15 Monate und Langeweile

AstridK · 12. Juli 2015

Unser Spielzeug besteht aus Dingen für den Haushalt für kleine Menschen.
Also Putzzeug, Kochset, Bügelbrett und Bügeleisen...
Das hat sie nach und nach bekommen und hilft seitdem sie etwa laufen kann gerne und ausdauernd bei allem im Haushalt mit.
Kochen, putzen, Wäsche, backen, aufräumen....
Die Jungs haben das auch mit Vorliebe gemacht. Besonders Spülmaschine einräumen.

Aus deinem Text schließe ich noch, dass er lieber mit dir zusammen etwas macht als alleine.

Kneten, Wasserfarben, schütten mit Reis sind hier Spiele die auch mal sehr ausdauernd stattfinden.

Und klar natürlich raus gehen. Am bestenohne Ziel und Zeitdruck. Einfach mal schauen wo es euch hinführt und entdecken lassen.

Schlehe · 12. Juli 2015

Mit meinem ersten Kind in dem Alter (0,5 - 3 Jahre) ist mir zu Hause auch oft die Decke auf den Kopf gefallen. Deshalb hatte ich uns damals zu ganz vielen Eltern-Kind-Kursen angemeldet: Pekip, Eltern-Kind-Schwimmen, Kinderturnen, Musikflöhe, Malmäuse, aber auch klassische Krabbelgruppen. Pro Woche hatten wir so 2-3 gemeinsame Termine. Nicht, weil ich mein Kind auf Teufel komm raus fördern wollte, sondern schlicht weil es uns Spaß gemacht hat - Töchterlein hatte Abwechslung und ich hatte Kontakt zu anderen Müttern und außerdem konnte ich mir aus diesen Kursen viele Anregungen und Spielideen für zu Hause mitnehmen. So habe ich mir z.B. ein beachtliches Repertoire an Liedern, Fingerspielen, Reimen und Kniereitern erworben, was dann später auch meinen anderen Kindern zugute kam.

Beim zweiten Kind hab ich dann nicht mehr so viel angeleitete Aktivität gebraucht, ab dem dritten hat mir die wöchentliche Dorfkrabbelgruppe gereicht. Die Geschwisterkinder kann ich jetzt schon ganz gut zum Babybespaßen einspannen, die sind da viel ausdauernder als ich .

Auf dem Spielplatz entspannt auf einer Bank sitzen und ein Buch lesen während die Kinder herumtollen, das ist meiner Erfahrung nach aber frühestens ab 5 Jahren möglich. Vorher fordern die Kinder doch noch sehr viel Aufmerksamkeit ein, bei egal was.

Ludowica · 12. Juli 2015

Lernturm ist hier überlebenswichtig. Und die Salatschleuder eine Taschenlampe, sein Handy ist ein altes vom Papa, Display geht aber noch, Licht ist gaaanz wichtig und Schlüssel. Wenn ich Glück hab, gibt er sich mit seinen zufrieden.

Aber anstrengend finde ich es trotzdem er räumt Dinge irgendwohin und ich finde sie nicht mehr. Er verstellt andauernd Waschmaschine und Spülmaschine. Besonders toll, wenn das Programm fast durch ist. Er klettert überall hoch.

Aber es ist auch schön, zu sehen, wie er die Welt entdeckt

Sakuko · 12. Juli 2015

Meiner ist 19 Monate, ich habe das Gefühl jetzt wird es langsam besser. Er kann sich immer mehr alleine beschäftigen und erkundet die Wohnung selbst, soweit eben erlaubt. Die beliebtesten Spielsachen hier sind auch abgelegte echte Sachen: Mein alter Taschenrechner, der noch so halb funktioniert, Papas altes Handy, der Wecker, Notizbuch und Kulli (irgendwie schafft er es, nie auf den Teppich zu malen ) Flaschen mit Drehverschluss, Töpfe und Pfannen.
Aber auch Bücher sind interessant geworden, ich kann mit ihm ne halbe Stunde verschiedene Bücher lesen. Und alle Spielzeuge mit Geräuschen (immer von Verwandten angeschleppt) sind auch beliebt.

Glücklicherweise leben wir nur 5 Minuten von der Fussgängerzone entfernt, die sehr Kinderfreundlich ist. Es gibt einen Wassergraben mit verschiedenen Wassereffekten, 4 Wassersäulen und eine riesige Steinkugel die von Wasser gedreht wird. Alles sehr gerne von vielen Kindern bespielt. Da kann man das Kind auch ein paar Stunden beschäftigen, wenn es einem nichts ausmacht, das es patschnass wird.

Schäfchen · 12. Juli 2015

Danke für die vielen Tipps. Mit Schüsseln und Schalen spielt er irgendwie nicht so gerne. Wir sind auch oft draussen, leider kann er noch nicht laufen somit sitzt er immer im Buggy bis wir am Ort des Geschehens sind. Wobei er gestern zum 1. Mal 10 Sekunden alleine gestanden hat . Dann können wir ihn bestimmt besser müde spielen.

Dieser Lernturm klingt spannend. Wenn ich in der Küche etwas schnippel oder zusammenrühre will er dauernd mitschauen, was schlecht geht auf dem Arm .

Aber wie ich höre ist das in dieser Phase wohl einfach mal so

Rubikon · 12. Juli 2015

Meine Tochter kann auch noch nicht laufen, aber sie krabbelt dann halt auf dem Spielplatz und spielt mit dem Sand.