Ab welchem Alter alleine einschlafen?

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  • Hallo liebe Rabeneltern,


    Mich würde interessieren ab wann eure Kinder alleine eingeschlafen sind, und ob ihr das irgendwie "trainiert" habt, oder das von selber gekommen ist.


    Meine ältere Tochter ist jetzt fast 3,5 und ich begleite sie jeden Abend in den Schlaf. Was zur Zeit ziemlich anstrengend ist und mir doch einige Nerven kostet...
    Wir ziehen uns um, Putzen die Zähne und dann gibt es im Bett eine Gute-Nacht-Geschichte. Und dann singe ich sie eben in den Schlaf. Also Einschlaflied in Dauerschleife, zur Zeit bis ich heiser bin... Sie wühlt dabei mit ihren Händen in meinen Haaren, was auch nicht angenehm ist. Und wenn sie nicht gerade seeehr müde ist, geht das auch nur mit mir und nicht mit Papa. Aber es muss im eigenen Zimmer sein und die kleine Schwester, die etwa zur gleichen Zeit schlafen gehen würde darf nicht dabei sein. also leg ich zuerst die kleine nieder (still sie in den schlaf) und dann die große. und das dauert eben eine gefühlte Ewigkeit. und es wäre so schön, wenn ich mich nach dem Einschlaflied ausschleichen könnte und sie alleine einschlaft...


    Danke!

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz

  • Die älteste ab Schulalter, so ca. 5,5 Jahre, die zweite mit so 3,5 Jahren, die dritte konnte schon ab 4-6 Monaten alleine einschlafen, aber wir haben sie trotzdem begleitet bis ca. 3 Jahre, der kleinste ist bald 3 Jahre und wird bestimmt noch einige Zeit brauchen, bis er alleine schlafen kann. Manchmal, wenn ich keine Lust habe, stundenlag einschlafzubegleiten, liegt er neben mir auf dem Sofa und schläft da ein und ich trag ihn später ins Bett, das ist dann gesünder für unser aller Gemüt, wenn das so von statten geht ;) . Ach so, und ich singe nicht. Ich mach das Licht aus und leg mich neben das Kind ins Bett und stelle eine echte Nacht- und Schlafsituation her... sonst dauert das eeewig.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Der Große mit 7,5 und der Kleine zeitgleich mit 5. :) Trainiert haben wir nichts, nur irgendwann gebeten, dass sie es doch mal versuchen sollen und es ging.

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

  • Hallo,


    Meine konnten es so ab 3 Jahren ab und zu mal... wenn ich z.B. wirklich was zu tun hatte, was sich nicht aufschieben ließ.
    Aber sie mochten es nicht.


    Ich habe viel gesungen oder Flöte oder Gitarre gespielt (fand ich entspannender), aber manchmal habe ich auch gesagt, daß ich zwar hier bleibe, aber nicht singen mag und darum einfach da bin und z.B. stricke, Wäsche lege o.ä.


    Ab wann sie genau hätten regelmäßig allein einschlafen können, weiß ich gar nicht, weil es ja dank Geschwisterrudel immer jemanden drumrum gab. d.h. die Großen haben sich einfach ins Familienschlafzimmer gelegt, wenn sie nicht alleine einschlafen wollten oder die Kinder haben ihre Matratzen ins Zimmer eines Geschwisterkindes geschleppt usw.


    Das Bedürfnis, beim Einschlafen nachts nicht allein zu sein, war jedenfalls unabhängig vom "eigentlich auch alleine sein können" lange da.

  • Hier ab Übertritt in die weiterführende Schule, zumindest regelmäßig sporadisch :D
    Seit der 6. Klasse gibts Einschlafbegleitung nur noch sporadisch. Also das Blatt hat sich gewandelt von ab und zu alleine Einschlafen zu: ab und zu eingeschlafen werden.
    Inzwischen kann sie auch ein "ochnö, eigentlich hab ich heute nicht so viel Lust Dich einzuschlafen" ab, ohne in Panik und Verzweiflung auszubrechen.


