die familie - und das dritte kind

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  • Ja, ab dem 3. hat sich hier, also meine schwiegermama, keiner gefreut. Richtige Vorwürfe hat sie mir manchmal gemacht. Noch Hochschwanger sagte sie mir das es nicht zu schaffen sei mit dem 4. #sauer :(
    Lügen würde ich auch nicht, steh dazu. Ich ärger mich jetzt das ich ihr nicht gesagt habe wie sehr mich das verletzt hat was sie sagte.

  • was ich mich immer frage: man ist ja als "dritt-täter" nun nicht ganz unerfahren und weiß in der regel, was auf einen zukommt.
    warum wird dann so getan, als liefe man blauäugig in sein unglück?


    man weiß doch, was ein kind kostet.
    und man weiß auch, was aufwandstechnisch auf einen zukommt - man hat das doch schon zweimal durch.


    warum kann dann nichteinfach hingenommen werden, dass man einfach gerne noch ein drittes kind haben möchte?


    p.s.: theoretisch bin ich noch im rennen - hier hat sich seit gestern nichts getan. ich hol mir morgen mal einen arzttermin. falls es nicht heute nacht losgeht.

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • Ich glaube, hier würde auch niemand verstehen, wenn sich ein drittes Kind ankündigen sollte (was (noch?) nicht geplant ist). Sowohl meine, als auch Manns Familie fühlen sich gleich immer so verantwortlich. Als wenn sie die Konsequenzen unserer Entscheidungen tragen müssten.


    Bei einem dritten Kind würden sie wohl auch denken, sie müssten sich jetzt ganz viel kümmern - als Babysitter und finanziell usw. Ein drittes ist halt ein nicht notwendiger Luxus #augen .

  • Ich freue mich für euch über ein drittes/weiteres Kind(allen Wiederholungstäterinnen in diesem Thread).
    Nach dem Großen meinte meine Schwiegermutter "Ihr werdet euch doch kein 2.Kind anschaffen??? Wir haben dann ein Haus gebaut mit 3 Kinderzimmer (Schock!!!) und ich werde nicht müde zu betonen das wir uns baulich die Option auf ein 4.Kinderzimmer gelassen haben.
    Es ist einfach eine andere Generation, die Frauen konnten es sich nicht unbedingt aussuchen oder planen wieviele Kinder sie wollten oder wann.
    Naja und aufgeklärt wurden wir ja auch schlecht, ich glaube meine Mutter wußte lange nicht ob ich über Verhütung überhaupt was weiß.


    Ich glaube ich würde es auch per Brief mitteilen, dann haben alle Zeit sich ein bisschen vom Schock zu erholen und sich an den Gedanken zu gewöhnen und Du mußt keine spontan-Reaktionen wieder vergessen...

  • Und jetzt hören wir natürlich immer, dass jetzt aber Schluß ist mit den Kindern.


    Das hab ich nach dem 3.auch gehört. Dann kam Nr.4, die blödesten Kommentare kamen von Freunden.
    Inder Familie, gerade meine Seite, traut man uns jetzt alles zu. :D
    Teilweise werde ich geradezu belauert. ^^

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • ich bin total geschockt, dass hier so viele von so üblen reaktionen erzählen 8I


    bei uns gabs das nie wirklich, es kam schonmal ein spruch von meiner mutter,
    das lässt mich aber recht kalt, und da ich ihr keine angriffsfläche biete ( was das thema betrifft zumindest #augen )
    hat sie das auch nicht weiter vertieft...
    meine schwiegermutter hat selbst 6 kinder, und alle ihre kinder haben 3-4 kinder.
    die familie wohnt aber auch weit genug weg, als dass das ständig thema sein könnte.
    und als babysitter oder so würd ich sie eh nicht in anspruch nehmen, also seh ich auch keinen grund,
    warum sie ihren senf dazugeben sollten..


    hier im ort gibt es vielleicht 2 einkind familien. 3-5 kinder sind normal.
    und wenn man erzählt, dass man schwanger ist ( oder die kinder es im kiga verbreiten :D )
    kommen von allen seiten glückwünsche und freude....


    carlotta, ich drück dir die daumen :)

  • Hier ist das wie bei Fadenschnittchen, hier sind eher wir mit einem Kind die Exoten :). Da versuchen sich die potientiellen Großeltern damit zu übertrumpfen, wer mehr Enkelkinder vorweisen kann. Wenn`s nach meinen Eltern ginge, könnten wir gerne noch ein paar Mal nachlegen (O-Ton meine Mutter: Frau XY hat schon 8 (!) Enkelkinder und sie nur eines!)


