Ernährung Beikost - wie lange (fast) nur Milch/Muttermilch bis das Baby Beikost annahm?

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  • Wie lange haben sich eure Säuglinge fast ausschließlich von Milchflasche oder Muttermilch ernährt? 117

    1. 6 Monate (24) 21%
    2. 13 - 18 Monate (24) 21%
    3. 7 Monate (21) 18%
    4. 12 Monate (18) 15%
    5. 10 Monate (17) 15%
    6. 5 Monate (16) 14%
    7. 8 Monate (16) 14%
    8. 9 Monate (11) 9%
    9. 18 - 24 Monate (8) 7%
    10. 11 Monate (6) 5%
    11. mehr als 24 Monate (4) 3%
    12. 4 Monate oder kürzer (3) 3%
    13. die vergessene Option (0) 0%

    Angeregt durch die andere Stillumfrage würde mich interessieren, wie lange sich eure Kinder fast ausschließlich von Milch oder Muttermilch ernährt haben?
    Unabhängig von der Beikostform (stückig/Brei) und Milchart (Stillen/Flasche) - wann hattet ihr das Gefühl, jetzt isst das Kind Beikost ?
    Damit meine ich, nicht nur ein bisschen probieren und spielend erkunden, sondern als vollwertige Kalorienquelle/Mahlzeit.

  • Hintergrund, mein kleiner Sohn wird nächste Woche neun Monate alt und er braucht/bzw. möchte ausser Muttermilch eigentlich keine weitere Nahrung.
    Spielend etwas Eßbares erkunden macht er gerne, sein Zungenschiebereflex verhindert aber die Nahrungsaufnahme von fester Ware noch sehr gut.
    Brei möchte er kaum. Wir haben mit etwa sechs Monaten begonnen, ihm Beikost anzubieten.
    Beim unserem Großen hatten wir genauso gestartet, allerdings war er wesentlich schneller Beikost-begeistert.
    Auch wenn im zweiten Lebensjahr wieder ein paar fast Vollstillphasen auftraten. #yoga

  • Kind 1: 14 Monate (Eisenmangel)
    Kind 2: 5,5 Monate

    Do one thing everyday that scares you - Eleanor Roosevelt
    When you reach for the stars, you may not quite get one, but you won't come up with a handful of mud either - Leo Burnett

  • Nahrungserkundung begann früher, und nenneswerte Mengen Beikost wurden so mit 11-12 Monaten gegessen. Von der Menge her waren das dann z. B. mehrere Erdbeeren, 8-10 Nudeln und etwas Gemüse, ein Minischälchen Hirsebrei mit Apfelmark, einige kleine Stückchen Brot und Käse.

  • Meine Kinder haben größere Mengen Beikost jeweils erst mit über einem Jahr zu sich genommen.


    Ich wünschte, ich hätte früher gewusst, dass alle Bemühungen daran nichts ändern, dann hätte ich mir und den Kindern viel Stress erspart.


    Im nachhinein würde ich vielleicht ab 10/11 Monaten doch mal einen Eisentest machen, wenn das Kind nichts isst, da ja Eisenmangel auch zu Appetitmangel führen kann.
    Bei meinem ersten Kind sagte die Kinderärzin auf meine Bitte: "Wollen Sie Ihr Kind wirklich mit einer Blutabnahme quälen? Stillen Sie doch erst mal ab, wenn sie dann immer noch nichts isst, kann man den Test immer noch machen..."
    Zum Glück habe ich den Abstillversuch/das Weinen meiner Tochter aber nur zwei Stunden lang ausgehalten und dann doch wieder gestillt (danach wollte sie dann wochenlang gar nichts mehr essen).
    Bei den Zwillingen fühlte ich mich zunächst besser informiert und selbstsicherer, war dann aber wegen ihrer Frühgeburtlichkeit (=niedrigerer Eisenspeicher) doch wieder unsicher und habe die beiden (uns alle) - völlig nutzlos - mit täglichen Breifütterungsversuchen gequält... Gegessen habe auch sie erst so wirklich ab 13 Monaten.

  • Ich hatte da zwei Kandidaten, die kaum unterschiedlicher hätten sein können.
    Mullemaus fing bereits mit 5 Monaten begeistert an Brei zu futtern, der kleine Bär hat sich 19 Monate ausschließlich von Muttermilch ernährt und hat im Anschluss sofort vom Tisch mitgegessen. Brei fand und findet er seit jeher doof.

    "Wer den Alltag meistert, ist ein Held." (Dostojewski)

  • Ich habe Fröschlein erstmalig mit 4,5 Monaten etwas angeboten (Birne aus dem Gläschen), nennenswert viel Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei hat er mit 6 Monaten gegessen, und eine altersgerechte Menge mit knapp 7 Monaten.


