Kimdergarten-Eingewöhnung abbrechen oder durchziehen?

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  • Ich hab extrem schlecht geschlafen heute Nacht, habe die ganze Zeit hin- und her- überlegt, ob es richtig ist, ihn da raus zu nehmen, ob ich denen vielleicht nur nicht richtig erklärt habe, wie ich es meine, mit dem Prinzip der Bezugserzieherin (also daß die natürlich die anderen Kinder nicht ignoriert) usw......

  • puh, also bei uns heißt Berlinermodel mindestens 4 Wochen.
    Ich finde den Personal Schlüssel bei U2 auch unterirdisch.
    Und überhaupt U2, das heißt ja die Kinder sind meist nur 1 Jahr in der Gruppe ?


    z.B. bei meiner Tochter: U3: 10 Kinder/ 3 Erzieher + Anerkannungpraktikant

    Hebt man den Blick sieht man keine Grenzen #rose

  • Ja, sind 14, bald 15, Kinder mit drei Erzieherin, oft ist eine nicht da und jemand springt ein. Die ältesten Kinder werden im Januar 2, einige sind erst knapp 1.


    ich sitze gerade im Kindergarten und man bemüht sich heute auffällig um A. Hatten auch noch mal kurz gesprochen, "na dann müssen wir ihm halt noch Zeit geben", wollen aber nächste Woche wieder mit Trennungen anfangen.
    ich glaube ich hätte es einfacher gefunden, wenn sie blöd geblieben wären. Wahrscheinlich hat die Leiterin Ihnen die Leviten gelesen.

  • Würdet Ihr den der Kita unter diesen Bedingungen (daß sie sich Mühe geben, Kontakt aufzubauen) noch eine Chance geben, oder wäre für Euch das Thema durch?
    Man weiß halt nie, wie es dann ist, wenn ich nicht dabei bin, bzw. wie oft die sich jetzt so bemühende Erzieherin da sein wird.
    Ach man, ich finde das gerade so schwierig.


    Habe mir gestern eine zweite Tagesmutter angeschaut, welche definitiv einen Platz hätte und auch sehr nett und kompetent wirkt, allerdings macht sie die Tagespflege in ihrer Neubauwohnung, was ich nicht ganz so ideal finde. Von den ersten beiden Tagesmüttern habe ich leider noch nichts gehört.

  • Mir wäre das schnurzpiepegal, wo die Tagesmama betreut, solange es keine verfallene, verrauchte Bruchbude wäre. Hauptsache ist doch, dass sie liebevoll und individuell auf das Kind eingehen kann. Das ist in der Krippe bei dem Schlüssel nicht möglich. Auch wenn die Erzieher sich jetzt Mühe geben, wird das ganz schnell wieder einreißen, denk ich.
    Meiner Meinung nach sind das auch viel zu viele Kinder, großartig individuell kann da gar nicht gearbeitet werden, egal wieviel Mühe sich gegeben wird. Es sind auch ganz schön viele Eindrücke für so kleine Zwerge, ein geschützterer Rahmen ist da doch günstiger.
    Für mich wäre das Thema durch, allerdings würde ich auch nie ein Kind in die hiesigen Krippen geben, meine erste Wahl wäre immer Tagesmutter.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Ich bin da ganz bei Phönix. Der Schlüssel ist einfach unterirdisch, die beste und liebevollste Erzieherin kann sich da nicht wirklich individuell um die Kinder kümmern. Und ich fürchte auch, dass es recht schnell wieder beim Alten ist, man kommt eben auch als Erzieherin schwer aus seinem Trott. Davon abgesehen wird es nach den unglücklichen Trennung vermutlich nochmal deutlich länger dauern als normal, bis ihr euch "gut" trennen könnt.


    Für mich persönlich wäre das definitiv keine Option mehr, ich würde die Tagesmutter nehmen. Und ich wüsste jetzt gar nicht, was an einer Neubauwohnung schlimm ist #confused Solange sie liebevoll mit den Kindern umgeht und genügen Spielraum vorhanden ist (und sie auch regelmäßig rausgeht) spricht nichts dagegen. Frag doch mal, ob du mal 1-2 Stunden hospitieren darfst.

