HWS und Kopfgelenke - was hilft dauerhaft?

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  • Ich hab seit ca. einem Jahr immer wieder massive Probleme mit Kopfschmerzen, Wattegefühl im Kopf, schlagartiger Übelkeit und extremen Verspannungen in der HWS und suche nach ultimativen Tipps, was ich dauerhaft dagegen tun kann.
    Bei der Physio war ich schon einige Male und das hilft auch immer kurzfristig sehr gut, ich versuche auch immer die Übungen in den Alltag einzubauen, die man mir dort gezeigt hat, aber das reicht wohl alles nicht aus.
    Im Bereich der Kopfgelenke hab ich oft richtige Knubbel, da ist dann gar nix mehr beweglich, starke Verspannungen in der gesamten HWS und im Schulterbereich sind schon fast Normalität.
    Hat jemand eine Idee, was man noch tun kann?
    Ich mache so oft wie möglich ein bisschen Pilates für den Bereich und hab seit Kurzem ein Bellicon-Mini-Trampolin, das meinem Empfinden nach auch was für die Lockerung im HWS-Bereich bringt.
    Immer nur von kurzen Physio-Einheiten abhängig machen bringt langfristig ja nix, ich muss und will da selber ran.
    Bin für jeden Tipp dankbar!

  • Ich lese mal mit. Ich habe das auch und momentan wieder so sehr, dass ich den Kopf kaum noch drehen kann. Leider habe ich bisher immer noch nichts gefunden, was hilft... :(

    Tine mit Perlchen *02.2010 und Junior *12.2013

  • Schnuppe hatte das auch lange Zeit.
    Bei ihr half Cranio Sacral und Aufbissschienen für die Zähne.
    Sie ist die Knirscherin vor dem Herrn.


    Lass mal deine Kiefergelenke ansehen.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Ich hatte das echt schlimm. Sechs Wochenlang bin ich jede Nacht mit Migräne deshalb aufgewacht. Einmal wurde ich eingerenkt. Das hat eine Zeit lang geholfen, bis es wieder los ging. Seit ich mir ein Wasserkissen gekauft habe, sind die Beschwerden weg. Bei mir darf der Kopf nicht abknicken. Das Kissen stützt ganz gut.

  • Ich glaub, da muss man auf vielen Ebenen ansetzen. Kissen, Schiene, Wärme und die ganze Wirbelsäulenmuskulatur von oben bis unten durchbewegen und kräftigen, nicht nur lokal, Osteopathie, schauen, wie Du am Tag sitzt ...


    Gute Besserung.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Danke euch!
    Bei einer guten Osteopathin war ich schon öfter, hätte die das mit dem Kiefer nicht auch bemerkt?
    Wärme muss ich mal wieder konsequent machen, ja.
    Wirbelsäule komplett durcharbeiten mach ich beim Pilates eigentlich schon.
    Sitzen tu ich seit ewigen Zeiten auf einem Ballkissen, das sollte ja eigentlich optimal sein.
    Wasserkissen klingt gut, mit Kissen hab ich nämlich auch so meine Probleme, v.a. weil ich meistens auf der Seite schlafe, werd mal gucken, was es da gibt!

    • Offizieller Beitrag

    mein bester Freund ist physio und speziell dafür ausgebildet. Kiefer, nacken, kopf. (Hab die genaue Bezeichnung vergessen, wie das heißt)
    der hat mir Kiefer Übungen gegeben und seither hab ich keine Probleme mehr. Ich kann das sehr empfehlen.

  • Ich schließe mich Fiawin an: An vielen Stellen ansetzen. Und eine Physio mit CMD (cranio-mandibuläre Dysfunktion) und einen Zahnarzt, der mit einem solchen Physio zusammenarbeitet.


    Die amerikanische Chiropraktic sollte das sein, was Osteopathen machen, oder? Kommt ja von da.

  • Sitzen tu ich seit ewigen Zeiten auf einem Ballkissen, das sollte ja eigentlich optimal sein.

    Probier doch mal eine Zeitlang auf einem normalem Stuhl zu arbeiten.
    Wir haben die Erfahrung gemacht, daß so Sachen wie Schuhe mit runder Sohle oder aktivierende Sitzgelegenheiten Verspannungen fördern. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen. Beim Weglassen wurde das deutlich besser. Seitdem nutzen wir das nur noch kurzzeitig, als Training.

  • Stimmt, ich habe u.a. das gefunden und würde mich dem auch anschließen (ich bin kein Freund der Manipulation):



    Was unterscheidet Osteopathie von Chiropraktik / Chirotherapie?
    Chiropraktik setzt Behandlungsmethoden ein, die osteopathischen Techniken ähneln. Unterschiede bestehen darin, dass zum Lösen von Blockaden zum Teil stärkere Hebel genutzt werden, was schmerzhaft sein kann und für bestimmte Krankheitsbilder nicht geeignet ist. Wie osteopathische Techniken kann auch die Chiropraktik im Einzelfall hilfreich sein, sie ersetzt jedoch nicht die ganzheitliche osteopathische Untersuchung und Behandlung mit ihrer eingehenden Ursachenforschung.

