24-Stunden-Kitas

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  • Deutschland ist ja groß und föderal organisiert. Es gibt da große Unterschiede (und zudem auch noch private Einrichtungen). Ich glaube, das Bundesland in dem Trin lebt, hat sehr ausgedehnte Betreeungszeiten im Vergleich mit anderen (westlichen?)/Ländern und es bekommen auch viel mehr Kinder überhaupt einen Platz, der "Preis" dafür ist allerdings ein relativ geringer Personalschlüssel?! Man muss beim Ausbau angesichts dieser Erfahrungen schon darauf achten, dass die Qualität mit der Quantität mithält, angesichts des aktuellen Personalmangels sehe ich das schon mit gewisser Sorge.
    Das nur zu dem Deutschland-Schweiz-Vergleich, ich glaube nicht, dass hier in D allerorten Krippen schlechter sind als in der Schweiz oder anderswo.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

    Einmal editiert, zuletzt von Kris ()

    • Offizieller Beitrag

    Nachtdienste sind nur dann sinnvoll, wenn die Personen a) genügend Kapazitäten haben, um bei "kleinen" und "grossen" Zwischenfällen gut zu reagieren und b) so bezahlt werden und Zeitausgleich bekommen, dass es sich auch lohnt.


    Dann könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass A 80% arbeitet und B die Nacht vor As freiem Tag eine Nachtschicht macht, ausschlafen kann und sogar ein gemeinsamer Nachmittag übrig bleibt. Ich kenne mehrere Paare, die so ähnlich arbeiten.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • hera ich habe nachtdienste gemacht,in einem kinderheim..kinder von 0-18.jahre..
    also vergleichbar..und nein ich möchte es nicht mehr tun..es ist echt ein unding !!! sich um soviele kinder nachts zu kümmern..da muss nur einer kotzen ein kleiner braucht die flasche etc..ich will das für mich nicht mehr verantworten.!!!!!also werde ich auch nicht mehr in solchen nachtschichten mit kindern arbeiten.

  • Juju, das klingt so, als musstest du dich im Heim um relativ viele Kinder kümmern?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Trin, ich habe mich missverstaendlich ausgedrueckt, als ich urspruenglich schrieb, dass es kein Schichtdienst ist, deswegen habe ich es danach gleich im zweiten Posting spezifiziert (naemlich die Sache mit dem Biorhythmus).


    Zitat

    Und wer nicht schon selber Nachtdienste gemacht hat, darf keine Meinung dazu haben daß es vollwertige Nachtdienste SIND.


    Nein, hab ich nicht gesagt. Ich sehe nur nicht, warum deine Einschaetzung, dass 5 Kinder zwischen 3-6 pro Erzieherin nachts (hier Standard) so eine extreme, der Belastungs tagsueber nahekommende sind. Da hast du genauso wenig Erfahrungswerte wie ich.


    Zitat

    Du fändest es nciht schlimm, wenn eine Erzierhin kleiner Zwischenfälle verschläft


    Ich erwarte keine bessere Betreuung als die naechtliche von den Eltern, weswegen ich nicht voraussetze, dass die Erzieher*innen nachts wach sind. Deswegen ist die Belastung fuer die Erzieher*innen geringer, weil es anstrengender ist, nachts wach zu sein als nachts zu schlafen. Wer nur bei seinen eigenen Kindern bei Problemen aufwacht, bei anderen aber nicht, ist fuer Nachtdienst eben nicht besonders geeignet.


    Zitat

    Daß ein wechselnder Dienst, der Nachtdienst einschließt, also nicht mal Auswirkungen auf den Biorhtyhmus hat.


    Nein, ich habe nicht gesagt, dass es keine Auswirkungen auf den Biorythmus hat, sondern dass die Belastungen wohl deutlich geringer waeren, als wenn man nachts das normale Tagesprogramm haette.


    Zitat

    Das die Belastung durch Nachtdienste nicht so hoch ist wie reine Tagdienste.


    Davon gehe ich aus, ja. Es mangelt bisher auch an plausiblen Argumenten von dir, warum das nicht so sein sollte.


    Zitat

    hera ich habe nachtdienste gemacht,in einem kinderheim..kinder von 0-18.jahre..


    Ok. Welche Altersgruppe? Wieviele? Findest du es plausibel, dass eine Erzieherin, die 5 Kinder zwischen 3 und 6 betreut eine Nachtschicht genauso belastend findet wie eine Tagschicht?

  • ja natürlich,eine nachtschwester konnte gerufen werden,man war aber allein,nur im notfall..und spuckende kinder sind kein notfall..die kinder waren von o-18 jahre,eine mutter mit baby,zwei babys sechs monate,ein kleinkind drei jahre und vier schwierige teenies,und zwei schwierige achtjährige.der dreij.war übrigens massiv gestört und hat seinen eigenen kot gegessen..
    ich hab das alles erlebt und für mich war es ein unding ein weinendes baby warten zu lassen weil ein andres gespuckt hatte...wenn ich glück hatte erbarmte sich mal ein teenie,das war aber eher die außnahme.deswegen arbeite ich nicht mehr da..
    und ja mein sohn geht in einen waldkiga,von neun bis eins,warum wohl???
    die erzieher sind nicht das problem,die versuchen das beste,sondern die arbeitsbedingungen,wenn ich das hier so lese dann könnt ich echt ausrasten...
    erzieher sind echt der depp in diesem ganzen scheiß system..so nun reichts mir..

  • juju, ich kann mir vorstellen, dass die Erfahrung schlimm war und es nicht moeglich war, in diesem Kontext ausreichende Betreuung zu gewaehrleisten.


    Mich wuerde aber wirklich interessieren, ob du das bei einem normalen Schluessel fuer eine altershomogene Gruppe von UE-3-Jaehrigen noch genauso siehst.


    (Unter 3-Jaehrige sind noch einmal eine andere Hausnummer, die brauchen nachts einfach intensivere Betreuung.)

  • Hallo,

    Das sich jemand um so viele Kinder einer so großen Altersspanne kümmern muss, geht absolut nicht. Da muss ausreichend Personal her!


    Aber für die Frage ob es ein echter Nachtdienst ist oder nicht (also entsprechend mit generellen Schichtzuschlägen + höherem Nachtstundensatz...) entlohnt wird und im Freizeitausgleich berücksichtigt werden muss, macht es keinen Unterschied ob es 2 oder 20 Kinder sind, wegen denen man Dienst hat.


    So wie mein Mann auch in einer ruhigen Nacht, in der wenig zu rennen war seinen Nachtzuschlag bekommt und nicht nur in denen, in denen er ständig unterwegs war.


    Hera


    ICH würde von einer Nachtbetreuung nun mal tatsächlich erwarten, daß sie sofort reagiert, wenn mit meinem Kind etwas ist.
    Was echten Schlaf nun mal ausschließt.


    Und ob ich wegen einem Kind oder fünfen die meiste Zeit wach bleibe, ist sowohl meinem Biorhythmus als auch meinem Anstrengungsgefühl egal.
    Und das ist bei den Schichtdienstlern, die ich kenne, ähnlich, keiner würde eine ruhige Nachtschicht als "weniger Nachtschicht" empfinden als eine mit mehr Trubel. (Im Gegenteil, mein Mann empfindet die mit mehr zu tun oft angenehmer, weil da wenigstens die Zeit vergeht)


    Warum ist es dir so wichtig zu beweisen, daß ein Nachtdienst für Erzieherinnen - im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen offenbar - "doch irgendwie keine große Belastung ist"?

  • Aber Trin, erwartest du das dann auch von allen Eltern? Warum muessen Eltern deiner Meinung nach nicht (also nehme ich mal an), die ganze Nacht wachbleiben, damit sie auch wirklich sofort bei jedem kleinsten Zwischenfall mitbekommen, wenn etwas ist?


