Schmerzende Zähne aber kein Grund zu finden

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich hatte das jahrelang, letztendlich waren es immer entzündete Wurzeln, die im röntgen und im MRT seltsamerweise nicht sichtbar waren. Irgendwann waren die Nerven dann tot, zwei Zähne hab ich so verloren, einer konnte gerettet werden. Geholfen hat letztendlich nur aufmachen und reingucken.


    Gute Besserung


    LG roma

    Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat - Kurt Tucholsky

  • Ich hatte das jahrelang, letztendlich waren es immer entzündete Wurzeln, die im röntgen und im MRT seltsamerweise nicht sichtbar waren. Irgendwann waren die Nerven dann tot, zwei Zähne hab ich so verloren, einer konnte gerettet werden. Geholfen hat letztendlich nur aufmachen und reingucken.


    Gute Besserung


    LG roma

    Mein Zahnarzt wollte auch schon auf Verdacht einen der Zähne wurzelbehandeln.

    Das wollte ich jetzt erst einmal nicht.


    War das denn auch so bei dir, dass da so lange Pausen zwischen den Beschwerden waren? Bei Zahnschmerzen würde ich jetzt erst einmal denken, dass diese nicht wieder plötzlich weggehen sondern eher immer schlimmer mit der Zeit werden,

  • oder nach Verspannungen im Kiefer / der ganzen Region geschaut? (hab jetzt nicht alles gelesen)

    Meine Zahnärztin hat irgendeine Zusatzausbildung,.....

    Ich habe auch Schmerzen immer und immer wieder mit keinem Befund und irgendwann gehts wieder.

    die Schlussfolgerung ist... siehe oben.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Also ob Zahnnerven abgestorben sind kann relativ gut festgestellt werden mit dem Dranhalten dieses Stäbchens mit dem CO2-Schnee (Vitalitätstest) (Anpusten mit kalter Luft ist nicht dasselbe) ... natürlich kann es bei mehrwurzligen Zähnen halt sein, dass erst der Nerv einer der Wurzeln abgestorben ist, der Rest noch lebt, dann spürt man den CO2-Schnee trotzdem noch, obwohl da schon was im Gange ist.

    Wenn man diesen Test mehrere Wochen später wiederholt, reagiert so ein Zahn in der Regel dann nicht mehr auf den CO2-Schnee.


    Dann kann auch auf den Zahn vorsichtig geklopft werden. Wenn das weh tut, kann das ein Hinweis dafür sein, dass sich an einer der Zahnwurzelspitzen bereits eine Entzündung befindet.


    Es soll dann immer auch das Zahnfleisch angeschaut werden. Existiert Parodontitis, gibt es eine Fistel etc.


    Ein Röntgenbild vervollständigt dann so einen Untersuch. Entzündungen an den Wurzelspitzen sind da aber erst sichtbar, wenn sie schon einige Wochen alt sind und eine gewisse Grösse aufweisen.


    Kurz: Ich würde empfehlen, einen Zahn wirklich erst dann zu öffnen und damit eine Wurzelbehandlung nötig zu machen, wenn all diese oben genannten Untersuchungen durchgeführt worden sind und zu einem (möglichst) eindeutigen Ergebnis geführt haben.


    Was auch noch starke Zahnschmerzen auslösen kann, sind Parodontitis, freiliegende Zahnhälse (da hilft Anpusten mit kalter Luft zur Diagnostik), Bruxismus (Knirschen oder Pressen), Nasennebenhöhlenentzündungen, Verspannungen, Neuralgien ... da bist Du ja dran mit den Abklärungen.


    Und dann auch noch seltenere Dinge wie Zustände nach Unfällen, bei denen die Zähne, die Knochen oder die Gelenke betroffen waren, interne oder externe Resorptionen der Zahnwurzeln (sieht man normalerweise man auf dem Röntgenbild), alle Arten von Zysten oder Tumoren oder überzähligen oder querliegenden Zähnen (sieht man normalerweise auf dem Röntgenbild), ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Hattest du kurz vorher einen Infekt?


    Lg Erised

    Nein, ich bin ziemlich gesund durch den Herbst und Winter gekommen.

    Danke für deine ausführliche Erläuterung. Ich bin einmal in deinem Zitat auf die einzelnen Punkte eingegangen.

