Trocken werden nachts - Untersuchungen im KH

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  • Liebe Raben,


    ich bitte heute um Erfahrungen von euch und ggf. auch Tipps. Es geht allerdings um den Sohn meiner guten Freundin.


    Der Junge ist 6,5 Jahre alt und ein sehr "verkopftes" Kind, das sich viele Gedanken macht, aber auch oft Ängte hat. Er ist mit 3,5 Jahren tagsüber trocken geworden, nachts hat er noch eine Windel. Die möchte er allerdings schon seit etwa 2 Jahren nicht mehr haben, ekelt sich regelrecht davor. SEIN Leidensdruck ist also ziemlich groß, die Mutter (Eltern haben sich gerade getrennt) hat da weniger Sorge mit und kommentiert das auch nicht großartig. Nun waren sie deswegen schon mehrfach beim Kinderarzt, der zum abwarten riet. Klingelhose u.ä. wurde vom Kinderarzt ebenfalls abgelehnt mit dem Hinweis, dass eher die Eltern wach werden und die Kinder trotzdem weiterschlafen. Phasenweise haben sie ihn nachts auch ohne Windel schlafen lassen, mehrmals aufs Klo gebracht,... alles mit wenig Erfolg, das Bett war trotzdem oft mehrmals die Nacht nass. Er scheint einfach sehr tier zu schlafen.


    Weil es ihren Sohn aber immer mehr belastet (neulich war eine Abschlussübernachtung um Kiga, da wollte er gar nicht hin mit Windel, jetzt ist er ja auch Schulkind und "groß"....) hat sie sich vor einigen Wochen einen Termin in der Klinik geben lassen. Da würden körperliche Ursachen abgeklärt werden. Ultraschall der Blase, ggf. eine Untersuchung mit Katheter, Blasenvolumen, sie muss zuhause über mehrere Tage genau messen, was er trinkt und wie viel er pischert (mit Messbecher beides), Druck vom Urinstrahl.... Dieser Termin steht kommende Woche an und wir haben gestern viel darüber gesprochen, ob das nun wirklich eine gute Idee ist, was man sich davon erhoffen könnte, etc. Und ehrlich gesagt waren wir beide sehr unsicher. Ich wüsste auch nicht, was ich ihr raten könnte und sie ist hin und her gerissen zwischen Untersuchung machen (hauptsächlich für den Sohn) und noch abwarten, Jungs werden grade nachts ja nicht selten spät trocken. In der Familie kam es auch im Extremfall schon vor, dass ein Kind erst mit 12 nachts trocken war, da spielt ja auch eine Rolle.


    Auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn jemand hier Erfahrungen mit mir/uns teilen mag. Ist so eine Untersuchung sinnvoll oder nicht? Was kann man sich davon erhoffen? Wie könnte man alternativ Druck beim Kind rausnehmen? Oder hat noch jemand Tipps und Ticks um das trocken werden nachts anzustupsen?


    Liebe Grüße!

  • Untersuchen kann man natürlich, ob es irgendwelche körperlichen Ursachen gibt. Wenn es allerdings in der Familie häufiger vorkommt, kann man möglicherweise einfach nichts machen. Wir haben selbst einen Versuch mit diesem Hormon gemacht, das die Nierentätigkeit in der Nacht reduziert, hat bei uns nicht geklappt, Klingelhose hat ebenfalls nicht funktioniert. Ausprobieren würde ich es aber, wenn das Kind unter der Windel leidet, bei manchen Kindern funktioniert das durchaus.


    Ansonsten: Offen mit Betreuuern etc. sprechen, die haben da alle Verständnis und helfen, so war es jedenfalls bei uns. Und ein paar Tricks zum Umgang mit der Windel üben, vielleicht auch diese Windelunterhosen ausprobieren (zumindest für auswärts).

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • braten, danke für deine schnelle Antwort!


    Die Betreuer wussten immer Bescheid, das Kind hat mehr Angst vor der Reaktion der anderen Kinder in Kindergarten und Schule. Windelunterhosen trägt er ohnehin schon nachts, die kann er sich auch selbst an- und ausziehen.


    Danke für deine Erfahrungen mit der Klingelhose und auch mit dem Hormon. Ich erinnere mich, dass da tatsächlich mal 2 verschiedene Medikamente im Raum standen, die dafür sorgen sollte, dass nachts weniger Urin produziert wird. Das hat sie allerdings abgelehnt wegen möglicher Nebenwirkungen und da die besonders wegen der o.g. Übernachtung im Kindergarten im Raum standen, war das auch kein Verhältnis zu Risiko und Nutzen.

  • Der Große ist jetzt auch fast 7 und manchmal passieren da auch noch in der Nacht Unfälle.