    Ich hätte nicht gedacht, dass das Kinderkriegen so negativ bewertet wird, gerade von der älteren Generation!!


    LG


    Sima

  • Ich mag mal ein positives Beispiel erzählen: Bei uns freut sich nun alle Welt über das Vierte.
    Und schon beim Dritten hat sich keiner drüber gewundert, dass wir mehr als zwei Kinder haben wollen. (Da wollte allerdings meine Mutter mit mir den Zeitpunkt diskutieren, das habe ich in die Schublade "Sorge um mich/uns" sortiert.)

    was ich mich immer frage: man ist ja als "dritt-täter" nun nicht ganz unerfahren und weiß in der regel, was auf einen zukommt.
    warum wird dann so getan, als liefe man blauäugig in sein unglück?

    Ich glaube, da sind schon viele Sorgen dabei. Manchmal auch Angst - um die eigenen Kinder (also, im Fall meiner Mutter). Manchmal auch eigene Ängste, mit denen man herum läuft. Und wie oft haben die Reaktionen etwas mit der eigenen Geschichte zu tun. Dass man sich selbst keine oder eben nicht so viele Kinder zugetraut hat.


    In meiner Familie war "normal" sein immer ganz wichtig. Nicht auffallen, den Nachbarn keinen Anlass geben usw. Ich habe nach und nach deutlich machen können, dass mir das nicht so wichtig ist. Hab mein erstes Kind im Studium bekommen (das passte nicht so recht zum Weltbild meiner Familie - und kaum war dieses Baby auf der Welt, waren alle sehr glücklich. Vor allem die frischgebackene, sehr skeptische Uroma, hat unser Kind sehr genießen können). So ging es nach und nach besser und auch meine Mutter ist lockerer geworden. Sie findet ihre Enkel toll und lässt sich sehr auf sie ein. Und hat mich meinen Weg gehen lassen - auch wenn sie manches anders entschieden hätte als ich. Und wie gesagt, als ich kurz vor unserem dritten Kind eine Fehlgeburt hatte, hat sie erstmal diskutieren wollen, ob das denn jetzt hätte sein müssen. Das war überhaupt nicht schön. Als ich kurze Zeit später wieder schwanger war (und dann mein drittes Kind bekam), hat sie so etwas nicht wieder gesagt.


    Naja, und zu den eigenen Ängsten: Wie oft hab ich schon gehört :"Oh, drei Kinder haben Sie? Das hab ich mir nicht zugetraut." Und schon sind die Menschen wieder bei sich und arbeiten sich selbst an dem ab, was ihnen begegnet.
    Bei Fremden viel weniger schwierig auszuhalten als bei der eigenen Familie.

    p.s.: theoretisch bin ich noch im rennen - hier hat sich seit gestern nichts getan. ich hol mir morgen mal einen arzttermin. falls es nicht heute nacht losgeht.

    Daumen drück*

    Viele Grüße,
    tigger

    Einmal editiert, zuletzt von tigger ()

  • Wenn ich meine Lebensplanung immer vom Wohlwollen meiner Mutter abhängig gemacht hätte, sehe mein Leben jetzt so aus:


    - ich würde immer noch Bundfaltenjeans und Rollkragenpullover tragen
    - ich hätte immer noch kurze Haare und eine dicke Brille
    - ich hätte einen sicheren Schreibtischjob in einer Behörde, selbstverständlich verbeamtet
    - ich hätte auf jeden Fall ein Reihenhaus, natürlich Eigentum
    - ich wäre 20 kg schwerer
    - ich würde keinen Sport machen
    - ich hätte niemals gestillt
    - meine Kinder hätten niemals im Familienbett geschlafen
    - ich hätte max. 1 Kind



    Bei Kind Nr. 1 war sie der Meinung, dass ich den falschen Mann hätte (da hatte sie mal recht) und nicht genug Geld, um es groß zu ziehen.


