Wespennest im Garten

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  • Hallo wissende Raben,


    wir haben im Garten ein Wespennest, relativ am Rande des Gartens an einem Baum. Direkt daneben ist unser Teich, das Trampolin ist etwa 5m entfernt, die Terrasse 30m. Nun haben wir das Problem, dass ich auf Stiche jeglicher Art allergisch bin und wir über den Sommer Kinderbesuch haben. Wespen sind ja aber auch nur einjährig da, so dass sie nicht dauerhaft hier einziehen würden?


    Ich möchte sie eigentlich ungerne vertreiben und lieber den Bereich des Gartens auf 4-5m drumherum abzäunen. Geht das? Oder "muss" man das wegen der Kinder entfernen? Kann man in der Nähe trotzdem den Rasen mähen? Haben wir dann nächstes Jahr unseren Garten wieder für uns? Fragen über Fragen :)

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  • Keine Antwort, aber ich häng mich hier mal dran. Wir haben eins im Boden. Unter einen Busch, den wir im kommenden Herbst wegmachen wollen. 2 m hinter der Schaukel. #yoga Die Kinder können bei uns schon gar nicht mehr da hin, weil es wirklich richtig viele sind.


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

  • hier sind es auch mega viele.. ich mag halt nicht zu dicht dran gehen, weil ich ansonsten vermutlich ein paar Tage im KKH verbringe #augen

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  • Bei uns hatte sich vor einer Weile eine Wespenfamilie im Rolladenkasten über den Balkonfester ein neues Zuhause gesucht. #kreischen Das war der absolute Horror, ich konnte kein Fenster mehr aufmachen ohne sofort zig Wespen in der Wohnung zu haben... und die kriechen in jede Ritze, hier waren teilweise welche im Toaster oder im Spielzeug meiner Tochter. #angst


    Jedenfalls, töten lassen wollte ich sie nicht, also habe ich mal der örtlichen Greenpeacestelle angerufen. Die waren unheimlich nett und haben mir die Nummer von einem Imker gegeben, der auch Wespen fachkundig umsiedelt (so das die auch überleben). Der gute Mann rückte dann auch noch am selben Tag an. Erst wurde mit so einer Art Staubsauger langsam und vorsichtig die Wespen eingesammelt und dann das Nest geborgen. Hat alles in allem gut 2 Stunden gedauert. Er wollte nicht mal Geld dafür, ich habe ihm aber trotzdem etwas gegeben, weil er das so toll gemacht hat. #love


    In eurem Fall mit Kindern + Allergie würde ich die definitiv umsiedeln lassen, auch wenn es ein paar Euro kostet. Wespen haben ja von Natur aus ein eher reizbares Wesen und die machen halt auch keine Gefangenen, wenn es darum geht ihr Nest zu verteidigen.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.
    (Franz Kafka)

  • Umsiedeln würd bei uns vermutlich gar nicht gehen. Rasselbande, bei Dir ja schon. Ich denke das ist die beste Möglichkeit. Vor allem mit der Allergie.


    Ich mache immer nur eine Sache nach der anderen - die aber gut #freu

  • und die machen halt auch keine Gefangenen, wenn es darum geht ihr Nest zu verteidigen.


    Das hast du schön gesagt. Und einen Imker zu kennen, der die kostenlos umsiedelt, ist in der Tat ein Schatz.


    Grundsätzlich möchte ich dazu aber anmerken, dass - so das Nest nicht im Haus ist oder, wie im Fall des Rolladenkastens so, dass die Wespen dauernd in Massen ins Haus kommen und sofern kein Wespengiftallergiker da wohnt - ein Wespennest in Hausnähe kein Grund zur Panik ist. Wir haben seit Jahren welche seitlich an der Terrasse, dieses Jahr auch unter dem Dachfirst, außerdem Nester in der Gartenlaube. Und wir leben da ganz gut mit. Ich habe zwar schon viele Wespenstiche in meinem Dasein abbekommen, meist beim Fallobstsammeln, aber aus dieser Garten-Nest-Konstellation nur einmal, als ich eine Ball aus der Hecke gefischt habe und dabei barfuß auf eine Wespe getreten bis (wäre ich die Wespe gewesen, hätte ich auch gestochen - und ich weiß jetzt, dass ich mir dn Stich am Zeh echt schlecht selber aussaugen kann ;)). Und dass ich von einer "angriffslustigen" Wespe gestochen worden bin, der ich vorher gar nix getan hatte, ist mir auch genau einmal passiert, da hatte sie nämlich jemand am Nebentisch im Restaurant erst in ein Glas gesperrt und dann verscheucht. Die Wespe war also in Panik, und dann hat sie aber nicht den Depp am Nebentisch, sondern mich gestochen. Und darin seh ich die größere Gefahr, wie immer im Umgang mit Tieren: Unsachgemäßer Umgang.

