Jobsuche und ich bin überfordert

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  • Ich hatte mich im März schon beworben und merkte da bereits, dass ich einen sehr gefragten Beruf habe und mir eine Stelle aussuchen kann.
    Dafür, dass ich kurz nach Abschluss beim Arbeitsamt gefragt wurde, ob ich nicht umschulen will: "Erzieherinnen stellt doch keiner ein"
    Ist das alles schon sehr krass.


    Nun bewerbe ich mich seit letzte Woche Dienstag wieder - bevorzugt online. Und was ich hier an Resonanz erlebe ist schon krass
    Um 11:00 Uhr schicke ich die Email mit der Bewerbung ab - um 12 bekomme ich einen Anruf mit Einladung zum Vorstellungsgespräch.


    Ich am Dienstag einen Anruf mit Einladung, gleich gestern, sofort mit halben Tag Hospitation.
    Heute und morgen auch noch Gespräche und ein Träger würde mich noch zu einer weiteren Einrichtung schicken, wenn mir die erste nicht gefällt.
    Leute!!!! das ist krass und stressig. Also positiv stressig.
    Eigentlich habe ich mich gestern schon entschieden, ich will dahin, wo ich gestern war, aber Gespräche üben kann ich gut gebrauchen....
    Und jetzt Hibbel ich mal diesen Tag, bis ich vom Träger ne Nachricht kriege, die Einrichtung von gestern will mich nämlich auch!!!!!

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Meine Daumen sind gedrückt.
    Aber diese Tendenz ist in diesem Beruf schon lange zu beobachten. Man sucht händeringend nach Personal und arbeitet Monate, oder auch Jahrelang unterbesetzt.

  • Du Glückliche - freu Dich einfach darüber, dass Du so gefragt bist! #herzen Ich drück Dir die Daumen ! #top


    Ich bin Sekretärin und da kommen auf 1 Jobangebot bis zu 400 Bewerberinnen. #hammer Genau das Gegenteil von Dir !

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

    Einmal editiert, zuletzt von Milch&Schokolade ()

  • Ja, vor vier Jahren, als ich nach der elternzeit wieder eingestiegen bin, war's auch schon so. Aber ich finde durch die onlinebewerbungen und Vernetzung usw nimmt es echt Ausmaße an...
    Da entschuldigt sich eine personalerin bei mir, dass sie sich so spät meldet... Öhm, sie rief gestern am Mittwoch an... Die Bewerbung hatte ich Freitag Mittag geschickt #freu

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • das hätte ich dir gleich sagen können. hier (ruhrgebiet) würdest du auch sofort was finden. sei froh drum, ich habe über ein jahr intensiv gesucht, das war entsetzlich. zur reduktion von komplexität empfehle ich dir, eine frist zu setzen und aus allen bis dahin eingehenden angeboten auszuwählen, dann nicht mehr links und rechts zu schauen. eine kosten-nutzen-matrix mit verschiedenen indikatoren hilft auch sehr weiter. alles gute! SO sollte ein bewerbungsverfahren aussehen, nicht diese demütigende scheiße, die ich mitmachen musste.


    lg patrick

  • Das klingt toll, Leslie, ich drücke Dir die Daumen für einen guten Neuanfang!!!

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Leslie #laola klingt doch super. Besonders, wenn du den Job bekommst und dann ganz entspannt den positiven Stress abschütteln kannst.


    Viel Spaß beim Gespräche üben.

  • Danke für dein Posting! Ich bin nächste Woche fertig mit meiner Ausbildung aber habe noch nichts, da hier in Sachsen kaum freie Stellen sind. Hatte mir Berlin schon als Wunschziel für einen Umzug überlegt. Da ist es gut zu hören dass noch Erzieher gesucht werden. #blume

  • Liebe Leslie, guck sehr genau hin, bevor Du dich für eine Stelle entscheidest. Und setz deine Prioritäten gut.
    Mir und meiner Familie geht es nicht gut, wenn ich zuviel Spätschichtzeiten habe, es muss einfach auch Zeit fürs Kind bleiben. Daher ist für mich ausgeschlossen, dass ich praktisch 24/7 für einen AG tätig sein will. Damit bin ich nicht mehr so attraktiv für etliche AG. Deren Ansprüche hinsichtlich der Arbeitszeiten sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Die sonstigen Arbeitsbedingungen sind aber oft eher... nunja ...


    Ich habe in etlichen Einrichtungen hospitiert und mich oft dagegen entschieden weil mir von vornherein Dinge negativ aufstießen, ungute Abläufe, merkwürdige Organisation, unangemessener Ton den Kindern gegenüber, pädagogische Ansichten, die nicht mit meiner übereinstimmen...
    Wenn es schon beim ersten Reinschnuppern unangenehme Eindrücke hinterlässt, lasse ich lieber die Finger davon.


    Guck genau hin, ob eine Stelle zu dir passt.
    Gerade in unserem Bereich ist das besonders wichtig - finde ich.