Druckvorlage - Ablauf am Morgen

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  • Vielleicht wisst ihr was? Ich bin auf der Suche nach einer Druckvorlage, einem Stundenplan oder sowas. Wo drinsteht, was morgens erledigt werden muss, z.B. anziehen, Zähneputzen, Frühstück einpacken. Irgendwas, was ich an die Wand hängen kann. Ich habe gedacht, vielleicht kann ich es laminieren und dann können meine Kinder abhaken, was sie erledigt haben.

  • Eine Druckvorlage weiß ich leider nicht wo diese zu finden ist, aber hier helfen kleine Zettel der Reihe nach angeklebt, z.B. an die Zimmertür. Oder gibt es z.B. beim schwarzen Netto Belohnungstafeln, da trägst du ein, was "gefordert" wird und dann gibts den entsprechenden Smiley zur Motivation....LG

  • Mit den Kindern gemeinsam selbst gestalten! Das war bei uns der Durchbruch im morgendlichen Bummelchaos.

  • beim schwarzen Netto

    Was ist das?


    koelsi: Das haben wir versucht. Ist in Tränen und Gebrüll der Geschwister geendet. #pinch Ich hatte gehofft, ich finde was fertiges und kann damit Diskussionen vermeiden. *seufz* "Selbst gestalten" ist für mich echter Horror. Keine Ahnung, warum Mama-Blogs von sowas immer begeistert sind. #hammer

  • Was ist das?


    koelsi: Das haben wir versucht. Ist in Tränen und Gebrüll der Geschwister geendet. #pinch Ich hatte gehofft, ich finde was fertiges und kann damit Diskussionen vermeiden. *seufz* "Selbst gestalten" ist für mich echter Horror. Keine Ahnung, warum Mama-Blogs von sowas immer begeistert sind. #hammer


    Schade. Gestalten ist vielleicht auch der falsche Ausdruck: wir haben halt den Ablauf gemalt (und geschrieben), so gut eine 7jährige eben malen und schreiben kann. Und ich hatte den Eindruck, dass meiner Tochter erst währenddessen bewusst geworden ist, wie der morgendliche Ablauf bei uns ist, obwohl wir über mehrere Jahre wirklich immer dieselbe Reihenfolge hatten (und weiterhin haben). Deshalb mein Votum fürs Selbermachen. Vielleicht jedes Kind seinen eigenen Plan basteln lassen?

  • ich hab mal sowas in word selbst gebastelt - mit kleinen illus aus dem internet und dann bunt angemalt. ich kann gern mal für dich gucken, ob das noch irgendwo auf dem rechner rumfliegt... ;)

  • Wie wäre es, das Kind bei der jeweiligen Aktion zu fotografieren und dann die Fotos in der Reihenfolge auf ein Papier kleben und aufhängen? So würde ich es machen .... ich glaub, ich werde mal morgen bei der uns ne Fotosession machen.

  • Schwarzes Netto ist das mit dem Scottie Hund, gibt es das bei Euch nicht? Es gibt bei uns auch noch ein rotes Netto (damit ist dann die Farbe der Schrift gemeint...)

  • Ich hab einfach eine Excell Datei gemacht: in die Zeilen die Tätigkeiten, Spalten sind die Namen aller Familienmitglieder. Das hab ich mit durchsichtiger Folie beklebt und aufgehängt. Da nur Kind 1 lesen kann, habe ich in die Zeilen neben den Text noch kleine Bilder gemalt (zB die Kontur einer Hose und eines T-Shirts beim Anziehen).
    Seit die hängt (ca 2 Wochen) haben wir keine (!) Diskussionen mehr am Morgen, die Kinder lieben es die Kreuze zu machen und der Ablauf ist viel flüssiger.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupery

  • darf ich interessehalber mal dazwischenfragen, warum ihr das macht?
    für mich ist die idee, einen "ablaufplan" für kinder zu erstellen und an die wand zu hängen, ganz neu und irgendwie... naja, kurios. ich verstehs nicht. wozu ist das gut?

  • Das ersetzt dann hoffentlich das jetzige 10malige wiederholen jeder Anweisung. Und nein, das Kind zu spät in die Schule gehen zu lassen ist keine Alternative. Genausowenig ungeputzte Zähne oder nicht gebürstete Haare.

  • mein kind würde wegen eine zettels an der wand, d.h. ohne persönliche ansprache und ohne meine aktive begleitung, sicher nicht seine zähne putzen.
    und haare bürsten schon mal gar nicht. #angst


    edit: ich habe oft das gefühl, daß mein kind es vor allem morgens emotional braucht, daß ich mich ihm irgendwie zuwende, und sei es nur das anziehen (er kann das ohn ehilfe, läßt sich morgens aber immer gerne helfen bzw. bittet mich darum), auch wichtig ist das ansprechen, was zu tun ist, und daß ich auf dem wannenrand sitze, während er die zähne putzt etc... - ich erwarte gar nicht, daß er all das von sich aus und alleine tut. er ist fünf.

