Möglicher EU-Ausstieg Griechenlands

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  • Danke für den Link.


    Die komplizierten Regelungen zu beseitigen ist aber ein guter Weg zu Wirtschaftswachstum. Damit zu Bezahlter Arbeit, zufriedeneren Bürgern und letztlich zu höheren Staatseinnahmen, mit denen dann irgendwann die Schulden zurückgezahlt werden könnten.


    Nichts was morgen greift, aber ein Konzept für die Zukunft des Landes.


    Edit: Schäuble hat 500 deutsche beamte als Hilfe angeboten. Wurde nicht angenommen. Kann ich auch verstehen, hat was demütigendes/ Oberlehrerhaftes. Aber Vielleicht hätte es neue Ideen gebracht..

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    Einmal editiert, zuletzt von igel ()

  • Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ok, also dass er in den letzten fünf Monaten nicht alles ausgleichen kann, was vorher schief gegangen ist, verstehe ich!


    Aber warum hat er keine Idee für Sanierungen? Er muss sich das ja auch nicht selbst ausdenken, dafür gibt es genügend Spezialisten (Merkel bildet doch auch für jeden Scheiss einen Arbeitskreis, eine Tasc Force oder ein Gremium... Ich find das gut!)


    JETZT zu sagen, wir legen in ein, zwei, drei Tagen Vorschläge vor klingt für mich völlig inkompetent, der sollte das doch längst ausgearbeitet in der Tasche haben!


    ich verstehe die Regierung nicht!

  • Ich glaub, er legt einfach nicht das vor, was man vorgelegt haben will. Und ich befürchte, dass man da nicht zusammenkommen wird.


    Ich hab es am Anfang nicht geglaubt, aber ich halte einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone für immer wahrscheinlicher.

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  • Aus diesem Interview: http://m.spiegel.de/politik/au…er=https://www.google.de/


    SPIEGEL ONLINE: Warum fällt es der Regierung so schwer, gegen Inhaber von Schwarzgeldkonten in der Schweiz zu ermitteln oder gegen Steuerhinterziehung bei Oligarchen vorzugehen?


    Dourou: Das ist wirklich eine ernsthafte Kritik an der Regierung. Unsere Partner und die Opposition fragen zu Recht nach solchen Maßnahmen, auch wenn die 40 Jahre lang nicht ergriffen wurden. Sie geben nun dieser Regierung die Schuld. Aber kann man nach fünf Monaten wirklich ernsthaft Ergebnisse im Kampf gegen Schmiergeldzahlungen und Steuerflucht erwarten, wenn die Regierung alle Kraft auf die Verhandlungen mit Brüssel konzentrieren muss?


    SPIEGEL ONLINE: Wir reden über eine radikallinke Regierung, wir messen Sie an den eigenen Ansprüchen.


    Dourou: Wir versuchen, unseren Job zu tun und wir haben auch Schwierigkeiten, zugegeben. Aber es ist zu einfach, eine radikallinke Regierung nur als Idioten oder Außenseiter abzustempeln, die nicht die richtigen Antworten geben. Nach der Sparpolitik der letzten fünf Jahre fehlt es uns einfach auch an Personal und Dienststellen.


    SPIEGEL ONLINE: Auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben die bisherige Bilanz ihrer Regierung kritisiert.


    Dourou: Wir brauchen in Europa Regeln und einen gemeinsamen politischen und wirtschaftlichen Rahmen. Was wir nicht brauchen, ist ein Parlamentspräsident, der vor Abstimmungen in Griechenland persönlich interveniert, oder ein Kommissionspräsident, der Schuldzuweisungen macht und das mit Unwahrheiten begründet.

  • Na also. Griechenland hat pünktlich abgegeben. #top

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  • Ich gehe von einem positiven Ausgang der Verhandlungen aus (also nicht vom Grexit). Erstmal zumindest, das Thema wird wohl in den nächsten Jahren in immer neue Runden gehen.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Hat wer Hintergrundinfo?

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  • Zitat

    Wie wurde das denn begründet? Davon hab ich bisher nichts gelesen und es gibt ja etliche Länder die EU-Mitgliedsstaaten sind, aber nicht in der Euro-Zone #gruebel


    Ohne jetzt alles gelesen zu haben: ist es nicht genau andersrum?


    Heute im Deutschlandfunk:
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=325150


    Und ein Interview mit der lettischen Ministerpräsidentin:
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=325042

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die Juristen aus beiden "Lagern" sich schon ausführlich mit der Un-/Möglichkeit eines Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone beschäftigt haben.


    Und wenn sich genügend Leute querstellen, sodass nicht ein Land den schwarzen Peter kriegt, ist Griechenland so schnell aus dem Euro raus, dass man da nix wird machen können.


    Wollen wir hoffen, dass es nicht so kommt. Es illustriert einfach sehr deutlich, wie Politik funktioniert, mit Beeinflussung, Taktieren, Strategie usw., und dass es oft genug gar nicht um Sachlagen geht, und dass das Menschliche wohl niemals so ganz außen vor ist, wie auch.


    Allein die Tatsache, dass man Griechenland erst zum Vorwurf gemacht hat, dass es nicht liefert, was geliefert werden soll, und man nur dann helfen könne. Und jetzt dreht man einen Strick drauß, weil genau das geliefert wird, was verlangt wurde. Ja, was hat man denn erwartet? Die allumfassende Patentlösung, an die noch keiner gedacht hat und die von allen akzeptiert werden kann? Oder vielmehr, dass man am Kurs festhält, sodass nicht verhandelt werden kann, und man eine Handhabe hat, den Ausschluss aus dem Euro voranzutreiben?


    Ich bin gerade echt total angefressen von dem Verlauf da.

