Bundesjugendspiele

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  • Sach mal, sonst gehts Dir gut? *kopfschüttel* Hier gehts um Kinder u.a. Erstklässler.


    Mir geht es hervorragend, danke der Nachfrage. Gehe ich Recht in der Annahme, dass du einen Sechsjährigen zurecht weisen würdest, wenn er beim Fangen spielen mit deinem ebenfalls sechsjährigen Kind schneller wäre?

  • Ich würde den schnelleren Sechsjährigen natürlich nicht zurechtweisen. Allerdings würde ich dem langsameren Sechsjährigen auch nicht vermitteln, dass er unfähig ist und Fangen spielen sowieso nichts für ihn ist.


    Unser Sohn war die letzten zwei Jahre beim Marathon - freiwillig. Es war von vornherein klar, dass er unter den letzten sein würde. Für ihn war aber unglaublich wichtig, dabeigewesen zu sein. Denn jeder Teilnehmer bekam eine Medaille #ja
    Das war unglaubliche Motivation für ihn und Anerkennung seiner Anstrengung.


    Meinethalben Bundesjugendspiele. Dann aber so, dass die Leistungen und Anstrengungen aller teilnehmenden Kinder gewürdigt werden.
    So, wie es derzeit läuft, bringt es offensichtlich zu vielen Kindern sehr viel Frust.


    (der letzte Satz trifft übrigens auch vollumfänglich auf das Schulsystem zu)

  • @ Melone, das ist ja eine ganz bösartige Bemerkung von Dir. :thumbdown::eek:

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich hab jetzt nochmal geschaut, wie das bei uns an der Grundschule ist. Die haben tatsächlich ihre eigenen Tabellen. Da hatte mein Sohn nämlich 2014 im Sommer eine Ehrenurkunde. Im Herbst 2014 auf dem Gym hat es noch für eine Siegerurkunde gereicht, bei etwa gleichen Leistungen.


    Meine Kleinste hatte gestern BJS für die 1. und 2. Klasse. Sie erzählte freudestrahlend, dass sie 28 Punkte hat und ihre Freundin auch. Und dass der H*** am besten war und sogar über vierzig Punkte hatte (ebenfalls strahlend). Und alle haben eine Urkunde bekommen (das sind aber eh nicht die originalen BJS-Urkunden). Also, alles paletti soweit. Und: Sie haben alle Disziplinen geübt. Mehrfach.


    In der Klasse von meiner Großen waren vor einer Woche BJS dran. Auch dort wurde vorher viel geübt, ich habe mehrfach gehört, wie weit sie gesprungen ist oder wie schnell gelaufen (wobei sie sich das nicht so gut merken konnte). Das ist eine 3. Klasse. Eben erzählt sie mir, dass sie wohl gaaaaanz viele Ehrenurkunden in der Klasse haben. Keine Ahnung, ob sie dabei ist. Jedenfalls hatte sie Spaß an dem Tag. Beim Spendenlauf dagegen gab es dieses Jahr Gezicke unter den Mädchen, weil meine Tochter diesmal nicht mit den Freundinnen langsam laufen, sondern so viele Runden wie möglich schaffen wollte.


    Ich denke, es kommt schon sehr darauf an, wie man mit diesem Tag umgeht, die Schüler begleitet.

  • Hui, ist Doping bei den BJS erlaubt??? Scheinbar... 8o


    Medikamente, auch solche auf der Dopingliste, sind durchaus auch im Spitzensport erlaubt, was meinst du, warum so viele Sportler Asthma haben ...


    Ansonsten kapier ich das auch nicht, warum man sein Kind dann nicht krank schreiben lässt, wenn es bei diesen genannten Bedingungen doch schlicht gesundheitsgefährdend ist.


    Was mir immer noch nicht klar ist, warum sollen sich Kinder, die in vielen anderen Sportarten gut sind, plötzlich das Gefühl haben, unsportlich zu sein, nur weil sie bei einem Bewerb, der nur ein paar Sportarten beinhaltet, keine Topleistungen erbringen? Wer vermittelt das den Kindern? Der Bewerb sicher nicht.


