24-Stunden-Kitas

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  • Familienministerin Schwesig möchte also bis zu 100 Millionen Euro für 2016 bis 2018 bereitstellen um die Betreuungszeiten von Kita-betreuung auszuweiten.
    Hat sie irgendwie, irgendwo, irgendwann geäußert, wer die Kinder in den späten Abend- und betreuen soll? Wo schon die regulären Betreuungszeiten kaum personell abzudecken sind?
    Es klingt in meinen Ohren wie ein schlechter Witz, wenn Schwesig betont:


    Zitat

    Ziel sei es nicht, dass sich Familien komplett nach der Arbeitswelt richten. Vielmehr müsse es umgekehrt sein. "Die Wirtschaft muss sich auch endlich den Bedürfnissen der Familien anpassen."



    Die letzten Jahre haben doch wohl eher das Gegenteil gezeigt: Familien und Kinder müssen sich heutzutage mehr und mehr den Bedürfnissen und vorgegebenen Zeittakt der Wirtschaft unterwerfen.
    Nun also noch nachts in die Betreuung - mit wechselnden Betreuungspersonen und keiner Mama, die einen bei Alpträumen ins Bett krabbeln läßt und in den Arm nimmt ...
    Bedürfnisse der Familien?



    http://www.huffingtonpost.de/l…-24stunden_b_7711150.html



    http://www.huffingtonpost.de/k…n-lisa-pau_b_7722114.html


    Mir fehlen selten die Worte. Aber was soll man dazu noch sagen?


    Ich hänge mal den noch an:
    http://www.sueddeutsche.de/pol…-notwendig-sind-1.2551141

  • Das ist doch die die auch gesagt hat, dass man Wochendend-/Abendkitas braucht, damit Alleinerziehende in den sonst unattraktiven Berufen wie Gastronomie arbeiten können, oder?
    Die hab ich gefressen, diese dämliche Kuh. Sorry.


    Argh! Ich meine, da schaffen es Familien in denen beide berüfstätig sind nicht mehr mal einen gemeinsamen Urlaub mit den Kinder zu verbringen, weil es gerade so viel Urlaub gibt, dass jeder einen Teil der Schuferien betreuen kann, aber nee, klar, wir müssen dafür sorgen, dass Eltern NOCH LÄNGER UND MEHR arbeiten gehen können.

  • Das war bei uns gestern auch Thema am Abendbrottisch.
    Ich bin echt kein Kitagegner aber Über-Nacht-Betreuung? 8I Wahrscheinlich bin ich altmodisch, aber nachts gehören so kleine Würmer nach Hause. :S


    Was ist der nächste Schritt? Kinder direkt nach der Geburt in dementsprechende Einrichtungen geben, die Eltern können ja dann vom Fenster winken ab und zu, stehen dem Arbeitsmarkt voll zur Verfügung und das Kind hat einen geregelten Tagesablauf. #warte

  • Das ist doch auch die, die bei ihrer Wahl im Wahlkreis damit hausiert hat, dass Kinder, die nicht mit spätestens einem Jahr in einer Kita sind, Zuhause in ihren Familien verdummen. Ich bin damals schon unglaublich froh gewesen, dass sie mir, einem Wessi-Kind, das erst mit 4 Jahren aus der Obhut und den Fängen der Familie befreit worden ist und erst dann in den Kindergarten durfte, den Spiegel vorgehalten hat. Ich Dummerchen....


    Für mich war diese Frau als "Familienexpertin" schon immer eine Zumutung.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Aber wie anders kann die betreuung bei schichtarbeitern von öffentlicher seite gewährleistet werden? Hier gibt es solche kitas, die nacht- und wochenendbetreuung ist die ausnahme, aber dass die möglichk2it besteht macht es den schichtlern halt möglich, ihre arbeitszeiten einzuhalten, auch wenn oma mal nicht kann oder mama auf dienstreise ist, während papa seine nachtschicht als busfahrer fährt.


    mehr arbeiten tun die leute nicht, nur zu anderen zeiten.


