Schlafmangel in der Babyzeit?

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  • Ich habe mal eine Frage, weil das immer so ein großes Thema ist in Gesprächen mit Freunden/Verwandten, aber auch hier im Forum bei stillenden und familienbettschlafenden Müttern.


    Also: Schlafmangel in der Babyzeit. Ich kenne das irgendwie nicht. Meine Kinder haben alle gut geschlafen, mehr oder weniger häufig in der Nacht gestillt, das habe ich aber bald nicht mehr mitbekommen. In den Schwangerschaften hatte ich immer riesige Schlafprobleme und hab gesagt, ich bin froh, wenn das Baby draußen ist. Dann habe ich immer die Kommentare bekommen, dass ich dann ja noch schlechter schlafen kann. Was aber nie gestimmt hat. Und sonst hatte ich nicht wirklich Anfängerbabys.


    Also, wenn ich immer zum Stillen aufstehen müsste, Licht anmachen, warten, bis Baby fertig ist, dann wäre ich auch hundemüde, aber so? Wie war das bei euch? Waren die Kinder trotz Familienbett und Stillen nachts wach und ward ihr in der Babyzeit übermüdet?

  • hm, meine Große war ein schlechter Schläfer, sie ist ca. alle 2 Stunden aufgewacht, über Monate hinweg und stillen im Liegen konnte ich bei ihr auch irgendwie am Anfang nicht so richtig, wie sie ein Spuckkind war und ich da immer schauen musste, dass da nichts passiert, irgendwann wurde es besser. Muss aber dazu sagen, dass ich dann nie Stundenlang wach im Bett lag, sondern immer gleich wieder eingeschlafen bin. Beim 1. Kind kann man das aber gut ausglichen, weil man ja die Möglichkeit hat, zu schlafen, wenn das Kind schläft. Mein 2 Kind war relativ pflegeleicht, hatte zwar auch so ihre Phasen, aber im Großen und ganzen hat sie recht gut geschlafen und lies sich auch gut im Liegen stillen, sodass ich das auch irgendwann nicht mehr so mitbekommen habe und auch nie so richtig müde war. Ich hoffe ja, dass sich die Kinder immer irgendwie in die Familie einfügen und das 3. Kind nicht so wird, wie das erste, denn dann frag ich mich, wann ich schlafen zum schlafen komme #angst

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Na ja, selbst das erholsamste Stillen im Halbschlaf ist bei einem Rhythmus von alle 1,5 Stunden andocken nach ein paar Monaten halt auch auslaugend. Bei mir ging das bei beiden sehr, sehr lange so (weit über den 1. Geburtstag hinaus). Und dann noch Krankheits- und Zahnungsphasen, in denen man nächtelang schuckelnd durch die Gegend stapfen musste... Ja, ich hatte durchaus Schlafmangel in der Baby- und Kleinkindzeit, trotz Raben-Goldstandard. ;)

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Ich war trotz Stillen im Bett und engagiertem Papa chronisch übermüdet bis das Kind ca. 2 war, und der hat mitnichten verhältnismäßig schlecht geschlafen wenn ich mir hier so manche Geschichte anschaue.


    Mir graut jetzt schon vor dem Schlafmangel beim nächsten Kind, ich war wirklich über lange Zeit nur ein Schatten meiner selbst (worunter auch unsere Beziehung gelitten hat).


    Gründe: nachts öfter mal wach (nie lange, aber halt mal gequäkt), später Zähne, ab 1 Jahr öfter krank, dann bald chronische Bronchitiden, dann mal ein netter Magen-Darm-Virus, etc.. dazu immer, auch am WE verlässlich um 6.30 wach. Dann noch ein anstrengender Job, keine Möglichkeit mich tagsüber hin zu legen, und: Ich hab generell einen eher hohen Schlafbedarf (min. 7 Stunden und zwar ununterbrochener Tiefschlaf).


    Ich glaub mich haben vor allem die kurzen/fehlenden Tiefschlafphasen fertig gemacht.

