Tips für die Geburt eines Riesenbabys erbeten!!

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  • Ach Mensch, das hab ich gerade erst gelesen. Das ist ja doof. Gibt es noch ein Ausweichkrankenhaus?


    Sonst komm ins Ammerland, da gibts viele große Babys und ich kann Dir da ein KH empfehlen. :) Nee, aber im Ernst, ich würde auch an Ausweich-KHer etwas weiter weg denken, wenn die einen guten Ruf und Erfahrungen mit großen Babys haben.


    Ja, wie gesagt, wenn mein KS wegen Gewicht gemacht worden wäre, hätte ich mir auch in den Hintern gebissen. Die lagen da echt fast 1 kg daneben (hatten aber wie gesagt kein Problem damit und hätten mich auch normal gebären lassen).

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Es wurde ja schon viel geschrieben zum Thema nicht-verrückt-machen und auf-Gewichtsschätzungen-nicht-allzuviel-geben. Kann ich alles komplett unterschreiben #ja


    Darum nur noch ein paar praktische Anmerkungen: Kind 3 und 4 kamen unter ähnlichen Bedingungen (zu Hause, gleiche Hebamme, viel hockend/Vierfüßler vor der Couch, in der Eröffnungsphase viel laufend/tanzend/Becken kreisend). Für mich persönlich ging in der Endphase immer nur Vierfüßler, da hatte ich gefühlt mehr Platz im Becken. Bequem und nicht zu anstrengend wurde es dadurch, dass ich vor unserer Couch kniete und den Oberkörper in den Wehenpausen auf viele Kissen gebettet gut ablegen konnte, wie sowas im KH möglich wäre weiß ich nicht. Und unsere Couch hat hinten ein stabiles Gestell an dem ich mich super festhalten und mich in die Wehen richtig reinhängen konnte.


    Kind 3 hatte übrigens (3 Wochen vor ET) nur zarte 3.000 g, war aber definitiv schwieriger und langwieriger zu gebären (weil Sterngucker) als Kind 4 mit knapp 4.000 g (2 Tage vor ET).


    Ich wünsche euch alles Gute für die Geburt (und bis dahin noch viel Gelassenheit... :) )

  • Ich unterschreib auch bei allen, die sagen "Nicht verrückt machen lassen".


    Mein Kleiner war zwar nicht so ein Brocken gewichtstechnisch, hatte aber nen KU von 39cm.
    Geboren wurde er letztendlich in der tiefen Hocke (Gebärhocker ging nicht, wegen zu viel Wasser in den Beinen - da sah ich aus wie ein Elefant). Und klar ist das anstrengend, aber so war es möglich, ihn ohne Saugglocke zu holen.
    Wichtig ist allerdings, dass du jemanden hast, der dich dabei halten/stützen kannst. Oder noch besser 2 Leute!


    ...und meine Hebamme meinte übrigens noch kurz vorher, ihrer Erfahrung nach sind die Geburten schwerer Kinder nicht unbedingt anstrengender!

  • Gewichtsschätzungen per Ultraschall am Schwangerschaftsende sind alles andere als zuverlässig und in USA gerade aus dem Maßnahmenkatalog rausgeflogen weil nicht sinnvoll. Wird hier dann also auch in so ca. 20 Jahren abgeschafft werden...


    Ansonsten wichtig für alle Geburten: angenehme Athmosphäre, positive Begleitung, PositionsWECHSEL, also nicht nur eine Position suchen und in der bleiben, also nicht stundenlang auf dem Hocker sitzen..., Bewegung, Pullern und gute Laune.


    Ich beobachte auch dass Kinder an denen etwas mehr dran ist meist auch die bessere "Schubkraft" haben als so dünne Mäuschen die sich dann auch mal im Becken "verirren".


    Alles wird gut!

  • Eine gute Freundin hat kürzlich ihr zweites sehr großes Kind geboren und berichtete vorallem davon, dass Bewegung ihr sehr geholfen hat. Die Kinder wurden beide im Vierfüßlerstand geboren. Geburtsort war das KH, da musste sie wohl etwas vehementer die immer wieder kehrenden Versuche ablehnen, sich auf das Gebärbett zu begeben. Die Hebammen fanden es wohl zu anstrengend, so viel am Boden zu arbeiten.


    Mit wäre es wohl noch wichtig zu erfahren, ob die Hebamme(n) sich mit Schulterdystokien gut auskennen. Von einigen GH- und HG-Hebammen hier weiß ich, dass sie jährlich entsprechende "Manöver" üben.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Tipp wäre, das Baby nicht noch einmal vermessen zu lassen.