  • Hallo,
    also der Schlüssel ist ja bei den Tagesmüttern wie im Kindergarten 1:5. Nur das dort immer mal die Personen wechseln.


    Die Tagesmutter gestern sagte mir von Ihrer Art / pädagogischen Wissen usw. zu, ich überlege halt wirklich nur wegen der Räumlichkeiten.
    Die Kinder würden sich in ihrem Wohnzimmer und Schlafzimmer aufhalten, das sind an bespielbarer Fläche so ca. 15-20qm würde ich sagen (halt zwei normal große Neubauzimmer mit Möbeln), das finde ich nicht viel. Sie geht viel raus, mindestens zwei Stunden am Tag, allerdings auch auf einen nicht eingezäunten Spielplatz. Oder halt spazieren.


    Die anderen Tagesmütter hatten einen extra Bungalow, das war natürlich genial, aber die haben angerufen, der Platz ist weg.


    :/

  • Hat die Tagesmutter denn dann auch wirklich 5 Kinder? Und sind die auch alle unter 2 Jahren? Je kleiner das Kind, desto mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht es nunmal. Es ist daher schon ein Unterschied ob es 5 Einjährige oder 5 Kinder sind, die bald 3 werden.
    Außerdem ist die komplette Gruppe deutlich kleiner (weniger Lärm, weniger Streit,...).


    Klar sind 2 Räume nicht groß, wenn sie aber viel draußen ist halten sie sich ja gar nicht so viel zum spielen dort auf (sie essen und schlafen dort ja vermutlich auch noch). Tagesmütter bekommen deutlich weniger Geld als eine Erzieherin und praktisch keine Förderung womit viel extra finanziert werden kann. Ein extra Bungalow finde ich schon sehr luxuriös für eine Tagesmutter! Das geht in dem Fall sicher auch nur, weil sie zu zweit sind.


    Übrigens finde ich den Punkt, dass in der Kita "nur" das Personal wechselt ungemein wichtig. Denn das Kind bindet sich nicht an die Einrichtung sondern an 1-2 Erzieherinnen. Sind die nicht da, ist es fast als würdest du das Kind bei Fremden lassen und für das Kind mit viel Stress verbunden.

  • Ja da hast Du völlig Recht Nana, daher orte ich ja jetzt auch so intensiv Richtung Tagesmutter.


    Also diese hätte 5 Kinder: 3 Monate, 8 Monate, 18 Monate, 22 Monate - plus dann meiner mit 15 Monaten.
    Es wirkt halt so, hm wie soll ich sagen, "unprofessionell" (?), daß sich alles im privaten Wohn- und Schlafzimmer abspielt. Aber ich habe da halt dann auch nur den Luxusvergleich Bungalow, stimmt schon.


    Wo ich noch nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll, ist die Tatsache, daß sie darauf besteht, daß die Kinder (nach der Anfangszeit) auch immer von 09.00-15.00Uhr da sind, und nicht z.B. mal mittags oder immer mal anders abgeholt werden (also länger ginge, sie ist von 07.30-16.30Uhr da). Sie begründet das damit, daß es den Rhytmus der Kinder sonst zu sehr stört. Ich weiß gerade nicht, ob mich das stört, mir das so vorschreiben zu lassen.


    LG Seda

  • bei uns war es so, dass die Erzieherin gezielt auf das Kind zuging und Spielangebote gemacht hat. Ich habe sogar mal erlebt, wie sie einem etwas ältern Kind (das war über drei und stand kurz vorm Übergang in den Kiga) erklärt hat, dass sie jetzt nicht mit ihm spielen kann, weil sie sich jetzt um das neue Kind kümmern muss. Und wenn mal ein Kind Probleme hat morgens (kam auch bei uns schon vor), dann nehmen sie es auch auf den Arm und kuscheln. Was du beschreibst, klingt soviel anders. ;( Nein, ich finde es nicht normal.
    Muss jetzt mein Kind aus der Kita abholen - wo es ihm zum Glück sehr gut geht. #blume

  • Also diese hätte 5 Kinder: 3 Monate, 8 Monate, 18 Monate, 22 Monate - plus dann meiner mit 15 Monaten.
    Es wirkt halt so, hm wie soll ich sagen, "unprofessionell" (?), daß sich alles im privaten Wohn- und Schlafzimmer abspielt. Aber ich habe da halt dann auch nur den Luxusvergleich Bungalow, stimmt schon.


