Bundesjugendspiele

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  • Ich unterschreibe voll und ganz bei Trin! Einen Zwangswettkampf auf Kosten der "verlierer" finde ich auch total daneben... Natürlich kann es auch Lehrer & Schulen geben, die es schaffen, daraus eine inkludierende, bewegungsfreudige Veranstaltung zu machen, leider habe ich sowas nicht erlebt. Ich war auch in meiner Schulzeit eine sportliche Pfeife, habe das sportfest/BJS als absoult sinnfrei und ungerecht empfindn. Es wurde selbstverständlich auch benotet und wirkliches Trainng/ üben konnte bei viel schechtem Wetter im Vorfeld auch mal ganz entfallen. Diese Teilnehmerurkunden empfand ich als reinen Hohn. Wieso bekomme ich für etwas, das ich nicht freiwillig tue, eine Urkunde als Anerkennung?!
    Ich habe eher an Matheolympiaden teilgenommen, was gefühlt viel weniger wert war- da mussten wir dann zb nachmittags Tests nachschreiben, die wir dadurch versäumt hatten. Und auch die Matheolympiade war ja nie "verbindlich" - den Aufschrei hätte ich hören wollen!


    Insgesamt ist es wohl ein Systemproblem, dass der klassische Schulsport, wie ich ihn kennengelernt habe, nicht dafür geeignet ist, Freude an Bewegung zu fördern. Es standen immer Noten im Vordergrund und der soziale Druck war durch die öffentliche Performance viel höher. Komischerweise fühle ich mich jetzt als Erwachsene, die Sportarten erprobt hat und wählen darf und einneigenes Tempo und Level findet, viel sportlicher. Jetzt habe ich sogar große Freude dran ;) Aber Leichtathletik würde ich auch heute nicht wählen :D

    Wikinger 03/15
    Wochenendbesuchsdame - Rübchen 01/10

  • @ Schnobbel: Sohn kam gerade vom Sportplatz zurück und muss gleich in die Schule: sie lassen die Spiele ausfallen. Könnte mir vorstellen, dass das bei euch morgen dann auch so ist?!

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • @ Schnobbel: Sohn kam gerade vom Sportplatz zurück und muss gleich in die Schule: sie lassen die Spiele ausfallen. Könnte mir vorstellen, dass das bei euch morgen dann auch so ist?!


    Hier wurden nun auch sämtliche Sportveranstaltungen komplett abgesagt, auch die SPortvereine streichen ihr nachmittägliches Training.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Hallo,


    Zitat

    Ich kann das durchaus verstehen, aber ich sehe das Problem, dass Kinder sich gedemütigt oder erniedrigt fühlen, nicht als Ergebnis einer eigentlich ganz harmlosen Veranstaltung.(...)Niemand erniedrigt die Kinder doch vorsätzlich, die Emotionen müssen doch irgendwie intern entstehen.


    Na ja, Frustrationstoleranz-Training als ein Ziel einer verpflichtenden Veranstaltung (es kam ja bei einigen hier raus, daß das "verlieren aushalten können" durchaus ein Ziel der BJA ist) ist für mich schon vorsätzliches demütigen.


    Und selbst wenn Demütigung nicht geplant ist - schon durch den Zwang und die öffentliche Übergabe ist offenbar für viele Kinder Realität. Es gibt "Sieger" und "Geehrte" - logisch doch, daß die anderen eben "Verlierer" sind.


    Selbst bei "normalen" Wettkämpfen die ich kenne werden die ersten 3-6 prämiert, der Rest ist "irgendwie gleich", da gibt es nicht noch mal einen öffentlich gemachten Unterschied zwischen Sieger und nicht-Sieger, zwischen "Du warst gut, du warst wenigstens halb-gut und du... na ja, immerhin anwesend".


    Zitat

    Warum fühlt sich ein Kind dermaßen schlecht, wenn es in etwas, was es gar nicht interessiert, nicht gut ist?


    Vielleicht weil es gar nicht STIMMT, daß es kein Interesse am Sport hat? Oder dass es nicht gut ist?
    Ihm das aber offenbar bei der Veranstaltung - ob nun gewollt oder ungewollt - so vermittelt wird.


    Ein Beispiel: Ich liebe es, Musik zu machen und spiele selber mehrere Instrumente von Laienhaft bis einigermaßen gut. Aber keins bühnenreif. Und es fühlt sich für mich gut und richtig an.