  • Schlafmangel in der Schwangerschaft, Schlafmangel in der Babyzeit, Schlafmangel in der Kleinkindzeit, Schlafmangel und Schlafstörungen seit zig Jahren.


    Familienbett und stillen ist zwar eine Erleichterung, aber wenn man Kinder hat, die nachts die ersten 2-2,5 Jahre selten länger als 1,5-2 Stunden am Stück schlafen, in der Regel eher alle 20 bis 60 Minuten aufwachen und nur Mama nachts beruhigen kann (bzw. Mamas Brust), dann ist das schon mit einem gewissem Schlafmangel verbunden. ;)

  • Schlafen ist bei uns ein großes Thema bzw. das Problem ist so groß wie ich es mache :D Aber das bezieht sich immer aufs Einschlafen und auf die Schlafdauer insgesamt. Aber ansonsten ist alles prima, finde ich #angst
    Andere sehen das anders. Bei meiner Bekannten rangiert eine fürchterliche Nacht bei "Kind wacht zweimal auf". Zweimal???? Ernsthaft? Und sie kann da echt jammern. Für sie ist es schlimm. Und das wäre es für mich mit Sicherheit auch, wenn ich aufstehen müsste.

    Also, wenn ich immer zum Stillen aufstehen müsste, Licht anmachen, warten, bis Baby fertig ist, dann wäre ich auch hundemüde, aber so?

    Hier unterschreib ich. Ich musste in den ersten Wochen abpumpen und fand das Folter. Bis mein Kreislauf hochgefahren ist!!! Dann bin ich hellwach. Toll!
    Für mich ist das nichts. Ich steh einfach nicht auf, weil Kind neben/auf/an uns liegt. :D


    Auf die Frage wie bei uns die Nächte sind, weiß ich immer nicht recht was ich antworten soll #weissnicht Wico stillt viel und oft, besonders in den Morgenstunden (das weiß ich, weils schon hell ist). Ich habe keine Ahnung, wie oft wirklich und wann schon gleich gar nicht. Neulich hab ich mal bis 5 gezählt. Aber das kostet mich schon einige Anstrengung nachts da mitzuzählen #angst
    Sind unsere Nächte nun schlecht, weil er nicht durchschläft? Oder sind sie gut, weil ich keinen riesen Schlafmangel hab.


    Von daher denke ich, es gibt verschiedene Wege und ich mach es mir so einfach wie möglich. Wer aufstehen mag, soll halt #weissnicht Meine Mama z.B. ist immer aufgestanden bei mir, weil sie nicht schlafen konnte, wenn ich neben ihr lag. Gibts auch. Ist auch ok. Aber für mich wäre das nicht der einfachste Weg und ich bin für einfache Dinge #top


    Edit: Ok korrigiere. Kranke Nächte hatten wir noch nie. Das ist bestimmt ne andere Hausnummer
    Ihr habt so fleißg geschrieben, während ich getippt hab. Passt meins da noch dazu #gruebel

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Also meine Tochter hat auch Phasen gehabt, da ist sie nicht einfach wieder eingeschlafen, sondern war wach. Einfach wach. Anfangs wach und gut gelaunt, nach einer Weile dann wach und nicht mehr so gut gelaunt.


    Und es gab Phasen, in denen sie das Familienbett dazu genutzt hat, mir mit spitzen Fingernägelchen im Gesicht rumzufummeln, in der Nase rumzubohren etc.


    Und ich fand allein das monatelange alle paar Stunden wach sein - selbst wenn ich wieder eingeschlafen bin und sie nachts nicht mal extrem häufig trinken wollte - anstrengend. Und auch wenn es jetzt besser ist - ich wäre schon froh, wenn mein Kind - mittlerweile 20 Monate - wenigstens ab und zu durchschlafen würde. Auch wenn ich mittlerweile nachts zu ihren typischen Zeiten wach werde und mich frage, warum sie sich nicht mukst....


    Ich arbeite allerdings seit fast einem Jahr wieder Vollzeit und kann mich nicht tagsüber einfach mal hinlegen. Mir bringt es also nicht so viel, wenn meine Tochter nach einer schlechten Nacht tags viel schläft....