    Er hatte kurz nach der Geburt seiner Schwester eine Phase, da passierte es 10 Nächte hintereinandern. Wir waren dann beim ganz normalen Kinderarzt, der Urin kontrollierte und auch die Harnblase mit dem Ultraschallgerät untersucht hat...organisch war alles ok. Der Arzt meinte, es sei noch bis in die Grundschule hinein ganz normal und wir sollen erst etwas unternehmen, wenn er selbst darunter leidet. Wir haben dann auf weitere Untersuchungen verzichtet, weil es ihn nur steressen würde und ihm das Gefühl gibt, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Wichtig finde ich, dass es dem Kind gut geht und man auch vermittelt, dass es nicht schlimm ist, wenn was passiert.


    Wir haben, falls es in der Nacht passiert, schon eine extra Decke plus Polster fix und fertig- dann kann man das Bett ruck zuck wieder fertig machen...obwohl der liebe Herr, dann meist eh ins Elternbett krabbelt.


    Fürs Übernachten auswärts würde ich ihm diese Windel-Unterhosen, die es extra fürs Bettnässen gibt, mitgeben... das fällt dann nicht so auf.

  • Untersuchen finde ich in dem Fall vielleicht doch sinnvoll, weil der Junge ja Leidensdruck hat und da finde ich hat das Vorrang gegenüber dem Gefühl der Eltern, dass das ja keine Eile hat, für den kleinen hat es ja schon Eile. Über den Umfang der Untersuchung kann man natürlich diskutieren, aber vielleicht kam bei den ersten Untersuchungen was raus, was die nachfolgenden Untersuchungen notwendig gemacht hat?


    Aus eigener Erfahrung mit unser verkopften und sehr tief schlafenden Nr. 2, die dazu noch häufiger Blasenentzündungen hatte, haben wir mit Ultraschall abklären lassen, ob irgendwelche anatomischen Veränderungen vorliegen, die es ihr nicht möglich machen, Urin zu halten (abweichende Blasenmotorik) oder Urin zu speichen (Grösse der Blase). Es wurde einmal US vor dem Klogang und nach dem Klogang gemacht, um zu sehen, ob noch Resturin drin ist. Bei ihr war alles in Ordnung und deswegen haben wir mit Tabletten angefangen (es gibt auch Nasenspray, das wollte ich aber nicht, weil die Tabletten niedriger und in verschiedenen Dosierungen angeboten werden und ich wollte es mit der niedrigst möglichen Dosierung probieren und mich lieber von dort aus hocharbeiten), wir haben mit der niedrigsten Dosis angefangen (hat gereicht) und das über 6-8 Wochen (weiss nicht mehr ganz genau wielange) durchgezogen, danach haben wir die Dosierung halbiert und das auch noch einen Zeitraum weitergefåhrt, ich weiss nicht mehr wielange, dann war alles gut :) . Wir hatten uns zu diesem Schritt entschlossen, weil bei ihr eine Klassenfahrt anstand. Davor hatte sie auch keine Windel mehr nachts und wir haben sie nachts aufs Klo getragen (so um 11.30h, das hat am besten funktioniert).
    Sie ist zu dieser Klassenfahrt trotz Trotz Tabletteneinnahme noch mit Windel hingegangen (auf eigenen Wunsch), weil es ihr noch schlimmer gewesen wäre, den Schlafsack vollzupieschern. Wir haben uns Strategien ausgedacht, wie sie diese Windel heimlich an und ausziehen kann (heimlich auf dem Klo, wenn sie schon den Schlafanzug anhat, so dass keiner merkt, dass sie die Unterhose gegen Windel austauscht), (so ganz normale up&gos zum selbst hochziehen). Hat alles gut geklappt, keiner hat was gemerkt und die Windel war natürlich auch trocken, weil die Tabletten geklappt haben.


    Ich nehme an, dass bei dem Jungen auch eine eventuelle (chronische?) Blasenentzündung ausgeschlossen worden ist?

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Wie könnte man alternativ Druck beim Kind rausnehmen? Oder hat noch jemand Tipps und Ticks um das trocken werden nachts anzustupsen?

    Wie lange haben die Eltern das denn mit dem zu-Klo-Tragen probiert?


    Bei uns was das irgendwann, nach langer Zeit erfolgreich. Das hat aber wirklich wochenlang, wenn nicht sogar Monate gedauert. Bei meinen beiden Jungs war es so, daß, je älter sie waren, desto länger hat's gedauert. Der Jüngste war noch sehr klein, brachte aber auch ein gelasseneres Temperament mit, das kommt sicher dazu. Es war hier eine Gewöhnungssache, die Umstellung von "Windel-einfach loslassen" und "keine Windel-einhalten" im Unterbewußtsein. Man liest immer wieder, daß sie nachts komplett einhalten sollen. Hier hätte das nicht geklappt. Irgendwann war mein Ältester soweit den Weg nachts zum Klo alleine zu finden. Das macht er heute noch. Nicht jede Nacht, aber doch schon nicht selten.
    Wir hatten damals das Bett mit wasserdichten Matten und großen Handtüchern ausgelegt, ich fand das praktischer zum wechseln und zu waschen.