    Bei Kind Nr. 2 war der Mann zwar in ihrem Sinne, aber viel zu alt um Vater zu werden. Außerdem wäre es Kind Nr. 1 unfair gegenüber, einfach so ein Geschwisterchen vorgesetzt zu kriegen.


    Dass wir uns Kind 3 irgendwann vorstellen könnten, haben wir gar nicht erzählt. Jetzt bin ich sogar mit Zwillingen schwanger. #kreischen Meine Familie lebt in dem Glauben, dass das ein Riesenunfall war und bedauert uns jetzt angemessen. Fertig. Und Ruhe hab ich. Nachdem sie mir natürlich zur Abtreibung geraten hat.



    Meine ehrliche Meinung: Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr man sich die Bestätigung und Anerkennung der eigenen Mutter wünscht und es hat viele Jahre gebraucht, bis ich mich davon gelöst habe und auch ohne ihre Bestätigung als wertvoller und liebenswerter Mensch gefühlt habe.



    Unsere Familienplanung geht nur mich und meinen Mann was an, sonst keinen. Wir müssen uns wohlfühlen und unser Leben so leben, wie wir damit glücklich sind. Und das tun wir!



    Wenn ihr noch ein Kind haben wollt und euch als Paar darüber freuen würdet, ist es doch grossartig!!! Geniesst es, dass ihr die gleichen Vorstellungen und Ziele in der Frage habt, das ist doch eine schöne Gemeinsamkeit. Du bist nicht auf dieser Welt um es Deiner Mutter Recht zu machen, glaube mir, selbst wenn Du kein drittes Kind bekommen solltest, finde sie bestimmt was anderes, was Du nicht richtig machst in ihren Augen.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. (aus Sambia)

  • Zitat

    Meine ehrliche Meinung: Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr man sich die Bestätigung und Anerkennung der eigenen Mutter wünscht und es hat viele Jahre gebraucht, bis ich mich davon gelöst habe und auch ohne ihre Bestätigung als wertvoller und liebenswerter Mensch gefühlt habe.

    ja, das ist natürlich irgendwie richtig - allerdings bin ich jetzt 37 und mein vordringlicher wunsch wäre eigentlich, dass meine mutter aufhört, mein leben zu bewerten. sie muss beileibe nicht alles toll und super finden, was ich tue - aber sie soll mir bitte zugestehen, dass ich alt und unabhängig genug bin, nach eigenem gutdünken zu entscheiden.


    und das soll sie dann bitte akzeptieren. sonst nix.


    und wenn sie sich schon nicht mit uns über eine nr. 3 freuen kann 8was ich traurig genug finde) dann soll sie ihre meinung bitteschön für sich behalten - denn es ist *unser* leben.

    Du bist nicht auf dieser Welt um es Deiner Mutter Recht zu machen, glaube mir, selbst wenn Du kein drittes Kind bekommen solltest, finde sie bestimmt was anderes, was Du nicht richtig machst in ihren Augen.

    ich will es meiner mutter ja gar nicht recht machen - das ist ja ihr prpoblem. ich bin undankbar, lasse mir nichts sagen und bin eingeschnappt, wenn sie ihre meinung sagt.


    wir tun, was wir für richtig halten - nichtsdestotrotz werde ich wohl in die situation kommen, meiner mutter
    unter die nase zu reiben, dass mein leben nicht so verläuft, wie sie
    sich das wünscht.


    dass wir etwas machen, was sie überhaupt nicht nachvollziehen kann.


    das wird eine mindestens nervige - wenn ich es drauf anlege, sogar hässliche auseinandersetzung werden.


    und darauf hab ich einfach keinen bock.


    sag ich aber nix, bis man es eh sieht, ist es natürlich auch wieder falsch und ich habe dasselbe in grün.


    meine frage war mehr, wie man geschickt mit der verkündungssituation umgeht. ;)


    ich habe nicht vor, ihr einen finanzplan auszuhändigen und mich zu rechtfertigen. ;)

