Nein, eine Obduktion findet nicht zwingend statt. Nur dann wenn der Tod eine ungeklärte Ursache hat und da kann man natürlich diagnostisch drum herum. Mir ging es aber darum das dies nichts mit der finanziellen belastung zu tun hat sondern das sehr wohl angeboten wird und die Eltern die Möglichkeit haben abzulehnen, was tatsächlich sehr viele tun.
Eine Obduktion in jedem Fall "anzuordnen" halte ich persönlich für sehr schwierig...allerdings kenne ich das auch nur von der anderen Seite...es gibt wie gesagt viele Eltern die das nicht wünschen und ich kann das schon auch verstehen...ist ein heikles Thema, hat aber ausnahmsweise (aber wie gesat das kann von Bundesland zu Bundesland variieren) hier nicht mit Steuergeldern zu tun.
Ich persönlich hätte glaube ich in einem solchen Fall auch eine Obduktion gewollt, allerdings glaube ich dass man sich als Eltern, die das nicht erleben mussten kaum in dieses Grauen und in die tiefe verzweiflung nach dem Tod eines Babys hinein versetzen kann.
Kiwi