    Mit aufstehen und Licht anmachen hatte und hat das jedenfalls nichts zu tun.

  • Ich muss sagen, dass ich mir das schlimmer vorgestellt hatte als es nun ist. Ich brauche nämlich schon immer sehr viel Schlaf. Und das, obwohl mein Baby oft nur 8 Stunden pro Nacht mit Stillunterbrechungen alle ein bis zwei Stunden schläft. Wahrscheinlich würde ich es mit nächtlichem Aufstehen um einiges schlimmer finden, da stimme ich dir zu. Nachts herumgetragen haben wir nie und nächtliches schreien gibt es hier nicht. Bisher. #yoga
    Da es mein erstes Kind ist, bleiben wir morgens auch so lange wie möglich liegen und wenn ich arg müde bin leg ich mich auch tagsüber nochmal mit ihm hin. Trotzdem stresst mich das nächtliche aufwachen, rumwuseln, getreten werden, nicht so hinlegen können wie es mir am bequemsten ist (schlafe am liebsten auf dem Bauch), morgens um 6 von fröhlichem 'ich will jetzt Entertainment, Mama!'-Baby geweckt zu werden.


    Letztlich bleibt einem nichts übrig als es sich so leicht wie möglich zu machen.


    Ich habe sehr viel Respekt vor Eltern, die sich mit einem nachts schreienden, herumzutragendem Baby arrangieren müssen!

  • Ich leide auch nicht unter Schlafmangel. Der Kleine hat von Anfang an durchgeschlafen bzw. war das nächtliche Stillen nicht störend. Wenn er mal krank ist, kann eine einzelne Nacht mal anstrengend sein, aber normalerweise bekomme ich genug Schlaf.


    Die Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft fand ich furchtbar

  • Schlafmangel - definitiv Schlafmangel, trotz stillen und Familienbett. Beim Großen war es schlimmer als bei der kleinen - der war regelmäßig bis 1 1/2 zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens wach - bis er drei 1/2 war hatte er nachts Nachtschreck #kreischen
    Seit er etwa vier ist schläft er wunderbar... :)
    Die kleine hat immer ganz gut geschlafen - steht aber morgens gegen sechs auf ... Mittlerweile hab ich mich aber daran gewöhnt ;)

  • Also meine Tochter hat auch Phasen gehabt, da ist sie nicht einfach wieder eingeschlafen, sondern war wach. Einfach wach. Anfangs wach und gut gelaunt, nach einer Weile dann wach und nicht mehr so gut gelaunt.



    Und ich fand allein das monatelange alle paar Stunden wach sein - selbst wenn ich wieder eingeschlafen bin und sie nachts nicht mal extrem häufig trinken wollte - anstrengend.

    So war es bei uns auch. Besonders die nächtlichen Wachphasen haben mich fertig gemacht. Auch wenn sie mit 2,5 Jahren fast durchschlief kamen und scheinbar kommen bis jetzt (7) immerwieder diese fiesen Wachphasen während Wachstumszeiten.


    Bei mir war es in der Babyzeit so, dass ich durch dieses häufige Babywachwerden, nicht mehr einschlafen konnte, weil ich ständig auf "hab acht" - Stellung war, dass das Baby ja wieder wach werden könnte. Ich war dadurch extrem gestresst. Das einzige was geholfen hat: getrenntes Familienbett (Nächte abwechselnd beim Baby) und Papa übernimmt nachts das Füttern (abgepumpt, später Pre). So hatte ich jede 2. Nacht erholsamen Schlaf. Es war eine schwere Zeit. Tagüber habe ich studiert, wie das halt mit verbnebeltem Hirn so geht.....

    Mit großem Kind (2008) und kleinem Kind (2018)


    Meist vom Handy aus im Forum unterwegs. Tippfehler sind garantiert.

  • Ach, spannend, wie unterschiedlich das ist!


