresst ich dann generell bin. Mein Mann und ich gehen ja auch Vollzeit arbeiten, dadurch wird es eh schwierig werden da was zu finden, wo der Kleine fit genug ist damit es nich negativ wird. Dazu kommt, dass Ich ungern fremde Leute zu mir einlade. Das liegt an mir und meinem Empfinden, dass mein Zuhause mein einziger Rückzugsort auf der Welt ist und ich eh komisch bin. Was für andere ein netter Kaffeklatsch ist, ist für mich eine stressige und belastende Aktion die ich durchstehen muss. Verrückt, ich weiß #stumm


    Aber das es für den Kleinen wohl gut ist und es gut gemeint ist, werde ich das schon hinbekommen.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Ach so, missverständlich von mir. Unser Waldkiga hat keine Hausbesuche vor Start gemacht, sondern nach Start, wenn das Kind schon ein bisschen dabei war. Und die waren dann halt zuhause.

  • Wir hatten auch einen Besuch zu Hause und ich fand es toll! Mein Kind konnte in vertrautem Umfeld die Erzieherin kennenlernen, ihr seine Spielsachen zeigen und war so gleich zu Beginn der Eingewöhnung schon etwas vertrauter.
    Der Besuch war wenige Tage vor dem ersten Kindergartentag und es ging wirklich nur ums Kennenlernen Kind - Erzieherin. Sie hat sich übrigens Samstag dafür Zeit genommen und ist zu uns gekommen, auch wenn wir weiter weg wohnen.
    Natürlich habe ich ein bisschen aufgeräumt, aber es hatte wirklich gar nichts von Ausspionieren/Kontrollieren/..., sondern war einfach freundlich und zugewandt. Die Uhrzeit durfte ich mir auch wünschen, damit sie nicht mit Müdigkeit oder so zusammenfällt.