    Denn Gott in seiner Weisheit hat es den Menschen unmöglich gemacht, mit Hilfe ihrer eigenen Weisheit Gott zu erkennen.
    Stattdessen beschloss er, alle zu retten, die einer scheinbar so unsinnigen Botschaft glauben. 1 Kor 1,21

  • wie oft siehst du deine mutter?
    ich sehe meine mutter ja sehr selten, da wäre es eine option, es meinen mann verkünden zu lassen,
    und ihr so weit als möglich aus dem weg zu gehen, irgendwann wird sie sich schon beruhigen.
    ich kann mit meiner mutter auch unschöne dikussionen führen, aber wenn ich einfach nicht drauf eingeh, wenn sie was
    sagt, geht es meistens.
    das wäre ja dann die nächste option.
    meist fällt es mir allerdings sehr schwer, einer diskussion mit ihr aus dem weg zu gehen.
    irgendwie hab ich das gefühl, ich kann nicht anders....
    beim kinderthema ist das irgendwie nicht so, keine ahnung warum....immerhin ein thema....

  • ich fand cool wie ne Freundin reagiert hat, die wurde auf dem KigaFest vor vielen Leuten total frech gefragt ob Kind 4 (sie ist aktuell hochschwanger) ein Unfall war.
    Sie na klar so wie die drei anderen.


    Ich finde es immer wieder krass wie distanzlos manche Leute sind.


    bei Kind zwei war die Sorge der Familie eigentlich sogar größer , jetzt ist man ja den Beweis schon angetreten, das es klappt #freu

  • ich kann davon leider auch ein Lied singen... Unsere dritte Maus war nicht geplant. Das haben wir allerdings nie so deutlich in der Verwandtschaft erzählt. Direkt gefragt wurden wir danach nicht, allerdings erzählte meine Schwiegermutter überall rum, wie unmöglich das von mir wäre, noch ein drittes Kind zu bekommen (ihr Sohn war scheinbar daran nicht beteiligt).



    Jetzt kommt bei uns im August Nummer 4 (diesmal mehr oder weniger geplant) und meine Schwiegermutter und auch so gut wie alle in meiner Familie ignorieren meine Schwangerschaft komplett. Ich sitze neben meiner Schwiegermutter mit einem nicht zu übersehenden Bauch, meine große Tochter erzählt die ganze Zeit von unserem neuen Baby und meine Schwiegermutter sagt zu meiner Großen, dass sie über die Sache! nicht reden möchte.


    Man darf sich davon nicht beirren lassen, drei Kinder sind toll, ich fühl mich erst mit drei Kinder als richtige Familie.



    Liebe Grüße


    Agi

    lg
    Agi mit E. (05/05), I. (04/08 ), J. (04/09) und J. (08/12)

  • Ich finde es immer unfassbar, dass Menschen so negativ reagieren, wenn werdende Eltern von der Schwangerschaft erzählen. Das ist einfach erbärmlich und gemein. Und anmaßend.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Bei uns haben sich die Familien übers dritte Kind gefreut, wir haben auch beide zwei Geschwister und es gibt auch noch mehr Enkelkinder.


    Ich wurde aber im Arbeitsumfeld auch bei jedem (!) Kind gefragt, ob das jetzt geplant war. ( Und ich wundere mich irgendwie bis heute über die Distanzlosigkeit ansonsten sehr netter Kollegen..)


    Und die Blicke, die man mit drei Kindern ( oder auch schon mit zwei und schwanger #augen ) bekommt sind manchmal schon anstrengend.
    Irgendwie ist man eben doch nicht normal :D . Daran musste ich mich gewöhnen.
    So langsam wird es besser.