    :)
    mein erstes Kind war sehr groß und es wurde ein KS. Beim zweiten hatte ich ständig Angst es würde auch so groß werden. In der 34 Woche hat der FA gemessen und nur gesagt, dass es wohl kein kleines Baby wird. Noch mal zum Arzt kommen sollte ich ausdrücklich nur bei Problemen. Messen würde er bei mir nicht mehr, da es sowieso keine Aussage hätte und ich mir keinen Kopf machen soll. Kind war dann ähnlich groß (nur ein paar Gramm leichter und trotzdem 38KU) und passte ohne Probleme.


    Ich wünsche Dir eine gute Geburt und letztlich können kleine Kinder auch Schwierigkeiten machen. Mann weiß es nie vorher. Was ich noch beachten würde, dass das man die Blase nicht vorher öffnet oder zu viel untesucht, dass sie zu früh aufgeht wenn der Kopf noch nicht gut eingestellt ist.


    VG,
    Nasenbär

  • Trüffel, 6!! Stunden Presswehen??
    Oh Mann, da wär ich glaub ich schon vorher eingeknickt!


    Ok, ich füge meiner Liste hinzu: Bewegung!
    Ich hatte beim ersten auch mit Saugglocke, weil ein KS drohte,
    würde ich auch in Kauf nehmen, wenns nicht voran geht.


    @ Marit, puh, 38 KU ist auch schon heftig, momentan hat er wohl knapp 35 ,
    mal schauen, wie weit er noch wachsen wird.


    Pezziball kommt auf die Liste der Möglichkeiten :D


    Lolle, das wird ja immer mehr mit 39 KU... 8I  
    Ich denke, ich werde meinen Mann auch nochmal briefen,
    und ihm die verschiedenen Positionen und Möglichkeiten erklären,
    wenns dann soweit ist, hab ich glaub ich nix mehr im Kopf #hammer


    @Rhododendron, ich bin in Berlin, da gilt zumindest überwiegend auch die magische 4 kg Schallgrenze. Allerdings hab ich noch mit keiner Hebamme aus dem KH gesprochen.
    Sehr gute Idee, werde die Chefhebamme dort mal nach ihrer Meinung fragen, das unterscheidet sich ja auch von den Ärzten. Bin morgen da zur PDA Sprechstunde, die ich nur für den Notfall schonmal hinter mich bringen will, da schau ich gleich nochmal im kreissaal vorbei :D
    Das KH ist eigentlich schon ein recht alternatives, also im Gegensatz zu der Uniklinik , wo ich zweimal entbunden hab. Ich habe nach dem infoabend dort noch die Gelegenheit genutzt, und dem Chefarzt dort einige Fragen stellen können, der arbeitet dort seit 30 Jahren. Sein Grundtenor war, alles wird in Absprache mit der Mutter gemacht, es wird versucht, auf ihre Wünsche einzugehen.
    Der Arzt, bei dem ich jetzt war, hat denke ich auch einfach nur das abgespult, was er los werden musste, weil es seine Aufklärungspflicht ist. Vllt bekomme ich ja auch nochmal ein Gespräch mit dem Chefarzt, das ist echt so ein alter cooler Typ, der strahlt so eine Ruhe aus, würde gerne seine Einschätzung dazu hören.


    Trin, ja vllt sollte ich mehr auf mein Gefühl hören, als eine konkreten Plan zu machen,
    was ich machen muss...
    Allerdings bin ich bei meinen ersten beiden Geburten halbwegs planlos und blauäugig gewesen,
    hab mich eher anleiten lassen, als selbst zu bestimmen, das will ich diesmal vermeiden.
    Wie ich es dann umsetzen kann, ist natürlich die große frage #pfeif


    Und ja, auf die Dystokie werde ich die Hebammen definitiv ansprechen.
    Habe auch gelesen, dass 90 % der Fälle durch die Geburtshelfer gut händelbar sind.


    flocke, den Vierfüßler werde ich definitiv probieren, scheint ja auch
    eine nicht so anstrengende Position zu sein.
    Ich muss sagen, der Thread hier gibt mir schon viel Mut und Gelassenheit #super


    diotima, mein Mann ist ja auch ein Riese und ich ein Zwerg,
    der wird mich denke ich schon halten können.
    Wird ihm denk ich auch lieber sein, als nur Händchen zu halten,
    wie die letzten Male, da hab ich ihm Fach die Hand gebrochen :D
    Aktiv helfen zu können, tut ihm bestimmt gut!