    Ich habe nie behauptet, dass Nachtdienst keine so grosse Belastung ist... sondern nur, dass es eine geringere Belastung ist als tagsueber, pro Stunde gerechnet.

  • Meine Güte - es gibt Nachtwachen und schlafbereitschaften. Es ist von hier aus nicht zu entscheiden, wie ein Tarifvertrag für 24 Std. Kitas aussehen würde. Denkbar ist beides!


    In meinem Bereich gibt es schlafbereitschaften, die von 22 bis 6 nur 2 Std. vergütet bekommen. Es sei denn, sie müssen mir Klienten was arbeiten, diese Zeit geht extra und bekommt auch die Zuschläge etc.

  • also wenn ich hier aktuelle meine kinder sehe in der kita,und mit denen müsste ich schlafen..na dann gute nacht..
    ok,ich arbeite in einer brennpunkt kita..aber auch mit dreij.kann soviel nachts sein..wenn genug personal dann da ist,bitte..mind.zwei,denn was ist wenn ich selbst ausfalle??
    mein partner ist auch nachts alleine im dienst,vor kurzem hatte er wochendendfrei und nachts um zwölf kam ein anruf,kollegin hatte einen allergischen schock..sehr toll das ganze,es war in diesem zeitraum also keine person da bis mein partner dort war..

  • Naja, was den Biorhythmus angeht...vielleicht bin ich ja besonders empfindlich, aber wenn ich eine Woche lang 24h-Bereitschaft habe ist mein Biorhythmus für den Axxxx. Selbst wenn ich nicht jede Nacht rausmuss, allein die Tatsache das mein Handy neben mir liegt und jederzeit piepen könnte, sorgt dafür dass ich nicht wirklich tief schlafe und nach so einer Woche bin ich erst mal "durch". Das es für solche Dienste eine entsprechende Entlohnung geben MUSS ist mE keine Frage, zumindest in diesem Punkt bin ich mit den Kritikern dieser Idee einer Meinung.


    Kiwi

    3 Mal editiert, zuletzt von Kiwi ()

  • Hallo,


    Ich erwarte eigentlich auch von Eltern, daß sie auf hörbare Vorfälle reagieren, ja.
    Daß das nicht immer gemacht wird, ist was anderes, das muss für mich aber ja nicht der Standard sein.


    Was wären denn für dich kleinere Vorkommnisse, die eine Erzieherin getrost verschlafen könnte statt sich zu kümmern und wo hört das "klein" auf? Erst dann, wenn das Kind richtig laut weint, so daß man auch dann wach wird, wenn man eben nicht auf das Kind "geeicht" ist, wie auf die eignen?


    Da war zumindest bei mir so, ich konnte genau hören, ob mein Kind hustet weil es hustet oder ob sich ein Asthmaanfall anbahnt. Bei fremden bin ich bei starkem husten sofort innerlich in "Alarm. ich könnte z.B. tatsächlich nicht neben einem fremden hustenden oder schniefenden Kind schlafen, weil meine inneren Alarmanlage sofort anschlägt. Dafür reagiert sie bei einem anderen Kind vielleicht nicht auf das Geknutter, bei dem ein streicheln zum weiterschlafen helfen würde sondern erst, wenn das Kind laut weint und wach ist...


    Und wie soll man im Schlaf zwischen "Nicht so wichtig, weiterschlafen" und "wichtig, aufwachen" unterscheiden können? Ich seh da einen gewaltigen unterschied zu den eigenen Kindern, mit deren Gewohnheiten, Geräuschen. Bedürfnissen ich doch ganz anders vertraut bin.


    Und ob jemand insgesamt einen trubeligen, aber relativ regelmäßigen Dienst zu Tagszeit oder einen Wechseldienst inkl. Nachtdienst belastender findet, muss doch jeder selber wissen.


    Du kannst nur sagen, daß für DICH Nachtdienste vielleicht nicht sonderlich belastend wären - wie es ANDERN damit geht, weißt du doch gar nicht.