    Und Fiawin, ja Tochter wäre mit Begeisterung dabei - bei Bewerben ist es im Übrigen oft so, dass man viel Zeit mit Nichtstun verbringt und dann für kurze Zeit eine Leistung erbringen soll. Ist zB bei Eishockeyturnieren nicht anders - da sind, gerade bei den Älteren oft mehrere Stunden Pause, und beim Spiel selbst haben manche Kinder haben beim Spiel dann mehr Shifts andere weniger, gerade bei zB Finalspielen - komischerweise stört das immer nur die Eltern (das mit den mehr/weniger Shifts), nicht aber die Kinder ...

  • Ich würde den schnelleren Sechsjährigen natürlich nicht zurechtweisen. Allerdings würde ich dem langsameren Sechsjährigen auch nicht vermitteln, dass er unfähig ist und Fangen spielen sowieso nichts für ihn ist.


    Wenn auf dem Spielplatz OK ist, dass nicht jeder gewinnen kann, warum dann also nicht bei den BJS? Wenn die Kinder wissen, dass man besonders gut sein muss, um eine Ehrenurkunde zu erhalten, werden sie zweifelsohne damit leben können, dass sie keine haben. Es gibt eine Menge Kinder, die sich über die Erfolge anderer Leute freuen können, ohne beleidigt zu sein, und wenn das Kind beleidigt ist, dass seine Freunde nun mal besser waren, kann er direkt lernen, damit sinnvoll umzugehen.

  • Ich hab jetzt nochmal geschaut, wie das bei uns an der Grundschule ist. Die haben tatsächlich ihre eigenen Tabellen.


    Meinst du damit, dass eure Grundschule eine eigene Tabelle hat oder hast du ein I-Kind, für das es eine eigene Tabelle gibt?

    LG von Sosh - dem weiblichen Viertel unserer Familie #yoga

  • Nur noch ein "persönlicher" Beitrag, weil viele hier mit ihren persönlichen Erfahrungen argumentieren: mein älterer Sohn, der morgen BJS hat, war übrigens in den beiden letzten Jahren "erfolglos", keine Siegerurkunde. Wenn er jetzt aber damit einen totalen Einbruch gehabt hätte, dann hätte ich mir in erster Linie Gedanken über sein in meinen Augen nicht altersgemäßes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl gemacht und was da schief gelaufen ist in der Vergangenheit, höchstens in zweiter Linie hätte ich mir Gedanken über die Abschaffung der BJS gemacht.
    Ich glaube, das sind zum Teil einfach sehr unterschiedliche Auffassungen über die Bedeutung dieser Spiele. Für mich wäre das dann eher ein Symptom gewesen, dass irgendwas schief läuft bei ihm, aber ich hätte es nicht als Auslöser gesehen. Naja, vielleicht doch ein bisschen wäre ich dann schon von diesen Spielen genervt....

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()

  • Hallo!
    Ansich finde ich die Bundesjugendspiele okay, wobei ich selbst ganz fiese Mobbingerfahrungen dabei machen musste.


    Da ist das auch schon der Kern der Sache, die *mich* stört.
    Ich finde die Art, wie diese Spiele aufgezogen werden unpädagogisch - gerade in der heutigen Zeit. Mobbing ist ein großes Problem. Je älter die Schüler sind, desto gemeiner werde die Vergleiche zwischen den Leistungen.
    Das bewertet werden *muss* finde ich schon ätzend. Aber warum können diese Spiele zumindest nicht "nur" Klassenweise stattfinden? Warum müssen sich unsportliche bzw. eingeschränkt leistungsfähige Kinder vor einer ganzen Schule präsentieren?!
    Das ist es, was ich nicht verstehe!!!


    Ich bin da ganz bei Trin, wenn es darum geht, die Freude am Sport zu fördern #ja . Vom diesem Ansatz her, würde ich die BJS voll unterstützen, ebenso den schulischen Sportunterricht #super .


    Moschs Denken ist für mich sehr fremd und gerade auf Kinder bezogen nicht nachvollziehbar #confused .