  • Vielleicht ist noch gut zu wissen, dass es unterschiedliche Arten von Wespen gibt und nur eine davon ist ggf. aggressiv und sticht unangenehm. Ich weiß leider grade nicht mehr genau woran man sie unterscheiden kann aber es gibt da gute Infoseiten im Netz. Wir haben auch immer wieder welche im Dach und nie Stiche bei Tier und Mensch, allerdings gibt es hier bisher auch keine Kleinkinder oder Allergien.

  • Also wir hatten voriges Jahr eins im Hof und nachdem die einmal auf meinen Mann losgegangen sind, haben wir sie entfernen lassen, war nicht billig, ist auch nicht schön, aber war mir einfach zu gefährlich. Bei Allergie und kleinen Kindern - keine Frage!

    Mama (*74) und Papa (*65) und Aaron Silas (*9/02)

    Einmal editiert, zuletzt von anke-aaron ()

  • Rasselbande, sie beziehen nicht wieder das alte Nest und sie bauen nicht wieder an exakt die gleiche Stelle. Halber Meter daneben ist aber kein Problem, vor allem, wenn sie es im Vorjahr gemütlich hatten.
    Wenn es eine Option gibt, die umzusiedeln, lass es machen... Aoide hat zwar gut beschrieben, dass Wespen eigentlich gar nicht aggressiv sind, aber es gibt eben genug Situationen, in denen es ziemlich uneigentlich werden kann, wenn man nur genug Kontakt zueinander hat und dem würde ich alsAllergikerein und mit kleinen Kindern doch tunlichst aus dem Wege gehen, wenns möglich ist.

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Ich habe gerade gestern einen Artikel über Wespen in der FR gelesen, darin stand, wie ja schon geschrieben, dass man eigentlich nicht umsiedeln muß, weil die Wespen über den Winter nicht überleben, nur die Königin, und der Bau im nächsten Jahr nicht mehr bewohnt wird.


    Und Probleme machen die Wespen auch nur 4-6 Wochen, weil sie dann Kohlenhydrate für ihre Brut sammeln müssen, und um Energie zu bekommen. Vorher wollen sie eher Eiweiß, also wären bei der Grillfeier da. Danach stören sie nicht mehr. Man sollte in dieser Zeit einfach nichts Süßes draußen essen, wenn man sich ruhig verhält tun sie sowieso nichts.


    Ich bin noch nie einfach so gestochen worden, nur reingetreten. O.k., einmal habe ich eine aus dem Schwimmbad gerettet und bin zum Dank in die Hand gestochen worden :) Aber man muß sie ja nicht freiwillig auf die Hand nehmen.


    Wenn jemand allergisch ist, sieht es ja anders aus, dann würde ich wohl auch über eine Umsiedelung nachdenken.


    Wespen sind ja Nützlinge und fressen auch viele Motten und Fliegen, von daher muß es nicht unbedingt schlecht sein, wenn sie in der Nähe leben.

  • Ich werde es vermutlich so machen: Jemanden vom NaBu in der Nähe kontaktieren, ob da mal wer nachschauen und einschätzen kann. Den Bereich ein bisschen "absperren" und wenn es ungefährlich bleibt werde ich sie dort wohnen lassen.


    (wieso sie sich mein einziges schönes Beet aussuchen mussten und meinen Lieblingsbaum... wie soll ich da noch Unkraut zupfen ;) )

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