    Aviva, du bist lustig, Bewegung, Pullern und gute Laune. .. #lol


    Positionswechsel kommt auf die Liste #super


    rheinländerin, ich hoffe auch, dass ich in der Situation genügend mentale Stärke habe,
    mich gegen die Vorschläge der Hebammen zu richten, wenn es mir nicht passt.
    Aber ich bin ein kleiner Dickkopf, wenns sein muss :D


    Ica, davor habe ich auch etwas Schiss, dass die Hebamme evt etwas machen könnte, ohne mich vorher zu fragen 8I  
    Hört man ja manchmal...
    Darauf werde ich ein Auge haben und direkt nachfragen.
    Aber was man sich alles so vornimmt, und dann... #augen
    Meine Mutter meinte letztens auch sowas ähnliches, dass zu viel zu Wissen auch nicht unbedingt besser ist. Früher wurde kaum Gewese um die Vorsorge gemacht, um so weniger Sorge hatten die Mütter dann auch entsprechend. Aber es war halt auch recht fremdbestimmt.
    Ich wurde auf einen Freitag eingeleitet, weil 14 Tage über ET und das Wochenende bevorstand,
    da wollte der Arzt freihaben :stupid:


    Ich danke euch allen für eure Berichte, ich bin jetzt tatsächlich gelassener!


    Das hab ich gebraucht und kann heut bestimmt gut schlafen #super


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

    Einmal editiert, zuletzt von Nele ()

  • Nur der Vollständigkeit halber: ich habe mich bei der Geburt des 4100g-Babys (ist ja nichts im Vergleich zu 5kg :) ) auch die ganze Zeit aufrecht bewegt. Nur kurz vor dem Finale hat mich die sehr erfahrene Hebamme hinlegen lassen, untersucht, mich zur Seite gedreht und mich überzeugt, dass es so am besten geht. Ich hatte gar keine Zwit, mit ihr zu diskutieren, da sie eine echt gute Austrahlung hatte und das Baby im Prinzip schon in ihre Hände glitt, als ich überlegte, doch wieder aufzustehen. Hach, war gut #love

  • Meine FÄ hat mich in der zweiten Schwangerschaft zu einem Spezialisten geschickt. Sie war irritiert, weil Baby in der 34. SSW (??) schon sehr groß war (auch 3600). Der bestätigte das Brockengewicht und riet gleich zum KS damit ich um eine Saugglocken oder Zangengeburt herumkomme.


    Zum Glück hatte ich eine tolle Hebamme, die meinte, dass das alles Quatsch sei und ich normal entbinden kann. Nur auf eine Wassergeburt sollte ich verzichten wegen Schulterdystokie. Ich wollte unbedingt eine spontane Geburt. Und habe im Vierfüßlerstand entbunden. Bin zwar gerissen, aber eigentlich war die Geburt in Ordnung und nicht "schlimmer" als die erste.


    Prophylaktisch habe ich nichts gemacht, nur während der Wehen im KH ein paar Sachen ausprobiert. Wehen auf dem Schemel gingen gar nicht weil ich einen irren Druck nach untern verspürte.


    Mein Bub hatte übrigens folgende Maße: 4750g auf 58cm, KU 37,5 und kam 6 Tage nach ET.


    Hör auf deine Hebamme!! Der Termin bei dem Spezialisten war erstens unnötig und zweitens hat es mich beunruhigt. Ganz trotzig habe ich mir einfach gesagt, dass ich das Riesenbaby mit aller Kraft rauspresse - und es hat geklappt #banane .


    Ich wünsch dir alles Gute! Berichte doch bitte über deine Geburt!

    Philomene mit Inga 11, Bosse 9 und Lasse, 6

  • cashew, ich mach bereits fleißig Dammmassage und zwar auch auf der Seite liegend,
    mit der Hand von hinten massierend, weil es auf dem Rücken liegen garnet gut geht #augen
    Und das ist schon ein frappierender Unterschied, auf der Seite liegend ist da viel Platz...
    und liegen viele Tiere nicht auch einfach nur auf der Seite bei der Geburt ? :D


    @ Philomene, ähhh, zum KS raten, um um eine Saugglocke oder Zange rumzukommen ??
    Ich dachte es ist genau andersherum, jedenfalls war es bei mir so :D
    Trotz ist bei mir auch immer ein ganz guter Grund, der mir Kraft verleihen kann,
    mal schauen, ob ich ihn dann abrufen kann #augen
    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es gelaufen ist #ja


