Huhu,
wahrscheinlcih sollte ich froh sein, daß sich die Großeltern überhaupt kümmern...aber irgendwie war es früher besser. Ich kann mich an meine Oma erinnern, immer wurde gekocht mit Suppe vorweg und selbstgemachtem Nachtisch (meistens sogar noch selber eingemacht) hinterher. Alles frisch. Zum Spielen ging es in den Garten, in den Schrebergarten, mal aufn Friedhof zum Gräber bepflanzen, Kinder in der ähnlichen Altersstufe wurden zum Spielen dort besorgt, man wurde benäht, klamotten immer ordentlich gestopft oder geflickt wenn sie kaputt waren. Und all sowas. Viel gebastelt wenn das Wetter mal schlecht war, Gesellschaftsspiele oder mal eine Schallplatte hören.
Und jetzt? Heute wurde die kleine wieder abgeholt und es geht ins Spieleparadies vom Möbelladen. Grade kam der Anruf, sie sitzen gemütlich bei Pommes und Gummibärchen im Restaurant. Tierpark war Opa zu weit (jep immerhin 10 min. länger zu fahren...seufz) Wenn sie mal einen ausflug machen (kommt selten vor) geht es zum Rolltreppe fahren ins Einkaufzentrum, Tiere werden im Zoogeschäft beschaut, und Kind bekommt viele neue sachen.
Letztens hab ich mal gefragt, ob ich eine kaputte Strumpfhose zum stopfen abgeben darf...na klar - es gab eine nagelneue, alte wurde weggeworfen.
Gegessen werden IMMER(!) Nudeln - egal, wann sie dort ist - oder halt eben brötchen, brot, kleinkram oder es geht in Imbiß - Hähnchen mit Pommes oder Pommes.
Handarbeit, Basteln, Gemüse/Obst im Garten - fehlanzeige..nix. Och menno, ich will meine Omi wieder für mein Kind!
Ist wahrscheinlich sinnlos, aber es wurmt mich trotzdem.