Selbstbestimmt (obs das nun gibt bei ner Dreijährigen oder nicht) setzt aus meiner Sicht erst ein, wenn sie eine Vorstellung davon hat, was sie da entscheidet. Wie soll sie dass denn wissen? Sie kennt weder so einen Kurs, noch weiß sie, wer den leitet, noch kann sie wissen, was da gemacht wird. Sie ist drei und hat vermutlich einen sehr übersichtlichen Erfahrungsschatz in Sachen Musikkurse. Also kann sie erst entscheiden, wenn das ganze stattfindet. Entscheiden, ob sie sich darauf einlässt und wenn sie da war, ob ihr das gefallen hat. Nicht anmelden ist auch keine Option, weil zur dadurch eben auch eine Entscheidung für sie getroffen würde.
Konsequenterweise müsstet ihr sie also anmelden, sie da heranführen (lassen vom Kiga) und selbst entscheiden, ob sie rein gehen mag, drin bleiben, wiederkommen.
Ich war da nie für Selbstbestimmung, nur dafür gut aufs Kind zu schauen. Wenn ich solche Kurs gebucht habe, ist Kind auch hingegangen, was kein Problem war, weil ich gar keine Wahl angeboten habe. Wäre er unglücklich gewesen, hätte ich mir angemaßt, das zu merken und für ihn zu entscheiden, dass das Angebot vielleicht doch nichts ist...