Namensgebung / Name -wieder- ändern im Wochenbett

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  • Hallo allerseits.
    Liege brav im Wochenbett, neben mir süßes gesundes Baby Nummer Vier und denke mal wieder ans gleiche....
    Und zwar ist es so....
    Unsere Tochter hat am ersten Tag am Nachmittag ihrem Namen erhalten.
    Wir hatten beide während der Schwangerschaft immer das Gefühl, dass wir dieses Kind erst sehen müssen bevor wir ihm einen Namen geben können.
    Ich hatte stark das Gefühl, dass ich einen Jungen kriege und hatte für ihn einen Namen. Über Mädchen Namen machte ich mir nicht viele Gedanken.
    Und es ward ein Mädchen!
    Mein Mann und ich hatten also keinen wirklichen Favoriten und diskutierten Bis mir schließlich ein Name einfiel, der uns beiden gleichermaßen gefiel. Wenn ich aber ehrlich bin gefiel mir ein anderer besser.
    Dieser wurde also zum zweitnamen.


    Und so stellten wir unsere Tochter allen vor als, sagen wir mal, Johanna...
    Nun heisst sie so und alle nennen Sie so aber wenn ich sie ansehe...... Scheint sie mir eben eher eine....sagen wir, Barbara zu sein.
    Ich kanns nicht abstellen, es fühlt sich einfach so an..


    Hat jemand von euch zufällig auch schon mal diese Erfahrung gemacht im Wochenbett mit der Namensgebung? Die Kleine ist nun fünf Tage alt.
    Und wie war das bei euch so mit dem Namen geben,?
    Bei uns wars bisher immer gleich sonnenklar und passte auch immer wunderbar!


    Herrje..... Bin gespannt auf eure Berichte.

  • Hallo,


    Wir wollten bei einem Kind am nächsten Tag die Schreibweise ändern lassen (ich hatte die angeben, die mein Mann favorisierte, er wollte mir dann sozusagen als Geschenk an mich meine "Lieblingsschreibweise" eintragen lassen.)


    Das Kind war zwar im KH registriert, aber noch nicht beim Standesamt.


    Es wäre möglich gewesen, aber mit großem Papierkram. Ob auch Kosten angefallen wären, weiß ich nicht, wir haben es dann bei der ersten Schreibweise belassen. Ich denke, wenn es einmal beim Standesamt gemeldet ist, ist es eine offizielle Namensänderung. Möglich, aber mit Aufwand und Kosten verbunden.


    Wenn es sich so wichtig und richtig anfühlt wie bei euch, würde ich es wohl machen lassen.

  • Freunde von uns haben den Namen ihres Kindes ein paar Tage nach der Geburt nochmal geändert. Aus denselben Gründen, die du beschreibst.
    Ich fand das "komisch". Bin mir aber bewusst, dass es völlig schnuppe sein sollte, wie "andere" das finden. Und fand es nur konsequent, dass die Eltern auf ihr Gefühl gehört hsben.


    Für mich selbst käme sowas -glaube ich- nicht in Frage. Für mich war die Namensgebung bei meinen Kindern immer ein ganz besonderer, einmaliger Moment.
    Ich hatte das Gefühl, einmal ausgesprochen und damit verliehen und verkündigt, steht der fest. Unumkehrbar.

  • Wenn er doch Zweitname ist, dann muesst ihr das doch gar nicht amtlich aendern, der Rufname wird doch heute nicht mehr vorgehoben. Ich wuerde dann jetzt das Kind einfach anders nennen und das ueberall verkuenden.

  • Geht es dir um die rechtliche Seite (Kind schon so angemeldet, soll noch mal offiziell geändert werden) oder darum, dass ihr allen schon gesagt habt, Kind heißt A und jetzt wollt ihr aber B und dann mit B anmelden.
    Für den zweiten Fall kenne ich ein paar Beispiele im Bekanntenkreis, mit dem ersten Fall habe ich keine Erfahrungen.

  • Zur Namensänderung kann ich nichts schreiben, aber wenn ich das richtig verstehe heißt deine Tochter Johanna Barbara und du möchtest lieber , dass sie Barbara Xyz heißt ?! Wenn es also um den Rufnamen geht , würde ich sie in Zukunft nur noch mit diesem vorstellen .

  • Achso, das Kind hat den Namen schon? Bei mir ist auch der Zweitname Rufname, schon immer, ein paar Bekannte meiner Eltern hatten das aber nicht mitbekommen und dachten, dass sie sich irgendwann umentschieden hätten.

