darmsanierung - eure erfahrungen bitte

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  • hello,
    ich bin seit wochen dauerkrank, husten vor allem und ua. hab ich gehört, das nicht wirklich funzende imunsystem könnte was mir dem darm zu tun haben. tatsächlich hatte ich dies jahr 2mal das vergnügen, ab zu schlucken... egal, ich versuch alles, um endlich wieder fit zu werden.


    aber wie geht sone darmsanierung? welche produkte habt ihr ausprobiert, welche erfahrungen gesammelt, was würdet ihr empfehlen??


    dankbar für alle tipps, eure julbats


    ps: derzeit plagt mich zusätzlich eine subtile md-geschichte mit bauchweh, latenter übelkeit, blähbauch, auch fieber... ist das ein hinderungsgrund, mit ner darmsanierung anzufangen?

  • Hallo,
    mich würde das Thema Darmsanierung auch interessieren. Hat inzwischen jemand Erfahrung mit der Einnahme von Mutaflor, Symbioflor o.ä.?

  • Ich hab vor so ca 7 Jahren mit Symbioflor eine Kur gemacht und es hat tatsächlich unglaublich gut funktioniert. Von dauerkrank mit immer heftigen Verläufen bin ich zu normalem 2 mal Erkältung pro Jahr gewechselt. Ich war selber extrem überrascht. Nur schrecklich geschmeckt hat es.

    • Offizieller Beitrag

    Darmsanierung so allgemein bin ich immer etwas skeptisch - nach Antibiotikumgaben habe ich aber schon super Erfahrungen mit Bioflorin gemacht - das scheint mir massiv billiger als Symbioflor.
    Wir geben das auch unterstützend und vorsorglich, wenn ein Familienmitglied MD hat.


    Zusätzlich würde ich bei so Infektanfälligkeit aber auch mal gelegentlich die üblichen Verdächtigen an Mängeln checken lassen: Eisen, Vit. D...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • krass, diese symbioflor-leute stellen das in einen direkten zusammenhang mit bronchitis!!!? ich bin baff.
    was sind das für ärzte, denen sowas nie! einfällt?
    eisenmangel ist auch da, ja. aber den hab ich schon immer. aber nicht schon immer husten...

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube, mit dem Label "Darmsanierung" lässt sich gerade eine Menge Schotter machen... deshalb meine Skepsis.


    Probiotika nach MD-Geschichten oder bei Antibiotikumgabe punktuell ist aber durchaus eine anerkannte Sache. Und damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mit Symbioflor habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, als ich nach sechs Wochen AB keine Darmflora mehr hatte.
    Jetzt bin ich leider lactoseintolerant und kann es nicht mehr nehmen.

  • hier hilft es uns immer mal wieder seeeehr. So alle 2-3 Jahre ist jeder mal dran mit Darmsanierung, liegt an Streß, ungünstiger Ernährung (zu viel Zucker, Weißmehl, Geschmacksverstärkers etc.) usw. Bei meinem Großen hat eine Antibiose direkt nach der Geburt das Immunsystem total platt gemacht. Erst nach eine Darmsanierung hörten die ständigen kleinen und großen Infekte auf.


    Bei mir gerade vor ein paar Wochen; etliche Monate lang war ich dauerkrank. Pilzinfektion, Erkältung, MD, Augeninfekt.


    Unser Heilpraktiker fängt mit koloidalem Silber an (quasi zur "Desinfektion" des Darmes) und baut dann die Darmflora gezielt mit Bakterien auf (das testet er kinesiologisch aus, welche es braucht) und begleitet zusätzlich individuell homöopathisch. Und er fordert auch immer ein großes Blutbild an, um etwaigen Mängeln auf die Schliche zu kommen.


    Nach so einem mehrwöchigem Aufbau haben wir 2-3 Jahre Ruhe. Wir schwören darauf.


    Allerdings weiß ich nicht, ob Symbioflor immer so gut hilft. Direkt nach einer Antibiose sicher. Aber wenn man erst mal eine manifeste Fehlbesiedelung (mit ungünstigen Bakterien und Pilzen) im Darm hat, dann könnte Symbioflor nicht ausreichen. Als erster Versuch sicher gut. Aber wenns nicht funktioniert, würde ich einen guten Heilpraktiker aufsuchen.


    Ayala, es gibt viele andere Anbieter, die ohne Lactose arbeiten. Schau dich mal bei Orthica Flor um.

