Hilfe!! Papa in Not!... :(

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  • Schlimme Situationen in der Öffentlichkeit:
    Ich will irgendwas von der Maus (weiß absolut nicht mehr, was) auf dem Heimweg vom KiGa. Sie war 5. Sie bockt, ich schimpfe.
    Sie brüllt:
    "Ich will nicht mehr Dein Kind sein! Ich will tot sein! Ich will bei Gott sein!"


    Heute Morgen ist die Maus wütend rausgerannt, während ich meine Jacke angezogen habe. Als ich aus dem Haus kam, war sie schon um die Ecke, und hat sich demonstrativ weinend in einen Hauseingang gesetzt. Eine nette junge Frau stand bei ihr und versuchte wohl, sie zu trösten, und rauszukriegen, warum sie da ganz allein saß und wo die Eltern sind. Ich bin einfach nur hin, hab ihr gesagt, dass wir jetzt losmüssen, und wie durch ein Wunder hat sie auch tatsächlich meine Hand genommen und sich hochziehen lassen (hat aber noch den ganzen Weg zum KiGa geheult). Zu der Frau hab ich einfach nur "Danke" gesagt (dass sie sich gekümmert hat), ohne aber irgendwas zu erklären, und wir sind los.
    Vorgeschichte: Sie hatte sich erbettelt, allein in den KiGa gehen zu dürfen. Ich hatte ihr immer wieder erklärt, dass sie direkt hingehen muss, nicht irgendwo anders hin darf, nicht irgendwo reingehen darf, nicht einfach wieder zurückgehen darf... hat sie alles versprochen.
    Wir hatten es ein paar mal gemacht, dass sie allein gehen darf, und ich bin dann heimlich hinterher. Aber als sie das spitzgekriegt hat, war sie sauer. Allerdings hatte bei den malen alles gut geklappt.
    Und diesmal:
    Um 8h ist sie los. Um 9.20 klingelte sie an der Tür. Sie hatte über eine Stunde rumgebummelt, und dann war ihr eingefallen, dass sie noch eine Haarspange haben wollte.
    ich war stocksauer, und sie war dann wütend, weil ich sie nun nicht wieder allein habe hingehen lassen, sondern ganz klar gesagt habe, dass ich sie jetzt hinbringe.



    Irgendwie hab ich den Eindruck, dass - auch wenn hier sonst vieles ganz schrecklich ist - in dieser Stadt eine gute Kultur zum Umgang mit solchen Situationen in der Öffentlichkeit herrscht.
    Es ist hier nicht unüblich, dass bei brüllenden Kindern Passanten mitleidig lächelnd sowas sagen wie "GSD geht es nicht nur bei uns so". oder "Meine können das noch lauter". oder mit absolut ironischem Ton "Also MEINE Kinder sind immer brav und brüllen NIE herum" oder "Hey, genau DEN Dialog kenn ich auch!"
    Das tut ganz gut...

  • Zitat


    Zitat von »jaga«
    Was mich brennend interessiert ist (Frage an rosabraunes_Zebra und Peppersweet), ob die Kleinen in Euren Geschichten wieder die gleiche Art von Wutanfaellen hatten, nachdem Fremde wirklich eingeschritten sind und sie der Mama wegnehmen wollten?
    Ich meine vielleicht ist es nur gut, wenn die Situation eskaliert und das Kind dann sieht wohin es fuehren kann?


    Ist das wirklich dein Ernst?? Dann möchte ich mit dir hier gar nicht weiter diskutieren...ich fühle mich nicht nur bestätigt sondern scheinbar ist es schlimmer als ich annahm. Ich bin raus hier.




    Zitat

    Zitat von "Trin"
    Warum sollten wir Familiengeschichten erzählen?
    Deine Sicht auf die Kinder ist für dich doch klar und aus dieser Sicht heraus würdest du MEINE Sicht auf die Situationen und die Kinder sowieso nicht verstehen können. Nur zum dran ergötzen?