    Wo ich noch nicht so richtig weiß, was ich davon halten soll, ist die Tatsache, daß sie darauf besteht, daß die Kinder (nach der Anfangszeit) auch immer von 09.00-15.00Uhr da sind, und nicht z.B. mal mittags oder immer mal anders abgeholt werden (also länger ginge, sie ist von 07.30-16.30Uhr da). Sie begründet das damit, daß es den Rhytmus der Kinder sonst zu sehr stört. Ich weiß gerade nicht, ob mich das stört, mir das so vorschreiben zu lassen.

    Hm, das sind tatsächlich auch 5 ziemlich kleine Kinder, 2 davon sogar noch Babys. :| Da hat sie wirklich viel um die Ohren! Ich glaube, ich würde wirklich mal 1-2 Stunden hospitieren und schauen, wie sie so mit den anderen 4 Kindern zurecht kommt. Also ob sie sehr gestresst wirkt oder in sich stimmig, ob sie trotzdem liebevoll mit jedem Kind ist und so.


    Unprofessionell ist es nicht direkt für Tagesmütter im privaten Bereich zu betreuen, im Grunde genommen ist das sogar der Grundgedanke. Nämlich die Tageskinder Familiennah im eigenen Haushalt zu betreuen, oft sogar zusammen mit eigenen kleinen Kindern. Erst in den letzten Jahren mieten sich vermehrt (oft 2 Tagesmütter zusammen) welche extra Räumlichkeiten an. Wird aber nicht überall gern gesehen, weil es teilweise als Konkurrenz zu Kitas wahrgenommen wird. Ich glaube 80-90 % der Tagesmütter betreuen im privaten Bereich.


    Wie das für dich passt, musst du selbst für dich entscheiden, jedem ist etwas anderes wichtig. Ich schreibe das nur, um das Bild etwas gerade zu rücken ^^


    So eine "Kernzeit" haben auch viele Kitas, mit der gleichen Begründung. Es gibt in der Betreuung mit mehreren Kindern oft feste Punkte im Alltag, die den Kindern Struktur geben (Morgenkreis, Mittagessen, gemeinsames schlafen, Nachmittagssnack...) und es bringt tatsächlich viel Unruhe, wenn zu jeder Zeit Kinder geholt und gebracht werden.
    Normalerweise sollte es aber kein Problem sein, wenn das in Ausnahmefällen aber doch passiert.
    Welche Zeiten brauchst du denn? Passt das für dich?


    Insgesamt scheinst du grade mit dieser einen Tagesmutter doch nicht so glücklich zu sein. Deswegen nochmal der Rat: Such nochmal das Gespräch mit ihr, hospitiere, schau dich sonst weiter um.

  • Hallo,


    Ich habe eben mit einer Nachbarin geredet, deren Kinder auch in unserer Kita sind. Sie ist/war auch ziemlichunzufrieden, insbesondere mit der Eingewöhnung und den nicht vorhandenen Bezugserziehern. Sie meinte, die Erzieher dort sind nicht wirklich motiviert und man könne sich auch nicht darauf verlassen, daß sie machen, was sie sagen. Sie hätte selber auch den Ruf als renitente (schreibt man das so) Mutter weg, weil sie den Mund aufmacht. Jedenfalls empfielt sie mir zu gehen, solange ich noch kann. Ihr Kind hat jetzt Freunde dort und ist schon 4, daher bleiben sie jetzt.