    Basia mit Schlumpf (08.2007) & kleiner Maus (08.2009) & Kröti (12.2016)

    2 Mal editiert, zuletzt von Basia ()

  • Ich habe wohl eine Fehlbesiedlung, wodurch ich mir diverse (sicher diagnostizierte!) Unverträglichkeiten eingehandelt habe.


    Was mir da hilft ist die dauerhafte Einnahme von einem Produkt von nutrimmun. Ich habe mir Symbioflor keine Erfahrungen. Aber zumindest die Bakterien von nutrimmun sind wohl die, die mir fehlen. (Das habe ich testen lassen.)


    Mit den Bakterien habe ich meine Unverträglichkeiten im Griff. Ohne sind sie wieder da.


    Von nutrimmun gibt es jedenfalls ein Produkt, das nach AB-Einnahme empfohlen wird. Vielleicht ist das ja ähnlich wie Symbioflor.

  • Hast du mal eine stuhlprobe untersuchen lassen?


    Was ich nicht verstehe: die Kulturen werden kurmäßig genommen, und dann sind die Bakterien angesiedelt . Da läuft was nicht richtig bei dir bzw. mit dem Probiotikum...

  • Hast du mal eine stuhlprobe untersuchen lassen?


    Was ich nicht verstehe: die Kulturen werden kurmäßig genommen, und dann sind die Bakterien angesiedelt . Da läuft was nicht richtig bei dir bzw. mit dem Probiotikum...

    Meinst du mich?


    Ja. Das, was ich mit "testen lassen" gemeint habe ist, dass ich eine Stuhlprobe untersuchen habe lassen.


    Bei Erwachsenen siedeln sich die Bakterien meistens nicht mehr an, wenn man eine Fehlbesiedelung hat. Bei ganz kleinen Kindern kann man wohl Glück haben.


    Das ist zumindest das, was ich immer wieder dazu gelesen habe.


    Ich habe das Mittel auch schon als Kur genommen und es hat noch eine ganze Weile angehalten. Aber manchmal kamen die UVs schleichend zurück, einmal hat eine MD-Grippe wieder alles durcheinander gebracht. Wenn ich also sicher gehen will, dass ich normal essen kann, dann darf ich keine allzu langen Pausen zwischen den Kuren oder Einnahmen machen. Das ist bei mir leider so. Aber ich bin mehr als froh, diese Lösung gefunden zu haben. Teurer als die Ersatzlebensmittel, die ich sonst kaufen müsste, ist das so nicht. Aber unfassbar mehr Lebensqualität, die vorher zum Teil extrem eingeschränkt war.



    Wenn die Flora aber nur durch AB-Einnahme oder sonst etwas nur ein wenig aus dem Gleichgewicht gekommen ist, dann hilft wohl oft auch eine einmalige Kur.


    Scheinbar ist bei einer "richtigen" Fehlbesiedlung mehr aus dem Lot.

  • Wobei man laut meinem HP auch eine ausgewachsene Fehlbesiedeling dauerhaft in den Griff bekommen kann mit kolloidalem Silber (das die "falschen" Bakterien vernichtet"), längerer Zufuhr von passenden Bakterien, passenden Homöopathika und passender Ernährung. Das kann (individuell abhängig) in der Konsequenz z.B. heißen: keine Milchprodukte. Oder keine glutenhaltigen. Oder kein Fleisch (fördert Entzündungsprozesse im Darm). Ohne Ernährungsumstellung gehts dann wohl nicht.


    Ich habe hin und wieder eine Schräglage in der Darmflora, die man mit einer Kur gut wieder hinbekommt. Was mich dann wieder raushaut ist massiver Streß. Dagegen kommt man auch mit einer Ernährungsumstellung nicht an. Aber auch ich bin froh diese Lösung gefunden zu haben. Ohne hieße dauerkränklich mit häufiger Antibiose mit dem Rattenschwanz an Nachwirkungen, die sowas als Dauerzustand haben kann.


    Die Kosten sehen bei meinem HP in etwa so aus:
    - 60€ einmalig zwecks austesten etc.
    - c. 70 € für die Homöopathika und Bakterien


    Nachkontrolle ist i.d.R. nicht nötig. Ich finde die Kosten sehr vertretbar dafür, dass ich 1,5-2 Jahre quasi gänzlich frei von Infekten jeglicher Art bin. Die Kinder und mein Mann genau so. Wir haben übers Jahr vielleicht 2 Kind krank Tage auf der Arbeit melden müssen. Wann hier das letzte mal MD war kann ich mich gar nicht mehr erinnern, werden so 2-3 Jahre her sein. Das schlimmste, was uns so ereilt, ist Schnupfen. Für uns unterm Strich also sehr lohnend.