    Na weil es so schön ist zu sehen, dass nicht nur das egene Kind "ein manipulativer, durchtriebener Tyrann", der frech seinen Willen durchdrückt und unmöglicherweise in der Trotzphase landet ist , sondern auch die Kinder der anderen nur das die Anderen offenbar zu blöd sind zu erkennen dass ihre Kinder maipulative, durchtriebene Tyrannen sind.... #stumm
    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    spannend, danke kysyra.


    Und genau deshalb greift für mich die "rein mechanische" Definition von Manipulieren in dem Fall nicht.
    Das Kind tobt/weint/versteckt sich NICHT, um bei uns Eltern was zu erreichen. Dazu müsste es eben die ToM haben - "Papa denkt etwas anderes als ich".


    Und dieses Wissen im Hintergrund half/hilft mir immer, mich in den kleinen Toberich hinein zu versetzen: wie unfassbar frustrierend muss das sein, wenn Papa jetzt Socken anziehen will, obwohl er doch genau weiss, dass ich die Muster am Boden ankucken muss.
    Das muss sich anfühlen, als ob die eigenen Füsse in die falsche Richtung laufen...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Das muss sich anfühlen, als ob die eigenen Füsse in die falsche Richtung laufen...


    Talpa, das ist ein toller Vergleich, danke dafür.


    Kysyra ich finde deine Beiträge hier grade sehr beeindruckend.

  • Also ich kann verstehen dass man nach so einem Wutanfall, wenn man dadurch so gestresst ist, erstmal keine lustigen Spiele oder Quatsch mit dem Kind machen will. Aber das sollte nicht als Bestrafung oder Liebesentzug bei dem Kind ankommen. Vielleicht kann dein Mann das nächste Mal, das es bestimmt geben wird #augen , zu dem Kind sagen: ich bin müde, will schnell nach Hause, lass uns später kitzeln spielen, jetzt mag ich gerade nicht.... So was in der Art.


    Zu den trotzanfällen ist meine Meinung: die kommen wirklich einfach aus dem Kind raus, ohne dass es sie beherrschen oder abstellen könnte. Später macht das Kind natürlich Sachen um die Eltern Mal in eine gewünschte Richtung zu beeinflussen. Aber bei uns ist das eher penetrantes quengeln, auch mal weinen, aber nicht diese absoluten Verzweiflungsanfälle.


    Aber man wächst da schon rein, und manchmal kann man so einen wutzwerg dann sogar süß finden ;)


  • Was mich brennend interessiert ist (Frage an rosabraunes_Zebra und Peppersweet), ob die Kleinen in Euren Geschichten wieder die gleiche Art von Wutanfaellen hatten, nachdem Fremde wirklich eingeschritten sind und sie der Mama wegnehmen wollten?
    Ich meine vielleicht ist es nur gut, wenn die Situation eskaliert und das Kind dann sieht wohin es fuehren kann?


    Das war meiner Tochter völlig egal. Sie hat vermutlich gar nicht verstanden, was da abging.
    Sie hatte auch später noch Wutanfälle in der Öffentlichkeit und hatte die Situation im Supermarkt sicher schneller vergessen als ich!


    Ich glaube auch gar nicht, dass sie ihren Willen durchsetzen wollte, sondern schlicht stinksauer auf mich war und das eben lautstark mitgeteilt hat. In dem Alter haben sie eben keine (oder nur wenig) Impulskontrolle.

    Liebe Grüße vom Zebra! #sonne


    mit Mister Big (2004) - Fräulein Chaos (2006) - Herr Lütt (2009) - Mademoiselle Petite (2010)

  • Ich kenne das auch, dass ich eine Zeitlang so wütend bin, dass ich mich auf "normales", freundliches Verhalten dann erstmal nicht einlassen kann. Das sage ich dann auch, "Ich bin gerade stinksauer, und mag gerade nicht lieb sein", ich stelle aber auch immer wieder klar, dass das nichts mit "nicht mehr lieb haben" zu tun hat. Es ist mir wichtig, meinen Kindern immer wieder deutlich zu machen, dass ich sie immer lieb HABE, auch wenn ich sauer über ein bestimmtes Verhalten bin, und vielleicht gerade nicht lieb SEIN mag.
    Umgekehrt ist es ja auch so, wenn die Maus vor Wut kochend ins Schlafzimmer rennt und "lass mich in Ruhe!" brüllt, bemühe ich mich, ihr die Zeit, sich zu beruhigen, einfach mal zuzugestehen. Doof, wenn die Situation so ist, dass das nicht geht...