    Ich stelle mir nun vor, ich müsste zwangsweise jährlich zu einem Musikwettbewerb antreten, bei dem ich mir das Instrument nicht mal aussuchen dürfte, sondern es vorgegeben bekomme. Der Wettbewerb würde z.B. 3 Instrumente umfassen, die ich vielleicht gerne höre, auf denen ich vielleicht auch mal gelegentlich herumprobiert habe, aber die ich nicht spiele und aus verschiedenen Gründen auch nicht spielen möchte/kann (weil sie mir nicht so liegen, weil sie mir weniger Freude machen, weil ich körperlich dafür nicht geeignet bin... ).


    Aber ich MÜSSTE da hin UND es würde vermittelt, daß es DAS Musikereignis des Jahres ist (Die BJS sind an vielen Schulen offiziell DAS Sportereignis) und wer halbwegs musikalisch wäre, müsse MINDESTENS eine Siegerurkunde schaffen.


    Nun müsste ich mich jährlich mit anderen messen und bekäme eben so jährlich bescheinigt, dass ich lediglich anwesend war, mehr aber nicht. Und wenn ich das doof fände, würde mir dann auch noch jemand sagen: Dann üb halt, das ist doch einfach, im Internet findest du doch die Anforderungen.


    Mir würde wohl schnell klar werden, dass ich unmusikalisch bin, vor allem, wenn es doch angeblich so einfach wäre, ein "Sieger" zu sein", bin ich es nicht, bin ich logischerweise ein "Verlierer". Und mir würde vermutlich schnell auch die Lust am spontanen musizieren einfach so aus Freude vergehen.
    Als Erwachsener kann ich meinen Kopf dazwischenschalten und die erzwungende Demütigung vielleicht innerlich abmildern (obwohl mir das sehr schwer fallen würde), ein Kind kann das noch nicht.


    Zitat

    Und Gefühle sind sicherlich nicht inhärent falsch, aber man muss lernen, mit ihnen umzugehen.


    Aber genügt dafür nicht das Leben so wie es ist? Braucht es dafür tatsächlich zusätzlich organisierte Pflicht-Veranstaltungen, die das (als negative Gefühle hervorzurufen) offenbar als ein Mit-Ziel haben?


    Kris


    Mein Kind möchte aber Sport machen (und macht auch Sport). Kam aber vom BJS-ähnlichen Sporttag immer frustriert zurück mit der Meinung, es ist unsportlich und will darum auch mit dem Training aufhören. Was hätte da eine Krankschreibung geholfen?
    Wie gesagt, es gab noch einen zweiten, ganz anders aufgezogenen Sporttag, da kam mein Kind verschwitzt, völlig KO aber fröhlich wieder - und es hat es nicht mal gejuckt, daß es nirgendwo Bester war.
    alle


    Es scheint also doch eher an der Veranstaltung an sich zu liegen, an der Gewichtgun und mMn auch sehr am Zwang. Daher bleib ich dabei: BJS für die, die das wollen freiwillig, für die ganze Schule einen fröhlichen, bunten und druckfreien allgemeinen Sport(Spiel)tag.


    Aber ich denke auch, näher werden wir uns da nicht kommen, dazu sind die Erfahrungen und Grundansichten dazu zu verschieden.

  • Ein Beispiel zum Schulsport, wie er laufen KÖNNTE:


    Die Schule meiner Kinder hat zeitweise Interessengruppen angeboten. Bestimmte, grundlegende Dinge (Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit) wurden überall mit eingebaut, ansonsten konnten die Kinder nach Interesse wählen. Klar, alles kann man nie abdecken, aber ein gewisses Spektrum schon.
    Mein eines Mädel ging begeistert zu allem, was mit körpereinsatz-betonten Sportarten (Also Spiele im direkten Körperkontakt wie Ringen o.ä.) zu tun hatte (und was für Mädchen im klassischen Lehrplan eher wenig vorgesehen ist). Die andere, der ich das nie zugetraut hat, geht zum Turnen und ist Spitze. Klar übten sie auch Ausdauer, aber der grottenlangweilige klassische Ausdauerlauf ums Schulgelände bei dem sie trotz Sportlichkeit nie gute Werte schaffte, blieb ihr erspart. Der Herr Wichtel ging zum Klettern...