    An der bereitstellung soöcher randbetreuungszeitwn kann ich erstmal an sich nichts schlechtes finden. Man kannn sich als elter sicher fragen, ob der job das richtige ist, aber das ist ja ein anderes Thema

  • Zitat

    Hat sie irgendwie, irgendwo, irgendwann geäußert, wer die Kinder in den späten Abend- und betreuen soll? Wo schon die regulären Betreuungszeiten kaum personell abzudecken sind?


    so viele die das brauchen wird es doch wohl nicht geben, da wäre eine "zuhause" betreuung doch viel sinnvoller, oder? und mit dem geld könnte das doch dann locker bezahlt werden... oder?

    Trinity mit DerGroßen (9 jahre) DemGroßen (7) und DerKleinen (3 Jahre) & Mini ( 5/14)

  • janos, das hatte in dem Artikel den ich damals gelesen hatte sehr deutlich den Anstrich von: damit die alleinerziehenden zum Arbeiten herangezogen werden können. Es lief unter dem Motto "Arbeitskrafterschließung".
    Ich sehe da die Gefahr (bei der Stimmung momentan), dass es dann halt so ist, dass man nicht mehr entscheiden kann, ob man einen Job annimmt, der unmögliche Arbeitszeiten hat.

  • Najaaa... im Groben finde ich das ganz in Ordnung.


    Denn wenn beide Elternteile Schichtarbeiter sind, kommt es nunmal auch vor, dass beide mal gleichzeitig Nachtschicht oder Abendschicht haben. Und was tun, wenn kein Familienmitglied in der Nähe wohnt? (Ist ja heute nicht mehr selbstverständlich) Oder auch noch Berufstätig ist und nicht einspringen kann?


    Mal eben für ca. eine Woche täglich 8 Stunden einen Babysitter zu bezahlen können glaub ich die wenigsten finanziell stemmen.


    Also als kurzfristige Notlösung, wenn die Schichtpläne o.ä. ganz dumm fallen, finde ich es gut, wenn den Familien dann der Stress der Kinderbetreuung abgenommen wird.


    Ich hab da vor einiger Zeit mal eine kleine Reportage drüber gesehen. Da wurde u.a. eine Familie interviewt, wo sie, ich glaub, Krankenschwester war und er Feuerwehrmann. Sein Arbeitsplan war immer 24 St. Arbeit, 24 Std. frei. Und sie arbeitete 5er Schicht. Und da war quasi jeden 2. Tag eine andere Betreuung für den Sohn notwenig. In der 24-Std-Kita ist das wohl so geregelt, dass die Kinder nach wie vor in 25, 35 oder 45 Stunden Betreuungszeiten angemeldet sind. Aber anderes als in normalen Kitas können die Betreuungszeiten ganz flexibel genutzt werden. Also nicht fest von z.B. 7:00 bis 16:30, sondern heut von 15:00 bis 23:00 und morgen 22:00 bis 6:00... je nachdem wie die Eltern es eben kurzfristig brauchen...

  • Für Leute die sowieso Schicht arbeiten ist das sehr sinnvoll, klar.
    Vor Allem für die Kinder, die dann - wenn es halt nun mal nötig ist - wenigstens da betreut werden können, wo sie eingewöhnt sind.


    Ich finde nur die Anforderungen vom Arbeitsmarkt sowieso schon so extrem, gerade auch für Eltern und kann mir nur vorstellen, dass es durch so eine Regelung noch schlimmer wird.
    Dass es dann heißt, wenn man möchte dass bei der Schichtvergabe berücksichtigt wird, dass man ja auch noch Kinder hat "Ja dann geben sie das Kind halt in eine 24-Stunden-KiTa. Für Ihren Job stehen zig Leute Schlange."


