6. Klasse und immer noch Langeweile in Mathe

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  • Hallo ihr lieben,


    ich habe ein Problem auf hohem Niveau, aber mein Großer langweilt sich einfach in Mathe. Eigentlich macht ihm Mathe total Spaß, er hat da auch wirklich eine Begabung. Es fällt ihm alles leicht er versteht es sofort, es ist logisch für ihn, es ist einfach sein Ding schon seit immer.
    und seit der Grundschule rede ich aber mit den Lehrern weil er einfach so schnell begreift und sich im Unterricht dann langweilt. Dann hat er Fördermaterial bekommen, Knobelaufgaben und so weiter. Aber eigentlich macht er gar nicht so gerne Knobelaufgaben, er mag einfach dieses ständige Wiederholen nicht weil er es nach einmal erklären schon verstanden hat und dann gerne weiter gehen würde und sich anspruchsvolleren Themen widmen und nicht vertiefte Aufgaben machen .
    Dann hatte ich gehofft im Gymnasium wird sich das schnell ändern, aber in der fünften Klasse war ihm eigentlich immer noch langweilig.
    Beim Känguru-Wettbewerb hat er dann auch den ersten Platz gemacht, das hat mich sehr gefreut , dass man sehen konnte, dass er wirklich gut ist in Mathe. Aber jetzt ist es immer noch so in der sechsten, dass er sich langweilt. die Woche hat er mir erst ein Bild gezeigt, das er gemalt hat im Unterricht aus Langeweile, weil einfach wieder wiederholt werden musste. Einige Kinder haben es immer noch nicht verstanden mit dem Bruch rechnen und er sagt einfach das ist doch total logisch und was kann man denn da nicht verstehen und ich stelle fest, dass es ihm halt immer weniger Spaß macht. einfach weil es so langweilig ist für ihn und das finde ich total schade, weil er einfach eine Begabung hat und ihm das liegt und er denke ich einfach nur Differenzierung bräuchte, die leider nicht stattfindet.
    Jetzt hätte ich gerne mal eure Erfahrungen, ob ihr da vielleicht ähnliches erlebt habt und mir Tipps geben könnt. Ich kann es natürlich noch mal bei der Lehrerin ansprechen, vermute allerdings, dass es dann wieder auf Knobelaufgaben oder ähnliches hinausläuft und bei 28 Kindern ist es halt mit der Differenzierung quasi nicht machbar. Das ist einfach schade.
    Muss er wirklich bis zur Oberstufe warten bis er endlich einen Leistungskurs belegen kann mit anderen zusammen die sein Niveau haben?
    Danke fürs lesen und eure Meinung.

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich kann nicht viel Hoffnung machen. Etwas anziehen wird es noch, wenn die Bruchrechnung dazu kommt. Aber für sehr interessierte und begabte Kinder ist Mathe eben nur manchmal interessant.


    Schule ist eben nicht so individuell...


    Ich hab mich immer in den Sprachen und in Deutsch gelangweilt.

  • Hier auch eine Sechstklässlerin mit einem ersten Platz im Känguruh.
    Allerdings ist mein Kind leidensfähig und geduldig, deshalb hat sie vermutlich weniger Probleme. Im Unterricht erklärt sie häufig den Mitschülern die Sachen in ihren Worten, das klappt oft besser als vom Lehrer.
    Wenn sie mit den Aufgaben durch ist, darf sie mit ihrem Buch rausgehen und dort lesen. Wie in den andern Fächern auch.


    Zusätzlich besucht sie eine private Gruppe, in der sich "besondere" Kinder gesammelt haben. Der "Leiter" war im ersten Leben Lehrer und begleitet die Jugendlichen. Gibt ihnen Raum und Rahmen, hat nur eine rinzige Bedingung: sie müssen etwas gemeinsam machen, mindestens zu zweit. Da treffen sich also jeden Samstag knapp 20 Jugendliche und lernen zusammen. Erkunden Themenbereiche, knobeln zusammen, spielen, machen Vorträge und Präsentationen für einander. Zur Zeit ist meine Tochter dabei, sich einen Rasberry (?) Computer zu erarbeiten, wozu gehört, dass sie sich so schlau machen muss, dass sie mich davon überzeugen kann.
    Dazu noch einen Programmierkurs aus der Hochbegabtenförderung und einen anspruchsvollen Sport.
    Da genießt das Kind die "Erholung" in der Schule. Die Langeweile dort wird nicht so quälend empfunden.


