Kennt sich hier jemand mit Betäubungsspritzen in der Zahnmedizin aus?
Meine Tochter hat bei zwei Behandlungen eine Betäubung bekommen, die jeweils nicht gewirkt hat. Es ging um einen Milchzahn im Oberkiefer. Laut den behandelnden Ärztinnen hat sie jeweils eine "Dosis für einen erwachsenen Mann" bekommen, aber trotzdem noch Gefühl in dem betroffenen Bereich gehabt. (War schwer, die Ärztinnen davon zu überzeugen, dass das Kind nicht nur aus Angst schreit. #heul)
Das Internet bietet nicht viele Infos zu solchen Fällen, oder ich nutze die falschen Begriffe. Anscheinend reagieren manche Menschen nicht auf die Betäubungsspritzen, wenn sie ansonsten oft/viele Schmerzmittel einnehmen. Das trifft aber bei meiner Tochter nicht zu; sie hat außer beim Zahnarzt noch nie Schmerzmittel bekommen.
Da die Behandlung mangels Betäubung abgebrochen werden musste, steht der nächste Termin schon an. Der Milchzahn muss raus. Die Ärztin will eine Lachgas-Entspannung einsetzen, damit meine Tochter keine Angst mehr hat. Ich habe schon vorgeschlagen, außerdem ein anderes Medikament für die Betäubung einzusetzen, bin mir aber nicht sicher, ob die Ärztin bereit dazu ist. Das werde ich auf jeden Fall vorab klären.
Könnt Ihr mir Tipps für das Gespräch geben?
Gibt es das, dass ein Medikament bei jemandem nicht wirkt? Oder kann es ein grundsätzliches Problem sein, also kann es sein, dass gar keine Spritze wirkt, egal was drin ist? Wie kann ich sicherstellen, dass die Ärztin nicht wieder versucht, den Zahn zu ziehen, ohne dass die Betäubung wirkt?