Hallo,
mein Erstklässler darf seinen Schulweg alleine bewältigen. Es sind ca. 8-10 Gehminuten, eine viel- und schnellbefahrene Straße mit Ampel ist dabei zu überqueren. Er läuft mit 4-5 Freunden in der Gruppe. Alle kennen und mögen sich. Und da liegt in meinen Augen der Hase im Pfeffer. Ich habe (zufällig) kürzlich die 4 beobachtet. Zwei Kinder waren schon auf der anderen Seite der Ampel, die 2 restlichen sind hinterher gerannt. Und die haben null, wirklich null, auf Autos oder sonst etwas geschaut. Die Ampel war gerade noch grün, aber irgendwie sahen einfach alle 4 aus, als ob sie total im Spiel vertieft sind.
Was mein Sohn mir von seinem Schulweg berichtet liest sich auch alles sehr spielerisch mit Verstecken, Fangen spielen usw... Das ist alles schön und gut, aber ich weiß nicht, ob sich alle wirklich gut auf den Verkehr und die Wege konzentrieren können.
Nur: kann man das von Erstklässlern schon verlangen? Also "können" die das denn schon? Ich habe irgendwo mal gelesen, dass solche Fähigkeiten realistischerweise so ca ab 10 Jahren vorhanden sind. Also eine Konzentration auf den Verkehr. Ich finde das "alleine zur Schule" laufen sehr wichtig. Wie handhabt ihr das denn bei euren Kindern? Kennt ihr die Problematik mit Konzentration in der Gruppe? Kann man da bei den Kindern das Bewusstsein schärfen, wenn ja, wie?