    Jetzt muss ja gezwungener Maßen zumindest ein wenig Rücksicht genommen werden. Das bisschen das noch bleibt.
    Selbst am Wochenende grundsätzlich freihaben (im Job ohne Schichtdienst) ist doch für viele Leute jetzt schon problematisch, bzw. wird von Chefs nicht gerne gesehen. Am besten rund um die Uhr per Handy, Telefon und Email erreichbar, und wehe es komtm eine abends um zehn und man bearbeitet die nicht noch. Oder sehe ich das so falsch? (Je nach Branche natürlich, von der Kassierkraft wird das keiner erwarten, aber nach Allem was ich so höre ist die Tendenz deutlich da.)

  • Tja. Es soll ja Eltern geben, die Schichten arbeiten. KrankenpflegerInnen z.B. oder BusfahrerInnen oder Postbedienstete. Für diese Personen wäre erweitete Kitaöfffnungzeiten eine Erleichterung. Gerüchteweise sollen sogar einige aus diesem Personenkreis allein erziehend sein und möchten lieber Vollzeit arbeiten anstatt von ALG II "leben" zu müssen.


    Sorry, ich bin grade sehr irritiert. Wo leben hier einige, im Lala-Land? Wer hat denn heutzutage noch einen 9 - 17 Uhr Job und schon dann wird es mit üblichen Öffnungszeiten schwierig. Es hat auch nicht jede Familie eine Oma zur Verfügung, die regelmässig "einspringt". Schaut doch mal über den eigene Tellerrand, auch wenns schwerfällt ...

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Ich wäre gerade so froh wenn es hier sowas gäbe. Wie soll ich, als alleinerziehende sonst auch mal am Wochenende oder in der Woche am Abend arbeiten. Flexibilität wäre das A und O. Nicht so wie jetzt wo man sich fast ein Jahr im voraus festlegen muß wie das Kind betreut werden soll. Reguläre Kindergartenzeiten passen doch zu vielen Jobs nicht.

  • Esche, kein Grund unfreundlich zu werden.


    Ich sehe halt das Problem darin, dass es überhaupt nötig ist, die Betreuungszeiten zu erweitern.
    Für mich ist das kein erstrebenswerter Zustand, dass es für Eltern nicht möglich ist geregelte Arbeitszeiten zu haben.
    (wenn jemand einen Job machen will, in dem das so ist ist das ja wieder was Anderes.)


    Mein Wunschzustand wäre, dass die Möglichkeit für Berufe in denen Schicht gearbeitet werden muss eingerichtet wird, dass sich aber daraus nicht die (wachsende) Anforderung an Eltern in anderen Berufen ergibt, auch 24 Stunden zur Verfügung stehen zu müssen. Bzw. die Forderung (!) an Menschen die Hilfe vom Statt beziehen in Schichtberufen arbeiten zu müssen.
    Das kann nicht jeder, manchen geht das sehr an die Gesundheit. Und auch gerade für Gesundheitsberufe ist nicht jeder geeignet, nciht nur wegen der Patienten, sondern weil es psychisch sehr fordert.
    in dem Berufsfeld besteht aber ein Arbeitskräftemangel (wegen schlechter Arbeitsbedingungen!!), und die Tendenz ist sowieso schon da,k diesen Mangel mit Menschen zu schließen, die keine andere Wahl haben, als den Job (für den sie vielleicht ungeeignet sind, und der sie vielleicht krank macht) anzunehmen.


    Mir ist klar, dass es keine gute Lösung ist, die Betreuung deshalb für Menschen die sie benötigen nicht anzubieten!


    Aber über genau diese blöde Situation ärgere ich mich halt. #weissnicht

  • Esche, ich bin gerade auch sehr irritiert. Über deinen Tonfall. Ich weiß nicht warum du in letzter Zeit meinst in jede Diskussion erstmal abwertend einsteigen zu müssen?
    Ich würde meinen das die normalen Regeln der Höflichkeit auch für dich gelten.


