Ich unterschreibe voll und ganz bei Trin! Einen Zwangswettkampf auf Kosten der "verlierer" finde ich auch total daneben... Natürlich kann es auch Lehrer & Schulen geben, die es schaffen, daraus eine inkludierende, bewegungsfreudige Veranstaltung zu machen, leider habe ich sowas nicht erlebt. Ich war auch in meiner Schulzeit eine sportliche Pfeife, habe das sportfest/BJS als absoult sinnfrei und ungerecht empfindn. Es wurde selbstverständlich auch benotet und wirkliches Trainng/ üben konnte bei viel schechtem Wetter im Vorfeld auch mal ganz entfallen. Diese Teilnehmerurkunden empfand ich als reinen Hohn. Wieso bekomme ich für etwas, das ich nicht freiwillig tue, eine Urkunde als Anerkennung?!
Ich habe eher an Matheolympiaden teilgenommen, was gefühlt viel weniger wert war- da mussten wir dann zb nachmittags Tests nachschreiben, die wir dadurch versäumt hatten. Und auch die Matheolympiade war ja nie "verbindlich" - den Aufschrei hätte ich hören wollen!
Insgesamt ist es wohl ein Systemproblem, dass der klassische Schulsport, wie ich ihn kennengelernt habe, nicht dafür geeignet ist, Freude an Bewegung zu fördern. Es standen immer Noten im Vordergrund und der soziale Druck war durch die öffentliche Performance viel höher. Komischerweise fühle ich mich jetzt als Erwachsene, die Sportarten erprobt hat und wählen darf und einneigenes Tempo und Level findet, viel sportlicher. Jetzt habe ich sogar große Freude dran Aber Leichtathletik würde ich auch heute nicht wählen