Kinder fragen - Raben antworten - Sammelthread

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  • danke, das spart mir suchen und zitieren ^^


    (und hey voll ein beispiel für was ich andernthreads noch schrieb, dass postings manchmal einen mehrwehrt haben weil sie von vielen anderen gelesen und an anderen stellen was bringen können. in diesem fall haben sich die 2-3 stunden recherche, zahlen umrechnen, tabellarisieren, bereinigen, massig irrelevantes zeug lesen, bla dann doch fastschonbeinahe gelohnt)

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  • Die Freundin meiner Tochter hat Sexualkunde in der Schule, und es wurde auch über Prostitution gesprochen. Nur wurde die Frage nicht geklärt, wie die Frauen das machen, dass in der Scheide das Sekret abgegeben wird, das für die Schmierung sorgt (und noch einige interessante Fragen mehr), und das konnte ich nun auch nicht beantworten. Hat die Sekretion nicht zwangsläufig etwas mit sexueller Erregung zu tun, sondern evtl. auch eine mechanische Komponente? Oder benutzen die Frauen serienmäßig Gleitgel?

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine kleine mechanische Komponente gibt. Außerdem gibt es auch bei sexueller Erregung eine mechanische Komponente, also die Sekrete werden auch bei entsprechender Stimulation der richtigen produziert, unabhängig von dem, was im Kopf vorgeht.


    Aber bestimmt haben auch viele Gleitgel dabei. Nach meinem Rabenwissen :D gibt es da auch erhebliche Unterschiede je nach individueller Hormonlage, so dass vermutlich manche immer Gleitgel verwenden.

  • Und noch eine (sinnlos)Infoam Rande, die aber gut reinpasst. Prostituierte, Stripperinnen etc. bekommenvor allem an den Tagen um ihren Eisprung herum besonders viel Trinkgeld/Kunden.
    Wahrscheinlichändert sich der Körpergeruch so, dass sie (evolutionär aus Gründen derFortpflanzung) zu dieser Zeit auf Männer besonders attraktiv wirken.

  • @Fiawin Meines Wissens sind Kondome und Gleitgel die Basisausstattung jeder Prostituierten.
    Das Sekret wird nur bei Erregung gebildet, die natürlich auch durch mechanische Stimulation erzeugt werden kann.
    Es gibt außerdem noch den Zervixschleim, der sich kurz vorm Eisprung deutlich verflüssigt und mehr wird, so dass er je nach Frau das Erregungssekret ersetzen kann. - Aber vermutlich auch nicht 5x am Tag. (Für eine durchschnittliche Prostituierte ist das die Anzahl, die sie abarbeiten muss, um ihre Zimmermiete zu berappen. Ab dem 6. Mal verdient sie selbst auch dran und nicht nur die Kerle im Hintergrund.)
    Und dann gibt es noch zyklusbedingt und je nach Lebensphase trockenere Zeiten, in denen es selbst bei Erregung nur mit Gleitgel geht...
    Was waren denn die anderen spannenden Fragen?
    @Aradiaa Das klingt spannend. Und plausibel. Aber wer, um Himmels Willen, macht solche Untersuchungen???

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Danke für die Info. Die anderen spannenden Fragen konnte ich beantworte bzw. besprechen.

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  • Mein Sohn fragte mich gestern als wir am Bahnhof auf den Zug warteten, warum der Sekundenzeiger der Bahnhofsuhr immer nach einer Runde, also nach einer Minute, auf der 12 für 2 Sekunden (oder länger?) stehen bleibt und dann erst weiter läuft? Ich weiß es nicht, wisst ihr es?

    Viele Grüße von
    Zauberfee


    2 Mal editiert, zuletzt von Zauberfee ()

  • was dazugelernt
    und ich dachte immer, dass da was mit den zahnrädern sei, die kraft sammeln um den minutenzeiger zu bewegen... dabei wusste ich das mit irgendwie zentral gesteuert schon lange.

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  • Natürlich sammeln sie Kraft. Das mit der Atomuhr und so ist nur eine Ausrede, weil niemand die Wahrheit glauben würde.

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  • Zappelchen wollte heute wissen, wieso der gestern gebratene Pfannkuchen heute noch immer gebraten sei?
    Eis schmilzt, aber ein Pfannkuchen entbrät sich nicht. Wie erkläre ich das meinem Dreijährigen?

  • Hmm vllt indem du sagst der pfannenkuchen ist wie ein Gegenstand der auf ein Regal gestellt wird und am nächsten tag immer noch da steht?


    Und vllt das wärme Energie ist? Und das Eis so vom Regal runter geholt wird?


    Hmmm ne so ganz stimmig ist das nicht. ..

  • Ich würde es so versuchen:


    Wenn Wasser ganz, ganz kalt wird, dann wird es hart und zu Eis. Wenn es dann wieder wärmer wird, wird es wieder flüssig und wieder zu Wasser.


