Wie findet man einen Kinderarzt mit dem man zufrieden ist.

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  • Liebe Raben, da ich nun mit dem Geburtshaus zu spät dran war und nur wenn es Gott will noch eine Hebamme finde, will ich mal rechtzeitig dabei sein einen Kinderarzt nach meinem Geschmack zu finden. Also ich würde es zb gut finden, wenn er nicht sofort den Medikamentenblock zücken würde. Ich würde gerne, dass der Körper des Kindes auch ein paar Dinge selbst durchmachen darf ohne sofort mit ner Menge Antibiotika niedergeknüppelt zu werden. Und ich würde mit dem Arzt gerne kritische Gespräche führen dürfen, ohne gleich aus der Praxis gejagt zu werden.
    Wie habt ihr das gemacht, einen Kinderarzt zu finden, der euch zusagt. Ist das genauso happig wie mit den Hebammen?

  • Ich habe Freunde mit Kindern gefragt. Wenn ich weiß, worauf die Freunde wert legen, kann ich mir vorstellen, wie der Arzt ist, mit dem sie zufrieden sind ^^
    Problem ist: oft kannst du kaum wechseln, wenn du einmal einen hast. Die nehmen nur Neugeborene auf oder wenn man umzieht. So habe ich es jedenfalls hier im Forum gehört.

  • Genau, die einzige Chance, neu in eine Oraxis zu kommen ist mit einem Neugeborenen, bei uns zumindest......


    Mundpropaganda, im Waldorfkindergarten fragen ;) , da bekommt man oft Ärzte genannt, die nicht sofort die Krise bekommen, wenn man nicht nach Standard impft

  • Ich habe ja schon öfter einen neuen Kinderarzt suchen müssen.


    Den ersten hab ich nach dem Motto gesucht und gefunden "wer macht eine U2 zu Hause". Die Frau war aber ne Volltröte. Nach der U3 wollt ich da nimmer hin.


    Umgehört hab ich mich, musste dann aber im Akutfall zu einem weiteren bei mir um die Ecke. Nach der U4 wollt ich da nimmer hin ;)


    Und dann bin ich gezielt in die in meinen Augen beste Apotheke vor Ort gegangen - die die richtig beraten haben, die gute Basics für Kinder hatten, und einem bei einem wunden Popo nicht nur Multilind verkauft haben. Die wiederum haben mir eine Ärztin empfohlen, nicht um die Ecke, aber DA war ich glücklich. Da blieb ich dann bis nach der U6, weil dann sind wir umgezogen.


    Neuer Wohnort, 2. Woche, verbrannte Hand: Volltröte. Da die Dame auch keine Lust auf Kassenpatienten hatte, hab ich mich wieder umgehört, habe dann schon mit den Zwischentönen beim Erzählen mehr anfangen können, konnte viel gezielter Fragen stellen, bekam einen empfohlen, musste einige WWochen betteln, damit er uns nimmt. Und da bin ich nun. Seitdem kein Wechsel mehr ;)


    Und er kam zur U2 vom Kleinen nach Hause :) und er nimmt sich ZEIT. Ein Traum. Auch schon, als die Kinder noch gesetzlich versichert waren.