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D


  • Zucker hatte ich auch, dazu eine Hebamme, die das Kind auch so groß geschätzt hat. Geworden ist es dann tatsächlich ein KS und ich war wirklich ziemlich angefressen , dass das Baby so viel kleiner war. :mad:


    Also: Nicht verrückt machen lassen, egal wie groß das Kind ist. Das ist das wichtigste und du hast ja auch schonmal ein großes bekommen. Das wird :)

  • Nur kurz zur lage/Gebörposition:
    Unsere guten hausgeburtshebammen und die eine wirklich gute klinikärztin, mit der ich mich viel darüber unterhalten habe sagten alle:
    Die Mutter sollte das machen, wonach ihr ist und was sich richtig anfühlt. Meist hat das dann irgendwie schon sinn. Ich würde daher primär versuchen betreuung zu finden, die dich da unterstütz.
    Mittlerweile sind sie hier z.B. vorsichtig damit, die frauen zu frph auf den gebärhocker zu setzen. Das ist eigentlich eine wirklich super position zur austreibung. Aber wenn man die frauen zu früh quasi *hinsetzt* - dann kann es dur h den druck und die wehen auch zu einem anschwellen der genitalien kommen, was eher kontraproduktiv ist.
    Daher reagieren die Hebammen hier mittlerweile primär auf die mutter - solange alles okay ist beim Baby.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Es ist ganz normal, dass Gewichtsschätzungen immer ungenauer werden, je größer und schwerer ein Kind wird. Das hat statistische Gründe, liegt aber auch daran, dass man gerade große Kinder eventuell nicht ganz so genau im Schall einfangen kann und die Messwerte deshalb eine höhere Fehlerquote haben.


    Wenn Du einen Schwangerschaftsdiabetes hast, wird man Dir zur Einleitung spätestens zum Termin raten. Das liegt gar nicht so sehr an der Größe des Kindes. Es ist halt so, dass die Plazenta irgendwann am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen ist und dann das Kind möglicherweise nicht mehr richtig versorgt wird, gerade unter der zusätzlichen Belastung der Geburt. Und dieses Nachlassen der Leistungsfähigkeit der Plazenta geht eventuell recht zügig.
    Bei den meisten Frauen passiert das erst nach Ende der 42. Woche, aber das Risiko steigt, je länger der ET vorbei ist. Deshalb wird von Ärzten meist empfohlen, ab Termin sehr engmaschig zu überprüfen, wie es dem Kind geht, und eben spätestens bei vollendeten 42 Wochen einzuleiten.
    Und bei einem Schwangerschaftsdiabtes liegt der Zeitpunkt, wo die Plazenta möglicherweise nicht mehr ausreichend funktioniert, durchschnittlich zwei Wochen früher. Also wird auch die Empfehlung zur Einleitung auf zwei Wochen früher verschoben.


    Was ich nochmal schreiben wollte: Du hast gezeigt, dass Du ein Kind mit 4130g vaginal gebären kannst, dass das "passt". Das würde ich mir immer wieder vor Augen führen. Wahrscheinlich beziehen die Ärzte das auch mit ein, und sind dann beruhigter, was eine erneute vaginale Geburt angeht.

  • hier war das dritte kind sehr schwer. 5 tage vor termin geboren mit 4600g auf 53cm. ich wusste, dass es ein schweres kind wird aber hatte keine genauen angaben,weil ich bei dieser schwangerschaft nach der 32.woche nur noch bei der hebamme war.
    es war eine hg...kopf wurde im wasser geboren. dann schwere schulterdystokie. es dauerte 12 min bis der rest des körpers geboren war. :S die hebamme war extrem kompetent und konnte die dystokie gut lösen...mutter und kind absolut unbeschadet...ein glück!!!


    mein viertes kind war ebenfalls kräftig aber nicht so auffällig. da war es mir dann nur wichtig, dass die hebammen wirklich fit sind, was die schulterdystkoie angeht(war leider ne andere hebamme als bei nr.3, weil die nicht mehr zur verfügung stand). die haus und geburtshaushebammen machen wohl regelmäßige fortbildungen zum thema schulterdystokie. weiß nicht, wie das beim klinikpersonal ist...?


    ich würde mich vom gewicht nicht beeindrucken lassen und mich unnötig sorgen.


    immer schön in bewegung bleiben unter der geburt und ja, wahrscheinlich ist es besser auf ne wassergeburt zu verzichten aber ansonsten passt das schon.


    mein 4.kind kam eine woche vor termin mit 3980 g zur welt...problemlos :)

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Bei mir wurde ein mittelgroßes Kind geschätzt und mein Sohn hatte knappe 5000 gr. Ich war in der Badewanne im geburtshaus bis der Kopf draussen war, dann steckte die Schulter fest un d die Hebammen mussten schnell agieren. Eine erfahrene Hebamme sollte das schon hinbekommen. Ich würde darauf achten dass eine Hebamme, die sich auskennt dabei ist.
    Ich selbst hatte von der Dramatik der Situation nichts mitbekommen.
    Mein Sohn waR allerdings sehr dick und kompakt und nicht lang.