    Zu heute - das ist so eine typische Situation, in der meine eigene Wut/Hilflosigkeit/Sorge (mann, die ist ÜBER EINE STUNDE allein durch die Fussgängerzone gezuckelt, hat sich mit Leuten unterhalten, rumgebummelt... Im Kindergarten dachten die wohl inzwischen, sie kommt nicht, ich dachte, sie ist längst da... GGGGGRRRRRRR!!) trotzdem nicht dazu führen darf, dass ich ihr böse Absicht unterstelle.
    ICH war stocksauer, vor allem, weil ich einen Schreck gekriegt habe (und dann natürlich das schlechte Gewissen. Ich Rabenmutter hab mein Kind allein in den Kindergarten geschickt. Neben ihrem Gebettele, dass sie groß sein will, ist da ja auch die innere Stimme, die sagt, dann brauch ich nicht raus, ich bin eh so erkältet... Wer weiß, ob ich ihr das sonst erlaubt hätte, also war ich einfach faul und nachlässig... wenn ich mich verantwortlicher verhalten hätte, hätte das ja gar nicht passieren können! Wär ich mal wieder heimlich hinterher, dann wär alles gut gewesen!...)


    Aber mir ist auch klar, wie es Maus in dem Moment gegangen ist. Sie kam ja total fröhlich an, hatte überhaupt kein Gefühl dafür, wie VIEL Zeit inzwischen vergangen war, dachte sich nichts böses, wollte bloß noch schnell ihre Haarspange holen - und ich spring ihr voll ins Gesicht, schimpfe sie aus, und verderbe ihr den schönen Morgen.
    und sage auch noch, dass es das jetzt war mit dem allein in den Kindergarten gehen!
    Für sie war von einem Moment zum anderen aus strahlendem Sonnenschein ein Gewitter geworden...


    Damit wollte ich nur noch mal sagen, dass die Tatsache, dass ein Kind etwas tut, was uns ärgert/ wütend macht/ erschreckt... noch lange nicht heißt, dass es etwas tun WOLLTE, das uns ärgert/wütend macht/erschreckt.... und es einfach wichtig ist, das auseinanderzuhalten. Ich finde es wichtig, sich selber die Wut/Hilflosigkeit/Verletztheit auch zuzugestehen und zu äußern, aber gleichzeitig ist es wichtig, das trotzdem zu differenzieren und vorsichtig mit Absichtszuschreibungen zu sein.

  • Mir fällt auf, dass du sehr viel Verständnis und Einfühlungsvermögen hast, wenn es um die Gefühle deines Mannes in dieser Situation geht, aber dich scheinbar so gar nicht in dein Kind reinversetzen kannst. Es erleichtert die Sache aber ungemein, wenn man das tut.


    das verwirrt mich ehrlich gesagt. finde ich komisch.


  • Ui, da hast du meine empfindliche Seite getroffen. Ich weiß ja nicht, was ihr vorher versucht habt und was bei euch am Besten hilft, aber so wie es sich für mich liest empfinde ich das als nicht ernst nehmen der kindlichen Gefühle, bzw. bagatellisieren der Gefühle. Es kommt ja auch darauf an, wie alt das Kind ist und ob es ironie schon versteht. In Gedanken finde ich es in Ordnung, wenns einem hilft.



    Selten erlebe ich es auch, das ich so dermaßen angefressen bin durch eine Situation, das ich nicht gleich danach wieder kuscheln kann, wenn meine Kinder es gerne möchten. Aber dann erkläre ich es ihnen auch und bitte um 5 Minuten um zur Ruhe zu kommen. Danach gehe ich wieder zu ihnen und kuschel oder alber mit ihnen. Das verstehen sie aber auch erst, seit sie etwas älter sind. Und das Wichtigste in dieser Situation, das ich ihnen sage, das ich sie immer lieb habe.



