Wieviel darf eine Klassenfahrt kosten?

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  • Laut Statista.de betrug das durchschnittliche Bruttoeinkommen in D im Jahr 2014 knapp 32000 Euro.


    Eine Klassenreise zum Preis von mehr als einen durchschnittlichen Nettomonatseinkommen ist in meinen Augen zu teuer. Finanzierbar ist das in diesem Fall nur, weil die Allgemeinheit bezahlt.
    Ich finde es unanständig der Allgemeinheit diese Kosten aufzulasten, denn eine Reise nach London hätte den gleichen Zweck erfüllt und wäre günstiger gewesen.
    Die Verhältnismäßigkeit fehlt mir.


    Und ich verstehe auch jeden der ein wenig über den Fördergrenzen verdient, sich sein Leben gerade so leisten kann und Neidisch ist angesichts der Tatsache, dass andere Menschen so hoch gefördert werden. Die, die sich ihr Leben grade so selbst finanzieren können werden nämlich von "Bildung und Teilhabe" ausgeschlossen - auch nicht ok, finde ich.

    So sehe ich das auch.

  • Oh, ich finde schon das auch Auslandsaufenthalte einen Platz in der Schule haben sollten. Gerade auf europäischer Ebene. Wenn ich mir anschaue wie weit z.B. "die faulen Griechen verschwenden unsere Steuergelder" oder solcher Mist verbreitet ist dann denke ich mir, dass es schon hilft wenn man mal in Griechenland war, vielleicht ein paar griechische Jugendliche kennengelernt hat, mitgekriegt hat, dass die Menschen dort auch viel arbeiten, etc. Ob das jetzt im Rahmen einer Klassenfahrt oder einem Austausch ist, finde ich zweitrangig wobei ich es so kenne, dass Austausche nur für einen Bruchteil der SchülerInnen angeboten wird.

    Hier möchte ich gaaaaanz fett unterschreiben!


    Ob nun NYC wirklich notwendig war #weissnicht da hat einer eine Nische mißbraucht und so einem Haufen Kids, die sich das sonst nie hätten erlauben können warscheinlich den Trip ihres lebens finanziert...
    Im ersten Moment hab ich auch gedacht ...na toll...ich will auch nach New York, mir bezahlt das keiner, aber mal ehrlich, es ist doch etwas anders zu wissen, dass man eben andere Prioritäten setzt und es sich deshalb nicht leistet, oder ob das etwas ist das man sich definitiv nicht leisten kann.


    Wenn ich sage ich hätte arges bauchweh für meine Tochter soetwas zu bezahlen, dann doch tatsächlich nur weil es bedeuten würde, das Einsparungen an anderer Stelle gemacht werden müssten...hier sprechen wir abe von Strukturen wo es definitiv nicht möglich gewesen wäre.
    In Anbetracht dessen, was hier zu ungunsten der Allgemeinhaiet an Geld in idiotische Projekte gesteckt wird finde ich es in meiner Lage definitiv angenehmer wenn das geld dafür genutzt wird ein paar Kids echt glücklich zu machen und ihnen den trip ihres Lebens zu finanzieren...


    Vielleicht müssen wir bei aller Kritik auch einfach mal "gönnen können"...


    Kiwi

  • Wird denn tatsächlich unterschieden zwischen Klassenfahrt und Schüleraustausch?

    Ich sehe darin zwei völlig unterschiedliche Sachen.
    Bei einer Klassenfahrt fährt eine Gruppe, die sich untereinander sehr gut kennt irgendwohin, schaut sich dort gemeinsam etwas an, wohnt gemeinsam in einer Einrichtung ... Normalerweise kommt man so ein bisschen mit der Kultur des anderen Landes in Berührung, aber sehr wenig mit den Menschen und deren Sprache. Das finde ich nicht besonders zielführend im Sinne einer "europäischen" Bildung. Wie gesagt, da fände ich es sinnvoller, wenn jedes Kind erstmal die Möglichkeit hat z.B. Berlin zu besuchen, sich den Bundestag anzuschauen etc.