  • mit einem Wink aus dem Januar ET - Bereich :D


    Ich habe hier viele gute Erfahrungen von einer bestimmten Ärztin gehört gehabt, als ich mit meinem 1. Kind schwanger war (war mit Homöopathie und alternativen Behandlungsmethoden etc.) Also wollte ich dort auch hin. Mir war die Ärztin eigentlich nie so wirklich sympathisch, aber ich gab ihr eine Chance. Meine Tochter bekam einen geröteten Po (war kein Wundsein und kein Ausschlag) und es wurden 3 verschiedene Cremes ausprobiert (also irgendwie herumgedoktert) bin dann eigenmächtig zum Hautarzt, dort wurde auf Hefepilz getestet und sie bekam Creme, die Sofort half (es stellte sich später heraus, dass das Kind Neurodermitis hat). Egal, ich gab nicht auf, bin weiter hin gegangen, ich glaube mein Kind war dann ca. 6 Monate alt, konnte fast sitzen, sich aber nicht richtig drehen, wirkte allgemein auch motorisch auf mich sehr merkwürdig. Ich habe das dann mal beim Arzt gesagt und wurde abgewimmelt, ist alles normal, muss man nichts machen. Habe mich dann mit 2 Freundinnen unabhängig voneinander unterhalten. Diese haben mir dann zu einem anderen Arzt geraten, der stand damals schon kurz vor der Rente, aber ich habe trotzdem dort einen Termin ausgemacht und nach einem Beratungsgespräch gebeten. Dieses verlief sehr super, mein Kind wurde äußerst genau angeschaut und es wurde (ohne, dass ich etwas dazu gesagt hätte) festgestellt, dass sie motorische Probleme hat. Kam dann auch zur Physiotherapie und ihr wurde recht schnell geholfen. Bin dann erstmal dort geblieben, aber ich wußte ja, dass das nicht sehr lange so bleiben wird. Ich war sehr begeistert, man musste zwar immer sehr lange warten, aber dafür wurde das eigene Kind sehr genau untersucht und immer viel Zeit genommen. Dann wurde dieser Arzt krank, so krank, dass er nicht weiter arbeiten konnte. Dann kam eine ausländische Ärztin, die dann vorübergehend die Praxis übernommen hatte, bis das geklärt war, diese hat die Praxis dann auch letztendlich übernommen. Man konnte sich entscheiden, ob man dort bleibt oder nicht. Bin dort geblieben und bin bis jetzt recht zufrieden, sie weiß, dass ich meinen Kindern nicht immer gleich Antibiotika geben werde und ich impfen nicht immer so flott bin, wie man es sein sollte. Wir hatten auch schon einige Diskussionen über die Ernährung meiner Kinder (kommt auch hauptsächlich daher, dass sie immer etwas zu dünn sind für ihre Größe), aber sie ist wirklich sehr kompetent und auch sehr sympathisch.


    Ich war hier auch schon oft bei der Bereitschaft, aber an diese Ärztin kommt einfach kein anderer Kinderarzt ran, ich könnte mich dort nie so wohl fühlen, wie bei ihr. (Die Kinder fühlen sich natürlich auch wohl)


    Lange Rede kurzer Sinn, ich denke, dass muss man ausprobieren. Kann man vorher schlecht sagen und einiges merkt man wohl auch erst, wenn mal wirklich etwas mit dem Kind ist.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Tja. Beim ersten Kind hatten wir dank Umzug sowas wie eine Wahl - zur Wahl standen genau 2 Praxen, unsere war okay. Die andere auch nicht so viel anders, sie haben mal Vertretung gemacht.
    Beim zweiten Umzug war´s nicht viel anders, zwei Praxen, beide eigentlich dicht. Dank Umzug hat uns die eine genommen. Naja, es geht, könnte schlimmer sein. Die erste, die wir hatten, fand ich besser, aber S. war nicht so oft krank wie J. (diese hat sich mit chronischer Bronchitis rumgeschlagen) und jetzt ist auch S. schon 6, jetzt geh ich meist einfach nur zum HA hier, er diskutiert mit mir nicht über Impfungen und ist auch sonst recht in Ordnung.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich habe damals die Hebamme befragt und sie hat mir einige Ärzte und deren "Eigenarten" genannt. Da hab ich dann den ausgesucht, der für mich am passendsten klang (impfkritisch, behandelt viel homöopathisch etc.)
    Stellenweise war ich versucht zu wechseln, weil mir die Praxis dann fast zu alternativ war, aber generell bin ich sehr zufrieden, die Kinder vertrauen den Ärzten, AB gibt es nur wenn wirklich nötig und wenn die Kinder wirklich krank am Freitag in die Praxis kommen , dann ruft der arzt Samstag an und erkundigt sich nach dem Kind und bespricht das weitere Vorgehen mit mir... Ich glaube, sowas finde ich so schnell nicht wieder.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Ich würde nach anthroposophischen Aerzten suchen, das muss nicht unbedingt ein Kinderarzt sein. Wir sind bei einem Hausarzt die ganze Familie, das gibt dann auch ein Gesamtbild.


    Evt musst du auch ein paar durchprobieren, ob die Chemie stimmt.