  • ziemlich o.T., aber weil es mir gestern abend eingefallen ist: gab es früher nicht auch so eine Art Bundesjugendspiele im Schwimmen? Vielleicht hießt das auch anders? Ich kann mich an so etwas erinnern und fand es gut (war auch im Schwimmverein, viele andere fanden es wahrscheinlich blöd). Es gab da neben dem Schwimmen noch die Disziplin "Springen", unterschiedlich schwierige Sprünge wurden dabei unterschiedlich hoch bewertet. So richtig konnte das wahrscheinlich keiner. Gibt es das heute noch? Nicht bei meinen Kindern bisher jedenfalls.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Meinst du damit, dass eure Grundschule eine eigene Tabelle hat oder hast du ein I-Kind, für das es eine eigene Tabelle gibt?

    Ich meine unterschiedliche Standardtabellen. Aber beim Thema I-Kind kann ich mal meine Nachbarin fragen, wie das mit ihrem Sohn lief (hat motorische und visuelle Probleme).

    Ich finde die Art, wie diese Spiele aufgezogen werden unpädagogisch - gerade in der heutigen Zeit. Mobbing ist ein großes Problem. Je älter die Schüler sind, desto gemeiner werde die Vergleiche zwischen den Leistungen.
    Das bewertet werden *muss* finde ich schon ätzend. Aber warum können diese Spiele zumindest nicht "nur" Klassenweise stattfinden? Warum müssen sich unsportliche bzw. eingeschränkt leistungsfähige Kinder vor einer ganzen Schule präsentieren?!
    Das ist es, was ich nicht verstehe!!!

    Mobbing gab es schon immer. Ich finde eher, dass die Lehrer heutzutage sensibler sind, was das angeht, als noch zu meiner Zeit. Ich sehe nicht, dass das irgendwie schlimmer geworden ist. Und ich sehe auch nicht, wo die BJS sowas initiieren. Wenn Mobbing besteht, dann wird das natürlich auch an diesem Tag ein Problem sein. Zum Mobben "braucht" man BJS aber nicht.


    Ich kenne es nicht so, dass "die ganze Schule zusieht". Da hat doch jeder seinen Wertung klassenweise, man ist höchstens beim Wurf oder Weitsprung noch mit 1 oder 2 anderen Klassen nebeneinander. Wo soll denn da das Publikum sein? Auch die Ausgabe der Urkunden geschieht nicht vor der ganzen Schule. Die werden einfach vom Klassenlehrer ausgegeben, im Unterricht.


    Edit: Kris, bei uns gab es die BJS in der Grundschule zweimal im Jahr, einmal Leichtathletik und einmal Geräteturnen.

  • Mir geht es hervorragend, danke der Nachfrage. Gehe ich Recht in der Annahme, dass du einen Sechsjährigen zurecht weisen würdest, wenn er beim Fangen spielen mit deinem ebenfalls sechsjährigen Kind schneller wäre?


    #lol Komm, Mosch, nimm einen Schluck Stunkmurchelsaft, für Dich unvergoren. #taetschel


    Guckt mal, Wikipedia liest bei uns mit:


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesjugendspiele

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Mir geht es hervorragend, danke der Nachfrage. Gehe ich Recht in der Annahme, dass du einen Sechsjährigen zurecht weisen würdest, wenn er beim Fangen spielen mit deinem ebenfalls sechsjährigen Kind schneller wäre?


    Hättest Du meine Beiträge hier im Thread zu dem Thema genau gelesen, ohne etwas hineinzulesen was dort nicht steht, würde sich die Frage bzw. die Annahme für Dich nicht stellen.

  • Was mir immer noch nicht klar ist, warum sollen sich Kinder, die in vielen anderen Sportarten gut sind, plötzlich das Gefühl haben, unsportlich zu sein, nur weil sie bei einem Bewerb, der nur ein paar Sportarten beinhaltet, keine Topleistungen erbringen? Wer vermittelt das den Kindern? Der Bewerb sicher nicht.