    Viele Grüße
    Samy (mit Mädchen *05, Junge *07 und Junge *11)

  • also zu allererst freu ich mich, dass ihr mehr kinder möchtet.


    bei uns hat es geholfen, dass wir gleich beim verkünden der 3.schwangerschaft gesagt haben, dass es nicht das letzte bleiben soll. auch die kinder haben das immer wieder gesagt, so hatten sie länger zeit sich drauf einzustellen. bei mir ists aber die schwiegerseite, die das nicht kennt. mein mann ist einzelkind. so haben bei uns eher schon alle aufs verkünden der schwangerschaft gewartet.
    die reaktionen der umwelt sind unterschiedlich, viel weniger als bei den ersten beiden und noch weniger als beim 3.
    die frage obs denn geplant war kommt auch immer wieder oder auch "da tut ihr euch was an" oder auch habt ihr kein anderes hobby...
    das mit den blicken kenn ich auch. bei mir ist ja der abstand zwischen den jeweiligen beiden (großen und kleinen) auch recht klein. da werd ich schon oft schräg angeschaut. was solls...


    wir haben uns auf jedes kind gefreut, auch die vorfreude aufs 4. ist groß, die kann keiner trüben.

    Liebe Grüße ina mit Bub 09/04, Mädchen 03/06, Zwergenbub 07/11 und Mini ET 11/12

  • Ich würde innerlich dran arbeiten, daß mir die Meinung meiner Mutter nicht mehr so wichtig ist.
    Du kennst sie, du weißt, wie sie tickt und was dann kommt.
    Du bist schon groß, hast deine eigene Familie. ;) Ist halt so, daß Menschen nicht immer so reagieren, wie man es sich wünscht.


    Immer dann, wenn ich es geschafft hatte, innerlich gelassen zu bleiben, wurde ich auch nicht mehr mit Meinungen behelligt.

  • Ich sitze neben meiner Schwiegermutter mit einem nicht zu übersehenden Bauch, meine große Tochter erzählt die ganze Zeit von unserem neuen Baby und meine Schwiegermutter sagt zu meiner Großen, dass sie über die Sache! nicht reden möchte.


    Ich würde platzen vor Wut und das auch deutlich sagen! #sauer
    Das ist ja wohl oberfrech! Eine Schwangerschaft als "die Sache" zu betiteln... *fassungslosbin*

  • und wenn sie sich schon nicht mit uns über eine nr. 3 freuen kann 8was ich traurig genug finde) dann soll sie ihre meinung bitteschön für sich behalten - denn es ist *unser* leben.

    Ganz genau das solltest du ihr sagen! Wird sie überleben... ;)

  • Bei mir ist es ebenfals so.
    Aber auch noch aus anderer Perspektive.


    Ich habe bereits eine ältere Tochter, die stammt aus erster Ehe.
    Absolutes Wunschkind.
    Ich war bereits verheiratet, alles war "geregelt" und super.
    Alle haben sich bis ins hohe Maß gefreut.
    Mittlerweile bin ich schon einige Jahre geschieden.
    Eine neue Partnerschaft hatte sich entwickelt und nun erwarte ich mein 2. Kind.
    Freude aus der Familie? Nein. Erstmal auch hier : Reicht nicht eines aus.
    Und dann : Jetzt schon wieder?
    Ich meine zwischen meinen beiden Schwangerschaften liegen nun fast 10 Jahre?
    Was heißt das eigentlich : Schon wieder?


    Mein 1 Jahr jüngere Bruder ist vor kurzem auch zum erstmal Vater geworden, Freude auch hier im hohen Maße.


    Wir allerdings gehen in der Freude unter.
    Nichteinmal Glückwünsche seitens meiner Familie.
    Bis auf mein Vater, der lebt mit seiner neuen Frau aber schon seit 2 Jahren im Ausland.
    Mit denen skype ich fast täglich und die erfragen auch mal mein Wohlbefinden usw.


    Finde ich irgendwie schade, jedes KInd ist einzigartig und wenn es dann auch noch so sehr gewünscht war, kann man es ruhig teilen.
    Die Argumente mit "schon wieder" und "eines reicht doch" finde ich sehr lau :/
    Manche kriegen jedes Jahr ein Kind, bei mir liegen fast 10 Jahre dazwischen.
    Sollte mein Leben nicht vorwärts gehen, mit meinen eignen Wünschen und Zielen.

    Man soll sich mehr um die Seele als um
    den Körper kümmern, denn Vollkommenheit der Seele richtet die Schwächen
    des Körpers auf, aber geistlose Kraft des Körpers macht die Seele nicht
    besser.

    (Demokrit)