    Ich fand das mit der Tragerei gut. Meiner Erfahrung nach hat das unsere Kinder nicht gestreßt. Es war eher ein "Weg weisen". Eher hat es uns natürlich gestreßt. Aber da muß man dann gucken, was man selbst leisten will/kann. Das kann man ja selbst regulieren.

    • Offizieller Beitrag

    Unser Kinderarzt hatte von "grösserem Trara" recht vehement abgeraten - und meinte, er selbst sei auch weit über 7 gewesen, bevor er nachts trocken wurde... Und das scheint hier in der Gegend Usus zu sein, vor 8 Jahren kenne ich es kaum, dass über medizinische Massnahmen geredet wird.


    Unseren Sohn hätte nachts aufs Bett tragen schon gestresst, abgesehen davon, dass ich das niemals geschafft hätte, vom Gewicht her - und ich ganz grundsätzlich so wenig wie möglich Kinderschlaf manipulieren will.
    Aber es gibt viele Kinder, die das gut mitmachen und bei denen es hilft - zumindest gegen volle Betten. Am "Grundproblem" (bewusst in Gänsefüsschen, denn ich sehe es nicht als Problem, sondern als normalen, individuellen Reifeprozess) Tiefschlaf bzw. dem Selber aufwachen rüttelt das ja nicht.


    Grundsätzlich abklären, ob eine Blasenentzündung zugrunde liegt, würde ich schon - bei uns gab es wirklich null Anzeichen dafür, deshalb haben wir uns das gespart. Aber ansonsten bin ich eher der Meinung, dass es eine Zeitfrage ist in den meisten Fällen.


    Was wir unterstützend gemacht haben:
    Dafür sorgen, dass das Kind tagsüber genügend trinkt (ich habe ihn oft nach der Schule erstmal dran erinnert, ein ganzes Glas Wasser zu trinken - sonst schüttete er nämlich beim Abendessen mehrere Gläser runter).
    Zweimal aufs Klo vor dem Insbettgehen - also Blase leeren und danach nochmal, was wir immer "die überfüllten Nieren" genannt haben... Etwa eine halbe Stunde sollte dazwischen liegen, hat sich bei uns bewährt.
    Keinerlei Druck aufbauen. Für Hotels etc. hatten wir eine eigene Unterlagen, das nimmt vor allem die elterliche Panik...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Bei meiner einen Schwester hatte es tatsächlich irgendwie organische Gründe. Vorher jahrelang alles Mögliche immer wieder probiert, der Kinderarzt war auch abwartend, und der Leidensdruck auf allen Seiten wurde immer größer.


    Einzelheiten weiß ich leider nicht, aber es wurde dann irgendwann (~10 Jahre?) nochmal medizinisch abgeklärt und danach ging es dann mit Tabletten (war, glaube ich, irgendwas Homöopathisches). Die hat sie m.W. tatsächlich genommen, bis sie ca. volljährig war, dazu immer noch tagsüber aufs Trinken geachtet (hat sie dann irgendwann selbst gemacht) und abends nicht mehr getrunken.


    Das war ein ganz großer Segen, als es endlich kein Problem mehr war.

  • Eine Kathederuntersuchung würde ich nicht machen lassen, das ist ja schon ein Eingriff. Die anderen Untersuchungen haben wir aber auch machen lassen, damit wir Eltern beruhigter waren.
    Wichtig und toll fand ich bei uns, daß die Urotherapuetin vor allem mit meinem Kind geredet hat und ihr alles erklärt hat. Mit 6 Jahren ist das alles wirklich noch früh und sehr normal. Die Urotherapeutin versuchte halt mit den Kindern zu erarbeiten, was sie brauchen, damit es ihnen gut geht mit der Situation.
    Mein Kind sollte mehr trinken, da hat sie dann einen Vertrag mit ihr ausgehandelt, den sie selbst umsetzen konnte. Dann gab es noch Tipps zur Klohaltung und ähnliches.
    Für uns war das toll, weil wir alle Sorgen besprechen konnten und es in diesem Krankenhaus sehr darum ging, nicht in Richtung Krankheit zu denken, sondern das Selbstvertrauen gestärkt wurde im Umgang mit den Problemen.

  • Es wird doch ein Hormon ausgeschüttet, damit man nachts wach wird, bevor es ins Bett geht.
    Ich meine mal gelesen zu haben, dass es bis zum 8. Lebensjahr sein kann, dass Kinder das Hormon nicht ausschütten.


    Ich hatte im Kindergarten auch ein Kind, dass bei der Abschiedsübernachtung noch eine Windel anhatten.