    Ich kann Dir das mit einer persönlichen Erfahrung beantworten. Bei uns im Schulsport war wichtig: Leichtathletik und Ballsport. und Bingo.... ich war in beidem schlecht. Ich denke nicht, dass es der Wettbewerb an sich ist, aber er ist eben ein Beitrag dazu. Geräteturnen und Bodenturnen wurden auch als zweitklassig eingestuft und in der Oberstufe dann gar nicht mehr gemacht.
    Mir hat aber niemand gesagt, dass es toll ist, dass ich Ballett mache (ist ja kein richtiger Sport), insgesamt sehr fit war und gut bei irgendwelchen Ausdauersachen war (die waren nämlich auch nicht so wichtig im Vergleich zu 400 m Lauf).


    Heute bin ich im übrigen supersportlich und musste das aber erst im Erwachsenenalter lernen, dass ich das bin :)


    Und jetzt kommen wir wieder zum Punkt - es sind nicht die Bundesjugendspiele sondern die Lehrer, die das entsprechend gestalten (könnten).


    Leider gibt es jede Menge furchtbarer Lehrer (sorry Kind hat superschlecht geschlafen wg. so einem Vorfall), die Kinder immer noch so behandeln wie man das "früher" gemacht hat. Und wenn ich dann Aussagen von Mosch lese von wegen das Leben ist ein einziger Wettbewerb - jau dann wundert mich gar nix mehr.


    Auch von mir nochmal Mosch, das sind Kinder und keine Erwachsene. Aber Ohrfeigen früher haben uns ja auch nicht geschadet nich.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ach ja, die Bundesjugendspiele, ein leidiges Thema :S . Ich fand es früher auch doof, dass ich keine Chance auf eine Ehrenurkunde hatte. Ich war zwar sportlich, den ganzen Tag im Freien unterwegs, gut im Turnen, begeisterte Reiterin etc., aber das will ja alles bei den BJS niemand wissen. Ich war gar nicht schlecht in Leichtathletik, aber mein Hauptproblem war: Ich war die Jüngste und vor allem bei weitestem die Kleinste in der Klasse. Mit so kurzen Beinchen kann man einfach nicht so schnell laufen oder so weit springen wie Kinder, die ein bis zwei Köpfe größer sind #pfeif . Klar habe ich trotzdem gerne fangen gespielt, obwohl meine viel größere Freundin (die mit der Ehrenurkunde) meistens gewonnen hat, aber das war freiwillig.


    Und aktuell habe ich noch ein ganz anderes Problem: Unser Erstklässer hat übermorgen Bundesjugendspiele. Es sind 38° gemeldet. Unsere Klassenelternsprecherin hat die rektorin schon gebeten, wenigstens den 1000-m-Lauf an den Anfang zu legen, damit er nicht in der Mittagshitze stattfindet. Nix da, die Rektorin ist knallhart, da wird gar nix umgeplant 8I . Finde ich unglaublich. Momentan schwanke ich zwischen meinen Mann mitschicken, damit er das Kind einsammelt, bevor es umkippt (ich selbst kann mit Neugeborenem leider nicht hin; Problem: Ich bin, zumindest was medizinische Fragen angeht, ein gewisser Kontrollfreak und weiß nicht, ob mein Mann am selben Punkt Einhalt gebieten würde wie ich #pfeif ) und Kind ganz zu Hause lassen, wobei ich ihm eigentlich die Erfahrung auch nicht nehmen möchte, er mag Sportwettbewerbe eigentlich sehr gern und ist Niederlagen von seiner Fußballmannschaft auch schon gewohnt #angst , wahrscheinlich würde er sich auch über eine Teilnahmeurkunde freuen. Ach menno, ich find's schwierig.

  • Schnobbel, das finde ich krass und da würde ich tatsächlich überlegen, mein Kind aus rein gesundheitlichen Gründen nicht hinzuschicken. Da gibt es ja auch ganz klare Empfehlungen dazu. Problematisch ist ja nicht allein die Hitze, sonder auch und vor allem die hohen Ozonwerte.
    Da haben viele ja schon im ganz normalen Alltag Probleme. Das wäre mir zu riskant.


