Da komme ich immer nur aus meinem Loch, wenn ich Hilfe brauche...irgendwann traue ich mich noch, mich ordentlich zu revanchieren.
Jedenfalls: Bisher habe ich mich mit dem Thema windelfrei nur in der Theorie auseinandergesetzt. Mir ist das eigentlich zu anstrengend, ich habe zu viel, was ich neben Kind managen möchte, also habe ich mich dagegen entschieden, diesem Bedürfnis nachzugehen.
Küken, inzwischen 11 Monate alt, wird also ab und an mal Gelegenheits-Abgehalten bzw. auf den Topf gesetzt. Vorzugsweise vom Papa, der sieht die Signale besser (die definitiv noch da sind).
Jetzt kommen hier zwei Sachen zusammen: Eine extreme Nur-Mama-Phase, die den Lercherich ganz traurig macht und die brüllende Weigerung des Kurzen, nachts in die Windel zu machen. Zumindest urinieren absolut nicht, das "große Geschäft" dann schon (eingeschlafen wird dann aber erst, wenn Windel sauber). Bis wir darauf gekommen sind, was er nachts eigentlich hat, ist wirklich Zeit vergangen, (bisher dachte ich, er möchte stillen - aber eigentlich kann er sich beim Stillen nur so weit entspannen, dass er die Blase leert) nachdem wir aber nur einige Schwallpiesel-Unfälle hatten, haben wir gemerkt: Er hält ein. Ganz ordentliche Mengen. Und er wird wach, wenn die Blase drückt.
Prinzipiell gut, aber da er den zustand absolut nicht gewohnt ist, wird nachts auf dem Topf nicht gepinkelt. Er ist ja dazu auch noch hundemüde, schlecht gelaunt und dann noch aus dem schönen Bett raus. Entsprechend löst er sich nicht.
Das tut er erst, wenn er ohne Windel wieder im Bett ist. Am Besten auf meinem Schoß. Das sind aber ganz ordentliche Mengen, die von Handtuch oder wasserfester Unterlage nicht so einfach aufgehalten werden.
Wie kann ich ihm das ganze einfacher machen? Topf mit ins Bett nehmen? Doch klassisch abhalten? Oder deute ich seine Zeichen falsch und es steckt was anderes dahinter?
(Harnwegsinfekt hatte ich überlegt, aber tagsüber ist pinkeln kein Problem. Weder in die Windel, noch in den Topf, da geht es problemlos und auch öfter)