Einschlafbegleitung - ich spüre, wann er einschläft. Wer kennt das?

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  • Hallo,


    Bei meinem ersten Kind habe ich 3 Jahre Einschlafbegleitung gemacht, bei meinem zweiten nun seit 1 1/2 Jahren. Bei beiden das Gleiche: Wenn sie, dicht angekuschelt, neben mir liegen spüre ich den Moment in dem sie loslassen und einschlafen. Es fühlt sich an wie ein kleines Kribbeln in meinem Bauch oder wie eine Blase, die an einer Seite lang gezogen wird - oder wie ein Band das immer dünner wird. Das sind nur so 2 - 3 Sekunden. Genau in dem Moment fällt es mir am Schwersten, nicht mit einzuschlafen. Als ob ich durch das Band mitgezogen würde. Vorher und nacher ist dann alles normal. Es ist ein kurzer, ich möchte fast sagen: ein magischer Moment.


    Ich bin überhaupt nicht religiös und Naturwissenschaftlerin, ich bin mir aber sicher. Kennt das noch jemand???????????????


    Viele Grüße,


    Dagmar

  • Sind die da noch an der Brust?


    Ich spüre etwas ähnliches, aber stärker wenn das Baby/Kind angedockt ist. D.h ich kann sagen wenn es genau der Moment ist das das Kind einschläft und diese Entspannung eintritt. Selbst beim 4 Jährigen nich, da muss er aber ganz nah an mir liegen.


    Ich schlafe da aber gerne mit ein......

  • Ich habe auch immer gespürt,wann sie eingeschlafen sind. Allerdings nicht so, wie du es beschreibst. Sondern an der Körperspannung, Atmung und meinem Bauchgefühl.
    Manchmal war ich aber auch kurz davor mit einzuschlafen (oder bin mit eingeschlafen)

    • Offizieller Beitrag

    Jein. Nicht so wie du, aber ein Moment der Schwere, wo ich richtig merke, dass sie jetzt Loslassen. Teilweise sitze ich nur daneben und lese - und trotzdem weiß ich genau, *jetzt* ist er eingeschlafen. Funktioniert nicht auf größere Entfernung, fällt mir gerade auf - wenn der Mittlere oben im Stockbett liegt, weiß ich es nicht so genau. Lustig.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Ich empfinde es eher wie ein warmer Wind der kurz vorbei streicht. Aber ja, es ist wunderschöner, magischer Moment #love

  • O ja, das kenne ich auch, fühlt sich aber ein wenig anders an. Und ist heute noch so. #love

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Das kenne ich auch, ein ganz "süßes" Gefühl für mich, im ganzen Körper.
    Es gibt ganz wissenschaftliche Erklärungen: Gehirnwellen "schwingen" sich aufeinander ein, wenn Menschen sich aufeinander konzentrieren, Studien dazu: z.B. bei einer guten Vorlesung synchronisieren sich die Gehirnaktivitäten zwischen Prof. und Studenten. Auch der Herzschlag synchronisiert sich dann eventuell. Ich vermute darüber ist das spürbar.
    Wenn ich neben meinem einschlafenden Baby liege passiert das um so schneller, ich bin ja sowieso tief verbunden. Ich habe es auch schon so gemacht, dass ich mich in diesen entspannten Zustand versetzt habe um mein Kind zum einschlafen zu bekommen. (funktioniert nur dann wenn ich entspannt, halbschlafend, bleibe.... ;) )

  • das ist biochemie, genauer die intensive ausschüttung von melationin. andere menschen in direkter umgebung spüren diesen und können dann oft selbst einen melatoninausstoß produzieren. deswegen ist es ein ziemlich guter trick für einschlafbegleitende väter, selbst (fast) einzuschlafen, so dass das kind wiederum melatonisiert wird.





    ^^ sorry wenn das jetzt ein wenig unromantisch rüberkam

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Ja,das merke ich auch,sogar bei meiner 7 jährigen noch-und hoffe,es verwächst sich nicht irgendwann.


    Kennt ihr das auch,das wenn ihr euch später ganz dazulegt,bzw wenn ihr mal nachts wach werdet,dauert es keine 5 Minuten und beide Kinder fangen an,unruhig zu werden,wachen manches mal auf-obwohl ich mich null bewege,versuche gaaanz ruhig und gleichmäßig zu Atmen. Sie spüren es auch im tiefsten Tiefschlaf. Schlafe ich fest,schlafen meine Zwei auch prima-faszinierend das es nicht nur in der Stillzeit so symbiotisch ist!


    #freu Barney hat ja die Erklärung dafür geliefert,danke!

  • Deswegen war ich im Kindergarten als Schlafbegleitung immer so beliebt ;) ich war mittags immer so müde, dass ich so vor mich hingedöst habe (natürlich bin ich nicht in Tiefschlaf gefallen) und sich das so auf die Kinder übertragen hat, dass sie ratzfatz eingeschlafen sind :)

    Liebe Grüße von Sophia mit 05/03 und 07/09 und 06/15

  • Ja, montaine. Sobald ich mich nachts dazulege wird der Krötenmann "munter" - unterschiedlich wach. Manchmal schleppt er sich nur im Halbschlaf auf mich drauf um dann dort weiterzuschlafen. #love

  • Hallo ihr Lieben,


    Danke! Wow, das ist ja sooo interessant. Das mit dem Meltanonin klingt spannend. Das muss ich gleich mal recherchieren. Das mit den Gehirnwellen auch. Aber synchronisieren sich die zwischen Prof und Student nicht einfach nur, weil sie das gleiche denken?


    Und jaaaaa, ich kenne das auch: Wenn wirklich, WIRKLICH nichts mehr hilft und die Kinder einfach nicht einschlafen können, muss ich einfach selber einschlafen - dann schlafen sie in null-komma-nix. Und jaaaaaaaaa, das kenne ich auch, dass man sich nachts daneben schleicht, ruhig atmet und sich gar nicht bewegt und trotzdem wachen sie auf. Ich warte inzwischen mit dem zu-Bett gehen eine Phase ab, in der ich total müde bin und ganz schnell selber einschlafe. Das ist so spannend!


    Hach, so schön, dass das Andere auch kennen.

  • Hallo,


    so direkt körperlich habe ich den Einschlafmoment nicht gespürt, hab allerdings auch nie darauf geachtet. Aber ich habe immer kurz vorher gespürt, daß es JETZT gleich so weit ist. Dann half z.b. ein Rhythmuswechsel beim Wiegen (Schaukelstuhl, Ball...) bzw. die die rituelle "Einschlaf-Strope" beim Schlaflied und das Kindlein war in Sekunden im Traumland, jeder Versuch vorher das Kind damit zum Einschlafen zu bringen, klappte nicht.


    Selber einschlafen half nur im Babyalter, später schafften sie es, laut und fröhlich um den tief schlafenden Papa herumzutoben (ich habe wohlweislich lieber nicht geschlafen, wenn ich dran war, ich wusste schon warm ;o) )