  • Ich kenne einige Leute die den Zweitnamen als Rufnamen benutzen und das eigentlich nicht so gedacht war. Ändern würde ich es nicht nur halt noch mal zum Standesamt gehen und anhängen und den dann benutzen.
    War bei unser 2. Tochter auch so, ich hatte immer gesagt wir entscheiden wenn sie da ist und dann passt kein Name und wir sind schon nach 2h nach HAuse und das war schon ein riesen Druck. Entlassung aus dem KK ohne Namen, ich hatte den Eindruck alle Leute hielten mich für plemplem. Wir habe uns kurzfristig entschieden und sie noch eingehend "studiert" bevor mein Mann zum Standesamt fuhr und den Namen angab. Zum Glück passt der Name dann doch, ich hätte ihn aber schon noch geändert.

  • Das war der Grund warum wir zur Namensangabe die vollen 14 Tage ausgereizt haben. Wir wollten uns halt wirklich sicher sein. Dazu mussten wir zwar dann zweimal zum Standesamt (Einmal Kind ohne Namen anmelden, und dann halt den Vornamen nachtragen lassen), aber es war uns so am Liebsten.


    Mein Rufname ist seit vielen Jahren mein eigentlicher Zweitname. Bei meiner Schwester das Gleiche.


    Wenn es euch nur darum geht 1. und 2. Namen zu tauschen, also nicht irgenendeinen Namen weg oder dazu, dann würde ich auf jeden Fall mal beim Standesamt nachfragen. (Und ansonsten auch, wenn es euch wichtig ist. Und: Je früher desto besser. Also wenn, dann heute oder morgen anrufen)


    Viel Glück!
    Ein schönes Wochenbett und herzlichen Glückwunsch zur Geburt #blume

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Dokumente sind abgeschickt, die beiden Namen stehen fest, nein, es
    ginge darum, alle Bekannten einzuweihen und sie wieder umzunennen.
    Ja aber eben.... Da müsste ich mir auch 100% sicher sein und das bin ich auch nicht...
    Es ging jedenfalls irgendwie zu schnell wie wir uns entschieden haben,
    nicht wegen den zwei Namen generell, die sind toll, aber wegen dem
    Rufnamen.
    Den jetzt ändern und dann wieder wäre auch doof.
    Die Kinder wollten einfach unbedingt wissen wie sie heisst und so ging es dann ziemlich schnell.
    Und eben, jetzt sind da diese Gefühle dass es andersrum besser wäre...
    Was die anderen denken probiere ich auszublenden. Falls wir es nun
    ändern wird es wohl sowieso, irgendwie die Leute einbischen vor den
    Kopf stossen wahrscheinlich...

    • Offizieller Beitrag

    Hier: Zweitname war in der Schwangerschaft der "Arbeitstitel". Und blieb auch erstmal Rufname, einfach da der große Bruder den Namen parat hatte. Allerdings hat sich dann doch der Erstname als Rufname durchgesetzt, war aber eine bewusste Entscheidung unsererseits. Muss also auch andersrum gehen ;)

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Hallo,


    Also hat sie auf dem Papier beide Namen schon?


    Ich kenne Kinder/Jugendliche, die haben immer mal den Rufnamen geändert. Es war klar, daß sie auf dem Papier angenommen "Maria Sophie" heißen. Und es gab Phasen, da nannten sie sich selber "Marie" und baten auch die anderen drum - und Phasen, da fühlten sie sich eher nach "Sophie" und das war dann auch OK. Oder nach Doppelnamen. Oder in der einen Gruppe so in der anderen so. Irgendwie war das nach kurzer Erklärung nie ein Problem.


    Meine eigenen hatten Phasen, in denen sie nur ihren Rufnahmen nannten und Phasen, in denen ihnen wichtig war, daß beide Namen auch auf Dokumenten, Klassenlisten... auftauchten


    Ich würde einfach sagen, daß sie Johanna Barbara heißt und irgendwann nur noch den Namen benutzen, der für euch richtiger klingt.

  • Mir ging es ähnlich wie dir. Nur ein mü anders....


    Wir hatten den Zweitnamen fix und 2 Rufnamen zur Wahl. Mein Mann hat aussuchen dürfen.


    Es gibt Momente in denen ich das bereue. Aber an sich sind beide Namen wunderbar. Er ist der geblieben ...


    Interessant wäre jetzt eher, ob ich den Namen einem weiteren Kind geben könnte.