    Also mein Tipp: Spannende Bücher für "unter der Bank", Gelassenheitstraining für langweilige Situationen und Alternativbeschäftigungen (Mitschüler unterstützen).
    Und natürlich ausserschulisch ein Ventil bieten.

  • Als Megaausnahme könnte er ja noch ein Drehtürmodell bekommen...


    Aber es ist in unserem System einfach so, dass die Schnelldenker irgendwie mit der Langeweile klarkommen müssen. Da kann die Lehrerin in ihrem Unterricht nicht viel für ihn machen (erst recht nicht an einem Gymnasium).
    Wenn er malen darf ist das doch schonmal besser als Stillsitzen.

    • Offizieller Beitrag


    Muss er wirklich bis zur Oberstufe warten bis er endlich einen Leistungskurs belegen kann mit anderen zusammen die sein Niveau haben?
    Danke fürs lesen und eure Meinung.

    Also es wird zwar mit jedem Jahr ein klein wenig besser, aber das Problem, der Langeweile durch viele Wiederholungen bleibt eigentlich die ganze Schulzeit hindurch bis einschließlich Abitur. Also wenn nicht differenziert wird, dann sollte er sich lieber darauf einstellen, dass es langweilig bleibt.


    Dabei wäre Mathe doch eigentlich das Fach, wo man eine Differenzierung doch wirklich leicht möglich wäre.


    Aber mit zunehmendem Alter weiss man in der Regel mehr zu schätzen, dass es Fächer gibt, wo man ohne Aufwand gute Noten bekommt.

  • Natürlich ist es super, dass er ein Fach hat das einfach läuft und wo er absolut nichts machen muß. Kann er sich problemlos auf die Vokabeln in englisch und Latein konzentrieren. .... trotzdem schade und traurig was ihr so schreibt.
    Was ist denn ein Drehtürmodell???

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Mir ging es genau wie deinem Sohn! Ich konnte Mathe einfach immer gut, es war logisch und ich brauchte keine Wiederholungen, Übungsaufgaben oder sonstiges. Obwohl ich das Fach mochte, war mir deswegen fast immer langweilig. Und nein, das wird auch im Leistungskurs nicht wirklich besser #pfeif Darauf hatte ich auch gehofft.


    Ich persönliche habe als Folge entweder taggeträumt, anderen geholfen bei den Aufgaben oder (als mal ein Mitschüler für 2 Jahre dabei war, der genauso gut war wie ich) mit dem halt Diskussionen geführt und damit den Unterricht gestört. Letzteres war aber eindeutig am Abwechlungsreichsten. :D


    Ausgleich habe ich teilweise darin gefunden, dass ich mich außerhalb der Schule in anderen Naturwissenschaften "weitergebildet" habe. Schulmaterial stand dafür ja dann nicht zur Verfügung, aber ich habe jedes andere Buch gefressen, was Wissen vermittelt hat. Teilchenphysik hatte es mir in der 5. und 6. Klasse sehr angetan, oft auch in Verbindung mit Chemie. #angst Als wir in der 7. dann endlich Physik bekommen haben als Fach, war die Ernüchterung aber groß, weil man da ebenfalls mit langweiligen Themen angefangen hat. Ich würde euch deswehen auch dazu raten, ihm anderes "logisches" Futter zu bieten, was aber nicht zwingend Teil des Lehrplans ist.

