Mein Kind und das liebe Essen

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Mein Kind ist nun 7 Jahre alt. Im Kindergarten isst er so ziemlich alles mit.
    Sogar Blattsalate, Couscous und Co.


    Hier zu Hause, kann ich mich auf den Kopf stellen, das Kind isst keine warme Mahlzeit mit.
    Der dazu angebotene Salat wird verschmäht und ich weiß langsam nicht mehr was ich ihm noch
    vor die Nase setzen soll.


    Wenn ich ihn frage: Nudelsalat und Würstchen mit Ketchup oder Nudeln pur mit Ketchup.
    Aber das kann ich ihm doch nicht jeden Tag vor die Nase setzen.


    Zum Abendessen gibt es bei uns i.d.R. Brot, mit Belag und Rohkost.
    Auch davon wird nichts angerührt. Immer nur gemeckert und Gemotze.


    Klar hat das Kind dann irgendwann Hunger und würde sich am Liebsten mit Eis, Süßigkeiten, Keksen,
    Jogurt und Milchreis über den Tag bringen.


    Mich macht das langsam aggressiv, dass er nicht zu den angebotenen Mahlzeiten isst.
    Auch nicht, wenn besprochen wurde, was es geben soll.


    Frage ich ihn, warum er hier zu Hause nicht ordentlich mitisst, sagt er: Ich bin es nicht gewohnt, bei euch
    richtig zu essen #confused im Kindergarten ist das ja was anders. Außerdem würde es im KiGa viel besser schmecken.


    Aber wenn ich mir ansehe, was die im KiGa essen.
    Reis mit Möhrengemüse
    Couscous mit Broccolie
    Nudeln mit Tomatensauce
    Linsensupper (die er def. hier nicht mag)
    Erbsensuppe
    Kartoffeln mit Quark usw.


    Biete ich das hier an ... wird gemotzt und das Essen verschmäht.
    Ich nervt aber das ständige drumherum esse einfach tierisch an ...


    Habt ihr Vorschläge?
    Bin ich zu lasch und sollte dann wirklich nichts mehr ausserhalb der Mahlzeiten anbieten ? #confused

  • Nimm Stress raus.


    Mir fallen mehrere Möglichkeiten ein, die teilweise auch unterschiedliche Ansätze haben:


    1. Wenn er nicht isst, dann isst er halt nichts. Irgendwann isst er auch wieder mit oder kocht sich selbst, was er haben will.


    2. Als Erweiterung zu 1. Keine großen Absprachen mehr treffen, sondern einfach sagen: Heute gibt es XY. Und wenn er davon isst, dann prima. Und wenn nicht, na dann halt nicht.


    3. Obst usw. bereithalten und rumstehen haben


    4. Über's Wochenende mit Keksen durchfressen lassen. Unter der Woche isst er ja gesund. Was spricht gegen täglich Nudeln mit Ketchup, wenn er zu Hause ist. Soll er doch essen, was er will, vielleicht merkt er dann, dass einem irgendwann schlecht wird, wenn man nur Schokokekse mit Ketchup isst. (Bei uns gibt es jedes Wochenende dasselbe, und jeden Mittwoch TiefkühlPizza, noch esse ich die tapfer mit, eine Zeit lang war unser Speiseplan Pommes mit Würstchen, Königsberger Klopse, Tiefkühlpizza. Seine Kinder werden sich irgendwann für Dich an ihm rächen, harrharrharr)

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • o.k. 8o


    Ja im KiGa isst er ja 5x die Woche warm, bio und selbstgekocht.
    Mich nervt es halt an, dass es hier an den Wochenenden keine geregelten Mahlzeiten gibt ...


    Obst und Rohkost stehen hier immer genügend, frisch und geschnitten rum. Das könnte gerade
    Kiloweise gefutterte werden, sodass ich oftmals mit dem nachschleppe nicht mehr nachkomme ...

  • Ich unterschreibe bei Fiawin, nimm Druck raus. Und wenn er Rohkost isst, ist doch alles super, finde ich.

  • Na, dann ist doch alles prima, wenn er Rohkost isst.


