Hausgeburtsvorbereitung

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  • Was wir alles da hatten, ne ganze lange Liste habe ich abgearbeitet... Letztlich kam das Kind dann so schnell, dass keiner mehr Zeit hatte auch nur irgendwas aufzubauen, rauszuholen, herzuholen... Na ja, den Teppich mussten wir entsorgen. Oxytocin lag im Kühlschrank und wurde als einzige Sache abgesehen vom Hebammenkoffer dazu geholt und genutzt.


    Was aber wirklich wichtig ist:


    Kliniktasche trotzdem packen


    Notfallliste mit Nummern groß aufschreiben und in den Flur hängen (ich konnte nicht mehr denken und war heilfroh, die Nummer der Hebamme entziffern und wählen zu können)


    Schlüssel von außen auf die Tür stecken, die Hebamme muss ja reinkommen.

    Frau Carlina mit einigen Rabenkindern #rabe

  • Sind ja schon alle wchtigen Dinge genannt worden. Auf der Liste von meiner Hebamme (sicher, dass du keine solche von ihr bekommst?) stan noch:


    eine große, gut lesbare Uhr (Wanduhr oder so), damit man schnell einen Blick auf die Geburtszeit werfen kann.

  • Wegen Geburtspool und der statik im Altbau: im allerschlimmsten Fall kannst Du eine oder zwei OSB Platten drunterlegen. Ich glaube nicht dass es ein Problem ist.


    Auf den Geburtspoolseiten gibt es eine Beschreibung wie man herausfindet ob der Pool zu schwer ist. Es war ein tolles Erlebnis, würde ich bei jeder Hausbegurt empfehlen. Ich habe auch in der Klinik beim ersten Kind im Wasser gebären dürfen, war im Vergleich zu daheim auch toll aber nicht so toll.

  • Ich hatte den Fehler gemacht und auf die Notfall-Telefonnummern-Liste nur Telefonnummern geschrieben, die ich nicht auswendig konnte (z. B. die Nummern der Hebammen). Was gefehlt hat, war die Nummer meiner Eltern. Dadurch wusste meine Hebamme gar nicht, wie sie meine Eltern erreichen konnte um ihnen zu sagen, dass ich ins Krankenhaus verlegt wurde.

  • ja, das hat hier zweimal gefehlt.
    Finde ich eine gute Idee. Der Funkwecker für Geburt 3 wurde nach der Geburt geliefert. #pfeif

  • ich war ja in meiner eigenen Schwangerschaft schon so eine verrückte Listenschreiberin und wurde hier *in die Runde gugg... nein alle unterwegs* für meine Listen begrinst.

    ach ja, ich erinnere mich... #lol #freu :D

  • Arnika C 200
    Gleich nach der Geburt eingenommen sorgt dafür, dass du weniger Schmerzen hast, weniger blutest, sich die Gebärmutter gut zurück bildet und du dich erstaunlich fit fühlst.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Wir hatten bei Kind 3 (kam 3 Wochen vor Termin zu Hause) noch nix hergerichtet - letztendlich hat mein Mann nur schnell auf dem Heimweg Malerfolie im Baumarkt besorgt für Couch und Teppich (ins Schlafzimmer sind wir dann doch nicht) und den Rest hatte zum Glück die Hebamme mit bzw war eh im Haus (Handtücher, Kaffee, Müllsäcke, Unterlagen...). Wobei ich schon dazu raten würde, vorher alles in eine Kiste an einem Ort zu deponieren, mein Liebster ist ziemlich im Haus und zwischen den Nachbarn rumgeflitzt... :D


    Alles Gute und eine schöne Geburt!

  • Auf unserer Liste standen
    Malerfolie
    Handtücher
    2 große Schüsseln (eine für den Kaffee, für den Dammschutz und eine wo die Plazenta rein kam)
    Eine Stehlampe mit Spot (um Licht zu haben, wenn man nähen muss)
    Ein eingewickelter Aktenordner
    Einmalwaschlappen
    Netzhosen
    "Surfbretter" (diese superdicken Einlagen)
    Tk-Gemüse
    zwei große Säcke (einer für Wäsche, einer für Müll- total Praktisch. Unsere Hebamme hat quasi unter der Geburt schon aufgeräumt und mein Mann hat den Müllsack nur noch entsorgt und den Wäschesack zur Waschmaschine und gewaschen)
    Sachen fürs Baby
    und ein Notfallkoffer für die Klinik.

