Hallo,
Ich kenne es schon aus meine Anfangszeit (und die liegt schon ein paar Jahre zurück...) dass sich Aufenthalt im Kiga-eigenen Garten und Ausflüge ins Wohnumfeld ergänzen. Da waren regelmäßige Spaziergänge sogar vorgeschrieben, selbst dann wenn es kein "lohnendes Ziel" gab.
Im Bildungsplan unseres Bundeslandes steht auch heute noch/wieder, daß die Kinder auch die Umgebung der jeweiligen Kindereinrichtung kennen lernen sollen. Ein Kindergarten ist ja kein Kindergehege, in dem die Kinder gehalten werden sollten...
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß die Erzieherinnen mit den Kindern täglich auf einen völlig verdreckten, mit Kippen und Scherben gespickten Spielplatz gehen, der an einer gefährlichen und stinkenden Schnellstraße liegt, wenn sie ein tolles Außengelände haben.
Aber wenn es in der Nähe einen netten Park gibt oder einen Spielplatz oder einen Bach oder ein Wäldchen oder, oder... gibt - warum sollte man das nicht nutzen und den Horizont der Kinder und die Spielmöglichkeiten erweitern?
Am Nachmittag können sie dann immer noch im Garten spielen.
So kenne ich es auch vom Kiga meiner Kinder und fand es toll. Es gab einen festen wöchentlichen Rumstromer-Tag für weitere Strecken (damit man wusste, daß man pünktlich da sein muss) und ansonsten wurde mal so, mal so entschieden ob Gelände oder näheres Umfeld.
Ich finde es andersrum ziemlich doof, daß durch die vielen Nachmittagsaktivitäten vieler Kinder hier im Hort Ausflüge kaum machbar sind und wir fast immer im Gelände hocken müssen...