    Er muss ja an den geregelten Mahlzeiten nicht teilnehmen. Bzw. vielleicht mag er sich dazusetzen und sich mit unterhalten oder so. Aber die geregelten Mahlzeiten an sich und für andere sind ja nicht von seiner Teilnahme abhängig.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich hab auch so'n Ketchupkind. Aber er kriegt zuckerfreien Ketchup, von dem her läuft das bei mir unter "ist ja wie Tomatensauce, also halbwegs gesund". Ich würde vermutlich einmal am Tag einen Topf Nudeln kochen (nimm doch Vollkornnudeln, dann hast du vielleicht ein "vollwertigeres" Gefühl und er will dann vielleicht eher zwischendurch auch mal Abwechslung...) und wenn er nix anderes mag, kriegt er halt dreimal am Tag Nudeln mit Tomatensauce. Und ja, solange er Obst- und Gemüseschnitze dazu isst, finde ich alles prima.


    Wenn es für dich wichtig ist, dass er nicht immer "Extrazeug" isst und ihr esst was anderes... hm. Vielleicht kann man dann die Regel einführen, dass von der warmen, gekochten Hauptmahlzeit zumindest 1 Löffel probiert wird, wenn er dann sagt, er mag es nicht, gibts halt wieder die Nudeln. Wir essen hier ganz oft das, was uns schmeckt und er kriegt dazu die vorher abgekochten Pellkartoffeln mit seiner "roten Soße" dazu. Stört mich nicht, wenn er das, was wir essen, mag, kann er natürlich jederzeit davon was haben, und sonst finde ich es so entspannter.


    Mit Süßkram durchfuttern würde ich allerdings tatsächlich unterbinden. Also, behaupten, es schmeckt nicht und er hat keinen Hunger und nachher Kekse essen, nee. Dann lieber Nudeln 10x die Woche.

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

  • Vielleicht kann man dann die Regel einführen, dass von der warmen, gekochten Hauptmahlzeit zumindest 1 Löffel probiert wird


    Möchtest Du von etwas, von dem Du nichts essen magst, einen Löffel probieren? Also, ich nicht. Ich probiere freiwillig gerne, aber nicht, wenn ich muss. Ich halte nichts von Zwang beim Essen.
    Ich weiß auch nicht, was das Probieren bringen soll. Dass er sagt, oh, schmeckt ja doch gut, her mit dem Zeug? Wie wahrscheinlich ist das?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hier wird zwar meist gut und abwechslungsreich gegessen, aber ich kenne ich auch Phasen, in denen das nicht so ist. Und mich nervt das dann auch, zumal wir ja nur zu zweit sind und ich keine Lust habe, mir viel Mühe zu geben, wenn ich dann alleine essen muss.


    Gerade hab ich nicht viel Zeit. Drei Dinge fallen mir auf die Schnelle ein:


    1. Gerichte mit vielen "Einzelteilen". Ich persönlich liebe ja bspw. Pfannengerichte, in denen alle möglichen Sachen durcheinander sind. Geht hier nicht so gut und in den kritischen Phasen gar nicht. Besser ist Gemüse, Kartoffeln/Reis/Nudeln etc., ggf. Fleisch/Fisch getrennt anbieten. Viele Gerichte sind dann zwar nicht oder nur eingeschränkt möglich, aber dann wird hier besser gegessen.


    2. Keine leeren Teller und Schüsseln zum selber Auffüllen auf den Tisch stellen, sondern fertig angerichtete Teller wie im Restaurant. Gewinnbringend ist dann ein nettes appetitliches Arrangement und kleine Portionen.


    3. Gemeinsam kochen


    Vielleicht fällt mir noch mehr ein, wenn ich mehr Ruhe habe...

  • Mein Thema #augen :S


    Ich bewundere ja alle, die damit so gelassen sind oder zumndest so gelassen wirken.
    Mir ist auch klar, dass Druck nicht förderlich ist. Aber mir ist es leider unmöglich zuzulassen, dass mein Kind sich nur von Chips und Keksen ernährt.
    Ich halte das nicht aus.
    Und ich bin leider nicht mehr entspannt.
    Mein Kind ist zusätzlich(BMI und so) noch stark untergwichtig, dabei aber fit und gesund.