    Ich versteh nicht, warum es für dich so wichtig ist, den Nachtdienst als Erzieherin als "generell wengier belastend" hinzustellen, noch dazu im Vergleich zu anderen berufen.
    Sollen sich die Erzieherinnen deiner Meinung nach statt genervt von der Aussicht auf zukünftige Nachtdienste zu sein dankbar dafür sein, daß sie gelegentlich mal statt den Abend bei ihrer Familie zu verbringen und nachts in Ruhe zu schlafen dafür im ach so entspannten Nachtdienst eine ruhige Kugel schieben dürfen?


    Ich versteh deine Intention einfach nicht.



    @Mikesch - nur weil anderswo etwas nicht fair ist (und für 8h Anwesenheitspflicht nur 2 bezahlt bekommen IST unfair!), muss das doch nicht als echte Möglichkeit für andere Vorhaben heranziehen.

  • Liebe Leute,
    jetzt beißt ihr euch aber an Kleinigkeiten fest.
    Haben wir alle wichtigen Argumente ausgetauscht?
    Oder warum driftet das jetzt in solch hypothetische Streitigkeiten ab, die sich noch dazu im Kreise drehen?

  • naja könnte ich einmal die woche eine nachtschicht machen als teilzeit kraft ,und einen tagdienst und sonst frei,bitte gerne..so läuft das aber leider nicht..
    ich arbeite 19,5 stunden und die sind teils echt besch.aufgeteilt..wenn ich in der nachtschicht,wo ich schlafen dürfte nur zwei st.angerechnet bekomme,dann bin ich für meinen sohn doch eine ganz lange zeit weg,die ihm sehr wichtig ist.schlafen ist seit geburt meine angelegenheit,papa ist zum spielen gut..und damit würde ich nicht gut leben können..mein großer war acht damals als ich im heim gearb.hatte..ein halbes jahr hab ich durchgehalten,die worte meines kindes damals,"mama nun haben wir mehr geld,aber du bist nie da.."vollzeit im heim und alleinerziehend..und hätte ich die oma nicht gehabt hätte ich es nicht versucht..den meinen großen hätte ich nachts auch nicht wirkl.woander als bei oma schl.lassen können..

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mich heute regelmässig ein bisschen durch das Thema durchgegoogelt und folgendes festgestellt. Es gibt bereits 24-Stundenkrippen. Die Nachfrage nach diesen Angebot hält sich aber stark in Grenzen, so dass viele Angebote bereits wieder abgeschafft wurden. Familien versuchen in erster Linie Nachtbetreuung der Kinder durch Familie/ Umfeld zu regeln.
    Die bestehenden Angebote, die ich zB. in Zürich gefunden habe, sind m.M. nach sehr sinnvoll in Kinderhäuser integriert, die von der Stadt betreut werden und auch andere spezielle Situationen abdeckt, wie Betreuung von Kinder mit speziellen Bedürfnissen und stationäre Kriseninterventionsplätze. Also gehe ich davon aus, dass da fachlich kompetente Menschen arbeiten, die auch bewusst/ gewollt in so einer speziellen Einrichtung arbeiten und die das auch dementsprechend entlohnt bekommen.


    Mein Fazit ist: Familien sind individuell und so braucht es individuelle Angebote was Kinderbetreuung anbelangt. Spannend bleibt natürlich die Diskussion über die Finanzierung. Ich denke, das ist in allen Ländern so.

  • Trin, ich schrieb, dass es diese 2 Möglichkeiten gibt und es eine davon werden würde.
    Eine schlafbereitschaft wird sicherlich anders bezahlt werden, als eine Nachtwache, das zeigen eben andere Tarifverträge. Meine Stelle war nur ein Beispiel, es wäre sicher besser, wenn es mehr wäre!
    Hera argumentiert wie bei einer schlafbereitschaft ...

  • Mikesch hat es gut aufgedröselt.


