Füße drinnen, ist das jetzt "in"?

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  • Hallo ihr allwissenden Raben,


    in letzter Zeit fallen mir immer wieder Eltern auf, die ihre Babys (meistens sehr kleine, unter 6 Monaten) im TT und in Tragehilfen so einwickeln, dass die Beine angewinkelt sind und zusammen mit den Füßen im Tuch bzw. der Trage versteckt sind. Also nix mit Anhockspreizhaltung oder? Ich habe sowas schonmal in den USA gesehen, hier in D aber noch nie vorher und jetzt total gehäuft. Ist das irgendwie jetzt in? Und was haltet ihr von dieser Trageweise (TrageberaterInnen vor)?


    hab ein bild gefunden, so etwas schaut das aus:

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • etwas OT: die Mutter auf dem Bild sieht so gar nicht entspannt aus. Ob das jetzt die neue Tragemode ist und wie sinnvoll das ist: keine Ahnung, für mich sieht es sehr umgewohnt aus, ich habe immer auf die "altmodische Art" getragen :)

  • Also, aus meiner Sicht kann das nicht gesund für die Fußentwicklung sein.
    Klar, bei kurzer Tragezeit wird der Fuß noch nicht massiv geschädigt, aber gut ist es bestimmt nicht. Der Fuß hat im Tuch mit Sicherheit (würde ich jetzt mal sagen) irgendwo einen Widerstand und "stellt" sich dagegen, was wiederrum dazu führt, dass, wie du oben schon schreibst, keine AHS möglich ist.


    Humbug.

  • huhu-laut diversen trageberaterinnen bei facebook #augen wird es wohl wie du sagtest in den USA oft so gebunden ,sie halten aber davon mal gar nix...


    ...finde ebenfalls das es nicht wirklich bequem aussieht-und kann mir nicht so ganz erklären was der sinn der eingebundenen füsschen sein soll.

  • Ich kenne das nur von kleinen Neu- oder Frühgeborenen, sonst hab ich es weder gesehen noch gehört, finde es auch nicht nötig, bzw. kann ich den Nutzen nicht verstehen.

  • ich kenn das eigentlich nur von der Manduca, da wird das ja so beworben, weil ja der Steg nicht verstellbar ist und das Baby dann im Neugeboreneneinsatz sitzt.
    Vielleicht wurde da aus der Not eine "Tugend" gemacht?
    Weiß nicht, ob es wirklich sooooooo schlimm ist, aber Vorteile kann ich auch keine erkennen.

  • mmmh, ich hatte dann später überlegt, ob das wohl die position im bauch, so mit gekreuzten beinen nachahmen soll...? Scheint mir trotzdem irgednwie seltsam, wie ihr schon schreibt, da sind doch dann die Füße total eingeklemmt.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Hatte das bei meiner Tochter mit elastischem Tuch ganz am Anfang auch so praktiziert...wenn sie rauskommen, sind die Füße doch eh noch 'eingeklappt'? Nach ein paar Wochen hat sie begonnen, mit den Füßen zu strampeln und treten, da habe ich die Füße dann nach außen stehen lassen. Wurde von den erfahren(er)en Babywearerinnen hier in den USA so erklärt. Wobei immer gesagt wurde, sobald/wenn das Baby das stört und es beginnt zu kicken oder aufzustehen im Tuch, dann nach außen wickeln. Also genau wie mit Armen raus/rein. Fand das ganz einleuchtend so.
    Mittlerweile heißt es bei manchen explizit, Füße können ab Geburt raushängen, generell wird das aber den Eltern überlassen bzw wie es dem Kind halt bequemer ist. Hier ist man nicht ganz so 100% regelfixiert wie in D und nicht alles wird gleich in richtig und falsch eingeteilt ;)

  • Als das Kind noch ganz klein war, haben wir das hin und wieder auch gemacht. Ich hab mir dabei nix gedacht, weil normal gebunden und die Stoffbahn erst am Schluß über die Füße gezogen.

  • Ich hab das ganz am anfang auch gemacht. Die füße bleiben schön warm, das ist ja immer ein typisches trageproblem. Abe recht bald wurden die beine zu lang, dann ging das nur noch, indem man die beine sehr aktiv in position ändert.


    Ich kenne aber auch mütter, die haben sich dan einen breiten schal um sich gebunden.

