Zum Aufessen zwingen. .. "darf" man das?

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  • Meine Tochter hat mir auch schon sowas vom Schulessen erzählt. Sie solle das aufessen was sie leider auch gemacht hat obwohl sie das Essen gar nicht mochte. Ich versuche sie zu stärken das sie niemals etwas essen muß was sie nicht mag, zu Hause ist das kein Thema...Im Kiga wurde ich von einer Erzieherin gefragt ob meine Kinder aufessen müssen, was ich natürlich verneinte. Es gibt tatsächlich Eltern die das fordern.

  • Bei uns in der Schule muss nicht aufgegessen werden. Im Kiga wurde es etwas anders gehandhabt. Es gab tatsächlich eine Gruppe, in der es zur Belohnung Süßigkeiten gab, wenn der Teller leergegessen wurde 8I . War nicht unsere Gruppe, insofern hab ich nichts dazu gesagt. In unserer Gruppe wurden die Kinder nicht belohnt oder bestraft, aber doch auch angehalten zu essen, was ich schon grenzwertig fand.


    Witziger weise essen meine Kinder aber in der Schule ohne Zwang deutlich besser als im Kiga, wo sie zum Essen angehalten wurden.
    Das merk ich daran, dass sie früher immer Hunger hatten, wenn sie aus dem kiga kamen, wohingegen sie jetzt nach der Schule bis ca 17/18 Uhr gar nichts essen wollen.

  • Geht gar nicht. Ich finde es unverantwortlich, Kindern mit solchen Praktiken ihre angeborene Empfindung für Sättigung abzugewöhnen.
    Jeder erwachsene Mensch darf Essen ablehnen, das ihm nicht schmeckt oder wenn er keinen Hunger (mehr) hat - das stellt keiner in Frage. Nur den Kindern gesteht man das nicht zu.


    Bei uns daheim gab's immer das blöde "Ein Löffel für Mama, ein Löffel für Papa, ein Löffel für Oma, etc."
    Somit wurde ich nicht mit Gewalt gezwungen - der Teller war dann aber doch immer leer und ich hatte weit über meine Sättigung gegessen.


    Eine ehemalige Kollegin hat mal aus ihrer Kindheit erzählt, dass sie so ungern Fleisch aß, es aber immer und vollständig aufessen musste. Geht ja net, dass das Kind nur Gemüse isst...
    Bei ihr ging es dann so weit, dass sie am Tisch vor Ekel erbrechen musste ;(

  • Das Problem ist ja oft auch, dass es dem Kind nicht wieder vorgesetzt wird, weil man ohne Hintergedanken das nun mal schon gekochte Essen noch mal serviert, sondern mit einer Haltung, als wäre es eine Strafe.
    So da, jetzt siehst du was du davon hast, dass du heute mittag nicht aufgegessen hast. *Tellerhinknall*
    Und am besten dann noch betont genussvoll das eigene tolle Abendbrot essen.
    (So haben das meine Eltern gemacht. Meine Großeltern waren von der Sorte "Du bleibst am Tisch bis der Teller leer ist". Ich hatte lange eine sehr zwispältige Beziehung zu Essen.)


    Dechslein spuckt momentan viel aus. Wenn er merkt, er ist doch satt, oder es schmeckt doch nicht mehr so gut wie vor drei Bissen. Oder der Mund war viel zu voll.
    Mich regt das tierisch auf und ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass ich es GUT finde, dass er so spontan und zielsicher reagiert, wenn er merkt, dass er das Essen nicht herunterschlucken will.


    "Mein Kind will nicht essen" fand ich in der Hinsicht ein sehr gutes Buch
    Vielleicht könntest du das deinen Bekannten (?) schenken?

  • bei uns hieß es gerne "und die armen kinder in afrika haben nichts." -> führte dazu, dass ich heute noch nahezu nie irgendwas überlasse, egal wie satt ich bin. wobei das natürlich totaler quark ist, aber dieses gewissensding wirkt schon.



    wobei ich auch die gefühle verstehen kann, die dazu führen, dass man will, dass essen aufgegessen oder (nicht nur) bestimmtes essen verzehrt wird.