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  • Fiawin, wenn ich das richtig verstanden habe, geht es u.a darum, dass Griechenland um die 50 Mrd beantragt hat, die Experten aber von einem Bedarf von 74 Mrd ausgehen... Ich such es grad mal raus...

  • Aus der FAZ:


    "Griechenland hatte vor wenigen Tagen formal ein drittes Hilfsprogramm beim Euro-Rettungsfonds ESM beantragt und dafür eine umfangreiche Reformliste vorgelegt. Die drei „Institutionen“ (Internationaler Währungsfonds, Europäische Zentralbank und EU-Kommission) halten sie nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung grundsätzlich für geeignet, um über ein weiteres Hilfsprogramm zu verhandeln. Allerdings haben sie ein größer Programm ausgerechnet, wobei sie folgende Rechnung aufmachen: Griechenland benötigt in den nächsten drei Jahren 53,7 Milliarden Euro, um seine Schulden samt Zinsen zu tilgen. Weitere 25 Milliarden Euro sind erforderlich, um den angeschlagenen Bankensektor mit frischem Kapital auszustatten. Und schließlich sollen 11,5 Milliarden in den griechischen Staatshaushalt fließen, damit das Land sein Haushaltsdefizit ausgleichen, Rechnungen, Löhne und Renten bezahlen kann. Das ergibt zusammen gut 90 Milliarden Euro. Zieht man davon die Zinsgewinne aus griechischen Staatsanleihen (7,7 Milliarden Euro), Privatisierungsgewinne (2,5 Milliarden Euro) und erwartete Haushaltsüberschüsse (6 Milliarden) ab, bleibt ein Kreditbedarf von 74 Milliarden Euro, wie die F.A.S. berichtet. Die griechische Regierung hatte nur eine Summe von 53 Milliarden Euro beantragt - für die ausstehenden Kredite.


    Es geht um Vertrauen


    Die Zahlen und Reform-Details scheinen aber nicht die größte Schwierigkeit auf dem Weg zu einer Einigung zu sein. Schäuble sagte, dass in den vergangenen Wochen Vertrauen „auf unfassbare Weise“ zerstört worden sei. Er wiederholte ferner, dass sich die Mehrheit der griechischen Bevölkerung im gerade abgehaltenen Referendum gegen „Konditionalität“ ausgesprochen habe - also quasi gegen Hilfe für Reformen.


    Viele Minister sagten, dass sie von der griechischen Regierung so etwas wie einen Fahrplan brauchten, in dem festgelegt werde, wann und wie Reformzusagen in Gesetzen gegeossen werden. Und ob die griechische Regierung über eine stabile Mehrheit dafür im Parlament verfüge. Am Freitagabend hatte das griechische Parlament der Regierung zwar mit großer Mehrheit ein Verhandlungsmandat für die Reform-Vorschläge erteilt, allerdings zählten dazu auch viele Stimmen der pro-europäischen Oppositionsparteien. Die Regierungskoalition selbst verfehlte eine eigene Mehrheit um wenige Stimmen - als nicht unwahrscheinlich gilt, dass Ministerpräsident Alexis Tsipras schon nächste Woche Abweichler wie etwa Energieminister Panagiotis Lafazanis auswechselt. Auch Neuwahlen sind, nachdem eine Einigung erreicht ist, denkbar.


    Quelle: http://m.faz.net/aktuell/wirts…s-gespraech-13697851.html

  • Ich denke man darf auch nicht vergessen, dass gerade die Balkan-Staten ne Menge unpopulaerer Masnahmen ergreifen mussten um die Aufnahmebedingungen zum Euro zu erfuellen und zB Irland auch ganz gewaltig Innerpolitische unpopulaere Massnahmen getroffen hat. IMHO kann niemand diesen Laendern vorwerfen, dass sie jetzt sagen, was fuer unsere Laender recht war. muss fuer Griechenland billig sein. Ob der Stille Stuhl, den Schaeuble propagiert. hilft, who knows ....

    Frueher eine Tina & immer noch in den Low-Land's unterwegs ;)

  • Jetzt bin ich mal gespannt, was weiter passiert. Im griechischen Parlament, und auch in den anderen involvierten europäischen Parlamenten.

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  • Nein, kein Grexit, dafür die komplette Aushebelung der demokratischen Rechte des griechischen Staatsvolks zwecks Plünderung des Staatsvermögens, da sich die demokratisch legitimierte Regierung nicht neoliberal konform verhalten hat. Hurra.


    http://www.heise.de/tp/artikel/45/45433/1.html
    http://www.heise.de/tp/news/IW…ken-gerettet-2748442.html


    Sollen wir wetten, wann in Athen eine neofaschistische Regierung gewählt wird? Ich tippe auf Oktober / November.
    Wäre das nicht so kindisch, würde ich mich für den Staat schämen, in dem ich geboren wurde.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Und das ist neu fuer euch?
    Das rettungsgelder genutzt werden/wurden um irgendwelche grossbanken/konzerne zu retten?


    Ich haette es besser gefunden wenn greece eine richtige chance fuer einen neuanfang bekommen haette denn nun gehts noch mal tief runter.


    und wer bereichert sich an all dem elend?
    Die ueblichen 2-3÷ die die gelder auf die eine oder andere art einstecken.


    Unsere welt hat sich nicht!! Geandert.
    es gibt ein paar wohlhabende (meist dort hineingeboren) und der rest darf fuer die paar buckeln um ihr vermoegen zu mehren und stabilisieren.


    armes griechenland
    schlechtes zeugnis der menschlichkeit fuer die eu.


    europäische gemeinschaft ist wohl wie jeder mittlerweile sieht ein witz.
    europaeische diktatur trifft es wohl besser