Übelkeit im Auto -Drama- und Hitze

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    Puuuh, dazu fällt mir grad nur ein das ich den Rat mit dem Zugfahren echt gut finde! ;)


    Natürlich gehe ICH auch lieber den sanften,naturheilkundlichen Weg,aber wenn meine Tochter dermaßen Panik hätte ;( ,könnte ICH das so nicht aushalten und würde ihr das auch nicht zumuten wollen! Deshalb würde ICH in den sauren Apfel beißen und nicht lange "Rumdoktoren"-klar,gibts das nur als Ausnahme und mit evtl begleitender alternativer Maßnahmen ...


    nochmals gute Fahrt

    Zitat von Susan Sto Helit

    Langsam ein bisschen essen, z.B. Apfeschnitze.


    Ist übrigens noch aus einem weiteren Grund eine gute Idee. Soweit ich weiß enthält die Schale von Äpfeln ebenfalls einen Stoff, der bei Reiseübelkeit lindernd wirken kann.
    Ich habe selbst als Kind stark unter Reiseübelkeit gelitten und noch heute kann ich im Auto nicht lesen oder andere Dinge tun bei denen man die Außenwelt nicht im Blick hat.
    Da ich meistens selbst fahre geht es. Konsequent rausschauen oder die Fahrt verschlafen ging auch früher immernoch am Besten. Die Reisekaugummis sind nun auch nicht solche Medikamenten-Hämmer dass man sich dem unbedingt verwehren muss, wenn sonst nichts hilft würde ich die an deiner Stelle durchaus mal ins Auge fassen, ich glaube aber mir haben sie damals auch nur mäßig geholfen.
    Anscheinend ist die Übelkeit ein Symptom eines empfindlichen Innenohrs dass die Bewegung wahrnimmt, welche aber im Gegensatz zum unbeweglichen Fahrzeuginneren steht. Der entstehende Wahrnehmungskonflikt kann dann geradezu an Vergiftungserscheinungen erinnernde Reaktionen auslösen. Daher ist eben die beste Variante diesen Konflikt nicht entstehen zu lassen indem das Auge die Bewegung des Fahrzeugs bewusst mit wahrnimmt. Ist aber reichlich langweilig wenn man immer nur aus dem Fenster starren kann. :(

    • Offizieller Beitrag

    Meine Schwester hatte das als kind auch sehr extrem.
    Akupunktur hat ihr geholfen. Weg ist es bis heute nicht, aber besser und aushaltbar. Sobald sie durfte saß sie dann vorn, dann wars gut.

    Ich bin auch betroffen. Diese Krankheit hat einen Namen und heißt Motionsickness (ist umfassender als der klassische Begriff Reisekrankheit).
    Es ist wie Arashu schon geschrieben hat. Es ist ein Verrechnungsproblem des Hirns, dass nicht mit den Infos aus dem Innenohr und Auge zurechtkommt. Dieses Problem zeigt sich nicht nur beim Autofahren, sondern z.B. auch beim Computerspielen, Kino etc. (Ich kann mir keine Actionfilme mehr im Kino anschauen. Mir ist damals bei "Hancock" aber sowas von schlecht geworden. In einen 3D- Film habe ich mich immer noch nicht getraut.).
    Bei mir hilft auch nur konzentriertes Landschaftsgucken, oder Augen zumachen. Und eben diese Reisetabletten. Die machen allerdings müde. Das ist gewollt so, passt aber eben nicht immer zum weiteren Tagesverlauf.
    An gut riechendem Öl schnuppern hilft ein wenig, aber das musste ich sorgfälltig vorher aussuchen, sonst wird es nur noch schlimmer.
    Ein Anekdötchen zum Schluss: einer Freundin ist auf dem Weg von Norwegen nach Deutschland auf der Fähre so schlecht geworden, dass sie sich erst ganz elend hingelegt hat. Als es nicht mehr auszuhalten war, hat sie ernsthaft (!) mit dem Gedanken gespielt von Bord zu springen, nur damit ihr Leiden ein Ende hat.
    Übelkeit ist echt fies. Ich hoffe, ihr findet etwas um die Fahrt erträglicher zu machen.

    Ich kenne es auch.
    Bei mir hat früher eigentlich nichts geholfen. Die Kaugummis fand ich ganz schrecklich. Ab ca. 15 Jahren habe ich die Tabletten benutzt und war froh, daß ich die endlich gefunden hatte. Meine Mutter hätte sie mir als Kind auch nicht gekauft. Hätte mir aber die ein oder andere Urlaubsfahrt sicher angenehmer gemacht.
    Leider darf ich diese Tabletten wegen der Nebenwirkungen inzwischen nicht mehr nehmen.


    Inzwischen kann ich ja aber immer vorn sitzen, das erleichtert das ganze schonmal sehr. Noch besser ist selber fahren. Und vor allem auch die kühle Luft von der Klimaanlage.


    Ich würde auch die Seabands ausprobieren.


    Und für die Statistik: Autogerüche können bei mir auch schon die Übelkeit auslösen, bei warmer stehenden Luft im Auto bekomme ich sofort Fluchtgedanken. Und im Kino ist mir auch schon mehrere Male richtig schlecht geworden.