    Zweitens hatte ich noch ein paar Gespräche mit Tagesmüttern, die meisten sind voll, zwei Termine hätte ich noch nächste Woche (eine davon aber auch in einer Neubauwohnung).


    Drittens hatte ich ein Telefonat plus persönliches Gespräch mit der Leiterin eines anderen Kindergartens hier um die Ecke, den hatten wir damals nicht genommen, weil er ein wenig weiter weg ist und das Gebäude unmoderner. Ist allerdings auch ein großer Kindergarten mit vielen Gruppen.
    Die Leiterin war sehr aufgeschlossen, hat schon ehe sie die Details unserer Eingewöhnungskarriere kannte von Bezugserziehern gesprochen, teilt meine Einstellung von "erst binden - dann lösen", meinte man gäbe den Kindern die Zeit, die sie brauchen, es hätte auch schonmal ein Vierteljahr gedauert. Und die Erzieher würden das wohl auch tatsächlich so umsetzen (sagt sie zumindest).
    Er könnte dort in eine Gruppe in der derzeit bei 10 Kindern 2 Erzieher und ein Praktikant wären. Sie müsste das nur noch mit dem Vprstand abkaspern.


    Was meint ihr? Weiter Tagesmutter suchen oder diesen Kindergarten nehmen, in der Hoffnung, daß es dort auch so ist, wie sie sagt?


    LG Seda

  • Im Prinzip ist es ja egal, ob es eine Tagesmutter oder eine Krippe ist, solange bestimmt Kriterien erfüllt sind. Gute Eingewöhnung, sympathische liebevolle Bezugsperson für das Kind, kein ständiger Personalwechsel, guter Betreuungsschlüssel. Wenn die Krippe das leisten kann, ist es doch super! Wenn die Tagesmutter das auch kann, ebenfalls. Was DU letztendlich bevorzugst musst du selbst entscheiden. Vom lesen her habe ich aber den Eindruck, dass du generell eher lieber eine Krippe/Einrichtung als eine Tagesmutter hättest und sollte das der Fall sein und es sich für dich gut anfühlen, dann nimm die andere Krippe. Auch da aber der Rat zu hospitieren. Am Telefon können die dir nämlich eine Menge erzählen ;)


    Ein paar Abstriche wirst du aber wohl immer machen müssen, DIE ideale Betreuung gibt es nämlich nicht. Mich wundert eher, dass du überhaupt so viel Auswahl ein freien Plätzen hast für so ein kleines Kind, hier nehmen die meisten, was sie kriegen können (und die meisten krigen nix). :|

  • Na am liebsten hätte ich ein Zweierteam Tagesmütter mit eigenen Räumlichkeiten ;) - aber die sind rar.
    Tagesmutter alleine fände ich prinzipiell auch gut, aber da müsste alles passen.
    Kindergarten fänd ich schon ok, wenn sie halt genug auf ihn eingehen (wäre erstmal nur halbtags).


    Ich glaube im Osten ist es besser mit der U3-Betreuung, hier bekommen alle einen Platz (nur nicht immer den bevorzugten).


    LG

  • Aber ein Zweierteam Tagesmuetter in extra Räulichkeiten hat doch keine Vorteile? Da wären auch 10 Kinder, aber du hättest keine Krankenvertretung. Der andere Kiga klingt doch ganz gut mit dem Schlüssel.

  • Stimmt, da hatte ich einen Denkfehler, die dürfen sich wegen des Betreuungsschlüssels nicht gegenseitig vertreten, oder.


    Naja, am Montag kann ich mir mal noch eine Tagesmutter auf dem Dorf, 7km entfernt, anschauen, die baut gerade irgendwie den Kinderraum um, was ja vielversprechend klingt, sie nimmt auch max. vier Kinder, bis Sommer wären es wahrscheinlich sogar nur 3.


    Dann würde sich die Frage stellen, Kindergarten um die Ecke mit guter Eingewöhnung (Vorteile: Weg, Öffnungs- und Krankheitszeiten) oder Tagesmutter (Individualität, Minigruppe), mal sehen.