  • Zum Ergobaby gibt es einen Neugeborenen-Einsatz, wie eine Softtasche, da ist es nicht vorgesehen, dass die Füßchen rausgucken. Habe am Montag mitbekommen, wie eine Mitkundin im Babygeschäft das Teil für ihren 6 Wochen alten Sohn gekauft hat (der Kleine wird bestimmt dampfgegart bei den Temperaturen #angst )

  • Ich habe das auch schon öfter gesehen, grade bei ganz Kleinen.
    Keine Ahnung, ob das gut ist, ich finde es schwierig, weil man eben nicht sieht, ob gut angehockt wurde, bzw. ob da überhaupt gut angehockt werden kann. #weissnicht


    Grade hier auf dem Dorf finde ich jedes Kind im Tuch eine Sensation und sage den Müttern auch, daß ich das toll finde. Manchmal würde ich allerdings gerne Tipps geben, wie es noch besser/bequemer für Mutter und Kind wird, bin aber unsicher, wie das "ankommt". :S

  • Grade hier auf dem Dorf finde ich jedes Kind im Tuch eine Sensation und sage den Müttern auch, daß ich das toll finde. Manchmal würde ich allerdings gerne Tipps geben, wie es noch besser/bequemer für Mutter und Kind wird, bin aber unsicher, wie das "ankommt". :S


    Ich wäre heilfroh, wenn mich jemand ansprechen würde und mir Tipps geben würde, aber zumindest hier im Städtle trägt kaum jemand. Vielleicht kann sich sowas aus dem Gespräch ergeben. Wenn jemand sagt, er trägt schon das dritte Kind würde ich Hinweise vielleicht so verpacken: "Ach, machst du dann auch öfters xyz". Und ansonsten einfach fragen: "Darf ich dir erzählen, wie es für mich bequemer ist zu binden" oder so.

  • In meiner Didymos Bindeanleitung steht das sogar drin, das man das machen soll und die Kleinen sich dann wohl fühlen und sie das an den Bauch erinnert (wegen Begrenzung)....kann den genauen Wortlaut auch abschreiben, wenns interessiert! LG

  • Etwas am Thema vorbei, aber zu dem Bild: Ich würde gern von euch wissen, was ihr von dem Babykopf auf dem Bild haltet. Der Kopf war bei der kurzen Tragekarriere mit meiner Tochter immer ein Problem, ich fand ihn immer nicht ausreichend gestützt. Schließlich habe ich immer noch ein Spucktuck von einem Träger hinter dem Kopf vorbei zum anderen Träger gebunden. Damit war ich zufrieden.


    Solche Babys wie auf dem Bild habe ich seitdem schon manchmal gesehen und habe mich immer gefragt, ob das jetzt fachmännisch sei (so leicht zur Seite gefallen).


    Liebe Grüße, MaFu

  • Bin jetzt kein Profi auf dem Gebiet, aber wenn ich das Gefuehl hatte, der Kopf haengt zu sehr zur seite, habe ich einen der Traeger etwas aufgefaechert und so den Kopf stabilisiert.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

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  • Bei größerem Baby sah das bei uns auch so aus.
    Als er noch kleiner war, habe ich eine Mullwindel o.ä. in den Rand von der querlaufenden Stoffbahn eingeschlagen.
    Also die Stoffbahn nach außen gekrempelt. (Hat das jetzt irgendwer verstanden. #schäm )
    War ein Tip von der Trageberatung.

  • Mir wurde auch der Tipp wie Brina Berlind gegeben - und ich hab es falsch verstanden und im Endeffekt wie Mafu gemacht. In Hinblick auf meine zukünftige Tragekarriere (irgendwann dann) würde mich die Antwort auch sehr interessieren!

  • Also der schiefe Kopf hat meine Tochter nie gestört. Manche Omas schon, die hatten aber auch große Probleme mit einem sockenlosen Baby im TT (auch bei 20 grad +). Hm. Also solange der Kopf nicht rumschlackert, finde ich das nicht wild...ist natürlich bei Minibaby was anderes, da muss Stütze natürlich sein und habe ich vorne immer mit aufgefächertem Tuch gemacht. Meine Intuition wäre, wenn man das Kind als Mama sieht und gleich den Reflex hat, den Kopf mit der Hand zu stützen, dann brauchts wohl mehr Stütze :)