    Bei einem Schüleraustausch kommen die Kinder in Gastfamilien mit gleichaltrigen Kindern. Sie lernen das Leben in der Gastfamilie kennen, müssen sprachlich mit der Gastfamilie und dem Gastkind zurecht kommen, besuchen die Schule des Gastkindes und bekommen vom Gastkind seine Umgebung gezeigt. Dazu kommt dann noch der Kulturaspekt. Ein Schüleraustausch läuft zumeist auch etwas länger, als eine Klassenfahrt. Außerdem beruht er normalerweise auf Gegenseitigkeit, d.h. auch das Kind beherbergt dafür vorher oder später bei sich ein Gastkind und darf ihm entsprechend seine "Welt" zeigen. Das finde ich eine absolut tolle Sache und da bin ich dafür, dass sowas gefördert wird und am besten jedem Kind ermöglicht wird. Mein Mann fährt jedes Jahr 8 Tage zum Schüleraustausch nach Frankreich und organisiert ihn auch hier bei uns, da habe ich auch schon viele nette Franzosen kennengelernt.


    Ich kenne weder London, Paris, Moskau noch Rom und würde mich deswegen nicht als ungebildet bezeichnen. Und ich sehe mich trotzdem als sehr weltoffen.
    Es gibt aber genügend, was man erstmal vor der eigenen Haustür entdecken kann, wenn es um "Bildung" geht.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    2 Mal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Hier möchte ich gaaaaanz fett unterschreiben!


    Ich frage mich, wie man das bei einer Klassenfahrt mitbekommen soll? Da ist man doch normalerweise in der Touristenrolle. Also wir haben auf unserer Fahrt in der Toskana nur mit Kellnern und der Frau im Hotel gesprochen, das war's.


    Freundinnen von mir, die Urlaub in der Türkei und in Griechenland gemacht haben, hatten anschließend eher mehr Vorurteile (ist das dann noch das richtige Wort?) in die Richtung, dass an vielen Stellen Steuern hinterzogen werden (Griechenland) und es viele anspruchslose, ineffiziente Jobs gibt, weil die Löhne so niedrig sind (Türkei).

  • Mal noch ein anderer Aspekt vom Reisen an sich und Auslandsreisen im Besonderen: Dieses ganze Hin- und Herkutschiere für "die Bildung" ist eine ökologische Katastrophe. Die Erde geht daran zu Grunde, dass Leute - um Rom zu sehen - in Busse steigen oder für einen Urlaub nach Thailand fliegen. Mehrfach im Jahr. Mehrfach im Menschenleben. Für die Bildung, weil es interessant ist, für die Sprachentwicklung ...

  • Zu spät für Edit:


    Auch muss es in meinen Augen nicht sein, dass Hamburger Kinder in Österreich Abfahrtskifahren lernen oder Kinder aus dem Ruhrgebiet Segeln auf der Ostsee. Das sind supertolle Sachen für die Kinder, keine Frage. Aber ich sehe da die Frage der Verhältnismäßigkeit. Ist das wirklich noch Aufgabe der allgemeinen Schulbildung?
    Wenn die Kinder das wollen, dann können die Eltern das als Ferienreisen organisieren. Da kann auch gerne mit BuT unterstützt werden für Kinder von Eltern, die es nicht selbst finanzieren können.


    @Susan Sto Helit: Genau das denke ich auch.


    @MaidenMotherCrone: Ja, das finde ich durchaus einen wichtigen Aspekt. Zum Schüleraustausch nach Frankreich wird hier übrigens mit dem Zug gefahren. Das ist auch schon eine Herausforderung.

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  • Ich frage mich, wie man das bei einer Klassenfahrt mitbekommen soll? Da ist man doch normalerweise in der Touristenrolle. Also wir haben auf unserer Fahrt in der Toskana nur mit Kellnern und der Frau im Hotel gesprochen, das war's.