    Egal wo ich lebe und wie meine Lebenssituation ist, kann ich es dennoch wenig erstrebenswert finden eine 24 Stunden-Betreuungssituation anzustreben.
    Und ich halte das, Lala hin oder her, für die Kinder auf Dauer für schädlich nur noch zwischen Kitaöffnungszeiten hin und her jongliert zu werden.


    Ich mag Kitas gerne, unsere im Besonderen, aber dennoch muss für mich die Betreuung in erster Linie noch bei den Eltern liegen. Das hat ja schon fast was von Pflegefamilie, wenn in dem Artikel steht, das nachts das Kind in der Kita ist und am nächsten Tag auch dort bleibt weil die Mutter(verständlicherweise!) nach der Nachtschicht so durch ist das sie sich nicht mehr adäquat um das Kind kümmern kann.

    • Offizieller Beitrag

    Aber gerade in den Berufen gibt es doch eine Menge Vorteile durch Schichtarbeit (Zeitausgleich, Mehrverdienst...).


    Meine Mutter hat das als Alleinerziehende durchaus geschätzt, weil es ihr viel mehr Wachzeit mit mir gab.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Ich sehe das wie Du, Frau Dechse. Sobald es die Möglichkeit verbreitet gibt, wird es nicht wenige Arbeitnehmer geben, die von ihren Arbeitgebern dazu gezwungen werden, Arbeitszeiten anzunehmen, die alles andere als familienkompatibel sind. Ob das für alle Betroffenen so wünschenswert ist, bezweifle ich.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

  • Mein Mann arbeitet entweder von 8-17 oder von 11-20 Uhr, Kiga hat nur bis 16.30 Uhr auf... Zusätzlich arbeitet er samstags... Ich arbeite in einer Branche, wo auch mal abends oder am Wochenende Veranstaltungen sind. Ich finde es gut, wenn über erweiterte Öffnungszeiten nachgedacht wird; ich habe eine Zeit lang Samstags gearbeitet und die Jonglage mit der Kindbetreuung war unglaublich nervig.
    Ich sehe es zwar auch so, dass es möglichst kindkompatible Arbeitszeiten haben sollten, aber in vielen Bereichen ist das ganz einfach nicht möglich.

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. #rose
    Mark Twain


    Glückliches

  • Mein Mann arbeitet entweder von 8-17 oder von 11-20 Uhr, Kiga hat nur bis 16.30 Uhr auf... Zusätzlich arbeitet er samstags... Ich arbeite in einer Branche, wo auch mal abends oder am Wochenende Veranstaltungen sind. Ich finde es gut, wenn über erweiterte Öffnungszeiten nachgedacht wird; ich habe eine Zeit lang Samstags gearbeitet und die Jonglage mit der Kindbetreuung war unglaublich nervig.
    Ich sehe es zwar auch so, dass es möglichst kindkompatible Arbeitszeiten haben sollten, aber in vielen Bereichen ist das ganz einfach nicht möglich.



    Ich fände es auch gut, wenn es eine 24 h Betreuung als Moeglichkeit gäbe, eben, damit man krumme Zeiten abdecken kann. Die Arbeitswelt geht immer mehr weg von Mo-Fr 9 bis 17 Uhr Arbeitszeit. Und schließlich laesst niemand sein Kind 24 h in der Kita.


    In den USA sind solche Kitas üblich.


    Ob diese Gesamtentwicklung gut ist? Finde ich nicht, aber das ist unsere Zeit und es wird sich kaum aufhalten lassen.

    Alles was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.


    Maxim Gorkij

  • Dresche, wie soll denn eine allein erziehende Krankenschwester derzeit eine Vollzeitbeschäftigung organisieren? Ach, stimmt, die Berufswahl war ja ihre Entscheidung, soll sie halt von ALG Ieben ...