    Ich habe so meine anderen Schwierigkeiten, aber Schlafmangel gehört zum Glück nicht dazu. Ich brauche nämlich auch sehr viel Schlaf, sonst bin ich unausstehlich und zu nichts zu gebrauchen. Das war wirklich furchtbar in der Schwangerschaft.


    Fürchel: wg Goldstandard ;), ich hoffe, das ist nicht falsch angekommen. Es gibt ja auch Kinder, die allein besser schlafen oder wo die Eltern besser schlafen, wenn sie allein schlafen. Ich schlafe übrigens auch allein am besten, aber mit gut schlafendem Baby am zweitbesten ;).



    Ich wundere mich halt häufig, weil nach dem Schlafen so viel gefragt wird und ich das Problem einfach nicht habe. Aber da habe ich wohl einfach Glück gehabt und es hätte auch ganz anders kommen können.

  • Ich wache fast nie richtig auf, trotzdem werde ich seit 2,5 Jahren mehrmals nächtlich aus dem Tiefschlaf gerissen wegen der nächtlichen Sehnsucht meines Kleinkindes nach "seiner" Brust. Außerdem habe ich einen Schlafbedarf von mindestens 9 Stunden. Da bin ich eigentlich tagsüber immer müde, weil die Nächte zwar nicht anstrengend, aber dennoch kräfteraubend sind.

  • Ich sah es schon auch so, dass das Familienbett etc. mir wenigstens halbwegs ausreichend Schlaf ermöglicht hat. :) Und ich war zum Glück in der Lage, mich tagsüber mit hinzulegen. Das ist ja auch nicht für jeden möglich.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • also wenn meine kinder einfach nur gestillt haben um dann weiterzuschlafen, kam ich gut damit klar auch mit den schlafunterbrechungen. was mich fertig macht sind stundenlanges dauernuckeln. das mach mich irre, weil ich auch nach 11jahren stillen nicht gelernt habe, dabei weiterzuschlafen. ich muss mich einfach irgendwann umdrehen können, um für mich zu schlafen. beim stillen bzw. nuckeln bin zu 99prozent immer wach.
    ist wohl ne typsache wie sich das nächtliche stillen auf den eigenen schlaf auswirkt.

    Susanne mit Kasperle 08/04 , Seppel 01/07 und Gretel 10/10 :) und Überraschungsstar April/2014


    Pippi Langstrumpf:" Es ist unbedingt wichtig für kleine Kinder ein
    geordnetes Leben zu haben. Besonders, wenn sie es selbst ordnen dürfen." :D

  • Hallo,


    ich kenne so richtigen Schlafmangel zum Glück auch nicht und habe immer einen riesen Respekt wenn ich sowas höre.


    Mein Großer war ja eh ein Anfängerbaby und schlief mit sechs Wochen plötzlich durch, alleine in seinem Bett. Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet.


    Der Kleine ist ein sehr bedürfnisstarkes Kind und fordert uns von Anfang an bis jetzt sehr. Ihm war es wichtig das ich samt Brust immer neben ihm liege aber dann schlief er eigentlich recht ruhig. Das nächtliche Stillen bekomme ich zum Glück kaum mit und außer in Zahnungszeiten mal eine oder zwei Nächte hatten wir keinen richtigen Schlafmangel.


    Inzwischen ist der Kleine fast vier Jahre alt und schläft immernoch nicht durch außer mal gelegentlich ausversehen eine Nacht. Bis vor wenigen Wochen wollte er dann nachts auch stillen aber aktuell will er nur das ich neben ihm liege und dann wird weitergeschlafen.
    Ab und zu muss ich ihn nachts mal umhertragen wegen Wachstumsschmerzen und da merke ich das mich nächtliches Aufstehen wirklich sehr schlaucht. Wenn ich liegen bleiben kann machen mir auch etwas unruhige Nächte nichts.


    Mein Schlafbedürfnis liegt so bei 8-9 Stunden, das passt mit den ca. 12 Stunden vom Kleinen ganz gut zusammen.


    Liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Mir ging's immer wie dir Qu. Habe auch nicht unter Schlafmangel gelitten. Erst als die Kinder anfingen zum Dauernuckeln überzugehen, wurde es anstrengend. Dann habe ich sie allerdings auch bald abgestillt.