    Freundinnen von mir, die Urlaub in der Türkei und in Griechenland gemacht haben, hatten anschließend eher mehr Vorurteile (ist das dann noch das richtige Wort?) in die Richtung, dass an vielen Stellen Steuern hinterzogen werden (Griechenland) und es viele anspruchslose, ineffiziente Jobs gibt, weil die Löhne so niedrig sind (Türkei).

    Das war bei uns tatsächlich anders, wir haben in Florenz abends auf dem Piazzale Michelangelo neben vielen anderen Touristen eine menge netter Florentiner ;) kennen gelernt und den Kulturschock in Florenz voll mitgenommen, Siena, Lucca, Pisa...es war toll wir haben viele Leute kennengelernt, eine Klassenkameradin von mir lebt mitlerweile in der Toscana mit dem Typen zusammen den sie damals (oh...Gott... es sind 20 jahre her!!) kennengelernt hat...ein bißchen Offenheit gehört schon dazu. Ich halte Deutschland übrigens nicht für eine Kulturelle Wüste aber ich denke, dass eine Auslandklassenfahrt vor dem Abi schon drin sein sollte ...ob man dann für eine solche Summe nach New York MUSS, steht bauf einem anderen Blatt, aber hej, die Kids haben echt Glück gehabt, wer von uns hätte denn bitte sowas in dem Alter aus ethischen oder umwelttechnischen gründen tatsächlich abgelehnt, wenn es einem angeboten worden wäre????


    Die haben eben Glück gehabt und wirklich weh tut das keinem in anbetracht der Summen die für sonstigen Scheiß der nun wirklich keinem was nützt rausgehauen werden...es ist fast ausreichend den klappentext auf dem Schwarzbuch: Steuer zu lesen um fest zu stellen, dass diese klassenfahrt ganz sicher kein hauptaufreger ist, denn da haben ein paar Kids wenigstens noch was echt cooles erlebt!


    Kiwi

  • In manchen Artikel stand auch die Aussage einer Schülerin, dass sie so nie nach NY gekommen wäre (gäbe es nicht das BuT). Sag niemals nie!


    Ich meine, dass sind Schüler der 12. Klasse, die nächstes Jahr Abi machen (bzw. am Ende dieses Schuljahres) - wer lernt und einen guten Abschluss macht, kann studieren oder eine (gute) Ausbildung machen, wenn er ranklotzt. Und dann immer noch nach NY fliegen und shoppen gehen. Ich gönne den Jugendlichen die Reise, keine Frage - und sie scheint ja auch was gebracht zu haben (wäre ja noch schöner, wenn nicht). Aber sie hatten Glück, dass die Reise komplett für jeden Schüler aus dem BuT-Pott gezahlt wurde und es keine Obergrenze gibt. Die nächsten Schüler werden in den Genuss einer NY-Reise wohl nicht mehr kommen (zumindest an öffentlichen Berliner Schulen, bei den Privaten sieht das ja noch mal ganz anders aus).


    Die Klassenfahrt letztes Schuljahr von Imogen war ja mit 240 Euro auch recht teuer; es ging nach Föhr ("Bildungsthema" Watt, Gezeiten, etc.). In der Klasse gab es auch ein paar Kinder mit BuT-Anträgen, aber auch Kinder, deren Eltern gerade etwas mehr verdienten und kein Wohngeld, ALG 2 etc. bezogen. Die Eltern, die mehr Geld zur Verfügung hatten, wurden gebeten, etwas mehr zu zahlen: Der Schulförderverein wurde um einen Anteil gebeten. Und die Klasse selbst hat auch Geld gesammelt (auf Schulbasaren, Kuchenverkauf, Basteleien etc.)

  • eine Klassenkameradin von mir lebt mitlerweile in der Toscana mit dem Typen zusammen den sie damals (oh...Gott... es sind 20 jahre her!!)

    das ist ja ne nette geschichte.