  • Wico heißt auch mit zweiten Namen Wico. xy Wico klang besser als Wico xy.
    Also haben wirs so gemacht.
    Im Nachhinein hätte ich auf den Klang gepfiffen. Denn eben WEIL es keine unterstrichenen Rufnamen mehr gibt, nimmt jeder automatisch den ersten Namen. Die Physiotherapeutin hat bis zum Schluss nicht verstanden, dass er Wico heißt und nicht xy #yoga Wir sind ständig am verbessern.


    Ich würde also, falls es mit überschaubarem Aufwand machbar ist, die Namen tauschen lassen.

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • @Ludowica, Echt das ist bei euch ein Problem? Bei meiner Tochter ist das auch so (Zweitname als Rufname) und das war noch nie irgendwo schwierig oder so. Vielleicht zweimal hat irgendjemand (Arzt oder so) den ersten Namen verwendet, dann haben wir das halt erklärt und derjenige hat sich das auf seiner Karteikarte oder so notiert, fertig. Wäre mir jetzt wirklich nicht als Problem aufgefallen.

  • @Ludowica, Echt das ist bei euch ein Problem? Bei meiner Tochter ist das auch so (Zweitname als Rufname) und das war noch nie irgendwo schwierig oder so. Vielleicht zweimal hat irgendjemand (Arzt oder so) den ersten Namen verwendet, dann haben wir das halt erklärt und derjenige hat sich das auf seiner Karteikarte oder so notiert, fertig. Wäre mir jetzt wirklich nicht als Problem aufgefallen.

    Naja, es gibt auf der Welt schlimmere Probleme. :D Aber lästig find ichs schon. Ich war erstaunt, wo überall die offiziellen Namen auftauchen. Drum meine ich ja, wenns sich die namen noch tauschen lassen, dann würde ich das machen. Einfach damit Johanna Barbara nicht ihr ganzes Leben verbessern muss. Aus Faulheit quasi #cool

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • meine beiden Kinder haben jeweils 2 Vornamen und ich gebe überall beide Namen als Rufname an. Habe es ihnen auch so erklärt, dass, wenn aus irgendeinem Grund dieser Name nicht mehr richtig für sie ist, sie sich auch mit dem 2. Namen vorstellen können. Klingt vielleicht erst mal komisch, aber für mich fühlt es sich total richtig an. Unser 3. Kind wird auch 2 Vornamen bekommen und da könnte ich mir gut vorstellen, dass er mal davon gebrauch macht.

    Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Acker, die wir Schweine nicht verstehen."
    Piggeldy und Frederick

  • Bei meiner jüngeren Tochter ist auch der Zweitname Rufname. Unser Kind läuft überall unter ihrem Zweitnamen Nachnamen: In der Schule, bei der Krankenkasse, bei der Bücherei,bei Ärzten… bei den offiziellen Erinnerungen an die U -Untersuchung standen immer ErstnameZweitname Nachname. Das einzige mal ,wo wir einen Brief mit Erstname Nachname erhalten haben war die Benachrichtigung zur Schuleingangsuntersuchung.

  • Ich habe mehrere Wochen gebraucht bis ich den Namen meiner Tochter verinnerlicht habe. Anfangs habe ich sie im Halbschlaf immer Sophie genannt, insbesondere beim naechtlichen Stillen. Habe dann auch lange ueberlegt, ob wir sie umbenennen sollen. Haben wir aber nicht. Und heute fuehlt sich der Name sehr gut an und ich bin froh, dass wir dabei geblieben sind.
    Hier in Frankreich hat man nur 3 Tage Zeit fuer die Namenserklaerung. Ich hatte Sorge, dass es mir bei Kind 2 wieder so gehen wuerde. War aber nicht so. Diesmal war der Name irgendwie gleich "stimmig".



    Kurzum: vielleicht gewoehnst Du Dich auch noch an den Erstnamen und findest ihn irgendwann gut passend? Und wenn nicht, ja mei, dann aendert Ihr den Rufnamen eben nochmal um. Finde ich nicht verwerflich. Zumindest war das bei uns ein Hintergedanke beim Vergeben vom Zweitnamen.

  • hier ist nach ca. einem jahr der zweitname zum rufnamen geworden. inzwischen kennen viele den erstnamen gar nicht mehr. das hat sich so eingearbeitet, weil der zweitname besser passt und mein sohn ihn auch immer besser aussprechen und sich mit ihm besser identifizieren konnte. wir haben letztes jahr bei der beantragung des personalausweises den zweitnamen offiziell als rufnamen unterstreichen lassen, das wird dann beim standesamt so registriert.