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

  • Ich verstehe die Nöte berufstätiger Eltern durchaus. Auch die schlichte Notwendigkeit der spätabendlichen und nächtlichen Betreuung.
    Ich bezweifle nur, dass 24-Stunden-Kitas die Lösung sind.
    Wäre es nicht z.B. besser, das System haushaltsnaher Dienstleistungen auszubauen damit die Kinder nachts nur auf ihre Eltern verzichten müsse und nicht auch noch auf ihr gewohntes Zuhause?
    Dann könnten Eltern auch die Regeln bestimmen. In der Kita müssen die Kinder sich den dortigen Regeln anpassen. Nun nicht nur tagsüber sondern auch noch nachts.
    Nachdem diese nächtlichen Betreuungszeiten staatlich subventioniert sind und oftmals mehr kosten als ein Elternteil netto erarbeitet, erlaube ich mir, nach der Sinnhaftigkeit solcher Betreuungskonstrukte zu fragen.
    Wenn Schwesig sagt, es könne nicht sein, dass Eltern sich nach dem Bedarf der Arbeitswelt richten und dann solche Ideen vorantreibt, dann stimmt da etwas nicht.
    Das vor dem Hintergrund, dass es immer noch kein Bundesqualitätsgesetz für die Kindertagesbetreuung gibt und der Fachkräftemangel im Kita-Bereich jetzt schon Auswirkungen auf die Qualität der täglichen Arbeit in Kindergärten und Krippen hat.
    Wie soll das dann erst abends und nachts werden?


    Leute, die nachts in der Kita arbeiten, brauchen m.E. unglaublich viel Einfühlungsvermögen und psychologische Fachkenntnisse - mehr noch als diejenigen, die tagsüber dort arbeiten.
    Seien wir ehrlich: wer wird denn nachts in der Kita arbeiten?


    Meine eigenen Erfahrungen:
    Als meine Tochter klein war, arbeiteten ihr Vater und ich auch in Schichten.
    Wir (bzw. ich) haben zugesehen, dass unsere Arbeitszeiten so geplant wurden, dass wir unsere Tochter abends und nachts selbst betreuen konnten.
    In seltenen Fällen sprangen Oma und Opa ein.


    Später - nach unserer Trennung - bezahlte ich einen Babysitter, der das Kind abends ins Bett brachte und blieb, bis ich heimkam.
    Das ging gut bis zur Einschulung.


    Bei Junior war es wieder anders. Nach dem Ganztagskindergarten von 6.45 bis 17.00 Uhr gab es bei der Einschulung nur noch Kernzeitbetreuung bis maximal nachmittags um drei. Und wieder bezahlte ich. Diesmal eine Tagesmutter, die freundlicherweise die aufgetretene Betreuungslücke überbrückte.


    Mit der Einschulung hilft auch die tollste 24-Stunden-Kita nicht mehr weiter.
    Spätestens dann müssen neue Betreuungsmöglichkeiten her.


    Wieviel einfacher wäre es doch, wenn Familien die oben erwähnten haushaltsnahen Dienstleistungen in Anspruch nehmen könnten. Jemanden, der über die Jahre bei Bedarf zu ihnen nach Hause kommen und sich um die Kinder kümmert. Wenn man teure nächtliche Kitaplätze finanzieren kann, dann auch das.


    Esche, mir sind immerhin zwei Krankenhauskitas bekannt, die zu arbeitgeberfreundlichen Zeiten betreuen - nur nachts nicht.

  • Falsch du mit "Dresche" mich meinst.. ;)


    ..zitiere ich mich mal selbst:

    Mein Wunschzustand wäre, dass die Möglichkeit für Berufe in denen Schicht gearbeitet werden muss eingerichtet wird, dass sich aber daraus nicht die (wachsende) Anforderung an Eltern in anderen Berufen ergibt, auch 24 Stunden zur Verfügung stehen zu müssen.


    Und:

    Mir ist klar, dass es keine gute Lösung ist, die Betreuung deshalb für Menschen die sie benötigen nicht anzubieten!