Gender - weibliche Vornamen - männliche Vornamen

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  • Für eine ganze Reihe von Menschen (nicht nur mit nicht eindeutigen Geschlechtsmerkmalen) wäre eine weitere, neutrale Kategorie da doch von Vorteil. (http://dritte-option.de/) <- Nette Kampagne genau für diesen dritten Eintrag.


    finde ich super. da würde ich u.u. ernsthaft drüber nachdenken. könnte also durchaus auch für menschen interessant sein, die "eigentlich" eindeutig zuordenbar und nicht intersexuell sind, aber diese zuordnungen nicht möchten.

  • Ich glaube dass ich bei den meisten Namen eine Zuordnung im Kopf vornehme. Teilweise auch sprachabhaengig, Andrea mit italienisch klingendem Nachnamen ist männlich, mit deutsch klingendem dann weiblich, ich bin wohl Opfer meiner Klischees
    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Mein Zweitgeborener hat einen neutralen Vornamen und einen neutralen Zweitnamen. Obwohl er vor der Änderung des Personenstandsgesetzes (2013) zur Welt kam, gab es keinerlei Probleme beim Standesamt.


    Kommt wohl auch auf den Standesbeamten an, was der so durchgehen lässt? Meine Nichte hat einen (mehr oder weniger gebräuchlichen) Vornamen, der durch einen zusätzlichen Buchstaben verschlimmbessert wurde. ;)


    Inter/divers als drittes Geschlecht fände ich unseren heutigen Zeiten angemessen.
    Warum nicht?

  • Eike und Kirsten fallen mir noch als neutrale Namen ein. Ich hatte mal einen Jungen in der Parallelklasse, der hieß Kirsten. Der Name passte richtig gut zu ihm.

  • Ich mag ja "unisex" Namen sehr!



    Janne (mag ich mehr für Jungen)
    Hauke (ich hätte soooo gern eine Tochter mit diesem Namen #love )
    Noa/Noah ( schon beide Schreibweisen für beide Geschlechter gesehen)
    Tjorven (ich kenne einen Jungen mit diesem Namen, für mich ist er weiblich)
    Tove (kenne ich auch beide Geschlechter, für mich ist er weiblich)
    Geritt (kenne ich von "Prominenten" für beide Geschlechter, für mich ist er männlich)
    Tetje (für mich eindeutig männlich)
    Kai (würde ich nur für ein Mädchen vergeben)
    Noe ( für mich männlich)
    Kaya (für mich keinem Geschlecht zuzuordnen)
    Luka (nicht zuzuordnen für mich )
    Alexis ( siehe Luka)
    Nikita (für mich männlich)
    Sydney (kenne ich Kinder mit beiden Geschlechtern. Ich kann ihn gefühlt keinem Geschlecht zuordnen)
    Lilian ( Geschlecht je nach Aussprache für mich)
    Vivian (für mich weiblich)
    Jamie (kenne ich nur Mädchen)
    Lynn/Linn ( kenne ich nur Mädchen, würde mir aber an einem Jungen seeehr gut gefallen)
    Tomke (für mich eindeutig weiblich)
    Helge ( für mich weiblich)
    Quinn (heißt mein Sohn, schon mehrfach für Mädchen gelesen)
    Joy (heißt meine Tochter, kenne auch einen Jungen mit diesem Namen)


    Das sind so die unisex Namen in unserem Umfeld (wohne im Norden). Gar nicht soo wenige, finde ich. Wobei bei vielen eben nicht allgemein bekannt ist, dass sie unisex sind.


    Ich finde es sehr interessant, dass ich bei den meisten Namen sofort die Zuordnung zu einem Geschlecht vornehme. Für was das wohl gut ist? #weissnicht


    Ps: Eine Kersten kenne ich auch noch, ist auch unisex. Und ich kenne sowohl einen Jungen als auch ein Mädchen mit dem Namen Ilay. Und so Eigenkreationen wie My.bow, My.way und My.tree. Diese Geschwister kenne ich tatsächlich. Ihr könnt ja mal raten, welcher Name zu welchem Geschlecht gehört ^^ Ein weiteres Geschwister heißt Na.dur, ist für mich auch nicht eindeutig, so vom hören allein.