    Die haben eben Glück gehabt und wirklich weh tut das keinem in anbetracht der Summen die für sonstigen Scheiß der nun wirklich keinem was nützt rausgehauen werden...es ist fast ausreichend den klappentext auf dem Schwarzbuch: Steuer zu lesen um fest zu stellen, dass diese klassenfahrt ganz sicher kein hauptaufreger ist, denn da haben ein paar Kids wenigstens noch was echt cooles erlebt!

    allerdings.


    wir waren übrigens schon zu DDR-zeiten auf schülerreisen im ausland. damals zwar "nur" warschau etc. und wir mussten dort am vormittag auf dem feld/wald arbeiten, aber trotzdem sind das tolle, bleibende erlebnisse. so ganz neumodisch und kapitalistisch ist es also nicht.


    bei unseren kindern gibt es solche auslandsreisen bisher nicht.

  • Vielleicht müssen wir bei aller Kritik auch einfach mal "gönnen können"...


    Kiwi

    Wobei ich dann einfach mal fragen möchte, ob es dem Sohn reicher Eltern dann weniger gegönnt wird.


    Also hier fahren Kinder nach New York, weil sie aus dem BuT Paket schöpfen können.
    Und da sollen dann alle sagen: Ja das gönne ich euch.


    Dort fahren nur die Kinder auf Skifreizeit, deren Eltern es sich leisten können.
    Und da ist der Aufschrei groß, das darf nicht sein.


    Warum eigentlich? Denn letztlich wird in beiden Fällen eine Gruppe ausgeschlossen, während andere es sich leisten können/bezahlt bekommen.

  • Warum sollte ich es dem Sohn reicher Eltern denn weniger gönnen? Versteh ich nicht. Es gibt doch ne´menge leute die sich Dinge leisten, die ich mir nicht leisten kann, mir ein bißchen viel Energie, denen allen das nicht zu gönnen...


    wenn da bei deinem Bsp. einige Kinder nicht mit auf Skifreizeit können käme von mir lediglich der Aufschrei, dass ich es für unfair für mdie Kinder halte wenn ein Teil eben nicht an der Klassen reise teilnehmen kann.


    Hier haben wir aber den Fall, dass ein geschlossener English-LK aufgrund des BuT-Paketes nach NY konnte...das ist doch etwas völlig anderes als wenn ich einen Kurs habe bei dem 5 Kinder mitkönnen weil sie BuT bekommen, 5 können mit weil die eltern das nötige Geld zur Verfügung stellen können und 5 müssen zu Hause bleiben weil, sie dazwischen rutschen. Das würde ich als unfair empfinden, aber mit dieser Besonderheit hier kann und mag ich mich darüber nicht so wirklich aufregen...


    Kiwi

  • Skilager find ich auch mit am schlimmsten. Ich komme ja auch einer kinderreichen eher armen Familie, allerdings ohne Sozialhilfe, sondern beide Eltern haben immer gearbeitet, da gibts keine Zuschüsse und meine Mama kam durch mein Skilager total ins schwitzen damals. Unterstützung bekamen nur die "echten armen Leute", ich hatte weder Ausrüstung, noch konnte ich Skifahren, wollte aber so gern mit.
    Also gabs zu Weihnachten ein paar Skistiefel, die uralten Bretter meine Mama, meine Oma hat einen Schneeanzug genäht.


    Wenn mein Sohn in der 7. Klasse Skilager hat, wird es mir ähnlich gehen, wir sind keine Skifahrer, schon aus Umweltschutzgründen und haben nichts. Geliehen werden kann nichts. Er muss also da bleiben oder ich mein Sparbuch plündern. Find ich nicht so doll. Das Schullandheim in der 5. Klasse hat auch schon über 350 Euro gekostet.