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Hallo,
    bei mir war es auch die Hebamme die gute Kinderärzte nannte... Aber alle hoffnungslos überlaufen. Meine "Ärztin" ist eine normale für die U-Untersuchungen, ich sag immer ja oder nein, mehr sag ich da nicht. Dann habe ich eine Privatarbeitende Ärztin, die hat aber keine "normale" Praxis. Da habe ich nun eine Naturheilverfahren-Versicherung abgeschlossen und wenn wirklich was ist, dann gehe ich zu meiner Osteopathin mit Naturkundlichem Behandlungsansatz wenn es nicht mit "Handauflegen" geht, und das war es. Mit dem Mix bin ich zufrieden.
    Gutes finden!

  • Unser erster Kinderarzt war eine wohnortnahe Gemeinschaftspraxis mit sehr flexiblen Öffnungszeiten - mit Samstagssprechstunde.
    Das fand ich als verunsicherte Erstlingsmami sehr praktisch.


    Vor unserem Umzug habe ich dann schon mal Arztbewertungen und Websites im Netz gelesen, aber letztendlich die Auswahl spontan getroffen.


    In der Apotheke nachfragen ist ein sehr guter Tipp.
    Hier gibt es zwei Praxen und die Mitarbeiter der Apotheke wissen anhand der Medis sofort aus welcher Praxis das Rezept stammt.
    Eine Ärztin verschreibt immer die gleiche Kombi aus Antibiotika + Hustensaft während die andere Praxis differenzierter vorgeht.

  • Im Geburtshaus bei den Hebammen fragen? Bei einer Hebamme fragen die auch etwas alternativ ein gestellt ist?


    Wir haben gar keinen Kinderarzt, nur einen alten Hausarzt der aber schon immer Kinder behandelt.

  • Liebe Raben :) vielen lieben Dank, für eure Erfahrungsberichte und Tipps... #sonne das hat mir schon sehr viele Ansatzpunkte gegeben die mich sehr viel weiterbringen :)


    Ich werd mich wirklich mal umhören, mich mal ein bisschen trauen rumzufragen oder umzugucken.
    Das Ding ist halt, die tollen "alternativen" Sachen, sind alle im komplett anderen Teil der Stadt und ich hab kein Auto, und auch wenn sich das Anfangs alles toll anhört, wird es mir dann auf Dauer wohl zu nervig und anstrengend jedesmal durch die ganze Stadt zu tingeln mit krankem Kind usw. vllt reicht es ja wirklich aus, nen Arzt zu finden, der mir keine Vorwürfe macht. Naja wir werden unseren Weg finden. Vielen Dank, für eure Anregungen!! #blume


    Sagt mal, kann ich euch gleich noch wegen den U-Untersuchungen fragen. Wieviele U-Untersuchungen kann eigentlich noch die Hebamme in der Nachsorge machen?? Ich bin halt leider so ne kleine Trantüte und nicht immer die Schnellste, und ich hab keine Lust mich dann wieder irgendwo mit Ellenbogen durchkämpfen zu müssen. :|


    Danke!!

  • nur die U1 (und da wird immer in den ersten Lebensstunden gemacht) alles andere macht der Kinderarzt.
    Wenn Du im Krankenhaus bist ist es wahrscheinlich der diensthabende Kinderarzt, da kann man sich nichts aussuchen. Bei uns hat es die Hebamme gemacht da Hausgeburt.

  • ich habe zwar mein 2. Kind ambulant entbunden, aber ich konnte die U2 auch im Krankenhaus machen. Hätte ich aber nicht müssen.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • suchen und ausprobieren.


    wir sind inzwischen bei arzt nr.4 , wenn der urlaub hat bei arzt nr.5.


    der erste war #hammer mit fehldiagnosen, der zweite war ruppig und unfreundlich. bei nr. 3 war die Praxis immer überlaufen, weil überall angepriesen, aber im endeffekt nur "normal".
    nr.4 konnte dann endlich mal richtige diagnosen stellen. zu dem zeitpunkt war die große dann schon ca. 6-7 jahre alt.


    Wir haben eingie ärtzte auch einfach aufgrund von Urlaubsvertretung kennengelernt, von "jaja geht so" bis "nie wieder".
    nr.4 war glaub ich die vertretung der vertretung.

    Wer Visionen will, sollte nicht mit den Drogen sparen.
    Das Känguru-Manifest