    Flughexe, mit was isst er sich denn satt?
    Wenn er zwischendurch Milchreis und sowas isst, dann ist es ja eigentlich logisch, dass er nicht mehr bei euch mitisst.
    Gemeinsam kochen habt ihr versucht nehme ich an?


    Bei uns war ein kleiner Erfolg, dass ich mit meinem Kind den Essensplan für eine Woche festgelegt habe(mir fällt sowas total schwer, ich fühle mich dadurch eingeschränkt und spießig #schäm , aber für ihn war es wichtig). So kann er vorher schauen und meckert nicht mehr.
    Und er darf mitreden. Ich koche auch gerne seine Wünsche, aber ich mache nicht 5 mal die Woche Schnitzel.


  • Zum Abendessen gibt es bei uns i.d.R. Brot, mit Belag und Rohkost.
    Auch davon wird nichts angerührt. Immer nur gemeckert und Gemotze.


    Klar hat das Kind dann irgendwann Hunger und würde sich am Liebsten mit Eis, Süßigkeiten, Keksen,
    Jogurt und Milchreis über den Tag bringen.


    Geht er dann hungrig ins Bett?


    Wir haben hier auch immer mal wieder Meckerphasen, aber bisher sind wir gut damit gefahren, einfach unsere Grenzen aufzuzeigen. Abends gibt es nichts Süßes- an der Grenze wird nicht gerüttelt, weil sie dazu neigen, von Süßkram aufzudrehen. Die Kinder helfen den Tisch zu decken und wenn dann schon beim Brotschneiden gemeckert wird ("Gibt´s keine Brötchen?"/"Ich will aber Jogurt"), dann schlage ich ein bis zwei Alternativen vor, z.B. Jogurt mit geschnippelter Banane oder Müsli. Meine Ansage "Wer alles doof findet, will hungrig ins Bett gehen, aber ich warne dich, so eine Nacht wird ganz schön lang." lässt sie i.d.R. einlenken. Meist stellt sich eh heraus, dass es so "Stellvertretermeckereien" sind ;)

    Das B in Pegida steht für Bildung.

  • Wir kochen an den Wochenenden immer Mittags zusammen und es macht ihm auch Spaß.
    Aber er isst das dann halt nicht mit.


    Wovon ernährt er sich.
    Kekse und Süßigkeiten habe ich aus Prinzip zurzeit nicht im Haus. Wenn ich Freitags einkaufen gehe, dann darf
    er sich eine Sache aussuchen und die essen wann und wie er möchte.


    Er isst dann viel trockene Brötchen, was drauf haben mag er nicht. Butter hasst er.
    Jogurth oder Milchreis (je nachdem was da ist)


    Äpfel, Möhren, Gurke, Paprika - dieses Gemüse aber nur roh, wenn er könnte,
    Nudeln mit Ketchup, oder am allerliebsten Nudelsalat - wobei der da das Gemüse raus pickt.


    Ich kann das nicht so gut ab, wenn er aber ständig drum herum isst und eben nicht zu den geregelten Mahlzeiten.
    Mich nervt das. Aber es ist ein guter Gedanke, ihm dann eben eine extra Portion Nudeln zu kochen und ihm die zu geben.
    Dann isst er eben 7x die Woche Nudeln ... im KiGa isst er ja alles ... das wundert mich dann halt schon.


    Wobei ich schon extrem finde, was er so alles isst. Aber ich weiß, von mir, dass ich kein gesundes Verhältnis zum Essen habe,
    und eben für mich diese drei festen Mahlzeiten haben muss, damit ich eben nicht anfange drum herum zu futtern ...

  • Noch hinzufügen muss, dass ich bis heute noch nicht so ganz raushabe, was er nun Mengenmässig benötigt und was nicht.
    Ich kann nicht unterscheiden, ob er aus langerweile futtert oder wirklich hunger hat.


    Wenn er aus dem Kindergarten kommt, ist er i.d.R. total ausgehungert, obwohl er um halb zwei gut zu Mittag gegessen hat.
    Ich hole ihn um drei aus dem KiGa.


    Sollte ich ihm vielleicht gleich zu Hause eine Zwischenmahlzeit anbieten? Aber dann isst er wieder abends nichts ...
    Ach mich nervt, mein mir selbst im Wege stehen und nur weil ich kein gesundes Verhältnis dazu habe, es auf mein Kind zu pojizieren und umlocker zu sein ... im Grunde weiß ich, mein Kind isst nicht aus Langeweile ... für ihn ist Essen eher ein notwendiger Zweck und wenn er könnte, würde er auch nicht essen ...