  • Drehtürmodell: Kind überspringt nicht eine Klasse, sondern springt in einem Fach (eurer könnte ja z.B. Mathe in der 7. oder 8. Kl. mitmachen). Geht natürlich nur, wenn das stundenplantechnisch passt - bzw. muss der Stundenplan dann nächstes Jahr so gebaut werden, das es eben passt. Ich glaube, ich würde das an eurer Stelle beantragen, wenn es das in eurem Bundesland gibt.-
    Hagendeel

  • Drehtürmodell ist die einfachste Möglichkeit, begabten Kindern in einzelnen Fächern Input zu geben. Wobei das davon abhängt, wie "willig" die Lehrer und wie passend der Stundenplan ist. Ich würde an der Schule mal nach dem Beauftragten für Begabtenförderung fragen. DIE müssten eigentlich solche Fördermöglichkeiten kennen.

  • Naja aber auch beim Drehtürmodell hat er dann die Wiederholung, das wird ja nicht weniger in oberen Klassen und das Arbeitstempo wird nicht wirklich schneller. Oft hilft das nur kurzfristig. Und auch später im LK gibt es Leute, die viel Wiederholung brauchen, oder denen bestimmte Grundlagen fehlen.
    Ausprobieren kann man das Modell natürlich!


    Ich habe für eine meiner SuS, die mit diesem Modell aus einer unterem Klasse in meinen Unterricht kam, Extra-Aufgaben (Beweise oder komplexere Probleme) rausgesucht. Denn nach einmal erklären (maximal, manchmal hatte sie es sich schon selber vorher angeguckt) hatte sie nämlich das Thema auch in der höheren Klasse erfasst. Sie war trotzdem auch mit den Zusatzaufgaben immer schneller als der Rest mit den normalen Aufgaben und dann noch zusätzlich ihre eigenen privat mitgebrachten Aufgaben bearbeitet. (Muss kein typischer Fall sein, die Schülerin ist wirklich ungewöhnlich talentiert).


    Was ihr in Absprache mit der Lehrerin machen könntet ist ihm noch andere, anspruchsvolle Aufgaben zu geben (und nein, so leicht ist Binnendifferenzierung in Mathe auch nicht, das jeder Lehrer das aus dem Ärmel schütteln kann.), die er bearbeitet wenn er das aktuelle Thema verstanden hat.
    Es gibt z.B. noch die Aufgaben der Matheolympiade, für höhere Jahrgänge wird der Anteil an nicht-Knobelaufgaben (je nachdem wie man die auslegt) auch immer geringer:
    http://www.mathematik-olympiaden.de/akt_aufgaben.html
    Ab Jahrgang sieben gibt es als Förderung (für die Internationale Mathematik-Olympiade) noch juma (Jugend trainiert Mathematik)
    http://www.mathe-wettbewerbe.de/juma.


    Vielleicht gibt es in eurer Nähe oder an der Schule auch Treffen zur Talentförderung? Da hat er gleichgesinnte die seine Probleme teilen, das hilft sicher auch im Gesamtbild.


    Wenn er einfach gerne mit dem Stoff davon galoppieren will (kann ich ja verstehen) ist einfach das Problem, das der deutlich vorm Abi mit dem Regelstoff durch ist. Ich würde deswegen abbiegen in Bereiche die wenig oder nur kurz behandelt werden, vielleicht findet er ja auch einen ganz anderen fachlichen Bereich wo er noch Energie reinstecken will. (Den er dann uU in Absprache mit der Lehrerin auch während des Unterrichts ruhig bearbeitet).

  • Ich weiß nicht, wo Ihr genau herkommt, aber wäre das hier was für Euch?
    http://www.hector-seminar.de/


    Der Sohn einer Freundin war dort. Für ihn war es nichts, weil er letztlich ein bisschen faul ist :) und es nicht wirklich geduldet wurde, dass sein Sport ihm wichtiger war. Aber das kann bei Eurem Sohn ja ganz anders sein.