    Auswärtsübernachtungen, Klassenfahrten und Ferienfreizeiten waren übrigens nie ein Problem.

  • Der Große mit 5,5 Jahren, die Mittlere erst mit 10 zeitgleich mit der dann sechsjährigen Schwester. Die Mädels haben dann aber meist noch in einem Zimmer geschlafen.

  • Meine Große konnte und wollte es allein, ab etwa 4 oder 4,5 Jahren, weiß ich nicht mehr so genau, aber eher letzteres. Da hat sie von heut auf morgen gesagt, sie möchte in ihrem Zimmer in ihrem Bett schlafen. Das hat sie dann auch so durchgezogen.
    Die Kleine hatte zwischendurch immer mal so Phasen, wo sie gesagt hat, sie schläft mit bei ihrer Schwester im Zimmer, wo auch ein Bett für sie ist, hat es dann aber nie wirklich geschafft und letztendlich war entweder ich mit dort oder sie hat dann doch mit im Elternbett geschlafen.
    Nun mit 3,5 Jahren habe ich es vor etwa einer Woche oder so mal probiert, indem ich ihr erklärt habe, dass ich im Zimmer nebenan bin und sie es ruhig mal probieren kann. Sie schläft jetzt allein im Elternbett ein (sie schläft sowieso schnell ein, liegt aber daran, dass sie kein Mittagsschlaf macht/machen muss), ich lasse das Licht im Flur an und die Tür offen. Manchmal ruft sie und erzählt mir noch etwas, aber im Großen und Ganzen schafft sie das sehr gut allein. Würde sie nicht immer mal rufen, würde ich versuchen mit ihr zu reden, dass sie mit bei der Großen im Zimmer schläft, aber ich denke, dass geht so noch nicht.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • meine wollte es beide eher früh alleine. mein sohn mit ca. 3, da habe ich ihn noch gestillt, aber danach hat er nicht mehr geschlafen..also bin ich dann raus und er ist alleine eingeschlafen.
    meine Tochter weiss ich irgendwie nicht mehr so genau.

  • Der Große erst spät, vielleicht mit 7. Die Mittlere viel eher, sie hat gerne Hörspiele/Hörbücher gehört. Vielleicht so ab 3,5 oder 4 Jahren. Bei der Kleinen ist es noch nicht absehbar.


    Die Kleine ist auch gerade 3,5 und es ist immer ein großes Theater, wenn sie Mittagsschlaf gemacht hat. Dann ist sie abends nämlich nicht müde genug und es dauert ewig, bis sie schläft. Hat sie mittags nicht geschlafen, schläft sie meist innerhalb von 5 min ein. Insofern ist Einschlafbegleitung hier richtig gemütlich kuschelig und es geht mir fast zu schnell, weil ich nicht groß dazukomme, mein Hörbuch weiterzuhören.
    Ich muss mich aber auch nicht mehr zwingend zu ihr hinlegen. Wenn sie nicht gleich einschläft, kann ich mich z.B. auch zur Mittleren hinlegen und ihr vorlesen. Dabei schläft die Kleine jetzt auch ganz gut ein.

  • Der Große konnte und wollte schon immer allein schlafen. Deshalb haben wir ihn relativ bald nach der Geburt ausquartiert, so hatten alle eine ruhigere Nacht. Nur das Aufstehen zum Stillen war blöd, kam aber nur alle 4 h vor. Aber wir kuscheln mit ihn abends ausgiebig und wenn er schlecht träumt (was selten vorkommt), kommt er zu uns in die Mitte.


    Der Mittlere schläft seit er 4 ist allein ein. Vorher war ich auch immer eeewig am Einschlafbegleiten. Irgendwann habe ich mich dann mit Tablet daneben gesetzt. So hatte ich wenigstens schon ein wenig Feierabend und er hatte trotzdem Mama da. Er kommt aber irgendwann nachts runter ins sein Beistellbettchen an Papas Seite und schläft bei uns weiter.