  • die Lehrer bieten an, die Fahrten die genug Anmeldungen haben finden statt. Hochpreisige Ziele sind z.B. Indien und USAWir haben hier viele reiche Eltern, die werden immer voll. Mein Sohn wird da trotz Mittelklasseeinkommen nie mitfahren können

    Ich zitiere nur, weil es das ist, was ich meine, nicht weil ich es gut finde.
    Hier werden scheinbar (sofern ich das richtig verstanden habe), Fahrten zu bestimmten Zielen angeboten. Wer es nutzt fährt mit, wer nicht, nicht.
    Also keine Klassenfahrt für alle.


    Da haben mehrere kommentiert, dies nicht gut, richtig, sozial sinvoll zu finden.


    Ich finde beides völlig daneben was den Schülerzusammenhalt und den Lerneffekt betrifft.


    Das andere scheint aber okay zu sein.

  • Skilager find ich auch mit am schlimmsten. Ich komme ja auch einer kinderreichen eher armen Familie, allerdings ohne Sozialhilfe, sondern beide Eltern haben immer gearbeitet, da gibts keine Zuschüsse und meine Mama kam durch mein Skilager total ins schwitzen damals. Unterstützung bekamen nur die "echten armen Leute", ich hatte weder Ausrüstung, noch konnte ich Skifahren, wollte aber so gern mit.
    Also gabs zu Weihnachten ein paar Skistiefel, die uralten Bretter meine Mama, meine Oma hat einen Schneeanzug genäht.


    Wenn mein Sohn in der 7. Klasse Skilager hat, wird es mir ähnlich gehen, wir sind keine Skifahrer, schon aus Umweltschutzgründen und haben nichts. Geliehen werden kann nichts. Er muss also da bleiben oder ich mein Sparbuch plündern. Find ich nicht so doll. Das Schullandheim in der 5. Klasse hat auch schon über 350 Euro gekostet.

    Das meine ich.
    Fahrten der Schule sollten doch für alle zahlbar sein.
    Ich finde es auch okay, wenn Schüler das dann aus dem BuT Paket bekommen, andere vom Förderverein bezuschusst werden usw.


    Nicht okay ist es, wenn Gruppen ausgeschlossen werden und zwar völlig egal ob nach Oben oder nach Unten.

  • Ich finde auch, es geht doch hier in der Diskussion gar nicht um den Einzelfall.
    Aber dieser bringt doch ans Licht, dass da etwas gehörig nicht stimmt. Und ich finde es einen guten Anlass, darüber nachzudenken, was Klassenfahrten im Rahmen der Schulbildung bringen sollen und inwieweit finanzieller Aufwand und Ziel verhältnismäßig sind. Ich finde es schon eine Lücke, dass jede Schule (Schulkonferenz) sich da eigene Regeln geben darf. Da sollte es schon einheitliche Regelungen geben, die auch darauf abzielen, dass alle Kinder völlig unabhängig vom finanziellen Hintergrund teilnehmen können.
    So ganz theoretisch müssten solche Veranstaltungen komplett von Schulträger finanziert werden (vielleicht außer der Verpflegung) im Rahmen einer kostenfreien Schulbildung in Deutschland. Dann würde man sicher ganz schnell von teuren Angeboten wegkommen.


    Interessanterweise hatten wir gerade im Kindergarten die Diskussion um Zusatzkosten für kulturelle Angebote (z.B. Theaterbesuche). Das ist jetzt per Verordnung nicht mehr erlaubt, dafür Geld einzusammeln. Dafür stellt die Stadt einen Kulturfond zur Verfügung, aus dem das zukünftig finanziert wird.
    Denn da geht es ja in den Schulen schon los: hier 3 Euro fürs Theater, dort 5 Euro fürs Konzert, dann 8 € für die Oper, 3 Euro für den Zoo ... Alles schulische Pflichtveranstaltungen. Für mich eine klare Unterfinanzierung. Das muss im Budget der Schulen drin sein.
    Aber wir können hier ja zumindest froh über die Lernmittelfreiheit sein.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


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