  • Für mich war besonders wichtig:


    - passende Musik (habe mir vorher eine Geburts-Playlist zusammengestellt)
    - Kerzen
    - etwas zum Dranhängen - bei mir war es das Tragetuch, dass von der Türrahmen-Klimmzugstange hing
    - Heizlüfter (das Altbauzimmer wäre sonst nicht richtig warm geworden)


    Und vorher unbedingt noch "Ina May's Guide to Childbirth" lesen!! (Gibt es auch auf Deutsch: "Die selbstbestimmte Geburt".) Das hat ganz wesentlich zu einem wunderschönen Hausgeburtserlebnis beigetragen.

  • Vielen vielen Dank für die Tipps und Erfahrungen. Ich werde sicher einiges davon umsetzen.
    Da ich nun hier schon mal einen Expertinnenkreis habe, noch ne Frage hinterher.
    Wir haben schon einen Sohn (dann 21 Monate alt) und für mich ist eigentlich klar, dass er zu Hause bleiben soll, wenn seine Schwester geboren wird. Wir haben auch mehrere Bezugspersonen, die abrufbereit sind und sich dann nur um ihn kümmern.
    Nun fragte vorhin eine dieser Personen, ob das nicht traumatisch für ihn sein könne, mich in so einem extremen Zustand zu erleben. Ich persönlich glaube das zwar nicht und ich plane ja auch keine martialische, dauerschreiende Geburt, wollte aber trotzdem mal fragen, wie ihr das so gemacht habt.

  • Ich/wir wollten unsere Große nicht dabei haben. Gar nicht... Trotz Bezugsperson hätte ich mich wohl immer mitverantwortlich gefühlt. Als klar war, dass es los ging, sind meine dafür herbestellte Mama (wohnt 500KM entfernt) mit ihr in ein Hotel in der Nähe zum Übernachten gewesen (unsere Freunde, bei denen die beiden schlafen wollten, hatten an diesem WE selbst Besuch). Tagsüber war sie bei der TaMu und/oder wäre von meiner Mama/Babysitterin ausserhäusig betreut worden.

    Das Tragische an jeder Erfahrung ist, dass man sie erst macht, nachdem man sie gebraucht hätte. (Nietzsche)

  • (Gibt es auch auf Deutsch: "Die selbstbestimmte Geburt".)

    Klingt ja toll, hab ich mir eben bestellt #super
    Hatte zwar schon eine selbstbestimmte Alleingeburt, aber das klingt so gut, da ist sicher das eine oder andere nochmal dabei. Danke für den Tipp.







    *** Alles kann, nichts muss.***
    ***Weil nicht wahr sein darf, was war sein kann***

  • Unser Großer war ungeplant dabei. Also nicht direkt, sondern in seinem Zimmer. Er war da zwei und meine Schwester bei ihm. Eigentlich sollte er zu einer Freundin, sie hätte es aber nicht geschafft zu kommen. Da es so schnell ging, war es mir egal, ob meine Schwester und mein Kleiner mich hören. -Und das haben sie --- #schäm #pfeif Traumatisiert hat ihn anscheinend nichts, auch wenn er immer wieder mal "Mama Aua?" "Mama Uuuuuuaaarh" "Mama Aaaaaahhhhh" gesagt hat. Meine Schwester hat ihn gut begleitet.

  • Sie (also meine Hebamme) hat davon gesprochen ihn als Keil zu benutzen. Der Ordner sollte halb gefüllt, mit einem Müllbeutel umwickelt und verschlossen werden und dann in ein Handtuch gewickelt werden. Ich nehme mal an als Unterlegkeil, wenn es Blutungen gibt oder genäht werden muss. Das ist aber auch nur eine Vermutung, da wir ihn nicht weiter gebraucht haben.

    War mal NiMi2012

    Einmal editiert, zuletzt von Marit ()

  • Ich fand eine yogamatte/isomatte echt gut. Die hatte ich unter mir als meine Tochter im 4 füßler gestützt auf das Sofa geboren wurde.
    Das meiste wurde hier ja schon genannt.