  • oder nach Verspannungen im Kiefer / der ganzen Region geschaut? (hab jetzt nicht alles gelesen)

    Meine Zahnärztin hat irgendeine Zusatzausbildung,.....

    Ich habe auch Schmerzen immer und immer wieder mit keinem Befund und irgendwann gehts wieder.

    die Schlussfolgerung ist... siehe oben.

    Nein, nach Verspannungen wurde noch nicht geschaut.

  • Nein, sage ihn nicht ab. Geh hin, schildere das Problem und sage, dass Du sofort wiederkommen möchtest, ohne auf einen Termin zu warten, wenn der Schmerz nochmals auftreten sollte.

    Es ging Dir ja echt dreckig!

    Das würde ich auch vorschlagen. Und zusätzlich, dass du fragst, welche Erkenntnisse diese Diagnostik erlauben würde, wenn du zu dem Zeitpunkt beschwerdefrei bist.


    Vielleicht müsste man ja bei irgendwelchen potenziellen Diagnosen trotzdem was sehen.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ev. muss was eingeschliffen werden, ist mir noch eingefallen: Also mit einartikulierten Modellen schauen, ob irgendwo Vorkontakt besteht und ob das Einschleiffen möglich ist ...


    Und ich würde auch mal noch zu einem guten Osteopathen gehen, der sich die ganze Hals-, Kopf-, Gesicht-, und Mundregion anschaut (am liebsten auch noch den Rücken, das Becken, die Beinlängen ...).


    Edit: Grössere, ältere Entzündungen an den Wurzelspitzen sind auf dem CT sicher sichtbar. Ganz neue noch nicht ...

    :) Liebe Grüsse Bidi #rose


    "Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen!" ... ... ... "Das Gras bitte!"


    "You can get it if you really want - daran glaube ich nicht." (Richard Häckel, Jazzmusiker)

  • Ja, es kam und ging, bei Kälte schlimmer, bei "knusperndem" Essen schlimmer, mal wochenlang schlimm, mal eine einzelne Attacke. Um die Öffnung des Zahns hatte ich selbst gebeten, der Zahnarzt wollte eigentlich nicht.

    Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat - Kurt Tucholsky

  • @Meerkat

    Ich habe nach einem Infekt gefragt, weil ich auch zwei mal ähnliches hatte wie du. Auch im Abstand von mehreren Jahren.

    Das erste Mal wurde nichts konkretes gefunden. Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, was für heftige Schmerzen ich hatte. Ich lag zum Teil nur noch in der Ecke und war zu nichts in der Lage außer Schmerz aushalten. Der zog sich durch den Kiefer, die Zähne, bis hoch zu den Schläfen und in die andere Richtung durch den Hals über die Schultern.

    Jetzt im Januar wieder ähnlich, da war ich aber zufällig beim HNO der einen Ultraschall gemacht hat um zu gucken ob Lymphknoten entzündet sind und stellte dann als Zufallsbefund fest, das meine Schilddrüse auffällig wäre.

    Kontrolle beim Hausarzt, der sagte linker Lappen vergrößert und viele große Knoten.

    Überweisung zum Spezialisten zur Szintigrafie.

    Bis ich da zum Termin konnte waren die Schmerzen weg und die Schilddrüse sah im Ultraschall so tipp topp aus, das nichts anderes mehr gemacht wurde.

    Der Arzt hat mir dann erklärte das es eine seltene Entzündung der Schilddrüse war, vermutlich nach einem Infekt. Nennt sich

    subakute Thyreoiditis de Quervain.

  • Bei mir war es einmal das (bereits erwähnte) starke Knirschen. Ich hab davon nichts bemerkt, mein Mann ebenfalls nicht. Ich bin zum Zahnarzt, weil an meinen Zahnhälsen tatsächlich etwas abgesplittert ist.

    Das Knirschen wurde von starkem Stress (Geburt, Stress im Wochenbett und postnatale Depression) ausgelöst. Wie geht es dir denn davon losgelöst? Hattest du in der Pause der Schmerzen vielleicht mehr Ruhe? Geholfen hat mir eine Knirschschiene.

    Ich drücke die Daumen, dass es sowas ist, weil es schnell und leicht behandelbar ist. Zumindest das Symptom, den Stress zu reduzieren ist meistens schwieriger.