    Basia mit Schlumpf (08.2007) & kleiner Maus (08.2009) & Kröti (12.2016)

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  • Wobei ich das auch auf unsere Ernährng zurück führe: kein Fleisch, kaum Milchprodukte (ich seit Jahren vegan), wenig Mehlprodukte und wenn, dann Vollkorndinkel (weniger Gluten als Weizen), überwiegend bio, viel Gemüse und viel Rohkost. Wir ergänzen mit zB Omega3 und diversen Mineralstoffen (vor allem Calcium & Magnesium).
    Ich glaube schon, dass Ernährung und Darmgesundheit sehr entscheidend verbunden sind. Und Darmgesundheit wiederrum mit dem Immunsytem. Und Darmgesundheit mit
    diversen degenerativen Erkrankungen wie Demenz v.a. Gluten aus dem aktuellen Weizenfördert viele degenerative Erkrankungen (ist über Studien auch nachgewiesen).
    Durch Manipulation enthält das heutige Weizen mehr als das 40fache des"alten" Glutenwertes. Gepaart mit Herbiziden wie Glyphosat gibt unsernormales Weizen ein duo infernale für unsere Gesundheit. Fazit: kein Weizen, schon gar kein nicht-bio. Wenn, dann Bio-Dinkel oder noch besser, Urkorn (also ursprüngliches Weizen). Wenn das Thema interessiert, dem empfehle ich das Buch Dumm wie Brot von Dr. Permutter zum Einstieg. Der Titel ist etwas reißerisch, so sind die Amis gern mal. Ansonsten hilft Tante google.

    Basia mit Schlumpf (08.2007) & kleiner Maus (08.2009) & Kröti (12.2016)

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  • Meines Wissens ist das Problem doch eher die reduzierte Darmflora .. eben das was passiert, wenn man AB nehmen muss. Oder auch, wenn man sich sehr einseitig, ungesund ernaehrt. (Oder bei Kaiserschnittbabies etc). Je diverser die Darmflora, umso besser (sehr vereinfacht gesagt).


    Daher erscheint es mir sehr unsinnig da mit kolloidalem Silber ranzugehen. Vermutlich hat das eh gar keinen Effekt .. dann ist es auch egal. Aber falls es einen Effekt hat, dann wirkt das generell auf die Darmflora .. nicht etwa nur auf gesunde Bakterien. Ist also aehnlich sinnvoll, wie zu sagen, ich will meinen Darm sanieren, also nehme ich als erstes ein Breitbandantibiotikum um alles schoen sauber zu machen ...


    Mich wuerde auch interessieren woher der HP weiss, welche Bakterien passend sind?


    Probiotika sind sinnvoll bei reduzierter Darmflora, aber haben mW keine langfristige Wirkung. Gut solange man sie nimmt, aber wenn man damit aufhoert, bleibt kein Effekt. Und ein Grossteil kommt ohnehin nicht im Darm an.


    Aber ich denke es schadet sicher nichts, mal ein paar Tage mehr oder weniger zu fasten und die Ernaehrung auf vollwertige Dinge umzustellen. Weissmehl, Zucker & Co sind sicher nicht ideal. Das wuerde ich jedenfalls als ideale Darmsanierung ansehen und funktioniert wunderbar solange man das beibehaelt.

  • Ich bin ein großer fan von darmschleimhaut-therapie vor probiotik. Um die durchlässige oder entzuendete schleimhaut aufzubauen, faengt man mit colibiogen an, im Anschluss nimmt man dann probiotik, zb lacto seven, um die flora wieder aufzuforsten. Darmsanierung durch reine symbioselenkung funktioniert meiner erfahrung nach nur selten. Ich hatte (als ich noch ne praxis hatte) viele leute, die trotz probiotik keine dauerhafte ansiedlung der gewuenschten keime hatten. Darum lieber erst schleimhaut-kur mit colibiogen.
    Colon hydro war auch eine ganz erfolgreiche begleitende Therapie. und fasten als Einstieg in die ernaehrungsumstellung. Fasten rocks!! #cool

  • Belleamie, unser HP testet kinesiologisch logisch aus, welche Bakterienart fehlt. Dazu stehen die meisten Leute wohl wie zu Homöopathie: sie lieben oder sie verlachen es. Ich persönlich halte die Befragung des eigenen Körpers für eine der besten Methoden überhaupt und eine wunderbare Ergänzung zur Schulmedizin.