    Hier ist für Samstag bei der Großen ein SPonsorenlauf geplant. Durch die vorhergesagten hohen Temperaturen und Ozonwerte wurde der nun von 12h auf 8h vorverlegt. Und das ist ein riesen Event mit vielen Schulen. Aber es ist ganz klar, dass die Gesundheit vorgeht.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • @ Schnobbel, mein Großer Sohn hat morgen Bundesjugendspiele bei wohl ähnlichen Temperaturen. Ich gehe jetzt aber einfach davon aus, dass die dort beteiligten Lehrkräfte die Hitze shcon im Blick haben werden, die können ja nicht die Schüler reihenweise umfallen lassen. Gelten denn nicht sogar die normalen Hitzefrei-Regelungen auch für die Bundesjugendspiele?
    Wenn dein Mann hingegehen kann, dann lass ihn doch hingehen, Helfer werden immer gesucht; er wird das schon einschätzen und das Kind ggf. rechtzeitig einsammeln #ja

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Also, ich hab mal nachgeschaut: die Ozonwerte für die nächsten Tage werden mit <180µg/m3 vorhergesagt. Das sind Werte, bei denen durchaus Probleme auftreten können (vor alem wenn es dann evtl noch über 200 steigt) und bei denen gewarnt wird und dazu aufgerufen, körperliche Anstrengung zu vermeiden. Völlig unabhängig von den Temperaturen.
    Da Wettkämpfe für kinder stattfinden zu lassen, halte ich für grob fahrlässig. Einzelne Kommunen haben auch bereits Warnungen herausgegeben.


    Zitat

    Die gesundheitlichen Wirkungen von Ozon bestehen in einer verminderten Lungenfunktion, entzündlichen Reaktionen in den Atemwegen und Atemwegsbeschwerden. Bei körperlicher Anstrengung, also bei erhöhtem Atemvolumen, können sich diese Auswirkungen verstärken. Empfindliche oder vorgeschädigte Personen, zum Beispiel Asthmatiker, sind besonders anfällig und sollten bei hohen Ozonwerten körperliche Anstrengungen im Freien am Nachmittag vermeiden. Ab einem Ozonwert von 180 µg/m3 (1h-Mittelwert) werden dazu über die Medien Verhaltensempfehlungen an die Bevölkerung gegeben.


    http://www.umweltbundesamt.de/…luft/luftschadstoffe/ozon

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • 1000 m-Lauf in der 1. Klasse? Das finde ich...angewöhnlich.


    Bei uns sind seit Ostern oder so die Turnhallen geschlossen, einen Sportplatz gibt es nicht. Nur für die Bundesjugendspiele gibt es extra einen Ausflug zu einem städtischen Sportplatz. Allerdings war ich letztes Jahr dabei und war angetan, was da für nette Stimmung war. Wäre es einfach ein Sport-Spaß-Fest, wie Trin das beschreibt, wäre es perfekt. Aber Kinder, die am selben Tag zum ersten Mal eine Weitsprunggrube sehen, dann nach der BJS-Tabelle zu bewerten, ist ziemlich hirnlos. Hier gibt's allerdings dann am nächsten Tag in der Klasse Teilnahme-Urkunden für fast alle :) (die Vereinskinder schaffen schon mal ne Sieger-Urkunde, Ehrenurkunden eher nicht).

  • Darum ging es mir aber auch nicht - früher oder später wird jeder im Leben bemerken, dass er irgendetwas nicht besonders gut kann; irgendwann verliert man mal. Das ist nicht schlimm, so lange man gelernt hat, damit umzugehen. Verlieren an sich ist nicht das Problem, so lange man daraus lernt (und wenn es nur sei, dass man an irgendetwas kein Interesse hat und es nicht weiterverfolgen möchte - in diesem Fall sollte man sich aber auch nicht beschweren, dass jemand anders das besser kann). Ich hab schon oft verloren. Brettspiele, Wettbewerbe, Freunde, Socken. Und ich bin sicherlich nicht der Einzige.

    Nein, bist du nicht. Schon Babys wissen, wie sich Misserfolg anfühlt. Schulkinder verlieren wahrscheinlich 20 Mal am Tag. Beim Mathe-Quiz. Beim Fangen Spielen. beim Fussball Spielen. Beim Verhandeln mit älteren Kindern über die Regeln.