  • Chiropractors arbeiten nicht wie die deutschen Chiropraktiker.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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  • Ne, ich weiß, das kam zusammen nach Deutschland bzw. hat sich aus der Osteopathie entwickelt. Ist auch egal.
    Ich bin halt mittlerweile nur noch für die sanften Methoden und setze keine Impulse mehr.
    Aber es hat alles seine Daseinsberechtigung und jeder braucht etwas anderes :) .

  • Also, vom Berufsbild her sind Osteopathen (wenn auch wirklich osteopathisch ausgebildet und arbeitend) tatsächlich vielfältiger als Chiropractors, da auch in anderen Bereichen gearbeitet wird, als in erster Linie auf der neuromuskulären Ebene bzw. in erster Linie an der Wirbelsäule. Es werden ALLE Gewebe einbezogen. Die Impulse sind i.d.R. feiner, aber auch das, was ein Chiropractor macht, sollte eigentlich zur Ausbildung eines Osteopathen gehören. Das ist das, was ich in der Ausbildung gelernt habe (die ich leider nicht beendet habe, und ein bisschen her isses auch schon, und ich weiß daher nicht, wie aktuell das noch ist). Viele Osteopathen hier arbeiten aber wohl hauptsächlich am Cranio-Sakral-System, vielleicht weil es gerade so modern ist oder so.


    Das, was die deutschen Chiropraktiker in der Regel machen, ist das, was auch viele Physiotherapeuten machen, wenn Blockaden entfernt werden. Manuelles Entfernen von Blockaden mittels starkem Impuls, was für die Knorpel/Gelenke nicht so gut ist, wenn man es zu oft macht. Und dann noch ein wenig die naheliegenden Muskelpartien entspannen. Wenn man dann andere Blockaden nicht löst und die Muskeln nicht mitentspannt usw., dann werden Statik und Muskeln und anderes Gewebe die Blockade recht schnell wieder herstellen.


    Natürlich gibt es auch Chiropraktiker, die anders arbeiten, und ich war froh, als mir ein Chiropraktiker an Hlg. Abend noch schnell die BWS durchsortiert hat, sodass ich ein paar friedliche Tage hatte.


    Außerdem habe ich den Eindruck, dass mittlerweile immer interdisziplinärer gearbeitet wird, nach dem Motto: Was heilt/hilft, ist prima, egal welches Label draufklebt.


    Das finde ich gut.


    Und ich denke auch: Jeder Mensch braucht was anderes, und je nach Situation ein Mensch auch zu verschiedenen Anlässen Verschiedenes. Dass es schonendere und belastendere Methoden gibt, das bleibt davon unberührt, und es gibt auch Methoden, die nachhaltiger sind als andere. Aber DIE Methode für jeden gibt es bestimmt nicht. Finde ich.


    Übrigens kenne ich einen super arbeitenden Praktiker, der ganz viele Methoden verknüpft, Osteopathie und alles mögliche andere. Das ist der, der von allen, die ich kenne, die besten Erfolge hat, die am schonensten für den Körper und am realistischsten in Bezug auf die Lebensumstände der Patienten sind. Nur kann ich den nicht bezahlen, der arbeitet für irgendwelche Profisportler usw. nur manuell. Allerdings arbeitet er mit einem Schmerztherapeuten zusammen in einer Praxis. Ehemaliger Kung Fu Bruder von mir. Der ist aber auch ein echter Heilkünstler.


    Alle Leute, die ich kenne, die so richtig kompetent sind, sei es im Bereich manueller Therapieformen, sei es im Bereich Homöopathie, Phytotherapie und andere sog. alternative Heilmethoden, und auch im Bereich der Schulmedizin, arbeiten übergreifend, holen sich andere Leute dazu, die in anderen Bereichen kompetent sind als sie, und sind längst weg vom: Nur mein Weg ist der einizg richtige.

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  • Danke für eure Tipps!
    Anders sitzen werd ich mal probieren, der Sache mit dem Kiefer werde ich auch nachgehen, obwohl ich da eher nicht dran glaube in meinem Fall.
    Da ich noch einiges anderes an wechselnder Schmerzsymptomatik habe, werd ich dann doch auch endlich mal eine rheumatologische Abklärung angehen, zusammen mit meiner rezidivierenden Erschöpfungserkrankung deutet auch einiges auf Fibromyalgie hin, vielleicht ist die HWS-Problematik ein Teil davon.



    Im Moment ist es wieder ganz schlimm, seit 2 Tagen geht zusätzlich zu den starken Nackenschmerzen und der Unbeweglichkeit das Wattegefühl im Kopf gar nicht mehr weg, mir ist ständig schwummrig und ich steh total neben mir :(
    Schmerzmittel schlagen gerade auch so gar nicht an, es ist echt zum Verzweifeln...

  • Ach wie doof. Ich wünsche Dir, dass es bald besser wird.

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  • Sehe ich doch genau so wie Du, Fiawin!


    Daikiri, hat denn auch jemand (also dann der Osteopath) mal die Beweglichkeit Deiner Schädelplatten erforscht? Vermutlich schon..


    Ach wie ätzend.


    Und ich staune immer wieder, wie viel Krankheiten oder Symptome es immer noch gibt, die kein Arzt oder anderer Therapeut erkennen und behandeln kann. Da haben wir noch so unendlich viele Wissenslücken..
    Ich kenne so viele Menschen, die seit Jahren einer Diagnose hinterherrennen. Das ist furchtbar.

    Mäh!

    Einmal editiert, zuletzt von Mio ()