    Bewertet wurde im Gespräch mit den Kindern (Noten gibst erst ab Klasse 8) und auch in den Zensuren: Steigerung zu den eigenen Vorwerten, Einsatzbereitschaft, Engagenent, Fairness, Regelwissen der gewählten Sportart, usw.
    Die Motivation, Sport zu machen, war sehr hoch, oft gingen sie sogar noch im GTA zusätzlich zu Sportangeboten, an die Kletterwand zum Eislaufen o.ä. .


    So KANN das gehen.
    Aber nun kam irgendwer "von außen" drauf, daß das nicht mit dem Schulgesetz einhergeht und nun müssen sie wieder sehr viel lehrplanorientierteren Sportunterricht machen, weil (ab Klasse 8) die klassischen Lehrplansachen wie Ausdauerlauf und Dreierhopp und Baskeball-Zielwürde auf den Korb benotet werden müssen. Und die Schüler finden es doof und Sport langweilig. (Die Lehrer versuchen schon, es so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, aber sie sind eben nun viel enger in ein Korsett geschnürt, wenn bewertet werden MUSS, sollten sie natürlich vorher auch ausreichend üben können - nur ist das Ganze jetzt deutlich freudloser)

  • Ich kann das durchaus verstehen, aber ich sehe das Problem, dass Kinder sich gedemütigt oder erniedrigt fühlen, nicht als Ergebnis einer eigentlich ganz harmlosen Veranstaltung. Warum fühlt sich ein Kind dermaßen schlecht, wenn es in etwas, was es gar nicht interessiert, nicht gut ist? Niemand erniedrigt die Kinder doch vorsätzlich, die Emotionen müssen doch irgendwie intern entstehen.


    Wenn man den Sportunterricht schon vorher als schlimm erlebt hat, beim Völkerball absichtlich abgeworfen wurde, in Teams als letzte gewählt wurde, ständig die Erfolgserlebnisse ausblieben, man selbst durch den Sportlehrer nicht angemessen wertschätzend behandelt wurde sondern ausschließlich zu hören bekam das man "keinen Bock" hätte und dann auch gerne vor der Klasse runtergeputzt wird, dann ist dieses Setting der BJS einfach nur die Spitze des Eisbergs. Dazu kommt noch der Notendruck, bei manchen (unter anderem mir) wurden die BJS in die Note mit einberechnet. Es ist also kein lockerflockiger lustiger Tag wo ein bisschen Sport gemacht wird. Da kam es auf was an. Und mit dem Gefühl, mit dem man in diese Sache reingeht dann auch noch angemessene Leistung abzuliefern ist echt.. schwierig. Da hat der Lehrer entsprechende Erwartungen, man selbst hat den Anspruch zu zeigen, dass man nicht eine völlige Niete ist, und selbstverständlich darf auch jeder andere auf der Schule begutachten ob du versagst oder nicht.
    Damit wurden wir ja damals erpresst. "Ihr müsst alle teilnehmen und euch anstrengen, ansonsten bekommt ihr eine 6 und damit auch mindestens eine 5 auf dem Zeugnis, das ist nämlich seeeehr wichtig."
    Kann man alles nicht so schlimm finden. Kann man aber auch als wirklich belastend wahrnehmen. Leistungsgesellschaft.
    Wenn man die Möglichkeit hat Kindern solche Erfahrungen zu ersparen, dann sollte man das tun. Die Beschreibung von Trins Sportfest greift doch viel mehr auf, was die BJS vermitteln wollen. Ich verstehe nicht, wie es heutzutage immer noch sein kann, das Kinder zu dieser Veranstaltung gezwungen werden. Ja, gezwungen.
    Ich mache gerne verbindliche Zusagen wenn ich mich für irgendwas melde. Da werde ich aber gefragt. Beim Zwang wird einfach entschieden das du gefälligst mitzumachen hast. Und so war es.

  • Hier wird man in der Schule auch "gezwungen" zum Wandertag zu gehen, ins Konzert, ins Museum, ins Theater. Außerdem müssen alle bei der Matheolympiade mitmachen, ein bestimmtes Buch lesen, ein Lied vorsingen, ein Tanz aufführen, bei einem Theaterstück mitmachen, einen Vortrag halten, ein Plakat gestalten und präsentieren ...
    Eine Regelschule funktioniert nun mal so, dass es in der Schule bestimmte Pflichtveranstaltungen gibt. Und ganz sicher findet jedes Kind bestimmte Pflichtveranstaltungen mega-blöd. Und wahrscheinlich hat sich auch jedes Kind bei der einen oder anderen Sache nicht gut gefühlt. Keiner schüttelt das alles aus dem Ärmel.
    Ich bin immer noch der Meinung, das auch ein Sportfest ein normaler Bestandteil des Schullebens sein kann. Und wenn Kinder sich schlecht fühlen (egal bei welcher der genannten Aktivitäten), dann liegt es nicht an der Sache selbst, sondern an dem, was die Lehrer (und Mitschüler) daraus machen.