    Das mit dem im Schlafi in den Kiga bringen sehe ich als natürliche Konsequenz, vor allem, wenn die Hilfe abgelehnt wurde und die ausreichende Zeit verstrichen ist. Ist bei uns allerdings auch noch nicht passiert. Und wenn die Zeit nicht mehr reicht, würden unsere Kinder ohne Früstück gehen, weil wir nach dem anziehen erst frühstücken.


    jaga bitte schaut wo eure Baustellen sind, Kinder bringen einen an die Grenzen, ohne Absicht. Und treffen einen oft emotional, ohne absichtlich verletzen zu wollen. Und so wie dein Mann reagiert hat empfinde ich das als emotionale Erpressung.
    Ja, das ist mein empfindliches Ohr, ich wurde in meiner Wahrnehmung als Kind nur lieb gehabt, wenn ich mich den Vorstellungen meiner Mutter entsprechend verhalten habe. it Sicherheit war sie in solchen Situationen überfordert und emotional verletzt, das für mich zu erkennen und ihr zu verzeihen hat aber auch jahrelange Therapie gekostet.



    Das man verletzt ist ist normal und auch, das man einen kleinen Augenblick braucht um den Schock zu überwinden, aber nicht minutenlang. Pupsi hat ja schon nach ihren Möglichkeiten "Friedensangebot" gemacht, vertrautes Spiel, kitzeln, da sollte man dann drauf eingehen, finde ich. Sie hat es doch gemerkt, wie es ihrem Papa geht und das als unangenehm empfunden und versucht wieder die Basis her zu stellen, das ist doch toll.


    Ich kann auch deine Aussage und deine Erklärung zu deiner Wortwahl manipulativ nicht nach voll ziehen, weil ich der Meinung bin, das jeder Gedankengang, der so negativ besetzt ist beinflusst auch die inner Einstellung.


    Bleib bei mir, wenn ich wütend bin ist auch ein sehr hilfreiches Buch und jeder Erwachsene mag mit seiner Wut auch nicht alleine bleiben.



    Aber, wenn man auf sich schaut und reflektiert, wächst man da rein und findet gute Lösungsansätzte für solche Situationen.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Pupsi hat ja schon nach ihren Möglichkeiten "Friedensangebot" gemacht, vertrautes Spiel, kitzeln, da sollte man dann drauf eingehen, finde ich. Sie hat es doch gemerkt, wie es ihrem Papa geht und das als unangenehm empfunden und versucht wieder die Basis her zu stellen, das ist doch toll.


    Mocsan, ich glaube, dass wir eigentlich ähnlich denken, aber diesen Absatz finde ich ehrlich gesagt gruselig. Zur Erinnerung, wir sprechen von ein Kind von nicht einmal zwei Jahren. Wenn meine Kinder solche "Anfälle" haben und hatten, dann warte ich ab, bis der größte Sturm vorbei ist und danach tröste ICH mein Kind!
    Sollte es wirklich so sein, wie du es interpretierst, dann fühlt das Kind sich in dieser Situation schlecht/ hat ein schlechtes Gewissen, weil sein falsches Verhalten zur Folge hatte, dass es Papa schlecht geht. Und somit trägt ein Kleinkind dann plötzlich die Verantwortung für das Befinden seines Vaters und muss versuchen da irgendeine Basis wiederherzustellen. Das trifft bei mir echt einen empfindlichen Punkt, das ist extreme emotionale Erpressung.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Stimmt schon, aber an dem Punkt isses ja nun mal schon, und die Aufforderung war ja, wenigstens hier die Reißleine zu ziehen und es nicht NOCH schlimmer zu machen.
    Wenn das Kind schon an dem Punkt ist, dass es selber das Friedensangebot macht, das dann nicht auch noch abzulehnen...

