Was hilft unterstützend bei Krebs?

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  • Hallo.
    Ich bin gerade durch den Wind, gestern bekam meine Mama die Diagnose Darmkrebs. Im Frühstadion. Keine Metastasen, alles noch gut zu operieren, beste Prognosen. Dennoch....Ich möchte sie gerne zusätzlich unterstützen, damit es nicht wiederkommt. Welche Lebensmittel vermeiden? Was wirkt präventiv? Wie kan ich Mama bei Laune halten und aufmuntern? Heute habe ich ihr erstmal Glückstee von DM ins KH gebracht. Sie wartet jetzt auf den OP-Termin. #heul Ich MUSS jetzt was tun um mich abzulenken, möglichst etwas sinnvolles was ihr hilft! Wer hat Erfahrung? Trost? Positive Geschichten? Ich brauche euch gerade, Mama will noch nicht, das jemand etwas davon erfährt....

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

    „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“


    Sören Aabye Kierkegaard

  • #knuddel


    Hast du nette/lustige Hörbücher? Vielleicht mit einem Discman dazu (oder eben mp3, je nachdem, was vorhanden ist)?
    Die Zeit im Krankenhaus ist sonst bestimmt langweilig, und dann kommt das Gedankenkarussell. Darf/mag sie Naschis (außer am Tag der OP natürlich)?

  • Sie muss Diät halten || Sonst hätte ich ihr heute schon gute Schokolade aus einer Konfiserie mitgebracht. Daher auch der Tee, der ist mit Schoko-Vanille-Aroma, sozusagen als Naschi-Ersatz. Wenn Du ein gutes Hörspiel oder besser ein lustiges Buch kennst nehme ich gerne Tipps entgegen. Ich lese eher Horror-Thriller und Fantasy, das ist nix für sie.

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    Sören Aabye Kierkegaard

  • Hier war es so das wir alle es genossen haben spät am Abend mit den Kindern meine Mama im Kkh
    zu besuchen, im Rückblick, für uns, eine gute Regelung da sie noch Ablenkung hatte vorm schlafen, wir hatten uns die Abende freigehalten und meist auch alle Kinder mitgeschleppt.


    Ansonsten kann ich auch Hörbücher empfehlen, vielleicht kannst Du welche in der bib ausleihen, dann kannst du eine große Auswahl besorgen.
    oder falls deine Mama gern strickt, Strickzeug.
    ( sollte ich nochmal länger in einem Kkh sein werde ich jeden Tag ein Quadrat Stricken und am ende eine Decke daraus nähen)
    Schwiemu strickte jeden Tag ein Paar Socken.


    Alle gute deiner Mama


    Mama5

  • Bei einer Freundin von mir hatte auch die Mama Krebs, der Papa ist Onkologe. Sie hat eine begleitende Psychtherapie gemacht und musste (nach der Chemo?) sofort wieder dreimal wöchentlich Sport machen, hat er angeordnet. Das ist jetzt beides nichts was Du direkt machen kannst, wollt ich aber mal als Tipp dalassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Panema ()

  • Ich habe vor einigen Jahren in einer onkologischen Klinik gearbeitet. Unsere Patienten erhielten Mistelpräparate. Wir hatten wirklich teilweise gute Verläufe und viele Patienten eine verbesserte Lebensqualität.


    Meine Mutter hatte vor 15 Jahren Brustkrebs. Sie war ebenfalls in der Klinik in Behandlung und spritzt nach einem bestimmten Schema noch immer das Mistelpräparat. Ihr geht es damit sehr gut.


    Falls du Interesse daran hast, schick mir eine PN.


    Alles Gute für deine Mutter.

  • Ich würde bei Krebs komplett auf Zucker verzichten.
    Und es gibt ein Buch, dass ich allerdings nicht selbst gelesen habe (es liegt auf meinem "zu lesen" Stapel): "Crazy sexy gesund" von Kris Carr. Sie hatte inoperablen Krebs und sich selbst allein durch die Ernährung geheilt.
    Ich drück dich, wenn ich darf. #kuss

    • Offizieller Beitrag

    Mich machen solche "Heilsversprechen" nur wütend - da wird Menschen in einer Notsituation noch Geld abgeknüpft, in dem man ihnen himmelschreienden Blödsinn verkauft!
    Krebs ist nicht durch Ernährung "heilbar".


    Psychotherapie ist eine Möglichkeit, eine Bekannte von mir fand autogenes Training für sich gut, ein Verwandter stürzt sich gerade voll in seine Musik... Als Familie ist wohl vor allem das "Da-Sein" eine grosse Hilfe.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Talpa, du hast recht. Natürlich muss man so etwas immer skeptisch sehen. Ich denke aber, dass die Ernährung eine wesentliche Rolle spielt.insofern fand ich das Buch interessant. Und natürlich darf man nicht davon ausgehen, dass wenn ich hier was weglasse und dort ein Pflanzenextrakt nehme, sofort gesund werde.

    • Offizieller Beitrag

    Unterstützend, wohltuend und sogar "aufbauend" - da wird Dir auch fast jede Onkologin rechtgeben.
    Aber wenn ich solche Sachen lesen wie "selbst durch Essen geheilt", dann wird in mir drin etwas getriggert, da könnte ich...


    Liebe Grüsse


    Talpa
    edit sagt noch: die Dame litt an einer sehr seltenen, extrem unerforschten Krebsart - und ihre individuellen Ergebnisse sind in keiner Weise mit denen anderer Darmkrebsarten (z.B.) zu vergleichen. Deshalb nochmal: bitte, keine Heilsversprechen. Die Frau verdient mit dem Verkauf ihrer Bücher und ihres Diätkonzepts jetzt in erster Linie mal viel Geld.

    • Offizieller Beitrag

    VivaLaVida, ich kann mirs denken. Und von mir aus - da ich das Wort Trigger auf mich angewendet habe: ich verpacks.
    Ich werde nur wütend, wenn ich "heilen" lese - weil es einfach so nicht stimmt.


    Ich bin dagegen zutiefst überzeugt, dass die Ernährung einen sehr grossen Einfluss beim Unterstützen des Heilungserfolges hat. Aber da ist sich die Wissenschaft auch recht einig.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Auf jeden Fall den Zuckerkonsum drastisch reduzieren. Zucker ist für jede Krebszelle der beste Nährstoff, um gut zu gedeihen.


    Auch sonst gibt es gute und weniger gute Lebensmittel für die Gesundheit. Krebs durch Ernährung allein zu heilen, halte ich zwar auch für utopisch, aber dass die Ernährung Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat, leuchtet mir schon ein.


    Das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" hatte ich mir damals geholt, als mein Vati erkrankt ist. Leider kam ich nicht zum Lesen, bevor es zu spät war, aber seine Krebsart war aggressiv, sehr weit fortgeschritten und gestreut :(

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***

    • Offizieller Beitrag

    Ernährung hat ja vor allem zwei "Einflussbereiche":


    - falsche Ernährung erhöht das Risiko, an Krebs zu erkranken
    - "richtige" Ernährung kann unterstützend wirken, wenn es darum geht Krebszellen "einzubremsen".


    Was leider in vielen - oft gewinnorientierten - Kreisen gerne zusammengemischelt wird und dann eine Heilslehre draus gebastelt wird.
    Und das finde ich gefährlich (und für mich persönlich auch wirklich triggernd).
    Da wird aus: "ernähren sie sich zusätzlich zur medizinischen Versorgung gesund und ausgewogen mit Schwerpunkt auf Gemüse" gerne mal "essen sie Müller-Diät, dann werden sie gesund".
    Und das ist ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die Angehörige an Krebs verloren haben.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Welche Lebensmittel sind denn gut oder schlecht? Ich hätte gerne Nähere Infos und möchte gerne etwas tun können. Ihr etwas an die Hand geben. Dem Arschloch nicht kampflos das Feld überlassen!

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

    „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“


    Sören Aabye Kierkegaard

  • Danke Talpa, das ist doch mal ein guter Link!

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    Hüpfgeheuer O.-Ton: Ich bin ganz fleißig, ich mache ganz viel Arbeit! #hammer
    Ich bin soooo anstrengend, ich schwitze schon!

    Hopsgetüm: Eio weio wieder, kommt das Christuskind!

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    Sören Aabye Kierkegaard

  • Ich habe mal das "Himbeerbuch" gelesen, als meine Mutter Krebs hatte. Ich erinnere mich hauptsächlich, dass man keine stark verabeiteten Lebensmittel essen sollte. Darunter fiele z.B. auch eine Tofuwurst aus dem Reformhaus.
    Ansonsten hatte meine Mutter alles, was man nur so haben konnte an unterstützenden Mitteln von Mistel bis Vitamin C. Gestorben ist sie trotzdem :( . Wir haben bestimmt auch 40.000 DM in ein angebliches Wundermedikament investiert. Das war Betrug, in den einige Kliniken, ein habilitierter Arzt, die Presse und Prominente verstrickt waren. Ich weiß also nicht, ob ich Hunderte von Euro investieren würde, wenn ich selbst nochmal betroffen wäre.


    Ich wünsche Deiner Mutter gute Besserung, Loriella #kuss .

  • Ich habe gerade heute ein Buch angesehen von einem Dr. Gerson. Heißt auch irgendwie so. Der hat wohl auch ein Ernährungskonzept für Krebspatienten entwickelt. Und dann gibt es noch die Breuss-Krebskur.


    Talpa, es gab nachweislich schon eine Menge Spontanremissionen nach Ernährungsumstellungen. Ob das an der Ernährung per se lag, oder am Placebo-Effekt, kann ich nicht sagen.
    Aber da fällt mir noch das tolle Buch von Joe Dispenza ein "Du bist das Placeno".
    Alles Gute Deiner