    3 Mal editiert, zuletzt von casa ()

  • Hm, aber es gibt auch 9 oder 10-Jährige, die es nicht mal schaffen, sich morgens eine frische Unterhose aus dem Schrank zu holen, sondern die gleiche von den 5 Tagen davor anzuziehen, an denen sie auch nicht daran gedacht haben. Oder die in letzter Sekunde aus dem Haus schleichen und es nicht mal schaffen zu frühstücken, weil Spielen wichtiger ist.


    Edit: Das passiert natürlich trotz mind. 10 maliger Ansprache, Erinnerung, vorheriger Absprache etc.

    LG, Junia


    mit #male 05, #male 06, #male 08


    Ps: Ich hab einen neuen Nicknamen. Bitte nicht outen, danke.

    Einmal editiert, zuletzt von Junia ()

  • darf ich interessehalber mal dazwischenfragen, warum ihr das macht?
    für mich ist die idee, einen "ablaufplan" für kinder zu erstellen und an die wand zu hängen, ganz neu und irgendwie... naja, kurios. ich verstehs nicht. wozu ist das gut?


    mein kind würde wegen eine zettels an der wand, d.h. ohne persönliche ansprache und ohne meine aktive begleitung, sicher nicht seine zähne putzen.
    und haare bürsten schon mal gar nicht. #angst


    edit: ich habe oft das gefühl, daß mein kind es vor allem morgens emotional braucht, daß ich mich ihm irgendwie zuwende, und sei es nur das anziehen (er kann das ohn ehilfe, läßt sich morgens aber immer gerne helfen bzw. bittet mich darum), auch wichtig ist das ansprechen, was zu tun ist, und daß ich auf dem wannenrand sitze, während er die zähne putzt etc... - ich erwarte gar nicht, daß er all das von sich aus und alleine tut. er ist fünf.


    Meine grosse Tochter musste ich immer, immer "antreiben" (also mehrmals nachdrücklich darauf hinweisen, was als nächster Schritt dran ist), damit sie morgens die ganz normalen Verrichtungen gemacht hat. Und sie wollte auch nicht meine Nähe oder Zuwendung, im Gegenteil, sie war häufig irgendwo in der Wohnung, versunken in ihrer Welt. Als ich sie dann ins Gespräch mit ihrer Haarbürste vertieft gefunden habe, war für mich die Grenze erreicht. Ich habe dann mit ihr gemeinsam eine "Morgenuhr" gebastelt mit den Dingen, die wir morgens machen und der Zeit, die wir dafür haben. Erst durch dieses Aufmalen ist ihr bewusst geworden, was wir morgens machen und das es immer der exakt gleiche Ablauf ist. Sie hat diese Uhr anfangs sehr rege genutzt und unsrere Morgende waren deutlich entspannter. Nachdem wir umgezogen waren, dadurch einen veränderten Schulwegs hatten und damit morgends andere Zeiten galten, hat meine Tochter sich selbst einen neuen Plan gezeichnet und benutzt. Mein Sohn hatte schon immer verstanden was wann morgens dran ist...

  • Ich sehe deine Frage erst heute casa..


    Hier hilft so eine geschriebene Aufzählung vor allem meinem Grossen (an dem sich eben seine kleineren Geschwister orientieren). Obwohl hier auch ohne geschriebene Liste jeden Morgen der Ablauf schon gleich war, hilft sie ihm dabei, sich nicht in seinen Büchern zu verlieren, sondern dran zu bleiben an der Morgenroutine. Und eben, ohne dass jetzt eine Diskussion entsteht, warum weshalb wieso jetzt Anziehen wichtig ist (was auf gar keinen Fall heisst, dass ich nicht präsent bin oder wir dabei nicht reden/in Beziehung stehen oder er keine Zuwendung erhält).
    Ich hätte ja auch nie gedacht, dass das so dabei hilft.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupery

  • okay, danke für euere antworten. ich hatte zunächst echt keine idee, wozu das hilfreich sein könnte. jetzt lese ich vor allem, daß so ein plan den kindern überhaupt erstmal verdeutlicht, daß es so etwas wie einen täglichen ablauf gibt und worin der im einzelnen besteht.


    ich habe daraufhin heute unseren 5jährigen gefragt, was bei uns denn so jeden morgen immer gleich getan wird und so.
    er hat eine weile überlegt und dann gesagt: "müsli".


    wieder eine weile nachgedacht, dann kam: "und pipi!"


    mehr fiel ihm nicht ein.

    Einmal editiert, zuletzt von casa ()