    Wenn ein Pfannkuchen gebraten wird, dann wird in seinem Inneren etwas verbrannt. Deshalb wird das Ei aus dem Pfannkuchenteig hart. (So wie auch Eier hart werden, die man kocht.) Und so wird der ganze Pfannkuchen hart. Wenn nun der Pfannkuchen wieder abkühlt, dann bleibt das Ei in seinem Inneren kaputt und deshalb hart. (So wie auch gekochte Eier hart bleiben, wenn sie wieder abkühlen.) Und weil das Ei hart bleibt, bleibt der ganze Pfannkuchen hart.



    Erzähl mal, ob das verständlich war!

    zertifizierte Beraterin für Natürliche Empfängnisregelung

  • Wärme und Kälte verändern die Struktur von manchen Sachen. Veränderungen wegen der Kälte halten oft nur, solange es kalt ist. Wenn er den Pfannekuchenteig nicht gebraten, sondern eingefroren hätte, wäre er auch wie das Eis geschmolzen. Die Hitze verändert aber manche Teile im Pfannekuchen so, dass sie sich nicht wieder zurückverändern können.


    Hm. So eine richtig gute Erklärung für denaturierte Proteine habe ich jetzt auch nicht.

  • Die Idee mit dem kaputt finde ich gut, nichts anderes sind ja denaturierte Proteine.. einfrieren macht nichts kaputt (stimmt zwar auch nicht aber so ist es einfacher)

  • pfannkuchen verändern sich doch...


    ein paar sekunden nach dem braten sind pfannkuchen an der oberfläche leicht knusprig und enthalten etliche flüchtige aromen. schon nach paar minuten ist die knusprigkeit vorbei und nach paar stunden schmeckts oft längst nicht mehr so gut wie frisch gebraten.


    theorie-alert - theorie-alert - theorie-alert - theorie-alert - theorie-alert
    wenn man sich so nen pfannkuchen unterm mikroskop betrachtet, dürfte man einige feste strukturen sehen können, die von eiweisen und stärke gebildet werden, teilweise als blasen, teilweise als faserige platten. das fett an der oberfläche dürfte mit dafür sorgen, dass diese strukturen eine zeit lang geschützt sind. dann aber fließt das fett ab oder wird ins pfannkucheninnere gesogen und dann kann das wasser aus der luft diese strukturen angreifen: sie werden nass und weich und dürften ihre form verändern. ab da sind sie nicht mehr so knusprig (bin aber nicht ganz sicher ob das nicht auch am eingesogenen fett liegt).
    die aromen dürften anfangs noch insbesondere durch das fett festgehalten werden, verflüchtigen sich aber wenn das fett die position verändert. aromen reagieren leicht mit dem sauerstoff in der luft, die aromatischen molekülringe sind recht reaktionsfreudig.


    nun ist es aber so, dass diese strukturen auch wenn sie weich werden doch nicht mehr so werden wie die zutaten davor. das liegt am denaturieren der eiweise: das eiweis von eidotter, eigelb und zb vom weizenmehl sind zwar aus denselben materialien aufgebaut, aber in ihrer bauweise sehr unterschiedlich. durch das erhitzen werden sie in sich verändert, empfindlichere teile werden umgeformt oder abgelöst und es bilden sich teilweise größere zusammengeklebte gruppen. das kann man sich eeeeetwa vorstellen wie pappmaschee - das papier wird im leim aufgelöst und wird zu matsche, die man nicht mehr zurückformen könnte. dann wird das auf gitter um luft drum herum geformt: ähnlich bilden sie mit der stärke zusammen formen um die bläschen herum, die durch hitze (wasser etc wird zu gas) und diverse reaktionen (zb von backpulver) entstehen. dadurch werden pfannkuchen auch etwas dicker und haben dieses angenehm schwammige kaugefühl, nicht mehr dieses bretthafte wie zb bei fladenbrot ohne triebmittel.


    das was nach dem erhitzen entsteht ist deutlich einfacher gebaut als die eiweise der zutaten. um wieder solch komplizierte eiweise zu bauen brauchts etwas mehr als nur rumliegen und kalt werden: das braucht zb enzyme um die eiweise in kleinere teile aufzulösen und zellen um sie wieder zusammenzubasteln. und jetzt kommt das ding: nachdem man den pfannkuchen aufgegessen und verdaut hat, macht der körper aus einigen teilen der eiweise wieder neue eiweise, die den ursprünglichen eiweisen durchaus zumindest ähnlich sind. in gewisser weise schaffts der körper so also, den pfannkuchen zu "entbacken".



    danke fürs interessierte lesen, bambam hätte diesen vortrag vermutlich im dritten wiederhol-durchgang mit nem "pffblllbrrrppbemmbemmbemmlaalaa" unterbrochen ...

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  • "Kälte" ist keine physikalische Größe, sondern der Entzug von Wärme (was eine physikalische Größe ist :)). Es ist also vermutlich bereits plausibel genug, dass sich Dinge anders verhalten, wenn ich Wärme zuführe (Pfannkuchen oder Auftauen) im Vergleich zu Wärme entziehen (Pfannkuchen abkühlen oder Eis einfrieren).

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