Hallo,
es betrifft uns (noch) nicht, aber die Waldorfschule wäre eine Möglichkeit in unserer Nähe. Ich kann mir eines meiner Kinder sehr gut dort vorstellen. Ich bin Atheistin ohne Glaubenskonzept, d.h. ich kann auch mit Spiritualität im weiteren Sinne nichts anfangen. Meine Tochter hingegen glaubt an Gott, interessiert sich für Religionen und nimmt unsere Angebote, die evangelsiche Kirche kennenzulernen, gerne an.
Meine Fragen: gibt es hier atheistische Eltern, deren Kinder eine Waldorfeinrichtung besuchen?
Die Waldorfschule selbst gibt ja an, Kinder aller Glaubensrichtungen aufzunehmen und bietet den sog. "freien Religionsunterricht" an. Aber was, wenn man gar keinen Glauben hat?
Ich habe kein Problem mit dem Religionsunterricht, der als solcher (an Regelschulen) von den restlichen Unterrichtsinhalten separiert ist. Wie ist das an Waldorfschulen? Steht dort nicht alles unter einem spirituellen Überbau? Wenn ja, kann man sich als Eltern davon distanzieren?
Wie begegnet die Schule und die Elternschaft den Eltern, die Zuhause keine Religiösität leben und auch sonst nichts von der Geheimlehre Steiners halten?
Wie seht ihr das?