So...nun wende ich mich auch mal an euch, in der Hoffnung Anregungen aus euren Reihen bekommen zu können.
Eckdaten etwas verklausuliert:
Geisteswissenschaftliches Studium, dabei Kind 1, Studium eher weniger weiter verfolgt, Jobs zum über Wasser halten gehabt.
Bereich a) soziale Arbeit-psychisch kranke alte Menschen, verwahrloste Kinder. Und Bereich b) stud. Hilfskraftjobs in den Bereichen Kulturmanagement und Veranstaltungsmanagement.
Jobs mit großem Interesse gemacht. Studium wurde während meiner Zeit dort auslaufmodell. Irgendwann Mann kennen gelernt, studijob war befristet, pflegejob freiberuflich und mit Tücken, außerdem physisch zu heftig. Beschlossen nun erstmal Kind und Kegel zu machen, um mich dann beruflich neu zu orientieren.
So.
Nun ist langsam die Zeit der Neuorientierung gekommen. Momentan habe ich eine tolle Arbeit die mir Freude macht. Minijobbasis. Allerdings gibt es in dem Bereich keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten intellektueller und finanzieller Art.
Somit also immer wieder meine Suche nach einem geeigneten Ausbildungsberuf.
Nach langsamer Wiederannäherung an mich als Person, unabhängig von Kindern und Versorgungssituation...da kommt es wieder in meinen Kopf was ich kann...was ich mag...das mag ich euch hier mal aufschreiben. Unsortiert erstmal, ich will euch ja nicht auf falsche Fährten locken.
Ich bin kreativ. Ich denke schnell, kann spontan Einfälle haben. Organisiere gern und gut und auch mit Bedacht. Mag es auf dem Punkt zu arbeiten, mag es etwas zu präsentieren. Mag es Sprache zu benutzen. Bin leider nicht mehr Geräuschresistent, im Gegenteil. Laute Geräusche, beispielsweise von den Kindern stressen mich extrem und führen zu unspezifischem Gesichtsschmerz.
Das soziale Arbeiten liegt mir. Ich berate gern, fühle mich gern ein. Allerdings reicht es mir eigentlich vollkommen aus, dass in Zukunft im privaten Bereich zu tun. Familie fordert auch schon so viel Empathie und Engagement.
Grundsätzlich möchte ich einen trockenen und warmen Arbeitsplatz haben, ich friere sehr leicht.
Ich bin handwerklich nicht ungeschickt, aber sehr klein und eher nicht stark belastbar.
Ich lese sehr zügig und sinnerfassend. Ich kann ganz gut zeichnen.
Ich habe die Kinder und nur normale Kitazeiten bis 16.00.
Einerseits habe ich die Vorstellung von einer plingfee die mich aufs land in ein wunderhübsches Rosamunde Pilcher Häuschen beamt, wo ich dann im alten Gewächshaus meine Ton-, Glas-und Metallkunstwerke baue...
Andererseits würde ich mich gern mit Sprache arbeiten sehen oder mit Büchern. Oder oder oder.
So. Tja. Blöd alles.
Dazu kommt auch, dass mein verdienst keinesfalls komplett wegfallen darf und das die ganze Sache auch nichts kosten darf. Wenn ich im lotto gewönne, ginge ich frohen Mutes an die 650/ Monat schwere Logopädieschule...oder würde mein eigenes Höhrbuch-vertonungslabel gründen. ..oder ein kinderbuch zeichnen und schreiben. Das würde dann der Kassenschlager schlechthin werden. Yeah.
Fällt euch was ein?
Lg