    Wie genau das mit kolloidalem Silber funktioniert, weiß ich nicht. Und ob es das nonplusultra ist, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur: uns hat diese Form der Darmsanierung weit mehr geholfen als das unmotivierte Schulterzucken der Schulmediziner, denen bestenfalls Symbioflor nach erneuter Antibiotikagabe einfällt.


    Bioschnitte, das klingt absolut schlüßig.

    Basia mit Schlumpf (08.2007) & kleiner Maus (08.2009) & Kröti (12.2016)

  • Das meinte ich nicht .. das hattest du ja schon geschrieben. Aber unabhaengig von der wissenschaftlichen Relevanz des Testverfahrens .. woher weiss der HP dann anhand des Testergebnis welches Bakterium da genau fehlt. Das impliziert ja, dass er weiss, welche Darmflora ideal ist und womit er diese optimieren kann. Und ich frage mich eben woher er dieses Wissen hat. Bis vor wenigen Jahren wusste man ja noch nicht mal wie eine Darmflora beispielhaft aussieht .. geschweige denn verbunden mit einer Wertung.


    Ich bin voll und ganz ueberzeugt von der Wichtigkeit des Darms bzw der Darmflora fuer unsere Gesundheit .. und ich stimme dir auch voll und ganz zu, dass eine vollwertige Ernaehrung da ungemein wichtig ist .. aber ich denke nicht, dass das eine Sache ist, die sich mit dem von dir beschriebenen Verfahren des Heilpraktikers loesen laesst. Ich denke der Erfolg beruht da viel mehr in der intensiven Beschaeftigung mit dem Thema und dem damit verbundenen Placebo-Effekt. Wer nur Probiotika einwirft und sonst nix tut, der bewirkt natuerlich auch nichts. Aber es kann zumindest nicht schaden, die Wiederansiedlung der Darmflora nach Antibiotikagabe auf eine solche Art zu unterstuetzen.


    Es gibt einen recht interessanten Ted Talk zu dem Thema (allerdings auf Englisch, aber zumindest leicht zu verstehen):

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  • Ich würd das Darmbuch empfehlen.


    Und außer Pro- auch auf Präbiotika setzen.


    Darmpflege ist was sehr Gutes und man sollte seine Ernährung meiner Meinung nach schon danach orientieren, dass sie ausgewogen ist und der Körper gut damit klarkommt (bspw. Balaststoffe wichtig etc.)...und eben nach Verträglichkeit.


    Außerdem solltest Du sicher auch Mängel abchecken lassen. Bspw. Vit. B12, Vit., D, Eisen...

  • Ich möchte mich im Wesentlichen belleamie anschließen, ich habe gestern schon ein längeres Postig verfasst, was dann aber in den Untiefen des Internets verschwunden ist...


    Ich kenne mich auch ein bisschen aus mit alternativer Medizin und interessiere mich schon länger für Darmsanierungen. Meiner Meinung nach ist es Quatsch, da mit kolloidalem Silber ranzugehen. Das wird nämlich auch der Grund sein, warum Du das nicht längerfristig in den Griff bekommst. Auch das kinesiologische Austesten sehe ich kritisch, ich habe da auch bei mir selbst noch nie Erfolge erzielen können.


    Warum lässt Du nicht einmal eine Stuhlprobe auf Dein Darmbakterien-Spektrum untersuchen? Ich meine, da weisst Du es doch GANZ GENAU #confused


    Fakt ist, und da hab ich wieder eigene Erfahrungen zu bieten: Wenn Du mit einem sorgfältig ausgewählten probiotischen Medikament genau die Bakterien über einen längeren Zeitraum zuführst, die Dir fehlen, dann kriegst Du die Balance wieder hin. In der Schulmedizin werden übrigens seit kurzem sehr erfolgreich Stuhltransplantationen durchgeführt. Nicht, dass ich Dir das empfehlen würde, aber es zeigt, dass eine Besiedlung durchaus funktionieren kann.


    Du schreibst viel von Nahrungsverzicht etc.: Davon halte ich ... garnichts. Es gibt keine Anhaltspunkte, dass Weizen, Milch und Fleisch und normalem Maß irgendwie schädlich sein sollen. Ein gesunder Verdauungstrakt macht idR bei solchen Grundnahrungsmitteln keine Zicken.


    Was ich gut finde, ist die Colon-Hydro-Therapie. Zusammen mit einer folgenden probiotischen Therapie wäre das meine erste Wahl.


    Kannst Du mir die Studie nennen, die einen Zusammen mit degenerativen Erkrankungen wie Demenz und Gluten herstellen?