    Schlafbereitschaft (ich darf schlafen, muss bei Bedarf arbeiten) wäre wahrscheinlich das, was Hera vorschwebt. Die Bezahlung richtet sich nach der durchschnittlichen "Inanspruchnahme". Da gibt es eventuell verschiedene Abstufungen. Ist bei Ärzten auch so. Es gibt Fächer, da kann man sehr oft durchschlafen, andere, da sind auch durchgearbeitete Nächte keine Seltenheit. So ein Modell ist für mich aber nicht vereinbar mit der Betreuung von Kindern. Denn bei einer Schlafbereitschaft schläft man solange, bis man geweckt wird. Bei Ärzten im Krankenhaus sind das die Nachtschwestern, die einen bei Bedarf rufen. Setzt aber voraus, dass einer mindestens wach bleibt, um bei Bedarf Verstärkung zu rufen.


    Und ich denke wirklich, dass es ein riesiger Unterschied ist, ob man neben dem eigenen Kind schläft oder neben einem fremden Kind. Der sogenannte Ammenschlaf bezieht sich auf das eigene Kind und ist bei Stillkindern besonders deutlich ausgeprägt. Ich erlebe es so, dass ich schon von recht leisen Geräuschen, die anders sind, wach werde. Oder halt davon, dass mein Sohn leichter schläft, weil er demnächst stillen will. Aber wenn er erkältet ist und deutlich geräuschvoller atmet als sonst, schlafe ich gut daneben. Unser Schlafrhythmus ist aneinander angepasst. Das kann ich mir bei einem fremden Kind nicht vorstellen.
    Ich kann mir vorstellen, dass Menschen dazu unterschiedlich gut in der Lage sind. Es wird Menschen (und damit auch Erzieher) geben, die so fest schlafen, dass die Bombe daneben einschlagen kann. Und welche, die beim leichtesten Gehüstel senkrecht im Bett stehen. Wie soll das in der Situation Nacht-KiTa berücksichtigt werden? Die eine Erzieherin mit dem festen Schlaf darf keinen Nachtdienst machen oder muss die ganze Zeit wach werden? Nein, wenn nächtliche Betreuung, dann müssen die Regeln für alle gelten. Und das bedeutet für mich, dass zumindest eine Person wach bleiben muss.
    Mag sein, dass man bei einer großen Nacht-KiTa-Gruppe eine Einteilung treffen kann. Von drei anwesenden Erzieherinnen dürfen eine oder zwei schlafen, die dritte muss wach bleiben oder so ähnlich. Es mag auch sein, dass gerade bei älteren Kindern nachts ein etwas anderer Betreuungsschlüssel möglich ist. Aber grundsätzlich ist das ganze Arbeit.


    Noch was zum Schlafen im Dienst. Ich habe vor diversen Jahren auch Nachtdienste als Ärztin gemacht. Auch die wenigen Dienste, in denen ich durchschlafen konnte, waren in der Erholsamkeit nicht mir Nächten daheim zu vergleichen! Man schläft nicht so ruhig und fest, wenn man jederzeit geweckt werden könnte.
    Und wenn man dann geweckt wird, wird man möglicherweise aus einer Tiefschlafphase geholt. Passiert das mehr als einmal pro Nacht, ist man gerädert.
    Selbst wenn also Schlafbereitschaft in der Nacht-KiTa möglich wäre (was ich nicht wirklich glaube), wäre das für mich genauso zu werten wie Schlafbereitschaft in anderen Berufen.

  • Liebe Leute,
    jetzt beißt ihr euch aber an Kleinigkeiten fest.
    Haben wir alle wichtigen Argumente ausgetauscht?
    Oder warum driftet das jetzt in solch hypothetische Streitigkeiten ab, die sich noch dazu im Kreise drehen?


    Na, das kam doch jetzt hauptsächlich durch die Behauptung, Nachtarbeit sei weniger anstrengend als ein Dienst tagsüber.


    Das ist schon recht---eigenwillig und bisher habe ich immer nur Gegenteiliges vernommen. Wird auch durch zahlreiche Studien belegt, dass Schicht- und Nachtarbeit eine größere Belastung (körperlich, sozial) für Arbeitnehmer darstellt als "normale" Arbeit.