    Und viel zu dünn ist er auch ...

  • Hm, ich glaube, es gibt einfach Leute, die eher geregelte Mahlzeiten zu festen Zeiten brauchen und solche, die den ganzen Tag am Snacken sind. Ob sich das wieder legt/ändert oder ob das so bleibt und ihr euch mehr oder weniger damit abfinden müsst...? Von dem, was du schreibst, ist er ernährunsgtechnisch sicher gut versorgt, v.a. durch den ganzen Frischkram. Wenn Essen für dich ein schwieriges Thema ist,würde ich schauen, was davon jetzt wirklich ein Problem für ihn ist und was eher dein Problem ist (Sorge, dass er später mal ein "falsches" Essverhalten entwickelt, wenn er nicht regelmäßige Zeiten hat). Du schreibst, dich stört auch das Gemecker und Gemotze, das kannst du vielleicht etwas unterbinden, indem du ihn - wie gesagt - zu den Hauptmahlzeiten großteils mit Nudeln ernährst :)


    Fiawin, nein, ich würde auch nichts probieren, was ich nicht mag. Aber ich habe es so verstanden, dass der Kleine im Kiga anstandslos alles isst und zuhause meckert, obwohl ihm im Prinzip das Gleiche vorgesetzt wird. Da verstehe ich diese Regel eher als "Ich nehme zumindest zu einem kleinen Teil an der gemeinsamen Mahlzeit teil, kann aber auch sagen, wenn ich das nicht besonders mag und bekomme dann eben wieder meine Nudeln". Aber es ist dann nicht von vornherein dieses "Bäh, mag ich nicht", obwohl Flughexe weiß, dass er dasselbe Gericht im Kiga isst. Ich meine damit nicht, dass man ihn zum Essen zwingen soll gegen seinen Willen oder wenn er etwas verabscheut. Eben nur, wenn er im Kindergarten Reis mit Gemüse isst, dass er dann auch zuhause bei der gemeinsamen Mahlzeit, wenn es das auch gibt, den Reis mal probiert. Wenn er dann sagt, schmeckt ihm nicht, dann kann man sagen, okay, dann isst du wieder deine Nudeln. Wenn er merkt, es wird nicht von ihm erwartet, dass er das jetzt aufisst, sondern er bekommt dann einfach eine Alternative und gut ist, ist vielleicht auch der Druck draussen und er isst dann vielleicht auch eher mal mehr von der Hauptmahlzeit.


    (Freunde von mir mit größeren Kindern haben sowas z.B. eingeführt, nachdem die Kinder bei jedem neuen Gericht, das sie nicht kannten, erstmal sofort, ohne Probieren, so aus Prinzip "Mag ich nicht!" gerufen haben. Da hieß es dann, bevor man weiß, ob man etwas mag oder nicht, sollte man es einmal probiert haben. Wenn man es dann nicht mochte, kein Problem, dann gibts halt Butterbrote oder die andere Beilage oder was weiss ich. Und natürlich muss man es dann beim nächsten Mal nicht nochmal probieren, wenn man feststellt, dass Kind X einfach keine Pilze mag.)

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

  • Ich fänd die extra Portion Nudeln auch okay. Falls ihr üblicherweise normale Hartweizennudeln habt, könntest du diese ggf. mit Dinkelnudeln tauschen oder erstmal mischen. Die von Alnatura sind, glaub ich, günstiger als die Sorten im Bioladen. Dinkel hat bspw. viel Eisen und die schmecken quasi "harmlos". Dunkle Vollkornnudeln sind dagegen geschmacklich viel strenger und sicher vielfach nicht sonderlich begehrt bei Kindern.
    Und unser Ketchup von Zwergenwiese ist "nur" mit Apfeldicksaft gesüßt. Da es eine Kinder-Sorte ist, gibt es ggf. noch andere ohne irgendwelche Süße. Aber auch sehr viel besser als mit Industriezucker.


