Nicht, nicht, nicht

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  • Liebe Eltern,


    ich brauche ein bisschen Inspiration von Euch. Ich versuches einfach mal kurz.


    Ich beobachte, dass ich die letzte Zeit vermehrt Sätze an meine Kinder gerichtet nur mit "Nicht" anfange. Es NERVT mich jetzt langsam. Die Situation ist anstrengend, bestimmt auch für die Kinder schwer.
    Ich will jetzt nicht lange ausbreiten, welche genauen Umstände dazu führen (quatsch machen, sich hauen, um etwas streiten, etwas gefährliches tun, etwas verbotenes tun, sich weh tun usw. Aber am meisten überfordert mich, wenn meine Große meinen Kleinen haut (ganz bewusst zum weh tun))


    Ich brauche nur ein paar Inspirationen, wie ich ANDERS damit umgehen kann und anders reagieren kann.


    Nennt mir ruhig noch mal die tollen Tipps zum lesen bitte, die habe ich irgendwie nicht mehr im Kopf.


    #danke

  • Hier haut im Moment meist der kleine alle möglichen. Der versteht meine Erklärungen die ich der großen mache warum sie nicht schlagen soll natürlich noch nicht. Daher sage ich deutlich "Nein" und dann gleich dazu "mach lieber 'ei' " worauf er auch in den allermeisten Fällen kurz seine Schwester / mich / den Papa (wen auch immer er gehauen hat) streichelt.


    Wenn hier Situationen eskalieren versuche ich auch oft alernative möglichst attraktive Tätigkeiten anzubieten. Klappt leider nicht immer.


    Bei nicht ganz so gefährlichen Sachen versuche ich statt "nein"/"Nicht" auch mal nur "Vorsicht!" / "sei vorsichtig" / "nur ganz zart" zu sagen.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)

  • Bei nicht ganz so gefährlichen Sachen versuche ich statt "nein"/"Nicht" auch mal nur "Vorsicht!" / "sei vorsichtig" / "nur ganz zart" zu sagen.


    Das ist interessant! Gerade bei gefährlich Sachen versuche ich "nicht" zu vermeiden und rufe eher "Stopp!", "Warte!" oder "Langsam!". Ich habe vor Jahren mal gehört, dass es wissenschaftlich festgestellt wurde, dass das menschliche Gehirn das Wort "nicht" nicht richtig wahrnehmen kann ("Denken Sie nicht an einen roten Elefanten!" ... Und, woran denkt man sofort?) und habe mir deshalb angewöhnt positiv zu formulieren, statt z.B. "Nicht springen!" oder auch "Pass auf, dass du nicht stolperst!" zu sagen.


    Schimpfphasen habe ich trotzdem von Zeit zu Zeit, und ich mag das auch nicht, ich mag mich dann auch nicht, aber irgendwie brauchen die anscheinend zwischendurch mal etwas gemecker und dann geht es wieder eine Zeitlang... #lol

  • Das ist interessant! Gerade bei gefährlich Sachen versuche ich "nicht" zu vermeiden und rufe eher "Stopp!", "Warte!" oder "Langsam!". Ich habe vor Jahren mal gehört, dass es wissenschaftlich festgestellt wurde, dass das menschliche Gehirn das Wort "nicht" nicht richtig wahrnehmen kann ("Denken Sie nicht an einen roten Elefanten!" ... Und, woran denkt man sofort?) und habe mir deshalb angewöhnt positiv zu formulieren, statt z.B. "Nicht springen!" oder auch "Pass auf, dass du nicht stolperst!" zu sagen.

    Für mich ist das oft auch eine Erinnerung an mich selbst, die Kinder auch einfach mal machen zu lassen und nicht immer gleich einzugreifen.


    Hier wurden auch schon viele Tipps zusammen getragen.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    (afrikanisches Sprichwort)