    Wiederholungen sind Mist, das Problem haben wir hier auch. Im Moment hat unser Sohn (auch 6. Klasse Gymnasium) zum Glück eine Lehrerin, die nicht so viel wiederholen lässt. Vorher hat ihn das so gelähmt, dass die Lehrerinnen ihm nichtmal mehr abgenommen haben, dass er es versteht :(

    Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.


    Konfuzius

  • Das Hector Seminar klingt interessant, wir wohnen allerdings in RLP, wenn auch nur knapp auf der linken Rhein Seite. Weiß nicht, ob das Angebot nur badischen Schülern vorbehalten ist.
    Es ist schon so, dass er mit seinem Sport gerade am Wochenende gut eingebunden ist, zusätzliche Termine dann wären vermutlich schwer unterzubringen.
    In der Schule selbst wäre es halt schön ein alternativ Angebot zu haben. Drehtür klingt interessant, ob das in unsrer Riesen Schule mit 6 parallelklassen aber machbar ist Stundenplan mäßig, gute frage. Ich denke ich müßte halt doch nochmal mit der Lehrerin reden, was es noch so geben könnte. ...

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Frag doch mal nach dem Beauftragten für Begabgtenförderung. Der sollte für Euch das ein oder andere Angebot haben. An einer großen Schule (würde mich ja interessieren wo, ich hab nämlich mein Ref bei Euch in der Nähe gemacht) gibt es vielleicht auch mehr Möglichkeiten. Mein Traum wäre ja, dass man die absoluten Spitzen in manchen Fächern einfach gemeinsam für 1Std pro Woche rausnimmt, um ihnen Futter zu bieten. Allerdings müsste man das tatsächlich im Vornherein im Stundenplan berücksichtigen. Aber das geht ja auch für andere Schwerpunkte oder Fächer wie Religion/Ethik. Jedenfalls ist es wichtig, sowas der Schule rückzumelden (also nicht nur dem Fach- oder Klassenlehrer), sonst ändert sich nie was.

  • Wie steht es denn in den anderen Fächern ?


    Es ist doch oft so, dass einem die einen Dinge sehr leicht fallen, andere dafür wieder schwerer. Somit hat man Kompensationspotential für andere Fächer, muss einfach weniger tun, bzw. kann evtl. eine schlechte Note ausgleichen.


    Ich habe persönlich immer ein leichtes schaudern, wenn ich höre "er/sie langweilt sich". Das fängt im Kindergarten bei 4-Jährigen an. Bei meinen habe ich immer gesagt, dann langweilen sie sich eben ein bisschen. Hier wird aber niemand vorzeitig oder kannkindmäßig eingeschult, die Kindheit künstlich verkürzt, nur um irgendeinem Förder-Forder-Leistungshype gerecht zu werden. Der Leistungsdruck im Berufsleben dauert später nicht selten ein knappes, halbes Jahrhundert. Wie selten langweilen wir uns wirklich noch als Erwachsene ? So etwas muss man auch mal aushalten können und gehört m.E. neben der kognitiven Reife, zur sozialen und der persönlichen Entwicklung. Sicher hat er doch auch Mitschüler, die Probleme in Mathe haben. Vielleicht kann er da unterstützen, erklären, eine kleine Lerngruppe gründen. Nur so schnelle Ideen.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht provozieren, aber einfach einen Denkanstoß in die andere Richtung geben. Ist doch toll, wenn er in Mathe so abgeht und ihm das Luft in anderen Bereichen schafft.


    Alles Liebe, Emolga

    Too many assholes, not enough axes!

    Einmal editiert, zuletzt von Emolga ()

  • Mein Kind genießt eher, dass er für die Schule (noch?) nichts machen muss.
    Er hat das ziemlich schnell raus, dass es keine Langeweile ist, sondern easy den Kopf abstellen zu können und Freizeit zu haben.
    Und dann auch mehr Energie für Sachen zu haben, die ihm nicht ganz so schnell zufliegt.


    Ich befürchte eher in dem Moment, wo es anzieht wird er ein Problem haben, weil er nicht lernen kann.


    Es hilft ja auch nichts schon vorzuarbeiten, weil es dann immer langweiliger wird.