    Mag er denn Kartoffeln? Ich finde Kartoffeln ja länger sättigend als Nudeln. Und die kann man ja auch leicht in Form gestiftelter Ofenkartoffeln als Pommes-Alternative anbieten. Wird hier seeehr geliebt. Noch besser gehen Süßkartoffeln oder Möhren bzw. alles gemischt. Gern mit Quark, Ketchup geht natürlich auch.


    Meine Tochter ist ganz oft nach dem Kindergarten. Obst, Rohkost, Joghurt, Müsli oder so Dinkelgebäck. Etwas kleines Süßes braucht sie dann auch.

  • Ja, ich seh das anders. Wenn man etwas nicht probieren mag, muss man auch nicht. Ich finde, dass niemand etwas in dem Mund nehmen muss, das er nicht in den Mund nehmen will. Aber das wird jetzt ein wenig OT.


    Zur TS:


    Wenn ich selbst Probleme mit dem Essen hätte, würde ich in solch einer Situation erstmal den Druck rausnehmen, z.B. indem ich Nudeln koche. Wenn sich das aber hinzieht und nicht irgendwann von allein löst oder durch das, was ich versuche, dann würde ich mich professionell beraten lassen. Allerdings würde ich schauen, dass mir da niemand ein 08/15 Konzept überstülpt.


    Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass da mittlerweile für alle Beteiligten ein enormer Druck besteht, an Erwartungen, an Unsicherheiten, an Glaubenssätzen usw.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Also ich sehe es auch so, wenn er nicht probieren mag, muss er das nicht. Ich habe es als Kind gehasst, probieren zu müssen und dann diesen einen Löffel runterschlucken zu müssen. Es war für mich schon ein Gefühl von Übergriffig ... Deswegen mache ich das nicht.


    Er wird jetzt zu den Hauptmahlzeiten seine Nudeln bekommen und gut ist.


    Ich mag mich da einfach nicht mehr verrückt machen. Dazu ist das zu lange Thema für mich.
    Wie gesagt, meine Ängste sind halt, dass er aus meinem Unvermögen auch eine Essstörung entwickelt.
    Die mich viele Jahre gekostet hat, in den Griff zu bekommen und ich möchte auf keinen Fall, Druck beim Essen haben.

  • Ich drück Euch die Daumen.


    Wenn Du magst, erzähl mal, wie es läuft.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Deine Ergänzung, das du kein gutes Verhältnis zum Essen hast, hört sich für mich eigentlich nach der Lösung an, wenn ich mich mal so weit aus dem Fenster lehnen darf #schäm...


    Für mich hört es sich so an, als würdet ihr in einem "Machtkampf" hängen. Dir sind regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten sehr wichtig, ihm sind sie nur Mittel zum Zweck.


    Ich merke zumindest oft bei mir, das etwas, das bei mir einen extrem hohen Stellenwert hat, bei meinen Kindern auf Widerstand trifft.
    Unbewusst scheine ich das auszustrahlen. Speziell meine mittlere hat einen sehr eigenen Kopf, wenn sie was nicht will, dann ist das so. Sobald sie das Gefühl hat genötigt zu werden, macht sie dicht. Eventuell ist dein kleiner auch so ein "Selbst- Entscheider? "


    Ich schließe mich den anderen an, denn Druck rauszunehmen. Vielleicht isst er dann irgendwann doch bei euch mit, weil er dann selbst die Entscheidung dazu trifft und nicht sich genötigt fühlt.


    Ach ich kann nicht so gut schreiben, wie ich es gerne sagen will. Ich hoffe du verstehst mein wirres Zeug trotzdem ;)

    Kinder brauchen Schatzsucher und keine Fehlerfinder :)

  • Flughexe, ich wünsch dir sehr, dass du das hinbekommst :)


    Ich war auch schonmal an dem Punkt, an dem ich es laufen lassen wollte und hab es dann doch nicht so gut hinbekommen. Aber gerade sind wir mit dem gemeinsam erarbeiteten Essensplan wieder auf einem guten Weg(da stehen übrigens keine unbekannten Dinge drauf oder so. Mein Kind fing nur an bei vorher gemochten Dingen plötzlich auch zu meckern. Und da hats mir dann gereicht.)
    Vielleicht wäre so ein Plan für euch auch was?