Wieviel Kita wenn Mama zu Hause ist?

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  • Meine 4-jährige hole ich zweimal in der Woche mittags ab, d.h. um 11.30 Uhr, weil von 12-14 Uhr im Kiga Mittagsruhe ist. Sonst ist sie 6 Stunden im Kiga.
    Meine Große habe ich im ersten Kigajahr auch vor dem Mittagessen abgeholt, weil sie sich mit dem Kiga schwer tat und sie war auch die einzige, was mich aber gar nicht störte. Jeder macht es so wie es paßt.

  • Nur ich habe ein Problem. Zum einen natürlich das er zu Hause so unausgeglichen ist aber das war ja auch so als er nur bis mittags ging und ich hoffe das gibt sich mit der Zeit.


    Du kannst es ja auf einen Versuch ankommen lassen. Mit Ruhe und Gelassenheit zuhause unterstützen, ankommen lassen, vom Tag erzählen, was Ruhiges zusammen machen, Kuscheln... und einfach schauen, ob ihm das insgesamt trotzdem richtig guttut, Änderung notwendig ist oder es sich einfach mit der Zeit ändert - so eine Umstellung ist ja für Erwachsene oft ebenso schwierig (Einstieg ins Elternsein, neuer Job...).
    Unser Kind geht jetzt viel früher ins Bett (weil es früher aufstehen muss und dann eben abends auch entsprechend müde ist, das hat sich so ergeben), ist aber nach 6 Wochen jetzt schon merklich entspannter. Ich denke, die Chance, dass es sich mit der Unausgeglichenheit einpendelt, ist groß.


    Dann bin ich natürlich auch nicht gewohnt freie Zeit zu haben. Unser Kleiner hat uns und besonders mich extrem auf Trab gehalten seitdem er auf der Welt ist... wahrscheinlich fällt es mir dadurch noch schwerer ihn loszulassen weil er immer so bedürftig war und ich ja immer nur mit ihm beschäftigt war.


    Ich muss zugeben, da hab ich vor allem Erleichterung gespürt - ich saß zwar anfangs (und immer noch ein bißchen) ein bißchen ängstlich neben dem Telefon und fühlte mich seltsam, weil ich nicht wußte, was mein Kind jetzt gerade tut, fragte mich, ob es ihm gutgeht... aber wir haben bisher immer ein ins Spiel vertieftes Kind abgeholt, das zufrieden wirkte, sich freute, uns zu sehen, und uns jeweils auf dem Heimweg ganz viel zu erzählen hatte.
    Die gigantische To-Do-Liste, die sich bei uns angestaut hat (z.B. Kleider aussortieren, diverse Schränke aufräumen, Sachen reparieren, Keller aufräumen, im Bad mal wieder die Fliesenfugen putzen, bewerben, Nähen lernen, Weiterbildung anfangen, mich öfter bei Freunden melden, Bürokratie erledigen, Familie und Freunden aushelfen, neue und/oder aufwändige Gerichte/Gebäcke machen, und ungefähr siebentausend andere Kleinigkeiten) hilft sehr, die ist nach Notwendigkeit und Lust in wilder Reihenfolge zusammengestellt. Vielleicht hast du da auch einiges?


    Um die Zeit wirklich genießen zu können - vielleicht auch einfach mal was machen was du magst, ganz in Ruhe, das du schon länger nicht geschafft hast. Und mal hinsetzen, in dich reinhören und überlegen, was du gern machen würdest, was auf deiner inneren To-Do-Liste steht. Ganz bewußter Luxus in der Sicherheit, dass es deinem Kind gerade gut geht und ihr euch sowieso bald wiederseht. Und dass dein Kind, das dich liebt, auch möchte, dass es dir gut geht, dass du Freude und Muße hast und davon dann auch profitiert. #sonne

  • Hallo,


    danke für die vielen Antworten.


    Also finanziell ist das hier auch völlig unerheblich wie lange er geht. Mittag isst er sowieso und das kostet 23 Euro im Monat. Der Platz selber ist kostenlos ab 3 Jahren solange er nicht mehr als 5-7 Stunden geht. Vesper wird zusammen mit dem Obst und Gemüse für die Obstpause reihum von den Eltern besorgt für alle.


    Die Idee das er nicht immer voll geht finde ich gut aber aktuell würde das wohl ärger geben. Vielleicht will er ja von sich aus manchmal Mittagskind sein wenn der Kindergarten erstmal nicht mehr so spannend ist.


    Die machen dort auch wirklich viel. Alle 2 Wochen Sport in der Turnhalle, einmal im Monat schwimmen, dann demnächst einen Ausflug in die Stadt wo ich als Begleitperson mitgehe, dann später eine Stadtrundfahrt usw. Heute ist Kinderkirche und bald gehen sie im Zuge ihres aktuellen Projektes dann zu allen Kindern nach Hause. Dann kann man noch diverses freiwillig anmelden. Aktuell schnuppern alle Kinder in die musikalische Frühförderung rein, es gibt Reiten, Fußball, Trommelgruppe usw.
    Da halten wir dann die Nachmittage eher ruhig und ich habe ihn auch zu nichts angemeldet außerhalb des normalen Kitaalltags.


    Insgesamt kann ich mich schon beschäftigen. Er ging ja seit einem halben Jahr ungefähr schon 2x die Woche zu Oma tagsüber und ich hab dann alles erledigt was sonst nicht ging. Aber tatsächlich bin ich momentan etwas überfordert damit wirklich jeden Tag soviel Zeit zu haben und natürlich ist es auch komisch das die kleine Person nicht immer mit dabei ist wie sonst.


    Kommendes Jahr werde ich dann wohl auch auf Jobsuche gehen wenn der erste Winter um ist und bis dahin sollte die freie Zeit eigentlich dazu sein damit ich wieder mehr zu mir selbst finde. Mal sehen ob das klappt.


    Aber wenn ich hier lese das es noch andere Kinder gibt die gerne lange in die Kita gehen obwohl es nicht sein müsste bin ich beruhigt.
    Ich werde das alles mal mit der Erzieherin besprechen kommende Woche. Die kennt uns Beide ja nun ein wenig und erlebt ihn dort. Vielleicht kann sie mir dazu noch sagen was sie denkt.


    Heute war ich erstmal in Ruhe einkaufen, das war schonmal nicht schlecht :) Morgen ist putzen dran und Freitag muss ich eine Torte backen. Kommende Woche hab ich mich mit meiner Schwiegermutter zum Frühstück verabredet und bald werde ich wohl wieder einen Tag die Woche zu meiner Mutter fahren.
    Also es läuft an würde ich sagen aber komisch ist mir trotzdem :(


    Liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama