Am Wochenende entbrannte hier eine Diskussion mit meiner Schwiegermutter. Und ich würde gerne mal eure Sicht hören:
Besteht im Familienbett ein erhöhtes Ansteckungsrisiko bei Krankheiten für alle Beteiligten?
Meine Schwiegermutter sagt: Ja, durch die Nähe hat man direkteren Kontakt mit den Erregern und erkrankt eher dran. Eine gute Hygiene ändert da nichts dran und auch "Abhärtung" gibt's nicht. Ihre Kinder kamen natürlich auch krank nie zu ihnen ins Bett.
Ich sage: Nö, hört sich ja erst mal logisch an, aber in Kontakt mit den Erregern kommt man auch tagsüber zur Genüge, teilweise sogar ohne, dass Kind überhaupt schon Symptome zeigt und kranke (Klein-)Kinder kommen, meiner Erfahrung nach, tendenziell sowieso eher zu den Eltern ins Bett geklettert. Und gerade bei Magen-Darm ist es egal, ob ich das Bett im Kinderzimmer fluchtartig neu beziehen muss und dort direkt mit den Erregern in Kontakt komme oder 1-2 Betten im Familienbett je nach Spuckreichweite oder tagsüber die Couch/den Boden/das Klo/wasauchimmer säubern muss, weil etwas daneben ging. Berührungspunkte gibt es so oder so genug.
Und nun ihr... Ammenmärchen? Oder bin ich auf dem Holzweg?