    LG von cranberry #sonne mit 5 Mädels (2006 - 2018) und einem Jungen (2022)

  • So lange sich die KInder mit Stillen wieder zum Einschlafen haben bringen lassen, fand ich es auch nicht schlimm. Umdrehen, weiterschlafen.
    Als dann allerdings die ersten Zähne kamen und das stundenlange Geschreie, wars vorbei.....auch die inzwischen schon recht "großen" Kinder mit 2,5 und 4,5, die sich eben nicht mal kurz mit der Brust wieder beruhigen lassen, sondern dann irgendwelche anderen Probleme haben und einen nicht schlafen lassen...aargh.
    Ganz ehrlich....bei solchen Postings könnte ich heulen....jetzt nach 4,5 Jahren (Quatsch .... in der Schwangerschaft mit der Mittleren habe ich auch nicht gut geschlafen) ohne ausreichend Schlaf (wir hatten in der Zeit so ungefähr 3 durgeschlafene Nächte)...gehe ich echt am Stock.
    Das ist einfach furchtbar.
    Freu dich einfach, dass es bei dir nicht so ist/war und reibe es bitte nicht noch allen unter die Nase, die dann eben noch mehr an soch zweifeln, als sie es eh schon tun und dann den Fehler bei sich suchen....

  • Gartenprinzessin
    Du hast mein Mitgefühl. Es wird besser mit der Zeit, wirklich!
    Manchmal nur millimeterweise, leider. So richtig entspannt schlafen konnte ich wieder so ab 10 Jahren. Ohne Angst (ja, Angst!) wieder geweckt zu werden, ein Kind an mir kleben zu haben, welches mir die Decke weg zieht, mich anatmet (unaushaltbar für mich!), und mich jede Stunde weckt.
    Sie hatte diese intensive nächtliche Betreuung wirklich nötig, sonst hätte ich sie schon lange gezwungen, allein zu schlafen. Es hat einen Grund, warum ich nur ein Kind habe...

  • Bei uns läuft das momentan in etwa so: Baby schläft in meinem Bett und braucht mit seinem winzigen Körper so viel Platz, dass ich keinen mehr habe. Ich Quartiere es in sein Beistellbett aus und schlafe ein. Erwache aber kurz darauf wieder, weil Baby herübergerollt ist und mich mit seinen Ärmchen und Beinchen bearbeitet. Ich kuschle das Baby und hoffe, dass es bei mir einschläft, das klappt aber nicht so richtig, Baby will Brust im Mund haben. Das wechseln wir öfter ab und ich träume dann im Halbschlaf immer ich sei irgendein Tier mit ganz vielen Zitzen, deshalb kann ich nicht richtig schlafen und versuche erfolglos dem Baby die Brust zu entziehen. Irgendwann gibt das Baby endlich auf. Ich versuche es wieder in sein Bett zu legen, da wir uns so vollschwitzen. Baby merkt das, rollt zurück, Spielchen geht von vorne los. Irgendwann arrangieren wir uns in einer für mich eher unbequemen Haltung (Baby an mich gekuschelt, kein Platz, Brust draußen) und ich schlafe trotzdem ein. Keine 5 Minuten später ertönt aus dem Nebenzimmer "Mamaaaaaaa komm ich hab Angst!!!!" Verzweifelter Blick zu meinem laut schnarchenden Mann der Ohropax trägt, weil ICH in der Nacht so laut bin und ihn beim schlafen störe. Tritte stören ihn leider auch nicht, die Rufe aus dem Nachbarzimmer werden immer lauter, ich habe Angst dass Baby aufwacht, also gehe ich halt rüber und beruhige Großsohn. Der beschwert sich: ich bin zu laut, brauche zu viel Platz im Bett, auf dem Kissen, Decke,... Naja wenn er dann endlich schläft döse ich auch weg, nur um Babygemotze aus dem Schlafzimmer zu hören und dann geht das wieder von vorne los. Ne erholt bin ich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Panema ()