    #idee1 Ich leuchte, doch ich brenne nicht! #sonne

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  • Mir persönlich ist schon ganz recht, wenn ich weiß, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, bzw. um ein männliches oder weibliches Kind. Mir ist es immer etwas unangenehm, wenn ich ein Kind mit "sie" oder "er" anspreche (z.B. auf dem Spielplatz in der Interaktion mit meinem Kind), und das dann falsch ist.


    Und ich habe auch schon häufiger miterlebt, dass Eltern beleidigt waren, wenn ihre Kinder fälschlicherweise für einen Jungen oder ein Mädchen gehalten wurden. Den meisten Leuten ist es eben doch wichtig, dass ihr Kind mit dem richtigen Geschlecht angesprochen wird. Ich kenne eher weniger Leute, denen das komplett egal ist.


    In Nordhessen werden (junge?) Frauen grundsätzlich mit "es" bezeichnet, also "Es war gestern zu Besuch", ich finde das ganz furchtbar.


    Jemanden mit den richtigen Pronomen ansprechen ist wichtig, keine Frage. Aber woher die richtigen Pronomen kennen? Wir verlassen uns alltags auf Äußerlichkeiten wie Kleidung, Frisur, Name, Schmuck... Bei Babies ist Fragen noch einigermaßen akzeptiert, je älter eine Person ist, umso unangenehmer fühlt sich Nachfragen an. Allerdings wird mit zunehmendem Alter das Fragen auch zu etwas, das Respekt ausdrücken kann. Wer gefragt wird, kann selbst entscheiden, ob Frau oder Mann oder Mädchen oder Junge oder weder noch oder Dinosaurier oder nochmal was anderes am besten zutrifft auf die eigene Wahrnehmung des Geschlechts und welche Pronomen dazu passen.
    Ich hab das in Onlinekontexten schon gesehen, dass Personen in ihrem Profil angeben, welche Pronomen sie für sich selbst verwenden und von anderen verwendet werden sollten, um sie zu bezeichnen. Das finde ich gut, das schafft Klarheit und alle sind zufrieden. Im Alltag kann Nachfragen helfen, und es ist sicher ungewohnt, muss aber kein Zeichen von Ahnungslosigkeit sein, sondern ist eine Geste des Respekts gegenüber der Person. Sie drückt aus "Ich möchte deine Selbstbezeichnung von dir selbst erfahren und dich so nennen, wie du genannt werden willst"

    • Offizieller Beitrag

    Im Alltag kann Nachfragen helfen, und es ist sicher ungewohnt, muss aber kein Zeichen von Ahnungslosigkeit sein, sondern ist eine Geste des Respekts gegenüber der Person. Sie drückt aus "Ich möchte deine Selbstbezeichnung von dir selbst erfahren und dich so nennen, wie du genannt werden willst"


    Und kann bei jemandem aber auch so ankommen: Mensch, sieht man denn wirklich nicht, dass ich ... bin.

  • Natürlich, das kann auch so verstanden werden. Und wer anhand vom Aussehen auf Geschlecht und Pronomen schließt, kann falsch liegen. Was unangenehmer ist, empfinden Menschen verschieden.
    Ich für mich empfinde es als passend, zu fragen und damit meine Unsicherheit kurz durchblicken zu lassen, kann sein, dass mein Gegenüber das nicht als passend empfindet, dann entschuldige ich mich. Nachfragen finde ich praktischer als von etwas auszugehen, bei vielen Gelegenheiten, denn es gibt abgesehen vom Geschlecht so einiges, was ich vom Anschauen nicht erahnen kann an einer Person, was für sie allerdings wichtig ist.

  • Philomene, aber den kenne ich doch nicht persönlich :D Ich hab nur die aufgelistet, die ich aus meinem Umfeld persönlich kenne bzw. wo ich z.B. weiß, dass die Arbeitskollegin eine Tochter mit Namen xyz hat (auch wenn ich diese nicht persönlich kenne). Tochter heißt übrigens Kim, hatte ich oben unterschlagen. Kenne ich mehrere beiderlei Geschlechts.


    Herr Oliver scheint sich (leider) nicht so oft in norddeutschen Kleinstädten aufzuhalten #motz

    #idee1 Ich leuchte, doch ich brenne nicht! #sonne

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