  • Ich habe bei den BJS auch immer "nur" eine Sigerurkunde bekommen. Ich konnte als Kind schnell laufen, weit springen aber eben nicht werfen-daher hat es trotz sehr guter Leistungen nie zu einer Ehrenurkunde gereicht. Weil ich im werfen echt unter ferner liefen war.


    Wir hatten im Winter auch welche die waren einfach-da musste ich turnen nicht werfen. Das kann ich nun so gut dass ich da eine Ehrenurkunde sicher hatte.
    Was ich immer doof fand dass man eben werfen musste-hätten sie mich schwimmen lassen oder voltigieren wäre ich besser gewesen. Ich war als Kind nicht unsportlich aber genau das was da dran kam waren nicht meine Stärken.
    Ich habe es aber ohne Trauma soweit überlebt

  • Hallo,


    Freda:


    Wurde bei euch nach dem Wandertag dann auch öffentlich per Urkunde und Stempel fixiert ausgewertet, wer toll, einigermaßen gut und wer "nur irgendwie anwesend" mitgelaufen ist? Oder wer sich im Museum ehrenhaft oder wenigstens siegermäßig umgeschaut hat oder "wer nur mit drin "war?
    Und am Ende war dann allen klar, wer die guten Wanderer und die guten Wissenschaftler sind und wer nicht?


    Aber ja, du hast Recht, das ganze Regelschulsystem ist zum großen Teil leider immer noch darauf aufgebaut, zu werten, in gut und schlecht zu teilen, und teilweise auch öffentlich bewerten (und damit auch zu demütigen - wobei es z.B. wohl inzwischen unüblich oder gar verboten? ist, die Ergebnisse einzelner z.B. von Klassenarbeiten öffentlich für alle zu verkünden)


    "So ist das eben und war schon immer so" macht etwas aber noch lange nicht "gut" und unverändert erhaltenswürdig. Zumal es anders geht.


    Dass ein toll gemachtes Sportfest tatsächlich für die allermeisten Schüler normaler Bestandteil oder (zumdienst für die jüngeren) gar ein Höhepunkt des jährlichen Schülerlebens sein KANN, streite ich nicht ab. Dass die BJS und ähnlich aufgezogene Veranstaltungen es SIND, bezweifle ich aber schon.

  • Trin: Wie gesagt, ich kenne die BJS nicht, ist mir hier noch nicht begegnet. Aber eben Sportfest. Durchaus mit Siegerurkunden -> Siegerehrung war eine Woche nach dem Sportfest, aber ohne Ehren- oder Teilnahmeurkunden. An dem Tag des Sportfests stand aber der Spaß im Vordergrund, nicht die Leistung.


    Und ja, ich denke, dass ein Lehrer wenn er will, jede einzelne Leistung anerkennt und die Kinder motiviert, jeden anzufeuern, ein Sportfest für die allermeisten Kinder zu einem positiven Erlebnis machen kann.
    Genauso wie ein Lehrer Kinder damit lächerlich machen kann, wenn ein Lied falsch gesungen wird oder ein Kind beim Tanzen immer über seine Füße fällt oder beim Wandertag immer hinterherbummelt.


    Die "Pflicht" ansich ist das eine, was man dann daraus macht, ist etwas ganz anderes.


    PS: Bei uns wurde im letzten Jahr das Sportfest bei Hitze deutlich verkürzt und z.B. am Ende kein Langstreckenlaufen gemacht.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    2 Mal editiert, zuletzt von Freda ()

  • @ Schnobbel: Sohn kam gerade vom Sportplatz zurück und muss gleich in die Schule: sie lassen die Spiele ausfallen. Könnte mir vorstellen, dass das bei euch morgen dann auch so ist?!


    bisher gibt es keine anzeichen dafür, aber die hoffnung stirbt zuletzt. ansonsten wird mein mann mitgehen, ebenfalls mit einer flasche wasser zum trinken und einer zum duschen.


    darf ich fragen, warum sie bei euch die spiele erst am betreffenden tag abgesagt haben? es war doch bestimmt auch bei euch lange vorher bekannt, wie heiß es heute wird?