    - essen wegschmeißen fühlt sich für mich frenetisch falsch an. aber ich kann und will auch nicht alles von meinem sohn aufessen :-/. und wenn auf einem teller rumgestochert wurde, geht der gleich gar nicht mehr. einen hund haben wir NICHT. aber ich habe das essen erst mal verdient (der härteste job daran), dann gekocht (auch nicht grad mein freizeitvergnügen) - und wenn ich es dann in den abfall schmeiße, tut mir das körperlich weh. nicht alles lässt sich sinnvoll aufbewahren und später essen.
    - "nur fleisch/wurst und kartoffelpüree essen, gemüse weglassen" fühlt sich für mich ebenso schrecklich und total unausgewogen an. besonders, wenn viel fleisch verzehrt wird (ARGHS, wobei es das ja bei uns da vegetarier eh nicht gibt), ähnlich wäre es mit "nur süßzeug essen". ich hätte daher auch keinen bock drauf, dass sich an nachtisch sattgegessen wird. bei uns gibt es den eh nur in seltenen ausnahmefällen und dann nur in kleinen portionen, auch nicht als einzige mahlzeit.
    - wenn im essen rumgepult wird und aus dem couscousgemüse die zucchinischeiben rausgepflückt und in meine schale geflatscht werden, kotzt mich das an. der geschmack unterscheidet sich kaum und für mich ist das anstellerei. ich esse aber auch zeug mit, was ich eigentlich nicht mag und was in dem zusammenhang aber geht bzw. nicht auffällt; ich esse also gedünstete/gekochte, klein geschnittene auberginenstücke durchaus, aber keineswegs ingwer oder sellerie, was stark und für mich abartig schmeckt.
    - essen ausspucken (außer, wenn zu heiß oder verschluckt oder kauprobleme oder sowas) würde für mich das essen sofort beenden. auf allen seiten. dann wäre ich nämlich auf dem klo, um meins von mir zu geben und würde anschließend voraussichtlich kreidebleich abräumen. das geht für mich so null und gar nicht. beim kaffeetrinken hat sich mal eine freundin einen zahn abgebrochen an einem pflaumenkern. die hat den bissen im schock ausgespuckt. da war bei mir auch sense.
    - wenn ein kind total untergewichtig ist und wenig isst, dann kann das schon stressen. mein sohn hat bei mir immer viel gegessen und ist trotzdem extrem untergewichtig. bei der oma ist er nicht so fan des essens und nimmt sich immer nur miniportionen, die ist darüber dann nachgerade verzweifelt.




    ich habe trotz dessen meinen sohn nie zum essen gezwungen oder erpresst oderoderoder. bei uns gibt es ausschließlich gerichte, die er gern mag (aber ich muss auch nur für uns zwei kochen und ich berücksichtige das daher immer). mittlerweile frisst (kann man nicht anders sagen) er unfassbare portionen und macht sich noch nach 250 g spaghetti (trockenmasse) mit tomatensoße 2 scheiben brot und 3 spiegeleier, um anschließend vorm TV eine tüte chips reinzuflammen.


    wenn dann aber jemand mäkelig ist, sich viel nimmt und dann stehen lässt, im essen rumstochert, so GAR nichts mit geschmack isst... das IST auch stress. wie man das lösen kann, weiß ich nicht. und ganz klar gilt "unappetitliche reste zur nächsten mahlzeit wieder servieren, bis alles weg ist" auf keinen fall als lösung, ebensowenig wie die "afrika"-masche oder gar "dubleibsthiersitzenbisallesaufgegessenist". wie gesagt, das will ich nicht verteidigen. nur ist das ganze nicht sooooo einfach immer.



    lg patrick

  • Eigentlich ist es sogar super einfach: Süßkram beschränken, damit sich daran nicht satt gegessen wird. Und ansonsten abwechslungsreich Nahrung anbieten. Und drauf vertrauen, dass die Kinder sich nehmen, was sie brauchen.


    Und bevor die Diskussion anfängt, dass das bei Kind xy gaaaanz bestimmt nicht funktioniert: Diese Methode hab nicht ICH erfunden, sondern der Kinderarzt Carlos Gonzales und hat darüber auch ein Buch geschrieben: "Mein Kind will nicht essen".


    Bei meinen Kinder jedenfalls funktioniert es.

  • Hm. So einfach ist das aber auch nur, wenn die Kinder ein gutes Gefühl für sich und ihre Bedürfnisse haben, und es gibt sicher Kinder, bei denen das nicht der Fall ist - aus den verschiedensten Gründen.


    Und die Gefühle der Eltern - völlig unabhängig davon was der Kopf weiß - spielen ja auch eine große Rolle. Zum Beispiel:


    - Eltern die Baby Led Weaning machen haben bestimmt auch mal das Problem, dass die Mutter gerne abstillen würde, das Kind sich aber nach wie vor nur von Muttermilch (und ab und zu einem Stückchen Apfel) ernähren würde. In einem Alter so ab 2 Jahren stelle ich mir das anstrengend vor, da dann eine gute Lösung zu finden, bei der man sich auch wohlfühlt.