    Und sonst erklärt er auch viel den Mitschülern in Kindersprache.

  • Ja Emolga, das stimmt schon. Anderen etwas erklären macht er eigentlich gern. Ich weiß nicht ob das aktuell im Unterricht gemacht wird. Früher in der Grundschule zumindest war es oft so. Das ist ein guter Hinweis das werde ich mal ansprechen und ja ich denke ich müsste das vielleicht wirklich mal auch beim Rektor Anfragen inwiefern da eine Differenzierung möglich ist würde aber vielleicht im ersten Schritt erst noch mal mit der Lehrerin selbst sprechen.
    Es ist schon schade, in Deutsch hatten sie das in der fünften Klasse im zweiten Halbjahr angeboten eine Stunde in der Woche Differenzierung, aber leider gibt es das jetzt nicht mehr und in Mathe auch nicht.
    In den anderen Fächern ist er auch gut bis sehr gut, aber zumindest für die Sprachen muss er schon etwas tun (Vokabellernen). Es fällt ihm alles recht leicht, aber er muss sich natürlich trotzdem hinsetzen und vorbereiten . Das stimmt dann schon, die Zeit, die er nicht für Mathe braucht kann er für etwas anderes verwenden. Es ist einfach nur schade, dass er ein bisschen den Spaß an Mathe verliert, dadurch dass es in der Schule selbst so langweilig für ihn ist.
    Langeweile an sich ist nichts schlimmes da gebe ich euch Recht, nur wäre es natürlich schön die Begeisterung für Mathematik beibehalten zu können und das geht über die Jahre finde ich mehr und mehr verloren.
    Es kommt etwas Interessantes er ist total interessiert und begeistert und erzählt zu Hause davon und dann geht es aber einfach nicht weiter und wird dann schnell wieder öde.


    krebbel: du hast eine PN.

    LG Andy mit den beiden Jungs (Mai2004 und Februar2007)

  • Ich sehe das mit der Langeweile wie Emolga - Langeweile aushalten können finde ich auch sehr wichtig. Und gerade in der Kita sollen sie dann eben irgendeine eigene Spielidee entwickeln, das geht doch eigentlich immer.
    Bei Mathe 6. Kl. wundert mich das auch etwas; gerade in Geometrie gibt es da ja so schwierige Aufgaben, die trotzdem zur Klassenstufe passen (mein Sohn ist jetzt in der 7. Kl., ist in Mathe kein Überflieger, aber doch sehr gut, und hatte in der 6. Kl. so übelst schwieriges Zusatzmaterial zu Symmetrie, Winkelmessung usw., daran hat er sich die Zähne ausgebissen; aber wahrscheinlich kann dein Sohn das alles sowieso schon).
    Vielleicht kann dein Sohn schon mal ein Juniorstudium oder so machen, richtig an der Uni (falls es das in eurer Stadt gibt)? In der ZEIT war mal ein Artikel über einen Vierzehnjährigen, der schon an Nachmittagsprogrammen der Universität in Mathematik teilnahm, sogar Einzelunterricht bei einem der Professoren bekam und das auch alles konnte. Vielleicht gibt es bei euch ja auch solche Programme?
    Hagendeel

  • Ich hatte das Problem früher in Mathe auch. Aber wenn die Lehrerin eine ganze Stunde lang vorne an der Tafel etwas erklärt, was man in 2min sagen könnte, kann auch eine begabte Schülerin nicht nebenher Mitschülern helfen.


    Was ich in sehr guter Erinnerung habe, waren Mathecamps - eine Woche schulfrei und wir waren zusammen mit Mitarbeitern von der Uni eine Woche lang irgendwo in einem ländlich gelegenen Gästehaus und haben die ganze Zeit gerechnet. Im schulischen Matheunterricht hatte ich dafür immer nur eine "2", weil ich vor Langeweile in Standardaufgaben Zahlendreher reingemacht habe und meine Rechenwege grundsätzlich viel zu kurz waren.