Und ja, die kognitiven Fähigkeiten wie lesen, schreiben, rechnen werden sehr langsam eingeführt. Kinder, die da schon vorgelernt haben oder weiter sind, werden oft ausgebremst, damit sie andere wichtige Entwicklungsschritte nachholen können.
Es wird nicht nur ausgebremst, teilweise wird es ihm/ihr verboten. Was einfach richtig mistig sein kann für ein Kind, das stolz ist zu zeigen, was es kann, dass es ihm Spaß macht, dann abgebügelt zu werden mit "so weit bist du nicht, das sollst du noch nicht machen, das ist schlecht", und das dann stattdessen die ersten drei Buchstaben des Alphabets aus Blättern legen soll (und eigentlich kann es schon lesen). Meinem Kind so passiert bei der Schuleingangsuntersuchung in der Waldorfschule. Und nein, es hat nichts ausgelassen, es findet einfach lesen toll.
Wir wurden dann auch abgelehnt mit der Begründung, dass a) das Kind noch nicht für die Schule bereit ist weil ihm irgendwelche bestimmten Zähne noch nicht ausgefallen sind( ) und b) sie nicht sehen, dass das Kind sich gut in die Gemeinschaft einfügen konnte, weil es künstlich übermotivert sei
Diese Begründungen habe ich meinem Kind nie vorgelesen, weil wir uns zum Glück eh schon gegen die Schule entschieden hatten und sie sich da gar nicht mehr für inteessiert hat.