    - Oder das Kind sieht dünner aus, als es den Eltern gesund vorkommt, und isst wenig. Gonzales empfiehlt in dem Fall sich regelmäßig die Rückversicherung eines Arztes zu holen, dass es dem Kind gut geht. Selbst dann stelle ich es mir noch sehr schwierig vor, wenn das Herz die ganze zeit brüllt: Dein Kind sieht unterernährt aus, dein Kind isst zu wenig, ist es vielleicht schon wieder krank, weil es so wenig isst, schläft es vielleicht immer noch/schon wieder schlecht, weil es immer hungrig ist, hat es vielleicht "Angst" vor neuem Essen, und braucht meine Hilfe, und ich schade ihm in dem ich es nicht noch mehr ermutige...etc.

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  • Naja, aber nur weil manche Eltern eine gestörte Wahrnehmung haben, muss man ja seinem Kind nicht auch eine solche anerziehen, oder?!
    ;) mal überspitzt formuliert.

  • Ich habe sehr schlanke Kinder und ja, es ist nicht einfach, deren Instinkt zu trauen. Mich hat am Anfang auch ein Arzt wuschig gemacht (statt zu beruhigen, wie Gonzales denkt). Aber ich fand es z.B. immer furchtbar, wenn die Oma den Kindern förmlich andauernd mit Essen hinterhergerannt ist. Das zerstört nämlich auch das natürliche Hungergefühl.
    Bis jetzt sind die Kinder quietschgesund, auch wenn man teilweise jede Rippe zählen kann. Sie essen mal mehr, mal weniger gut. Das sind meist Phasen.

  • Naja, aber nur weil manche Eltern eine gestörte Wahrnehmung haben, muss man ja seinem Kind nicht auch eine solche anerziehen, oder?!
    ;) mal überspitzt formuliert.

    Ich wollte darauf hinaus, dass nur weil man vom Verstand her etwas weiß, man noch lange nicht in der Lage sein muss das auch so umzusetzen, vor Allem wenn das Gefühl einem permanent etwas anderes sagt.
    Sicherlich wollte ich damit nicht ausdrücken, dass Eltern die es anders als "ganz easy" erleben ihrem Kind und seiner Selbstbestimmung gerecht zu werden, und gleichzeitig nicht ihre eigenen Gefühle und Sorgen (wer macht sich denn bitte keine, auch unsinnige, um seine Kinder?) zu ignorieren "gestört" sind.
    Und ich wollte damit auch nicht sagen, dass es solchen Eltern egal ist oder sie es für wünschenswert halten, die Wahrnehmung ihres Kindes zu stören.
    Aber das erklärt sich aus meinem Text eigentlich auch, und ich finde es daneben eine "ist doch alles ganz einfach" und "dann sind die Eltern halt gestört und müssen sich ändern" Keule auszupacken.
    Ich kenne Eltern, die genau vor solchen Problemen stehen, und denen es nicht gut damit geht ihrem Kind dabei zuzusehen wie es nur zwei Nahrungsmittel zu sich nimmt, Das dann trotzdem auszuhalten und dem Kind auch nicht unterschwellig/unbewusst das Gefühl zu geben, dass das Thema "Essen" problembehaftet ist verdient Respekt und kein "ist doch super einfach, mach es halt so wie es bei mir funktioniert".
    Es hat halt nicht jeder instinktiv die richtige Lösung für seine Familie oder findet etwas in einem der unzähligen Ratgeber das auf die eigene Familie passt - auch nicht in den guten.
    Ich bin sehr froh, dass das Thema Essen bei uns einfach so wie es ist ok ist.

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  • Oski ist kein so guter Esser UND dünn. Keine Ahnung wie ich es schaffen könnte, mehr Essen in ihn rein zu bekommen. Vielleicht mit diesem Ding für Mastgänse?
    Sonst wird er wohl bei seinen Mauseportionen bleiben müssen.

  • Eigentlich ist es sogar super einfach: Süßkram beschränken, damit sich daran nicht satt gegessen wird. Und ansonsten abwechslungsreich Nahrung anbieten. Und drauf vertrauen, dass die Kinder sich nehmen, was sie brauchen.

    mein sohn ist nicht ganz einfach was essen betrifft. gestern abend wars wieder so. er verweigert das essen komplett. ah nein, salat hat er gegessen, ;-). ich biete alternativen an. die will er auch nicht. eigentlich will er chips oder süsses. gibts aber nicht. ich sag nur: dass braucht viel energie schon immer, aber zum aufessen zwingen käme mir nicht in den sinn.

