Finnland und das Grundeinkommen

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  • Da scheint ja noch vieles unklar zu sein.


    Und 560 Euro Grundeinkommen für einen erwerbstätigen Menschen, das scheint mir jetzt kein großer Wurf zu sein. Allerdings kenne ich mich mit den finnischen Lebenshaltungskosten auch nicht aus.
    Spontan hat mich das ganze übrigens an die deutsch HartzIV-Aufstockung erinnert.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Naja... so aufs erste drüberfliegen kommt es mir vor, als sollen damit schlechte Arbeitsbedingungen im Sinne miserabler Löhne gefördert/ stabilisiert werden und damit fällt das mMn am Ehesten unter "Geschenk an die Industrie".

    Das ist nicht gerade, was _ich_ unter einem BGE verstehe.
    Alleine schon die Deckung der Grundkosten Unterkunft, Essen und Kleidung sind damit nicht gedeckt und die Ergebnisse des Versuches werden sich kaum auf eine "echtes" BGE übertragen lassen.

  • Es gab also beim einem BGE auf ALG Niveau:


    1. deutlich positive Effekte auf die BezieherInnen
    2. kaum Veränderung in Hinsicht auf Erwerbstätigkeiten

    Ich finde, daß allein Punkt eins schon ausreicht, um als absoluter Pluspunkt für ein BGE zu gelten!
    Wenn man dann noch dazu nimmt, daß der Staat viel Geld für bürokratische Vorgänge einsparen kann, dann hat man auch einen finanziellen Vorteil.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich glaube, Punkt 2 ist nur deshalb eingetreten, weil es eben nur wenige Personen waren. Wenn das ein ganzer Staat macht, könnte sich schon einiges ändern.

    ICH zum Beispiel würde dann meine Wochenarbeitszeit soweit reduzieren, dass ich am Ende genausoviel monatlich aufs Konto bekomm wie jetzt. Das heißt, es wären noch Arbeitsstunden vakant.

    Solche Situationen gäbe es dann sicher noch öfter.