  • Verspannungen können ziemlich üble Zahnschmerzen auslösen - aber auf Dauer auch die Zähne tatsächlich schädigen.


    Ich schließe mich dem Tipp mit der Osteopathin an.

  • Ich hatte das jahrelang, letztendlich waren es immer entzündete Wurzeln, die im röntgen und im MRT seltsamerweise nicht sichtbar waren. Irgendwann waren die Nerven dann tot, zwei Zähne hab ich so verloren, einer konnte gerettet werden. Geholfen hat letztendlich nur aufmachen und reingucken.


    Gute Besserung


    LG roma

    Wie rettet man denn einen Zahn mit entzündeter Wurzel. Ich klinke mich mal hier ein mit der Frage. Habe jetzt im Abstand von 1,5 Jahren auch zweimal solche Schmerzen gehabt, tagelang und echt das schlimmste was ich bisher an Schmerzen hatte. Ein Zahl schmerzt aktuell noch leicht wenn ich daran klopfe - was würde man denn da jetzt machen? Wurzelbehandlung? Oder Medikamente?

  • Knirschen erkennen Zahnärzte, oder?


    Ich wurde bisher von allen ZÄ bei denen ich war sofort nach Öffnen des Mundes darauf angesprochen.


    Auch von mir eine Stimme für die Osteopathie.

  • Ich glaube dann ist tatsächlich eine Wurzelbehandlung fällig und wenn das nichts bringt eine Zahnwurzelresektion.

  • Knirschen erkennen Zahnärzte, oder?


    Ich wurde bisher von allen ZÄ bei denen ich war sofort nach Öffnen des Mundes darauf angesprochen.


    Auch von mir eine Stimme für die Osteopathie.

    Ja, mein Mann geht zum gleichen Zahnarzt und er hat ihm eine Zahnschiene für die Nacht verschrieben, weil er im Schlaf Zähne knirscht.

  • Bei mir war es einmal das (bereits erwähnte) starke Knirschen. Ich hab davon nichts bemerkt, mein Mann ebenfalls nicht. Ich bin zum Zahnarzt, weil an meinen Zahnhälsen tatsächlich etwas abgesplittert ist.

    Das Knirschen wurde von starkem Stress (Geburt, Stress im Wochenbett und postnatale Depression) ausgelöst. Wie geht es dir denn davon losgelöst? Hattest du in der Pause der Schmerzen vielleicht mehr Ruhe? Geholfen hat mir eine Knirschschiene.

    Ich drücke die Daumen, dass es sowas ist, weil es schnell und leicht behandelbar ist. Zumindest das Symptom, den Stress zu reduzieren ist meistens schwieriger.

    Darüber habe ich auch nachgedacht ob in der Zeit irgendetwas besonderes vorgefallen ist, was psychischen Stress verursacht hat.


    Da ist schon recht viel heruntergeschluckter Ärger in mir, aber den gibt es konstant und war zu der Zeit nicht mehr oder weniger als sonst. Aber wer weiß. Sowas kann natürlich auch Verspannungen verursachen.

  • Danke für deinen super interessanten Bericht! Schilddrüsenerkrankungen sind in meiner Familie tatsächlich weit verbreitet. Meine Mutter und meine Oma hatten/haben z.B. tatsächlich mit Knoten zu tun. Bei mir wurden bislang noch keine festgestellt.


    Ich habe mich eben etwas zu der Erkrankung eingelesen. Die Beschreibung des Schmerzes passt recht gut, allerdings lagen keinerlei Infekt Symptome vor.


    Konnte dir den geholfen werden?

  • @ Alle:


    Ganz großes Dankeschön fürs Mitdenken und für Eure Erfahrungsberichte!


    Am Montag ist der Termin beim Neurologen, ich werde berichten.


    Ich merke mir aber schon einmal vor, falls der Termin keine Erkenntnisse bringt:


    - nochmal zum Zahnarzt gehen. Vielleicht ist, wo jetzt etwas Zeit vergangen ist, eine Entzündung der Zahnwurzeln mittlerweile erkennbar


    - evtl. beim Osteopathen vorstellig werden


    - beim Hausarzt Schilddrüse checken lassen. Bei der Veranlagung in meiner Familie macht das eh Sinn, selbst wenn es nicht daran liegt.


    Joa und dann wüsste ich auch nicht mehr weiter... #weissnicht