    Unser Kleiner (2) schläft immer noch beim Stillen ein und wird dann ins Bett gelegt. Leider braucht er aus dem Grund das Stillen auch nachts noch oft zum "Wieder-Einschlafen". Meistens, wenn wir das Licht ausmachen, wacht er auf und weint nach Mama und dann schläft er in seinem Beistellbettchen an meiner Bettseite (nach dem Stillen) weiter...so lange bis er wieder stillen mag usw.


    Es grüßt aus dem Südwesten
    das Zitrönchen
    #dance
    mit den 3 Musketieren “Athos“ (*12/07), “Porthos“ (*01/11) & “Aramis“ (*09/13)


    sowie der Prinzessin (*12/19)



  • Danke für eure Erfahrungen.
    Der Mittagsschlaf ist eh auch Teil des Problems. Seit ca zwei Wochen braucht sie den nämlich wieder und seither sind die Abende wieder so extrem mühsam... Später ins Bett hilft da aber auch nicht wirklich (außer ich lass sie solang auf, dass sie dann gegen halb 11 vor Erschöpfung einschläft. aber das ist ja auch nicht sinn der Sache).


    und sie schläft eben seit ca einem Monat aus eigenem Wunsch nicht mehr im Familienbett sondern im Kinderzimmer. Drum dauert das Kinder-Niederlegen für mich ohnehin schon länger, weils nicht mehr gleichzeitig geht. Und ich muss eben bei ihr liegen und singen. Aber vielleicht kann ich das ja ein wenig reduzieren, sodass ich auch was anderes machen kann, aber im selben Raum bleib.

    mit der Großen (06/2012), der Mittleren (10/2014) und der Kleinen (09/2018) #herz

  • Keine Ahnung, meinst du mit alleine einschlafen, dass du sie ins Bett bringst, was vorliest/singst und sie dann alleine einschlafen? (Also du nicht mehr dabei sitzen/liegen musst, bis sie eingeschlafen sind?)


    Das konnte meine Kleine sehr bald, die mochte es einfach nicht, mit Körperkontakt einzuschlafen. So ab 3 würde ich sagen.


    Mein Sohn braucht dieses daneben sitzen immer noch manchmal. Er ist jetzt fast 9.


    Meistens funktioniert es aber, wenn ich sage: "Du darfst jetzt noch was lesen und dann machst du bitte um 21 Uhr das Licht aus!"

    Fairy tales are more than true: not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.

    Neil Gaiman

  • Mein Großer konnte das in der Kita recht früh :D aber zu Hause mag er bis heute lieber in den Schlaf gekuschelt werden. Er kommt da in einen Interessenskonflikt, er möchte nämlich gleichzeitig in seinem hochbett einschlafen. Beides geht aber nicht. Ich schätze, er schläft an 2 von 7 Nächten alleine ein.


    Beim Kleinen ist kein Ende in Sicht. Zu Hause. Bei der Tagesmama funktioniert das auch bei ihm absolut problemlos, sogar in einem Gitterbett *wunder*

  • Bei meinen Kindern war das zwischen 3,5 und 4 Jahren.


    Aber dabei gibt es ja nicht nur ein "ganz oder gar nicht". Man muss ein einmal angefangenes Ritual zum Ins-Bett-Bringen ja nicht unverändert durchhalten, bis das Kind alleine einschläft. Ich finde es wichtig, immer mal wieder zu überprüfen, ob das bisherige den Bedürfnissen von Kind und Eltern (!) weiterhin gerecht wird.


    In-den-Schlaf-singen habe ich nur im Baby-Alter gemacht, wenn das Einschlafen höchstens 5 Minuten dauerte. Singen bis ich heiser bin, das würde ich nicht machen. Es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten, auch wenn ein Kind noch nicht alleine bleiben mag beim Einschlafen: sich daneben setzen oder legen; im Zimmer bleiben; ab und zu kurz weggehen; ab und zu hereinschauen...


    Ich hoffe, Ihr findet eine gute Lösung!