  • Insofern hast du recht, Kysyra, aber "das ist doch toll" wäre dafür echt nicht meine Wortwahl. Ich finde es nicht toll, sondern gruselig.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Mocsan, ich glaube, dass wir eigentlich ähnlich denken, aber diesen Absatz finde ich ehrlich gesagt gruselig. Zur Erinnerung, wir sprechen von ein Kind von nicht einmal zwei Jahren. Wenn meine Kinder solche "Anfälle" haben und hatten, dann warte ich ab, bis der größte Sturm vorbei ist und danach tröste ICH mein Kind!
    Sollte es wirklich so sein, wie du es interpretierst, dann fühlt das Kind sich in dieser Situation schlecht/ hat ein schlechtes Gewissen, weil sein falsches Verhalten zur Folge hatte, dass es Papa schlecht geht. Und somit trägt ein Kleinkind dann plötzlich die Verantwortung für das Befinden seines Vaters und muss versuchen da irgendeine Basis wiederherzustellen. Das trifft bei mir echt einen empfindlichen Punkt, das ist extreme emotionale Erpressung.



    Hmm, dann habe ich mich falsch ausgedrückt, meine Gedanken gingen nicht in Richtung schlechtes Gewissen, sonder nur eine Reaktion auf die Gefühle des Papas, ohne die Verbindung zum eigenen Verhalten, das wäre ja gruselig. Kinder reagieren ja häufig auf die Emotionen der Eltern, eben nach ihren Möglichkeiten, um sich wieder sicher zu fühlen, sich zu vergewissern, das die Basis eben in Ordnung ist. Verstehst du, wie ich das meine?

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Ui, da hast du meine empfindliche Seite getroffen. Ich weiß ja nicht, was ihr vorher versucht habt und was bei euch am Besten hilft, aber so wie es sich für mich liest empfinde ich das als nicht ernst nehmen der kindlichen Gefühle, bzw. bagatellisieren der Gefühle. Es kommt ja auch darauf an, wie alt das Kind ist und ob es ironie schon versteht. In Gedanken finde ich es in Ordnung, wenns einem hilft.


    @ Moscan:


    Nun habe ich tatsächlich eine Verteidigung in die Tastatur getippt bis mir klar wurde: brauch ich ja gar nicht tun ;)


    Es geht mir darum, dem Vater erst mal als Übergang etwas an die Hand zu geben, mit dem er keine Angst mehr vor so einer Situation haben muss, sondern damit lockerer umgehen und sie dadurch auch danach wieder besser auffangen kann. Dass sie generell m.E. hinterfragen sollten, was da für Themen bei ihnen anspringen und warum, hatte ich ja erwähnt.


    Davon abgesehen (nun doch ein bisken verteidigen #freu  ): Wir nutzen den Sarkasmus nur beim Großen. Ich muss dabei was möglichst absurdes finden (Lampe auf den Kopf setzen, eine Durchsage machen, dass er gerade sauer ist...), dann guckt er hoch, sagt "Quuuaaaatsch, Tante Dingsda!) und vergisst, sich weiter zu ärgern und auf den Boden zu hauen. Klappt gut.


    Die Variante "wissen Sie, ich schlage sie immer!" zu Außenstehenden nutze ich tatsächlich (eher wenn das Kind es nicht mitbekommt) als Erklärung. Damit ich mich nicht so doof fühle vor Fremden. Völlig unpädagogisch. Völlig nur Mama ;)


    Insgesamt sind wir aber ein Bleib-beim-Kind, Fang-es-danach-auf, Versuche-es-zu-vermeiden, sieh-es-als "Juhu, ich bin eigenständig"-an-Haushalt #yoga

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.



  • Danke für die Erklärung.


    Hihi, bei so einer Übertreibung könnte ich aber auch nicht mehr wütend sein. Es kommt eben darauf an, wie man das macht.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Danke Dir für die Antwort, es freut mich, dass das nun klarer ist :)


    Dir und allen anderen eine schöne, hoffentlich möglichst "störungsfreie" Nacht :)

    Das Posting spiegelt meine Gedanken wieder, Rechtschreibung und Grammatik hingegen sind frei erfunden.