    Der frühe Start lag daran, dass er mit gut 6 Monaten schon in die KiTa ist, ich einen Monat später schon wieder gearbeitet habe und ich den Beikoststart entspannt halten wollte.

  • Nennenswerte Mengen? Puh, schwierig. #gruebel wieviel definiere ich als nennenswerte Menge? Wico isst heut oft tageweise nur ganz ganz wenig. Ein ganzes Gläschen wie ich das bei anderen sehe, hat er noch nie gegessen. Wäre das eine nennenswerte Menge?

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • meine große Tochter hat ab etwa 6 Monaten Beikost angenommen, aber es hat sie auch zufrieden gestellt, wenn ich ihr aus Faulheit die Brust gegeben habe, anstatt ihr etwas zu kochen #schäm das habe ich auch mit 1,5 Jahren noch manchmal gemacht.


    Meiner kleinen Tochter habe ich eine ganze Weile nichts weiter angeboten, weil sie auch nie irgendwie gezeigt hat, dass sie etwas möchte, mit 8 Monaten kam dann ab und an mal die große Schwester und hat ihr einen Löffel Joghurt in den Mund gestopft und dann habe ich angefangen ihr etwas zu geben.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Die grosse hat wohl erst so mit einem Jahr nennenswerte Mengen gegessen. Der Kleine hat sich schon wahnsinnig frueh aufs Essen gestuerzt und ist wohl schon nennenswerte Mengen seit er etwa 6 Monate alt ist :)

    Mit der Großen (2011), dem Mittleren (2014), dem Ministernchen (2015) und der Kleinen (2018)

  • ich empfand es sehr tagesformabhängig. und dann gab es definitiv beliebtere sachen, als andere, die es aber nicht immer gab. zb erdbeeren. ab 12 monate hätten alle meine kinder essen gut mitgemacht, wenn ich mit der milchbar nicht verfügbar gewesen wäre. aber stillen lässt noch heute oft den apetit sinken. zb beim frühstück, wenn bei brüste vorher ausgiebig getrunken werden.

  • Meine Tochter hätte (vermute ich) Süßes schon früher gegessen...dazu zähle ich bei Babys auch leicht gesüßten Getreidebrei etc. Gab es aber erstmal nicht, beim 1. Kind ist man halt noch streng ;) ...Also 'echtes' Essen in relevanten Portionen erst mit über 2. Sie war dabei aber immer sehr groß, sehr gesund und kräftig bis baby-speckig. Ansonsten hätte ich mir vielleicht schon Sorgen gemacht.

  • Ehrlich gesagt bei allen dreien erst nach dem abstillen.
    Also irgendwann zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr.
    Bzw bei dem mittleren und der Kleinen erst so mit 3 Jahren.
    Ich hatte die vollen Stilljunkies, die gar kein Essen gebraucht hätten.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Wow, hier ist ja alles dabei - und viele Kinder die nicht besonders früh Beikost-begeistert waren ;)
    Bei uns hängt es doch sehr von der Verfügbarkeit der Milchbar ab.
    Ich hatte gestern einen dreiviertel Tag Babyfrei und der Kleine hat bei meinem Mann ohne zu meckern Brei gegessen 8I und etwas Wasser vom Löffel geschlürft - Becher hat nicht geklappt. (Hatte ich so nicht erwartet und mir ziemlich 'nen Kopf gemacht, da er auch keine Flasche nimmt.)


    @Eisenmangel - wie merke ich das ? Oder muß ich mir keinen Kopf machen, solange das Wachstum stimmt ?
    Kann ich Eisen in der MuMi anreichern, d.h. wenn ich mich selbst gut versorge ist der MuMi-Gehalt höher ?

  • Das Söhnlein ist 7 Monate alt und wir stillen quasi ausschließlich (deshalb stimme ich auch nicht ab, ein Ende ist noch nicht abzusehen). Angeboten wird Brei und Fingerfood, was beides weniger interessant ist, als Löffel/Geschirr/alles andere, was man in den Mund schieben kann, oder um das man den Mund schließen kann #kreischen
    Vom Papa nimmt er das Fläschchen mit abgepumpter Mumi, Beikost auch nicht.

  • Meine zwei Großen haben schon mit 4-5 Monaten gut gegessen,Nummer 3 erst etwa mit 9 Monaten richtige Mahlzeiten, Nummer 4 war fast 2 als sie endlich anfing zu essen.


    Mein jetziges Baby isst seit ca. 2-3 Wochen, also etwa ab 8 Monaten.


    Heute z.b. einen dieser Quetschbeutel mit Obstmus, einiges an weichem Müsli von der Schwester, ein Brot mit Frischkäse (wurde aber nur angelutscht)und Melone und ein Gläschen zum Abendessen.


    Sie mag eigentlich alles sehr gern, ausser Babybrei. :)