  • Ich war ja im Geburtshaus mit meinem Riesenbaby, und ich war viel in der Wanne. Das war im Nachhinein betrachtet ein Fehler (oder auch nicht, es war in dem Moment mein Bedürfnis) aber ich habe mich unter der Geburt einfach viel zu wenig bewegt.

    Ich glaube, dass das auch ein "Problem" bei meiner zweiten Geburt (großes, relativ schweres Kind mit sehr großem Kopfumfang) war. Ich war die meiste Zeit in der Wanne und es ging auch zunächst alles gut voran, jedoch hat er sich einfach nicht richtig ins Becken eingedreht. Schließlich sollte die Geburt abgebrochen werden, um einen Kaiserschnitt zu machen, ich stieg aus der Wanne und als ich dort noch auf der kleinen Treppe stand, kam er dann #freu

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich hatte übrigens auch bei Kind 3 und 4 eine Schwangerschaftsdiabetes, die mit Ernährung aber beide Male gut im Griff war, nur die Morgenwerte waren fast durchgehend leicht erhöht. Und ich hatte das Gefühl, dass deshalb von Arztseite (Hebamme war total entspannt) immer noch mal (über-)kritisch und -vorsichtig aufs Gewicht des Kindes geschaut wird. Ich habe deshalb eine Schätzung per US jedes Mal abgelehnt, weil ich eben nicht im Hinterkopf haben wollte "groß & schwer", meine FÄ war da auch immer sehr nett und konnte das verstehen...


    Beim 2. Kind vermute ich ja, dass ich auch schon eine nicht entdeckte Schwangerschaftsdiabetes hatte (kam in der 39. SSW mit 4.050 g), aber da hat es keinen interessiert und es wurde gar nicht groß gemessen.


    Und das mit der besseren "Schubkraft" der schwereren Kinder kann ich aus meiner Erfahrung raus auch bestätigen :) Die rutschten für mich spürbar leichter ins Becken als das 3-Kilo-Kind.

  • Bei mir war die Bewegung sicherlich auch das Ausschlaggebende. #ja Ich habe zwar auch etwas Zeit in der Wanne verbracht, die meiste Zeit aber geturnt. In allen möglichen und unmöglichen Positionen, um ihm das Einstellen zu erleichtern. Und eine dieser Übungen hat dazu geführt, dass er 10 Minuten später geboren war.


    Ich habe ihn in der Nacht dann nicht besonders lange angestarrt und bewundert, sondern viel geschlafen. :D



    Nele, Du wirst das meistern. :)

  • Noch kurz zum Vierfüßler und zur Bewegung: Ich war die ganze Zeit über - nach Hebammenvorschlag - am Turnen, mit Seil und Hocke etc., und mir hat das tatsächlich gut getan, immer mal die Position zu wechseln. Und ich hatte auch den Eindruck, dass sich mein Sohn dadurch besser in Bewegung gesetzt/eingedreht hat.


    Meine Presszeit war auch rund fünf Stunden, und am Ende waren mir die Arme und der Kopf im Vierfüßler einfach zu schlapp. Da war es so gut geklappt: Ich hab gekniet, die Hebamme vor mir, und ich konnte mit ausgestreckten Armen gegen sie pressen. Die hatte zwar blaue Flecke am Ende, aber ich hing nicht immer Richtung Boden :D


    Unabhängig von allen Plänen und Positionen drücke ich Dir fest die Daumen, dass Du fühlst, was für Euch richtig ist und das Zwergl prima den Weg raus finden wird.

  • Hier auch eine aufrechte Gebärposition. Knieend mit aufrechtem Oberkörper. Zwischen den Wehen hab ich mich hingehockt. Kind hatte 4910g, und 38 Kopf plus noch intakter Fruchtblase. Der Kopfdurchtritt war nicht weiter unangenehm und Schulter war auch kein Thema. Anstrengend war die Geburt aber auch sehr kurz mit einer knappen dreiviertel Stunde. Viel Zeit zum Turnen war also nicht. Vondaher hat die eine Position gelangt.


    Das wird schon.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.