  • Und wovor genau muss man Angst haben, wenn -wie jetzt z.B. bei Sonjas Fall- das Kind beim Abendessen nur Salat isst?
    Man kann sich die Energie sparen und statt 1000 Sachen anbieten und zum Essen überreden wollen einfach akzeptieren, dass er jetzt mal nur Salat (was ja nicht "nichts" ist) isst. Er wird bestimmt nicht in der Nacht am Hungertod sterben deswegen.


    Meine Kinder lassen auch schon mal eine Mahlzeit komplett ausfallen: "Hab keinen Hunger". Bei der nächsten Mahlzeit hauen sie dann meist umso mehr rein. Bei einem bin ich allerdings streng: es gibt keine Süßigkeiten zwischendurch, wenn dann plötzlich jemand zwischendurch Hunger hat. Er kann dann ein Brot oder Obst haben, aber keine Süßigkeiten.

  • ich hätte jedoch nach einer von mir aufwändig zubereiteten, vom sohn jedoch verschmähten mahlzeit keinen bock auf "ichhabhungerichhabhungerichhabhungerichhabhunger" in dauerschleife. monsieur ist ganz klar zu faul, sich auch nur irgendwas zu machen, wenn ich in der nähe bin, und nervt mich so lange voll, bis ich was mache (und nein, ich habe darauf KEINEN BOCK, ich stehe schon genug in der küche und langweile mich auch ansonsten nicht!!) oder total ausraste. obst mag hier keiner und uns ist beiden zu aufwändig, das zuzubereiten. das rumgenöle, als ob er am verhungern wäre, nervt mich SOOO hardcore. der spruch "ich VERHUNGEREEEEEE" führt bei mir auch zum sofortigen anschiss (es gibt menschen auf der welt, die WIRKLICH verhungern, da ist dieser spruch total abartig und von menschen über 4 jahren in überversorgten gebieten wie hier nicht zu tolerieren).


    aber fresserei ist hier grad eh thema, in der anderen richtung; gestern hatte er nach der schule ein dreiviertel 1000-g-körnerbrot (!!!) getoastet und verzehrt, so dass wir für heute keins mehr hatten. eigentlich überhaupt kein problem, sofern er ein neues besorgen geht (ich bin ja lange weg, arbeiten). der bäcker ist in 5 min. fußläufig erreichbar. er hat es nicht nur nicht von selbst gemacht, sondern sich dann auch noch geweigert bzw. wollte das, als ich abends nach hause kam und die schweineküche sowie die leergefräste brottüte gesehen habe. der junge ist echt eine termite momentan.


    lg patrick

  • @patrick*star ich hatte in einer meiner Ausbildungen mal gelernt das Jungs im Wachstum bzw. der Pubertätszeit 10000 kcal am Tag brauchen (wenn sie sportlich sind). Das könnte evtl. das termitenartige Eßverhalten erklären (ist er schon so alt? )


    LG Seifenblase

  • vielleicht hat er gerade einen Wachstumsschub.
    Wegen des Körnerbrotes: Guck doch mal, wie hoch der Auszugsmehlanteil ist. Das macht evtl. deswegen nicht satt.. Die Körner bringen dann für die Sättigung auch kaum was, eher für die Verdauung.

  • Ich würde dem Chips-und-Süßigkeitenkind mal tagelang so viele Chips und Süßigkeiten geben, wie es will. :diablo:

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • melone: meine sind ja schon älter und da wirds schwierig mit der süssigkeitenkontrolle. ;-). die haben taschengeld und können sich unbemerkt zugang zu süssigkeiten, chips, cola, redbull verschaffen. ;-).


    ich fands auch kein problem mit dem salat. mein mann hat ihn dann gefühlte 5 minuten gefragt ob er dann nicht was essen will. wenn er alle alternativen ausschlägt wie joghurt, müesli, brot, dann hat er auch keinen hunger mehr und will wie ich schrieb nur chips. ;-).


    zum glück gabs heute pommes und schnitzel. das isst er beides. welch wunder. seine laune war schon im keller. ich habe noch überlegt ob ich fisch und reis machen soll. hehe. da habe ich nochmals glück gehabt.


    meine tochter ist dafür sehr unkompliziert. und auch schon offen für gespräche über eine gesunde ernährung.

  • ja, er ist 13 und 1,70 auf 40 kg, er wächst wie unkraut :D. whoar, 10.000 kcal 8I , mit SO viel hätte ich nicht gerechnet...

    das ist ja mega wenig. krass. meine tochter ist 1.60 und 42 kg..und auch sehr dünn.