  • Wer von Euch "BJS-Gegnerinnen" hat denn schon ein- oder zweimal zugeschaut bzw. mitgeholfen bei den BJS in der Schule?


    Ich war mehrmals dabei gewesen und hatte auch ein paar Stationen damals betreut (Seilspringen, Tretroller durch einen kleinen Parcour). Eltern werden an unserer Schule einbezogen.


    Und: was spricht dagegen, mit der SportlehrerIn oder den LehrerInnen allgemein über die Ausführung des Sportfestes zu reden, wenn manche Punkte jemand nicht toll findet?


    Wenn die "öffentliche" Austeilung der Urkunden (in der Klasse) ein Kind nicht gut findet, weil es sich dadurch gedemütigt fühlt, dann kann das doch in der Klasse mit allen Kindern besprochen werden.


    Übrigens: der jährliche Sponsorenlauf ist ein "Muss" für alle Kinder und ein toller Höhepunkt im Schuljahr.

  • .


    darf ich fragen, warum sie bei euch die spiele erst am betreffenden tag abgesagt haben? es war doch bestimmt auch bei euch lange vorher bekannt, wie heiß es heute wird?

    Tja, das ist eine gute Frage, die ich mir wirklich auch stelle, die ich aber leider nicht beantworten kann #yoga Die Sportlehrerin meines Sohnes hat ihnen gestern schon gesagt, dass sie sich für die Absage einsetzt, falls die Temperaturen morgens schon zu hoch sind. Sie sind hier auch wirklich schon um 8 Uhr morgens ziemlich hoch gewesen, aber weichen nun nicht besonders von der Vorhersage ab.... Nun denn. Sie wandeln das Ganze wohl jetzt in eine Art "Spieletag" in der Schule um.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Freda, das hast Du gut ausgedrückt.


    Wg. Öffentlichkeit, die immer wieder genannt wird: Das kann doch maximal die Öffentlichkeit der Klasse sein, oder? Darüber kann man dann aber wirklich mit den Lehrern reden, finde ich.

  • Wg. Öffentlichkeit, die immer wieder genannt wird: Das kann doch maximal die Öffentlichkeit der Klasse sein, oder? Darüber kann man dann aber wirklich mit den Lehrern reden, finde ich.


    In der Grundschule war es das Megaphon vor versammelter Schule, in der weiterführenden dann der Lautsprecher des Sportplatzes #weissnicht

  • In der Grundschule war es das Megaphon vor versammelter Schule, in der weiterführenden dann der Lautsprecher des Sportplatzes #weissnicht


    Da wurden die sportlich schwächeren Schüler als solche ausgerufen? Oder nur die Gewinner?


    Aber auch hier: Das ist etwas, was Menschen daraus machen! Man kann das sicher auch ganz anders gestalten. Das wäre doch ein Thema für den Elternrat der Schule, wenn sportlich schwächere Schüler durch solche Veranstaltungen herabgewürdigt werden.

  • In der Grundschule war es das Megaphon vor versammelter Schule, in der weiterführenden dann der Lautsprecher des Sportplatzes #weissnicht


    Ja, hier auch Lautsprecher vor versammelter Schule.

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

  • Ja, hier auch Lautsprecher vor versammelter Schule.


    Das würde an meiner Schule mit fast 1200 Kindern aber lange dauern 8I


    Hier werden die Urkunden mit den Zeugnissen ausgegeben, ohne Brimbramborium, ohne Demütigung etc.


    Es gibt nicht nur Kinder, die die BJS hassen, es gibt auch genug, denen sie Spaß machen, ich möchte sie und meine Tochter mag sie auch. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum hier zum Teil eine Siegerurkunde als demütigend oder frustrierend empfunden wird (bei der Teilnehmerurkunde, die meine Tochter letztes Jahr hatte (und nicht als schlimm empfand) kann man darüber streiten).

    Liebe Grüße Gini und Töchter (*2006, *2008 und *2012)

  • Das würde an meiner Schule mit fast 1200 Kindern aber lange dauern

    Das würde sogar bei 200 Schülern schon so lange dauern, dass man die Kinder so lange gar nicht "ruhig" halten kann.
    Ich kann mir nur vorstellen, dass jeweils die Jahrgangs- oder Klassenbesten genannt werden. Aber das war weder bei mir früher so noch ist das bei meinen Kollegen heute so. #weissnicht