    LG Nele

  • Hier ist die Große gerade drei und ich liege schon eine Weile nicht mehr daneben, sitze aber meist in Sichtweite und lese ein Buch, räume Wäsche ein, stille die Kleine in den Schlaf. Inzwischen ist es ok, wenn ich auf der gleichen Etage bin. Ich kann auch erst die Große ins Bett bringen und dann die Kleine im Bad bettfertig machen. Das mache ich meist, wenn die Große sehr müde ist. Bis ich mit der Kleinen dazu komme , schläft sie meist.
    Dass ich nicht mehr daneben liegen muss habe ich zum Anfang der Schwangerschaft eingeführt, weil ich dieses rumgewühle im Bett nicht mehr mochte. Ich habe sie gekuschelt und evtl. auch etwas gesungen und mich dann in Sichtweite hingesetzt und gelesen. Das führte erst zu Protest, ist aber jetzt etabliert und für alle entspannter.

    LG
    blue


    "Manche Menschen haben einen Gesichtskreis vom Radius Null und nennen ihn ihren Standpunkt." (David Hilbert)

  • Können tun täten sie es sicher schon lange, aber wollen tun tun sie nicht.


    Wir legen uns zu beiden dazu und halten sie im Arm bis sie schlafen. Ein Kind geht mit Papa schlafen, eines mit Mama und beide Zeitgleich.


    Irgendwann kommt die Zeit, da sie die Eltern nicht mehr dabei haben wollen. Vermutlich weil die Eltern dann plötzlich peinlich, anstrengend, lästig und was weiß ich noch alles werden... ;)

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Hier mag noch niemand allein einschlafen #augen .
    Familienbett und gleiche Bettgehzeit für die Kinder erleichtert das Ganze aber. Und das Tablett, das ich nach einer Geschichte und ein bisschen Rücken-Kraulen einschalten kann, auch :D .

  • Hier leben drei Kinder, die alle die Möglichkeit haben, im Familienbett zu schlafen.
    Richtig selbstbestimmt ist nur der Siebenjährige ausgezogen, dass bedeutet, dass er in einem anderem Zimmer im Bett schläft und da noch Bücher zur Hand nimmt. Ich gehe immer noch einmal zu ihm rein, wenn seine 5- und 3-Jährigen Geschwister schlafen, bleibe aber nicht so lange, bis er einschläft.
    Ab und zu schläft er auch im Familienbett, da gehe ich aber auch ab und zu schon raus, auch wenn er noch nicht schläft, einfach, weil er etwas länger braucht.

    »Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.«


    Christian Morgenstern

  • Wenn du vom Einschlafbegleiten angestrengt und genervt bist, würde ich das entweder so gestalten, dass es auch für dich schön ist, oder ganz lassen. Das erstere würde ich auf jeden fall probieren. Aber wenn du bei ihr bist, muss auch was anderes gehen, als dass du singen "musst", bis du heiser bist, oder dir in den Haaren rumwühlen lassen "musst", obwohl du das nicht magst. meine ältere Schwester hat eine kindle, sie ist bei den Kindern beim Einschlafen, liest dabei aber selbst - das war ihre Bedingung: Wenn ich bei dir sein soll beim Einschlafen, dann tu ich das gerne, aber ich lese dabei. Wenn du das nicht magst, versuchen wir mal, ob du alleine einschlafen kannst." Bei ihren Kindern geht das, alle sind zufrieden, auch meine Schwester.
    Hagendeel

  • Bevor ich entnervt wäre vom Einschlafbegleiten, was ewig dauert, würde ich das Allein-einschlafen trainieren. Unser großer (3 3/4) braucht von Anfang laaaange bis er einschläft. Und diese Geduld hatte ich schon sehr zeitig nicht mehr. Wir haben es langsam "ausgeschlichen". Erst musste ich kurz aufs WC u. kam wieder. Irgendwann musste ich noch was in der Küche wegräumen und kam dann wieder. Ja und irgendwann war es eben so, dass man rausgehen konnte u. ab u. zu gerufen wurde um noch mal zuzudecken oder kurz zu kuscheln.
    Der kleine konnte von Anfang an allein einschlafen bzw. schlief er so schnell, dass er bis vor kurzem immer begleitet einschlief.