  • Grundsätzlich schließe ich mich dem Tenor hier an, dass es noch völlig im Rahmen ist, in diesem Alter nachts noch nicht trocken zu sein.


    Bzgl. ärztlicher Untersuchung erinnere ich mich aber auch an einen Fall in einem anderen Forum, bei dem herauskam, dass das Kind eine sehr leichte Form der Spina Bifida hatte. Vorher war das nicht erkannt worde, erst im Rahmen der Diagnostik wegen des nächtlichen Bettnässens. Ich denke daher, dass ein bißchen wohldosierte, nicht Panik schiebende Diagnostik nicht schlecht ist.

  • Danke für eure vielen ausführlichen Antworten, die sind sehr hilfreich für mich/uns!


    Also die Eltern haben ihn nicht aus Klo getragen sondern ihn geweckt und haben ihn dann quasi zum Klo begleitet. Das ging mehrere Monate so, allerdings schlief das Kind dann davon irgendwann sehr sehr schlecht und von selbst wach geworden ist er in den entscheidenden Momenten aber trotzdem nicht. Irgendwann haben sie es dann eingestellt, weil es damit allen nur noch schlechter ging.


    Blasenentzündung wurde zweimal beim Kinderarzt abgeklärt, da war alles ok. Weitere Untersuchungen wurden aber bislang nicht gemacht, im KH würde erstmal rundum alles mögliche untersucht werden.


    Ich werde auf jeden Fall nochmal mit meiner Freundin sprechen und eure Erfahrungen mit ihr teilen. Es ist immer schwer "richtig" zu entscheiden, wenn man sonst niemanden kennt, dem es ähnlich ging. Mehr Infos helfen immer überhaupt eine Entscheidung zu treffen, hinter der man steht.

  • Mein Sohn ist inzwischen 7,5 und wir haben auch schon einen längeren Weg mit nächtlichem aufs Kilo tragen, Trinkmenge regulieren, mit und ohne Windel schlafen und Klingelgerät hinter uns.
    Das war und ist teilweise für uns alle sehr anstrengend.
    Was uns wirklich geholfen hat sind regelmäßige Termine in der Ausscheidungsambulanz.
    Ich habe gelernt, lockerer mit dem Thema umzugehen und baue bei mir und bei L keinen so großen Druck mehr auf. Und L.weiss jetzt, dass er nicht alleine da steht, dass es viele Kinder in seinem Alter gibt, die diese Probleme haben und dass er einfach noch Zeit braucht. Er hat verstanden, worauf er achten muss (z.b. Abends weniger trinken).
    Manche Kinder brauchen für ihren hormonhaushalt eben einfach etwas länger. Heute war nun die 5. trockene Nacht in Folge, was für uns schon ein riesiger Fortschritt ist.
    l. war auch im Sommer im Zeltlager. Er hat abends vorm schlafengehen die Windel auf der Toilette angezogen und morgens unauffällig wieder aus. Es hätte niemand mitbekommen, wenn er sich nicht einem Bettnachbarn anvertraut hätte. Aber selbst als dieser das weiter erzählte, gab es keine großen hänseleien............
    Wir haben mit den Jungs gesprochen und dann war gut und L. fand die Zeit im Zeltlager toll!


    Vielleicht kann dem Kind deiner Bekannten auch ein Termin bei der Ausscheidungsambulanz helfen, gerade wenn er ein solcher Kopfmensch ist. Man kann das Trockenwerden ja leider nicht erzwingen und somit muss man ein Stück weit lernen, damit umzugehen.........

  • Ich hab dazu schon in einem anderen Thread geschrieben, wiederhole mich daher ein bisschen:


    Die Untersuchung würde ich auf jeden Fall machen. Falls dabei kein Handlungsbedarf herauskommt, macht es den Jungen ja evtl. lockerer im Umgang, wenn die Ärzte ihm dort versichern, dass das noch vollkommen OK ist. Und es ist doch auch gut zu wissen, falls es keine organischen Ursachen gibt, die man evtl. behandeln müsste.


    Hier im Krankenhaus gibt es solche Untersuchungen auch, anhand von Miktationsprotokoll, Ultraschall und Computer-Toilette, wird zunächst untersucht, ob es organisch Behandlungsbedarf gibt. Meist ist es anscheinend so, dass die Blase tagsüber nie ganz geleert wird. Das erkennt man anhand des Miktationsprotokolls. Und muss richtig trainiert werden, durch richtiges Trinkverhalten tagsüber und Entspannung des Beckenbodens. In ganz, ganz seltenen Fällen, wird die Blase erstmal durch einen Katheter vollständig entleert.
    Klingelhosen werden soweit ich das verstanden habe, normal auch nicht verwendet, da sie zwar eine hohe Erfolgsquote haben, aber auch eine hohe Rückfallquote.