Huhu!
Mein kleiner Mini-Mann (wird nächsten Monat 2) hat nach einigen Mittelohrentzündungen im letzten Winter und Frühling immernoch Paukenergüsse beidseitig. Wir haben bisher eine abwartende Strategie verfolgt, hofften auf das Wetter, den Sommer, den Sommerurlaub am Meer, und dass es sich von alleine löst. Hat es aber nicht. Heute beim Kontrolltermin war der Befund unverändert, das rechte Ohr hört extrem schlecht, das linke nur etwas schlecht.
Nun rät unser HNO zu einer Paukenröhrchen-OP. Da war ich auch erst mal total dafür, zumal seine Sprachentwicklung gegen Null tendiert, und ich die Hoffnung habe, dass mit der OP dann der Sprachknoten platzt.
Nur hab ich jetzt ein bißchen gegoogelt, und stieß auf Aussagen, dass eine solche OP gar nicht unbedingt sinnvoll ist, die Steigerung der Hörfähigkeit auch nur minimal bzw. bei abwartender Haltung nach einem Jahr bei der nicht operierten Gruppe die Hörfähigkeit genauso gut sei, weil sich der Erguss eben doch irgendwann von alleine löst.
Ähm, jetzt bin ich etwas unsicher geworden. Mein HNO operiert in seiner einen Praxis-Filiale auch ambulant, man könnte jetzt denken, dass das dann natürlich Einfluss hat auf die vorgeschlagene Behandlung. Andererseits wurde mir heute auch klar gesagt, dass ich auh in jede HNO-Klinik gehen darf, wenn ich das möchte. Und unser Kinderarzt hat und schon im Frühling schonend drauf vorbereitet, dass das so "enden" könnte.
In der Pädaudiologie haben wir erst für Ende Oktober einen Termin bekommen. Wenn ich mich nun an die wende, und wieder x Test gemacht werden mit unkooperativem Kleinkind, bis irgendwann ein ähnlicher Befund da wäre, dann würde sich deswegen die OP um nochmal 3 Monate verschieben. Das fände ich auch nicht sinnvoll.
Vielleicht könnt ihr von ähnlich gelagerten Situationen berichten, und auch, welchen Einfluss die OP auf die Hörfähigkeit und die Sprachentwicklung genommen hat. Gab es danach wirklich gravierende Fortschritte?
Danke!